DE7933779U1 - Spule zum aufwickeln von draehten - Google Patents
Spule zum aufwickeln von draehtenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spule zum Bewickeln mit Drähten.
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Nach dem Stand der Technik werden die Drähte auf Spulen mit zylindrischem Kern gewickelt, und das entstehende
Drahtgebinde weist dementsprechend zylindrische Drahtlagen auf.
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Das Aufwickeln des Drahtes in zylindrischen Lagen hat den Nachteil, daß die Drahtwindungen einer Lage alle
den gleichen Durchmesser aufweisen. Da sich die Drahtwindungen beim Abwickeln lockern, besteht die Gefahr, daß sie
nach unten fallen und übereinander rutschen, was zwangsläufig zur Verwirrung des Drahtes und damit zu Drahtbrüchen
führt.
Dies insbesondere deshalb, da die Spulen bzw. die Drahtgebinde beim Abwickeln in den meisten Fällen so angeordnet
werden, daß die Wickelachse senkrecht bzw. nahezu senkrecht steht.
Beim Abwickeln von zylindrisch gewickelten Drahtgebinden besteht außerdem der Nachteil, daß dann, wenn das
Drahtpaket so weit abgewickelt wurde, daß nur noch wenige Drahtlagen vorhanden sind, diese aufgrund ungenügenden Zusammenhaltes
ineinanderfallen, sich verwirren und somit nicht mehr aufgebraucht werden können. Dies bedeutet, daß
dieser Drahtrest der Weiterverarbeitung nicht mehr zugeführt werden kann und als Schrott anfällt.
Außerdem ist der für eine wirtschaftliche Weiter-
Verarbeitung angestrebte kontinuierliche Betrieb dadurch nicht möglich.
Zusätzlich zu den bereits aufgeführten Schwierigkeiten besteht die Problematik, daß beim Abwickeln von innen
nach außen aufgrund der vorhandenen Wickelspannungen gerade abzuziehende Drahtwindungen durch die nächste Drahtlage eingeklemmt
sind. Dies führt, insbesondere bei dünnen Drähten, ebenfalls zu Drahtbrüchen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spule anzugeben, auf die der Draht so gewickelt werden kann, daß er von
der Spule oder von einem Gebinde ohne Gefahr einer Verwirrung bis zur letzten Drahtwindung abgezogen werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die Spule des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Zum Abziehen des Drahtes wird man hierbei die Spu-Ie
so aufstellen, daß der größere Kerndurchmesser nach oben zeigt. Anschließend kann man den Spulenflansch und den Kern
entfernen und den Draht aus dieser so entstandenen trichterförmigen Öffnung herausziehen.
Durch den konischen Verlauf der einzelnen Drahtlagen ist es unmöglich, daß die Drahtwindungen, die gerade
abgezogen, werden bzw. lockere Drahtwindungen nach unten rutschen können, da sie sich auf der nächsten Drahtlage abstützen.
Außerdem ist durch den in Abzugsrichtung größer
werdenden Öffnungsdurchmesser ein Festklemmen einzelner
Drahtwindungen unmöglich. Dies trifft gegenüber Drahtbunden
mit zylindrisch aufgewickelten Lagen auch dann zu, wenn die Drahtwindungen von unten nach oben verlaufend abgezogen wer-
den, da die gerade abzuziehende Drahtwindung einen kleine^
ren Durchmesser hat als die darüber befindliche.
Das Herausnehmen des Kernes bei der Weiterverarbeitung ist nicht zwingend. Es genügt auch, den Kern in
axialer Richtung zu verschieben, so daß zwischen dem Kern und der innersten Drahtlage ein Spalt entsteht, durch den
der Draht aus dem Gebinde herausgezogen wird.
Zum Abziehen des Drahtes braucht die Spulenachse bzw. die Achse des Gebindes dann nicht vertikal angeordnet
zu werden, wenn dickere Drähte aufgewickelt wurden. Aufgrund der Eigenspannung bleiben die Windungen in diesem Fall
auch dann an ihrem Platz, wenn das Gebinde mit seiner Achse beispielsweise horizontal ausgerichtet wird.
