DE7930235U1 - Spender - Google Patents
SpenderInfo
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- DE7930235U1 DE7930235U1 DE19797930235 DE7930235U DE7930235U1 DE 7930235 U1 DE7930235 U1 DE 7930235U1 DE 19797930235 DE19797930235 DE 19797930235 DE 7930235 U DE7930235 U DE 7930235U DE 7930235 U1 DE7930235 U1 DE 7930235U1
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- Germany
- Prior art keywords
- container
- sack
- pipe section
- mouthpiece
- september
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
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- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
- 3 - 16 995 24.9.1979
Spender
Die Erfindung bezieht sich auf ein in Form eines ein Mundstück
aufweisenden Spenders ausgebildetes Behältnis mit durch Pumpbedienung stufenweise entleerbarem Füllgutraum,
mit einem sich aus zwei Rohrabschnitten, die im Mittelbereich miteinander verrastet sind, zusammensetzenden Außenbehfilter
und einem darin angeordneten Sack, dessen Mündungsrand etwa auf der aehälterquernittellinie liegt und der in Richtung des
ßeh'Hltermundstückes, welchem ein Ventil in dor Behälterwand
gegenüberliegt, umstülpbar ist.
Ein Spender dieser Art ist durch die US-PS 2 608 320 bekannt. Diese Bauform ist jedoch hersteilungs- und gebrauchsnachteilig.
Der herstellungstechnische Nachteil liegt in der für einen Massenartikel zu hohen Teilezahl. Dies liegt daran, daß
aer Spender praktisch aus einem einen Innenbehälter umschliessenden AuSenbehälter besteht. Der Innenbehälter ist in Form
einer einsetzbaren Vorratspatrone gestaltet, deren den Füllgutraum hälftig bildender, starrer Kartuschenteil sich in den
darüber hinaus erstreckenden Sack fortsetzt. Der Kartuschenboden besitzt einen Flanschrand, der zwischen Schraubdeckel
und deia raündungsseitig liegenden, starren Rohrabschnitt
festgehalten wird. Dieser starre Rohrabschnitt ist niit dem
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elastischen Rohrabschnitt im Wege der Klipsverbindung gekuppelt. Letztgenannter Rohrabschnitt geht in eine
mehr fassförmige Gestalt über, die als Pumpbalg dient und den in dessen Raum hineinhängenden Sack durch ventilgesperrte
Pumpbedienung nach oben drückt; im Boden dieses elastischen bzw. flexiblen Rohrabschnittes liegt ein entsprechendes
Rückschlagventil. Mit dieser Ausgestaltung hängt auch der Bedienungsnachteil zusammen. Im weit ab vom Mündungsstück
liegenden Bereich wird ein Druckpolster aufgebaut, welches die paßtöse !lasse praktisch unkontrolliert herausv
strömen läßt. Da zu Beginn der Pumpbewegung nicht sofort das Füllgut heraustritt, v/ird durch Erhöhung der Pumpzahl das Druckpolster
schnell vergrößert. Der dabei aufgebaute, an sich nicht notwendige überdruck treibt das Füllgut dann sogar
nachhaltig heraus.
Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere, d. h. zusätzlich zu den sich aus Ansprüchen und Beschreibung ergebenden Aufgabenstellungen,
einen gattungsgemäsen Spender in herstellungstechnisch vereinfachter, gebrauchsgünstiger Weise so auszubilden,
daß eine einwandfreie, dosierte sowie verzögertmgsfreie
Abgabe auch selbst zäh-paßtöser Massen gegeben ist.
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Gelüst ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
der Füllgutraum etwa hälftig von dem mit elastischer Wandung ausgebildeten mundstückseitigen Rohrabschnitt gebildet ist
und der im anderen, starr ausgebildeten Rohrabschnitt angeordnete Sack in das Innere einer topfförmigen Kappe vorsteht,
die das rückwärtige Stirnende dieses Rohrabschnittes verschließt.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine sowohl herstellungstechnisch
wesentlich vereinfachte wie auch gebrauchstechnisch vorteilhaftere Lösung gefunden: Dadurch, daß der elastisch
ausgebildete, den Pumpkörper bildende Rohrabschnitt nun im mündungsseitigen Bereich des Spenders liegt, wird das Füllgut
praktisch wie bei den normalen bekannten Ausdrücktuben abgegeben. Der abgegebene Volumen-Anteil füllt sich zufolge der
Rückstellkraft der elastischen Wandung des mündungsseitigen Rohrabschnittes und der entstehenden Saugwirkung im Bereich
hinter dem Sack mit Luft nach. Das Austreiben des Füllgutes erfolgt also nicht mehr über ein Druckpolster. Dabei hat man,
anders als bei den bekannten Ausdrücktuben, den Vorteil, daß der Spenderkörper seine Außenform nickt verändert, also stets in
seiner bedienungsgünstigen Größe in der Hand liegt. Der starr ausgebildete Rohrabschnitt übernimmt die Funktion einer optimale
schützenden öramantelüng des hoch elastischen F einfach in der
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Verbindungszone zwischen den beiden Rohrabschnitten festgehaltenen
Sackes. Dadurch, daß dieser Sack weiter noch in das Innere einer topfförnigen Kappe vorsteht, die das rückwärtige
Stirnende dieses starren Rohrabschnittes verschließt, ergibt sich dar wesentliche fülltechnische Vorteil,, daß praktisch
der ganze Sackquerschnitt für die Füllvorrichtung zur Verfügung steht. Hierdurch lassen sich geringste Füllzeiten
erreichen. Die Füllzone des Sackes wird dabei durch das Behältnis nicht behindert. Nach Abschluß des Füllvorganges
wird das deckende durch Verschv/eißen oder Verkleben verschlossen.
