DE7907900U1 - LängenmeBeinrichtung - Google Patents
LängenmeBeinrichtungInfo
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- Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Längenmeßeinrichtung fremäß
' dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-AS 25 18 7^5 ist bereits eine Längenmeßeinrichtung bekannt, bei der eine lineare Kompensation insbesondere von Maschinenfehlern von Werkzeug- und Meßmaschinen durch Längstauchen und Längsstrecken des Maßstabs erfolgt.
Der DE-OS 27 2k 858 entnimmt man eine Korrektureinrichtung zur nichtlinearen Fehlerkompensation bei einem gekapselten Längenmeßgerät mittels eines Korrekturprofils
in Form einer in Meßrichtung verlaufenden Gliederkette, deren Glieder quer zur Meßrichtung einstellbar sind.
Diese Gliederkette wird von einem Übertragungselement
abgegriffen, das eine korrigierende Relativbewegung zwischen einer Abtasteinheit und einer MaßstabsVerkörperung bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer derartigen Längenmeßeinrichtung eine Korrektureinrichtung
anzugeben, die die Kompensation von linearen und nichtlinearen Fehlern erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
IKe mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß bei einer derartigen Längenmeßeinrichtung durch die angegebene Korrektureinrichtung
die möglichen linearen und nichtlinearen Fehler in Form von Maschinenfehlern und Teilungsfehlern des Maßstabes eliminiert werden können, so
daß hochpräzise Messungen ermöglicht werden.
Ein Avisführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ansichten im Längsschnitt dargest
11t.
Ein als Maßstabträgerkörper dienendes starres Hohlprofil 1, das in nicht gezeigter Weise an einem Maschinenteil
befestigt ist, weist eine Nut auf, in der ein Maßstab 2 mit einer hochpr.äzisen Teilung zwischen
Auflageflächen 3 und Falzen k formschlüssig, aber kräftefrei
eingebettet ist, so daß der Maßstab 2 in Meßrichtung geringfügig verschiebbar ist.
Das eine Ende des Maßstabs 2 ist in nicht gezeigter Weise mittels einer ersten Maßbandhaiterung fixiert,
die am Maschinenteil befestigt ist. Eine zweite Maßbandhalterung 5 für das andere Ende des Maßstabs 2 ist
mittels Schrauben 6 ebenfalls am besagten Maschinenteil fest angebracht und beinhaltet eine Korrektureinrichtung
in Form einer Maßbanddehneinrichtung und einer Maßbandstaucheinrichtung.
Zum Dehnen des Maßstabs 2 ist in einer sich in Meßrichtung längserstreckenden, im Querschnitt rechteckigen
Aussparung 7 in der Maßbandhai terung 5 n«it geringem Spiel
in den Querrichtungen ein Spannelement 8 verschiebbar
angeordnet, das durch zwei Zugfedern 9 mit einem Befesti-
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gungselement 10 für den Maßstab 2 verbunden ist. Die
Zugfedern 9 sind durch Stifte 11 am Spannelement 8 und durch einen gemeinsamen Stift 12 am Befestigungselement
10 befestigt, das seinerseits mit einer hakenförmigen Verlängerung 13 in eine Aussparung Ik am Ende
des Maßstabs 2 eingreift. Das Spannelement 8 besitzt mittig in Meßrichtung eine Gewindebohrung 15 zur Aufnahme
einer Spannschraube 16, die durch eine Bohrung in einer Wandung 18 am dem Maßstab 2 abgewandeten Ende
der Aussparung 7 durchgeführt ist und mit ihrem Kopf in einer Senkung 19 an einer Anlagefläche 20 der Wandung
18 anliegt.