Die Wahl der Konizität der Drahtlagen bzw. des Spulenkernes ist im Prinzip beliebig. Man kann sie jedoch
optimal in Abhängigkeit von der Stärke des Drahtes und des Wickeldurchmessers gestalten.
Damit der aufgewickelte Draht (das Drahtgebsnde) außen eine äußere zylindrische Form annimmt, was aus Transport-
und Verpackungsgründen sowie hinsichtlich des Füllgewichtes günstig ist, aber auch um stapeiförmige Gebinde
zu erhalten, müssen die Drahtlagen dann, wenn sie den äußeren Wickeldurchmesser des Gebindes erreicht haben, verkürzt
werden, so daß nur der noch nicht belegte Raum innerhalb des Zylinders mit Draht gefüllt wird. Hierfür können Meß- und
Steuereinrichtungen vorgesehen werden, welche das Erreichen des maximalen Wickeldurchmessers abtasten und die Laufrichtung
der Verlegeeinrichtung im geeigneten Moment umkehren.
Die Spule, auf die der Draht gewickelt wird, kann von Haus aus einen konischen Kern aufweisen. Es kann aber
auch eine handelsübliche teilbare Spule mit zylindrischem Kern verwendet werden, über den eine konische Hülse geschoben
wird, die dann geeignet am Kern oder den Flanschen der Spule zu befestigen ist.
Wird der Draht mit Hilfe eines Flyers aufgewickelt, braucht der Kern lediglich den Wickeldruck auszuhalten. In
diesem Fall kann der Kern aus Pappe oder einem festen Karton bestehen, ebenso die Flansche. Wird der Draht durch Drehen
der Spule selbst aufgewickelt, wird man Spulen aus herkömmlichen Werkstoffen verwenden.
Die Ausbildung der konischen Kernhülse aus Pappe, Kunststoff oder dergleichen mit einer festen oder abnehmbaren
oberen Begrenzungsscheibe, eventuell zusammen mit einer äußeren Verpackung, die beispielsweise ebenfalls aus Pappe
bestehen kann, ermöglicht es, die Spule auf einer Europalette zu befestigen. Diese Einheit wird dann in eine Aufwickelvorrichtung
eingesetzt, wobei der Draht mit Hilfe eines rotierenden Flyers aufgewickelt wird. Der äußere Verpackungsmantel befindet sich während des Aufwickelvorganges unterhalb
des Drahtpaketes und wird anschließend über den Drahtbund hochgezogen oder hochgeklappt und an der Oberseite verschlossen.
Es ist jedoch auch möglich, nur die Aufwickelhülse mit oberer Begrenzungsscheibe auf der Palette anzuordnen und
den Verpackungsmantel anschließend von oben über das Drahtgebinde zu schieben, das Drahtgebinde zu umwickeln, einiuschrumpfen
oder auch ohne äußere Verpackung zu transportieren.
Da man zum Abziehen des Drahtes den oberen Spulen-
flansch entfernt, liegen hier die Randwindungen offen. Damit diese Windungen beim Herausziehen des Drahtes nicht
mitgerissen werden, legt man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine ringförmige Platte auf diese Windungen, die
aufgrund ihres Eigengewichtes ein Hochziehen der oberen Windungen verhindert oder eine Platte, welche man mit der
unteren Auflage oder geeigneten anderen Mitteln verklej/uit.
Die Platte selbst kann auch durch den oberen Teil eines Verpackungskartons gebildet sein, der dann jedoch
einen verschleißfesten Ring oder dergleichen aufweisen sollte, damit der Draht beim Herausziehen nicht in den Kartonrand
einschneidet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteransprüchen sowie der Zeichnung und ihrer Beschreibung
entnommen werden.
Es zeigen:
Fig. 1
die Spule mit der Darstellung eines Wickelvorganges für den Draht;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine vollgewickelte Spule;
Fig. 3 ein Drahtgebinde ohne Spule;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Abwickelvorganges ;
Fig. 5 die Draufsicht auf die Fig. 4;
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Draufsicht | T Ϊ Γ n-'l ··/■;.· 1 ti · · « |
• • f • |
|
Fig. | ein | verpacktes | Drahtgebinde | in Sei- | ||
7 | tenansicht; | |||||
Fig. | die | auf die Fig. | 6; | |||
Fig. 8 eine Darstellung des Abwickelvorganges bei Verwendung von zwei Draht
gebinden im kontinuierlichen Betrieb;
Fig. 9 die Draufsicht auf die Fig. 8.