Danach braucht nur noch die Kappe aufgesteckt zu werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Spender bei abgenommenem Deckel,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Spender in normaler Standstellung, und zwar bei aufsteckendem Deckel,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt im Bereich der Raststelle der beiden Rohrabschnitte unter Verdeutlichung des
in Kleiranhalterung festgelegten Sack-Mündungsrandes,
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Fig. 4 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Schnitt durch den Kappenboden -unter Verdeutlichung des Luft-Einlaßventiles
und
Fig. 5 diesen Schnittabschnitt bei noch nicht aufgesteckter Kappe.
Der Spender besteht aus einem bequem in die Grsifhand einlegbaren,
länglich ausgebildeten Behältnis B. Letzteres ist aus zwei Rohrabschnitten I und II zusammengesetzt. Diese sind
im Bereich der Quermittellinie x-x des Behältnisses miteinander
verrastet. Die entsprechende Rastzone R ergibt sich in vergrößerter Darstellung aus Fig. 3.
Der elastische Wandung W aufweisende, mundstückseitige Rohrabschnitt
bildet im Verrastungsbereich einen die Wandungsäicke nach innen hin überragenden Ringwulst 2 aus. Dieser
Ringwulst 2 greift in eine Ringnut 3 des starr ausgebildeten Rohrabschnittes II ein.
Der Ringwulst 2 ist gegenüber dam dortigen Stirnende 4 des Rohrabschnittes
I zurückverlegt, so daß eine genügende Umschlaglänge für den Mündungsrand 5* eines in diesem Bereich festgelegten
Sackes 5 vorliegt. Der in einer Z-förmigen Klemmfuge
gehaltene Mündungsrand 51 des Sackes 5 ist über das in
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Querrichtung gerundete Stirnende 6 des starren Rohrabschnittes
gelegt. Der Sack erstreckt sich bei gefülltem Spender in diesen Rohrabschnitt II hinein und ist endseitig
verschlossen, vorzugsweise verschweißt. Das Verschwel Ben erfolgt nach dem von diesem Ende her durchgeführten Füllen
des Spenders.
Das Verschlußende des Sackes 5 ist mit 5" bezeichnet. Eis
überragt das dortige Stirnende 61 des Rohrabschnittes II
und wird nach dem Schließen von einer Kappe 7 überfangen. Die Kappe ist dazu topfförmig gestaltet und wird im Wege
der Rastverbindung zugeordnet. Dabei kommen Rastmittel zur Anwendung, wie sie bereits bezüglich der Fixierung der Rohrteile
I und II zueinander erläutert wurden.
Die Kappenwandung ist nach außen hin schwach konisch ausgebildet und geht in einen abgeflachten Kappenboden 8 über.
Der Kappenboden besitzt eine zentrale Öffnung 9 als Ventilöffnung.
Dieser ist innenseitig ein Ventillappen zugeordnet. Das Sackende 5" endet In genügenden Abstand vor diesem Einlaßventil
10.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Füllgutraum F etwa hälftig von dem mit elastischer Wandung ausgebildeten mundstückseitigen
Rohrabschnitt T und dem in den starr ausgebildeten Rohrabschnitt II hineinragenden Sack 5 gebildet.
Der elastische Wandung aufweisende Rohrabschnitt I formt ein Mundstück 11 mit querschnittsreduzierter Ausgabeöffnung
12. Letztere liegt zentral und ist in Form eines Rohrstückes gestaltet. Dieses nimmt das sogenannte Auslaßventil
13 auf.
Das Auslaßventil 13 besteht in einfacher Weise aus zwei konvergierend ausgerichteten Ventillappen 13". Deren
Lippen befinden sich in schließender AneinanderIa^e. Die
Lappen wurzeln in der Wandung der Ausgabeöffnung 12. Sie
können frei beweglich oder aber auch bei genügender Breite zusätzlich seitlich festgelegt sein, so daß sich dann ein
linsenförmiger Offnungsquerschnitt ergibt. Die Konvergenz
der Lappen liegt in Ausgaberichtung.