Zum Zwecke des Maßbandstauchens ist in einer weiteren
Aussparung 21 in der Maßbandhaiterung 5 ein Hebel 22 um
eine Achse 23 drehbar gelagert. An seinem einen Ende
weist der Hebel 22 eine Vertiefung 2k zur Aufnahme einer Kugel 25 auf, die ihrerseits in eine korrespondierende
Vertiefung 26 im Befestigungselement 10 für den Maßstab eingreift. Das Befestigungselement 10 weist weiterhin
eine Einkerbung 27 auf, in der das Ende des Maßstabs 2
beim Stauchvorgang zur Anlage gelangt. Am anderen Ende ist der Hebel 22 durch einen Einschnitt 28 gabelförmig
ausgebildet, in den eine Mutter 29 mit einem entsprechend ausgebildeten Teil 30 zur Drehsicherung eingreift. Diese
Mutter 29 wirkt mit einer Spannschraube 31 zusammen und
stützt sich mit einseitig zylinderförmig ausgebildeten Ansätzen 32 an Anlageflächen 33 des gabelförmigen Endes
des Hebels 22 ab, so daß eine gewisse Winkelbeweglichkeit zwischen der Mutter 29 und dem Hebel 22 gegeben ist.
Die Spannschraube 31 ist mit einer Druckfeder 3k beaufschlagt,
die sich am Kopf der Spannschraube 31 und an
einer Anlagefläche 35 in der Aussparung 21 abstützt. Das
Hohlprofil 1 ist gegen die Maßbandhaiterung 5 durch eine
elastische Dichtung k9 abgedichtet.
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Durch Eindrehen der Spannschraube 16 der Maßstabdehneinrichtung
kann der Maßstab 2 zur Fehlerkorrektur gedehnt werden. Die hakenförmige Verlängerung 13 des Befestigungselements
10 in der Aussparung ^^ des Maßstabs ist dabei mit dem Maßstab 2 in Wirkverbindung. Dazu
wird die Spannschraube 31 der Maßstabstaucheinrichtung soweit herausgedreht, daß das Befestigungselement 10
bei dieser Dehnbewegung n*cht durch den Hebel 22 behindert wird; das Ende des Maßstabs 2 steht dabei mit der
Einkerbung 27 des Befestigungselements 10 nicht in Kontakt.
Beim Stauchvorgang wird die Spannschraube 16 der Maßstabdehneinrichtung soweit herausgedreht, daß die
Virkverbindung zwischen der hakenförmigen Verlängerung und dem Maßstab 2 aufgehoben wird, so daß durch Eindrehen
der Spannschraube 31 der Maßstab 2 zur Fehlerkorrektur
gestaucht werden kann.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen linearen Korrektureinrichtungen
weist die Längenmeßeinrichtung noch eine nichtlineare Korrektureinrichtung auf, die ein Korrekturprofil
in Form einer in Meßrichtung verlaufenden Gliederkette 36 aufweist, deren Glieder 37 quer zur Meßrichtung
einstellbar sind. Die Glieder 37 sind jeweils mittels eines Bolzens 38 und eines Langlochs 39 zum Längenausgleich
gelenkig miteinander verbunden. In der Nähe jedes Gelenks ist ein im Hohlprofil 1 drehbar gelagerter Exzenter 4θ
angeordnet, der mittels eines auf seiner Peripherie angeordneten Bolzen 4i drehbar mit einem Glied 37 verbunden ist.
Zur Abtastung der Teilung des Maßstabs 2 ist in bekannter Weise eine Abtasteinheit k2. vorgesehen, die mittels Rollen
43, kh auf Führungsflächen h$% k6 des Hohlprofils
geführt ist. Ein Montagefuß 47 ist mit einem nicht gezeigten
zweiten Maschinenteil verbunden, das gegenüber dem ersten Maschinenteil eine Relativbewegung ausführt.