Gemäß Fig. 1 wird auf eine Spule 1, welche einen konischen Kern 2 aufweist, lagenweise ein Draht 3 aufgewickelt.
Die innerste Lage 4 legt sich zwischen den Spulenflanschen 10
und 11 an den Kern an und weist deshalb ebenfalls eine konische Form r.uf. Die nächste Lage 5 legt sich auf die Lage 4 und hat
deshalb wiederum eine konische Form. Der Draht wird zwischen den Flanschen 10 und 11 der Spule 1 auf diese Weise so lange aufgewickelt,
bis die Linie 6 erreicht worden ist, bei der der Draht etwa den äußeren Rand des Spulenflansches 11 erreicht hat. Von
hier aus wird der Draht in verkürzten Lagen, jedoch weiterhin konisch aufgewickelt, bis das Gebinde, wie durch die Linie 7
angedeutet, außen eine zylindrische Form eingenommen hat.
Fig. 2 zeigt die Spule 1 voll mit Draht belegt.
Man erkennt, daß sich der Radius der Draht-·
windungen von Windung zu Windung in jeder Drahtlage ändert. Damit ergeben sich bei konstanter Laufgeschwindigkeit der Spule
bzw. des Flyers erhebliche Schwankungen in der Laufgeschwindigkeit
des Drahtes. Um diese Schwankungen auszugleichen, kann man bekannte, nicht dargestellte Meß- und Steuervorrichtungen vorsehen,
welche entweder die Laufgeschwindigkeit regulieren oder den
Draht in einem an sich bekannten Magazin zeitweilig speichern.
Bei Verwendung eines Drahtspeichers rotiert die Spule oder der Flyer mit einer Drehzahl, die der Drahtgeschwindigkeit
der gerade zu wickelnden Drahtlage in der Mitte zwischen den beiden Begrenzungsflanschen des Drahtträgers entspricht.
Beim weiteren Aufwickeln einer Drahtlage in Richtung eines kleiner werdenden Wickeldurchmessers wird weniger Draht
von der Spule aufgenommen, während von der Ziehmaschine oder anderen vorgeschalteten Hinrichtungen Draht mit konstanter Geschwindigkeit
angeliefert wird. Der nicht von der Spule aufgenommene Draht wird während dieser Phase von einem sich in
seiner Aufnahmekapazität veränderbaren Magazin aufgenommen. Beim Überschreiten des mittleren Punktes zwischen den Begrenzungsflanschen
beim Wickeln der nächsten Drahtlage zum größer werdenden Wickeldurchmesser hin, wird von der Spule
mehr Draht aufgenommen als von den vorgeschalteten Einrichtungen angeliefert wird. Dieser Mehrbedarf an Draht wird jetzt
dadurch ausgeglichen, daß sich die ürahtansammlung im Magazin wieder abbaut. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Draht-1^-ge.
Die grundsätzlich erforderliche Drehzahlreduzierung aufgrund Wickeldurchmesserzunahme durch jede aufgewickelte Drahtlage,
kann in herkömmlicher Weise durch einen regelbaren Antrieb erfolgen.
Vorteilhaft wird man erfindungsgemäß beide
Maßnahme,-· vorsehen, weil bei der konischen Aufwicklung besonders
starke Laufgeschwindigkeitsänderungen auftreten, das heißt über einen regelbaren Antrieb für den Drahtträger oder
den Flyer wird sowohl die erforderlicht? Drehzahlreduzierung
aufgrund der ständigen Wicke ldurchmcsserzunahme als auch der
teilweise Ausgleich beim Wickeln einer Drahtlage aufgrund der konischen Wickeloberflache bewirkt. Um die Drehzahlunterschiede
zwischen größtem und kleinstem Wickeldurchmessst einer
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Dfahtlage in Grenzen zu halten, wird die ausgleichende Wirkung
eines vorstehenc1 beschriebenen sogenannten atmenden Speichers
überlagert·
Fig. 3 zeigt ein Drahtgebinde, bei dem die Spule mit Kern herausgenommen worden ist. Das Drahtgebinde ist
mit Hilfe einer Folie 12 schrumpfverpackt worden>
entweder rundum oder unter Auslassung der konischen Innenöffnung. Im letzterer
Fall wird man in das Innere des Gebindes eine Papphülse 13 schieben,
um der inneren Drahtlage für Transportzwecke einen siche- ren Halt zu geben und um die Kernhülse beim Abwickeln als Drahtführungstrichter
zu verwenden. Der Einsatz einer Kernhülse kann auch bei allseitiger Schrumpfverpackung erfolgen.