Das Behältnis B läßt sich praktisch verlustfrei entleeren, da sich der Sack 5 in Richtung des Mundstückes 11 allmählich einstülpt.
Entsprechend ist auch die Länge des Rohrabschnittes II
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gewählt bzw. die Fesselungsstelle für den Mündungsrand 5' des
Sackes 5 so gelegt, daß in beiden Richtungen der für die Unterbringung und Bewegung des Sackes erforderliche Raun
vorliegt.
Die Ausgabe des Füllinhaltes ist dadurch, daß die Verdrängungszone im Bereich des Mundstückes liegt, in gewohnter T..eise wie
bei normalen Tuben möglich. Bei dem entsprechend auftretenden
Innendruck und der Abstützung des Sackes am rückwärtigen Luftpolster,
tritt der Füllinhalt sofort über das Auslaßventil 13 aus. Die sich danach wieder in ihre Ausgangslage zurückstellende
elastische Wandung W des Rohrabschnittes I saugt fiber das Einlaßventil 10 Luft nach.
Wird die Gebrauchs-Bereitschaftsstellung in der Weise gewählt,
daß der Sack 5 nach oben weist, so liegt durch das natürliche dachsacken des Füllgutes auch schon aus diesem Grünet eine
sofortige Abgabebereitschaft vor.
um den Benutzer zur Einhaltung dieser Grundstellung zu veranlassen,
ist die bodonflächs der Kappe 7 fl-ichsnk leiner ausgsbildet
als die eines auf das Mundstück 11 aufsteckbaren
Deckels 14.
Der Deckel 14 ist zylindrisch jsstaltet mit etwas nach außan
hin vergrößertem Standrand 15. Von Dockelboden geht sin
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einwärts ragender, in die Ausgabeöffnung 12 reichender Verschlußstopfen 16 aus. Letzterer ist schwach konisch
gestaltet. Konzentrisch dazu erstreckt sich eine ebenfalls vom Boden des Deckels ausgehende ilJlse 17, welche el·? η die
Ausgabeöffnung 12 des Spenders Dildendc zylindrische Rohrv/andung
auf ganzer Länge über Stützrippen 17' übergreift.
Jie eigentliche Kappsnwandung ist langer ausgebildet als
uie Standhöhe der Hülse 17 beträgt. Die Deckelwandung
tritt mit ihrem Stirnende 14' gegen eine durch Innenvarsatz
der «vandung W des Rohrabschnittes II erzielte Schulter 18. Das Stirnende aes Deckels 14 ist trichterförmig gestaltet.
Die Kappe 17 kann einen das Sackende 5", d. ü. den Sackboden
etwas eindellenden Niederhalter aufweisen, eier zugleich das
Sackende von Einlaßventil fernhält und überdies verhindert, daß die Sackwandung bein Aufklipsen der Kappe 7 mit eingeklemmt
vird.
Claims (2)
1. In Form eines ein Mundstück aufweisenden Spenders ausgeüildetes
Behältnis mit durch Pumpbedienung stufenweise entleero5.reir<
Füllgutraum, mit einem sich aus zwei Rohrabschnitten, die im Mittelbereich miteinander verrastet
sind, zusammensetzenden Außenbehälter und einem darin angeordneten Sack, dessen Mündungsrand etwa auf der
Behälterquerinittellinie liegt und der in Richtung des Behältermundstückes, welchem ein Ventil in der Behälterwand
gegenüberliegt, umstülpbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllgutraum (F) etwa hälftig von dem mit elastischer
Wandung (W) ausgebildeten, mundstückTeitigen Rohrabschnitt (I)
gebildet ist und der im anderen, starr ausgebildeten Rohrabschnitt (II) angeordnete Sack (5) in das Innere einer
topfförmigen Kappe (7) vorsteht, die das rückwärtige Stirnende
(61) dieses Rohrabschnittes (II) verschließt.
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2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mündungsrand (51) des Sackes (5) in der Raststelle der Rohrabschnitte (I, II) eingeklemmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797930235 DE7930235U1 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Spender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797930235 DE7930235U1 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Spender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7930235U1 true DE7930235U1 (de) | 1980-01-24 |
Family
ID=6708547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797930235 Expired DE7930235U1 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Spender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7930235U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19536739A1 (de) * | 1995-10-02 | 1997-04-03 | Zeller Engineering Gmbh | Dosierspender für Flüssigkeiten |
-
1979
- 1979-10-25 DE DE19797930235 patent/DE7930235U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19536739A1 (de) * | 1995-10-02 | 1997-04-03 | Zeller Engineering Gmbh | Dosierspender für Flüssigkeiten |
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