Das Endstück 15 des Drahtes ist von der letzten Windung 16 her außen um das ürahtgebinde gelegt worden und dann
ebenfalls in das Innere des Gebindes eingeführt worden, so daß auch hier ein Drahtvorrat 17 vorhanden ist. Der Drahtvorrat 17
kann auch um das Gebinde in mehreren Wicklungen herumgelegt werden.
Dieses Drahtende 1" wird bei der Weiterverarbeitung des Drahtes mit dem Anfangsstück eines neuen Gebindes verschweißt,
um eine kontinuierliche Weiterverarbeitung des Drahtes zu gewährleisten.
Fig. 4 zeigt den Weiterverarbeitungsvorgang des
Drahtes in schematischer Darstellung. Das Endstück 17 des Drahtes
ist an der Stelle 18 mit dem Anfangsstück 19 eines weiteren Gebindes verschweißt worden. Das Anfangsstück 14 des Drahtes
wird nach oben aus dem Gebinde herausgezogen. Zu diesem Zweck kann entweder der obere Spulenflansch 11 samt Kern 2 aus dem
Gebinde herausgezogen werden. l:.r ist hierbei vom unteren Spulenflansch
10 zu lösen. War das Gebinde schrumpfverpackt, genügt
es, diese Verpackung einfach :u lösen.
Gemäß Fig. 4 ist der Kern 2 mit Hilfe eines FaI-
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tenbalges 20 mit dem unteren Spulenflansch 10 verbunden, so daß
er in Richtung des Pfeiles 21 geringfügig bewegt werden kann.
Die Verschiebe- und Befestigungsmöglichkeit der
Kernhülse zum Zwecke der Darstellung eines Drahtführungsspaltes kann auch in anderer geeigneter Weise erfolgen.
Durch diese Verschiebung entsteht zwischen Kern 2 und der innersten Lage 4 des Drahtes ein Zwischenraum 22,
durch den der Draht 3 abgezogen wird.
Die konische Kcrnhülse kann auch am Weiterverarbeitungsort vorhanden sein und vor Beginn des Abwickelvorganges
in der Weise eingesetzt werden, daß der in Fig. 4 dargestellte Spalt 22 entsteht.
Die so eingesetzte Hülse dient als Führungstrichter für den Draht und verhindert, daß ganze Drahtwindungen aus
dem Bund herausgezogen werden bzw. daß sich Drahtwindungen zusammenziehen und Schlaufen bilden, die zu Drahtbrüchen führen.
Der Draht zieht sich lagenweise ab, d.h. der
Spalt 22 wird nach jeder abgezogenen Lage größer und der Drahtvorrat
entsprechend geringer. Wird der äußere zylindrische Rand des Drahtgebindes erreicht, wird das Drahtgebinde auch in der
Höhe von Lage zu Lage kleiner.
Damit beim Abziehen nicht die oberen Drahtwindungen 23 mitgerissen werden, ist auf diese Windungen eine Platte |
24 gelegt. Diese kann durch ihr Eigengewicht wirken oder eine | leichtere Platte kann in geänderter Ausführung mit dem unteren |
Flansch 10 mit Hilfe einer Klemmvorrichtung verbunden sein. Die | Platte 24 ist, wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, ringförmig ausge- f
bildet und kann einen Schlitz 25 aufweisen. ϊ
It* * ·
Es ist äußerst vorteilhaft, bei der Weiterverarbeitung
den Arbeitsvorgang nicht dadurch zu unterbrechen, daß dann, wenn ein Drahtgebinde aufgebraucht ist, das aufgebrauchte
Drahtgebinde durch ein neues zu ersetzen. Deshalb wird vorteilhafterweise ein kontinuierlicher Abwickelprozeß vorgesehen. Zu
diesem Zweck werden am Abwickelplatz gemäß Pig. 8 zwei Drahtgebinde aufgestellt. Beide Drahtgebinde sind mit einem Abdeckring
50, 51 versehen, die gegenüberliegend je einen Durchtrittsschlitz 52, 53 für den Draht enthalten. Während des normalen Ab-Wickelvorganges
ist es vorteilhaft, diese Durchtrittsschlitze so zu verschließen, daß sich ein geschlossener glatter Innenring
ergibt, da sonst die Gefahr besteht, daß der Draht an dieser Stelle beschädigt wird. Zum Zeitpunkt des Überführens des Drahtes
von dem aufgebrauchten zum vollen Drahtbund werden beide Schlitze geöffnet und unmittelbar danach wieder geschlossen.
In der Darstellung gemäß Fig. 8 wird zur Zeit der linke Drahtbund abgewickelt. Das Ende dieses Bundes ist innerhalb der
äußeren Hülle hochgeführt und mit dem Anfang des rechten Drahtgebindes
durch Anschweißen oder dergleichen verbunden. Sobald die letzte Drahtwindung de . linken Bundes herausgezogen wird,
läuft der Draht zwangsläufig durch den dann geöffneten Schlitz im linken ALdeckring und durch den zwischen den beiden Abdeckringen
vorgesehenen Führungsschlitz 54 in das Innere des rechten Drahtbundes, und der Draht wird dann dort weiter entnommen. Während
des Abwickelvorganges für den rechten Bund wird auf der linken Seite ein neues Drahtgebinde aufgestellt, dessen Anfang
in umgekehrter Weise mit dem bereits herausgeführten Ende 57 des rechten Drahtbundes verbunden wird. Ist das rechte ürahtgebinde
aufgebraucht, erfolgt ein Überleiten zur linken Seite in der gleichen Weise.
Eine andere Variante hinsichtlich des kontinuierlichen Betriebes besteht darin, mit der letzten Drahtwindung
des aufgebrauchten Drahtbundes den kompletten Abdeckring zum
vollen Drahtgebinde hinzufahren und für die weitere Abdeckung
dort aufzusetzen* In diesem Fall hat der Abdeckring keinen
Schlitz. Die Verbindung von Drahtanfang und Drahtende erfolgt nach der mit Bezug auf die Fig. 8 dargestellten Weise und wie
dort beschrieben.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Gebinde 30 auf einer Europalette 31 angeordnet ist.
Auf der Europalette ist der untere Flansch 32 einer Spule fest angeordnet, beispielsweise aufgeklebt oder verschraubt, oder die
Palette selbst bildet die untere Begrenzung für das Drahtpaket. Gleichzeitig trägt die Europalette 31 eine an ihr befestigte, im
vorliegenden Fall sechseck förinige Hülse 33, welche als Verpackung
für das Drahtgebinde dient. Die äußere Verpackungshülse kann so ausgebildet sein, daß sie während des Aufwickelvorganges in der
unteren Ebene der Palette auseinandergeklappt ist, wie in Fig. mit der Position 36 gestrichelt dargestellt. Um in diesem Zustand
ein Hinausragen der Verpackung über den Rand der Palette zu reduzieren oder zu vermeiden, kann diese äußere Hülse vorteilhafterweise
zusammenfaltbar ausgestaltet werden. Die Verpackungshülse mit der oberen Abdeckung 54 kann auch nach dem Aufwickelvorgang
von oben über das Drahtgebinde geschoben und unten an
• der Palette befestigt werden.
Oben ist das Gebinde mit einschlagbaren Deckeln
34 abgedeckt, die einen verstärkten Rand 35 tragen, über den der Draht abgezogen werden kann. Der Deckel kann auch aus einem Stüciv.
bestehen. Die Deckel 34 und der Verstärkungsrand 35 ersetzen bei dieser Ausführung die Platte 24 gemäß Fig. 4.
Anstelle des Verstärkungsrandes kann auch vor der Weiterverarbeitung des Drahtes ein verschleißfester Ring über
die Deckelkanten geschoben werden.
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Kn/kek
Kn/kek
Claims (18)
1. Spule zum Aufwickeln von Diähten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule einen konischen Kern (2) aufweist sowie zwei Flansche gleichen Durchmessers.
2. Sr)UIe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie teilbar ist und daß die Spule ganz oder teilweise samt Kern aus dem gewickelten Drahtgebinde herausnehmbar
ist.
3. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist.
4. Spule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kern (2) und dem am kleineren Durchmesserende
des Kernes anliegenden Flansch (10) nachgiebige Verbindungsmittel, vorzugsweise nach Art eines Faltenbalges (20)
zwischen Flansch (10) und Kern (2) vorgesehen sind.
5. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern und gegebenenfalls die gesamte Spule aus Pappe,
H G 654
einem festen Karton, Holz, Kunststoff oder dergleichen besteht.
6. Spule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule auf einer Palette, wie Europalette (31) befestigt
ist.
7. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den zylindrischen Kern einer handelsüblichen teilbaren
Spule eine ionische Hülse geschoben ist, die mit dem Kern und/oder dem Flansch fest verbunden ist.
8. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkern samt dem am größeren Durchmesserende
des Kernes befestigten Flansch aus dem aufgewickelten Drahtgebinde herausziehbar ist.
9. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am größeren Durchmesserende des Kernes anliegende
Flansch entfernbar ist, daß der Kern axial verschiebbar ist, so daß zwischen dem Kern und der innersten Drahtlage des
aufgewickelten Drahtes ein Spalt bildbar ist und daß der Draht durch diesen Spalt aus dem Gebinde herausziehbar ist.
10. Spule nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf das freiliegende Ende des Kernes und auf das auf
den Kern gewickelte Drahtgebinde eine ringförmige Platte (24) legbar ist.
11. Spule nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine gewichtsmäßig schwere Platte (24).
12. Spule nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
Ill If
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daß die Platte (24) an dem verbliebenen Spulenflansch mit
einer Klemmvorrichtung befestigt ist.
13. Spule nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Platte (24) einen radialen oder annähernd radialen
Schlitz (25), durch den das Drahtende des Gebindes beim kontinuierlichen Betrieb ziehbar ist, aufweist.
14. Spule nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen verschließbaren Schlitz, der im geschlossenen Zustand
einen ringförmigen Ablauf für den Abzug des Drahtes sicherstellt.
15. Spule nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte auf die Spule fahrbar oder von dieser Spule
wegfahrbar ist.
16. Spule nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet) daß die Platte Teil Γ34) eines Verpackungskartons bildet.
17. Spule nach Anspruch 1, gekennzeichnet durrh eine Platte, bestehend aus zwei auf je eine Spule passende
und miteinander fest verbundene Abdeckringe (50, 51) mit je einem Durchtrittsschlitz (52, 53) sowie einem die Schlitze
(52, 55) fest verbindenden Führungsschlitz (54).
18. Spule nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine konische Kernhülse aus Pappe oder Kunststoff mit einer
festen oder abnehmbaren Begrenzungsscheibe sowie dadurch, daß der Kern mit Verpackungsmitteln, wie einem Karton, auf
einer Platte, insbesondere Europalette befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797933779 DE7933779U1 (de) | 1979-11-30 | 1979-11-30 | Spule zum aufwickeln von draehten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797933779 DE7933779U1 (de) | 1979-11-30 | 1979-11-30 | Spule zum aufwickeln von draehten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7933779U1 true DE7933779U1 (de) | 1980-08-28 |
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ID=6709552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19797933779 Expired DE7933779U1 (de) | 1979-11-30 | 1979-11-30 | Spule zum aufwickeln von draehten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7933779U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3811284A1 (de) * | 1988-04-02 | 1989-10-12 | Werner Henrich | Verfahren zum aufwickeln von angeliefertem strangfoermigen gut |
-
1979
- 1979-11-30 DE DE19797933779 patent/DE7933779U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3811284A1 (de) * | 1988-04-02 | 1989-10-12 | Werner Henrich | Verfahren zum aufwickeln von angeliefertem strangfoermigen gut |
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