Der Montagefuß ^7 ragt über eine schwertförmige Verjüngung
^8 durch Dichtlippen in Nuten 50 des Hohlprofils 1 in das im übrigen vollkommen geschlossene
Hohlprofil 1 hinein und ist mit einem Mitnehmer 51» verbunden, der die Relativbewegung des zweiten Maschinenteils
auf die Abtasteinheit h2 überträgt. In der Abtasteinheit k2 ist um eine Achse 52 ein Vinkelhebel
drehbar gelagert, der an seinem langen, freien Ende eine Rolle 5^ aufweist, die bei Verschiebung der Abtasteinheit
h2 dem Linienzug; der Gliederkette 36 folgt
iind den Vinkelhebel 53 um die Achse 52 verschwenkt.
Die Schwenkbewegung des Vinkelhebels 53 entspricht dem
zu korrigierenden Fehlerverlauf der Einrichtung. Die Korrektur wird durch einen kurzen zweiten Arm des Vinkelhebels
53 vorgenommen, der als Exzenter 55 ausgebildet ist und am Mitnehmer 51 mittels einer Zugfeder
56 anliegt, die an der Abtasteinheit k2 befestigt
ist; die Schwenkbewegung des Vinkelhebels 53 wird somit
in eine Relativbewegung zwischen der Abtasteinheit k2 und dem Mitnehmer 51 umgesetzt. Das Anliegen der Rolle 5^
des Vinkelhebels 53 an der Gliederkette 36 wird durch
eine weitere Feder 57 bewirkt, die ebenfalls an der Abtasteinheit kZ befestigt ist.
Mittels der durch die Exzenter kO von außen einstellbaren
Gliederkette 36 können somit nichtlineare Teilungsfehler des Maßstabs 2 als auch nichtlineare Maschinenfehler
in Form von Führungsfehlern korrigiert werden.
Die linearen Teilungsfehler des Maßstabes 2 und die linearen Maechinenfehler können durch die angegebene
Maßstabdehneinrichtung und Maßstabstaucheinrichtung eliminiert werden, so daß die Längenmeßeinrichtung hochpräzise Messungen erlaubt. Bei langen Maßstäben 2 können
auch an beiden Enden Je eine Maßstabdehneinrichtung und/oder eine Maße tabs vauch<»inrichtung vorgesehen werden.
Veiterhin kann der Maßstab 2 am Hohlprofil 1 auch durch eine nicht gezeigte elastische Klebschicht befestigt
sein.
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Die Erfindung ist mit Erfolg sowohl bei lichtelektrischen digitalen Längenmeßeinrichtungen als auch
bei optischen, induktiven, kapazitiven und magnetischen Meßgeräten einsetzbar.
Claims (1)
- DR. JOHANNES HEIDEKkAItfOmbU* "' "* ' "' 15· März 1979Ansprüche1.) Längenmeßeinrichtung zur Lagebestimmung zweier Objekte, mit einem Maßstab, einem Maßstabträgerkörper, einer Abtastbaueinheit sowie mit einer Auswerte- und Anzeigebaueinheit, wobei der Maßstab auf dem Maßstabtragerkörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daßa.) eine lineare Korrekturvorrichtung am Maßstab (2) undb.) eine nichtlineare Korrekturvorrichtung an der Abtastbaueinheit (42) angreift,2.) Längenmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Korrektureinrichtung aus einer Maßstabdehneinrichtung und/odar aas einer Maßstabstaucheinrichtung besteht.3.) Längenmeßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßstabdehneinrichtung ein Spannelement (8) aufweist, das in Meßrichtung über mindestens eine Zugfeder (9) mit einem Befestigungselement (10) für den Maßstab (2) verbunden ist.-Z-k.) Längenraeßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßstabstaucheinrichtung einen drehbar gelagerten Hebel (22) aufweist, der an einem Ende mit dem Befestigungselement (1O) für den Maßstab (2) und am anderen Ende mit einer federbelasteten Spannschraube (3"O in Wirkverbindung steht.5«) Längenmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Korrektureinrichtung ein Korrekturprofil in Form einer in Meßrichtung verlaufenden Gliederkette (36) aufwaist, deren Glieder? (37) quer zur Meßrichtung einstellbar sind, und daß die Gliederkette (36) von einem Übertragungselement abgegriffen wird- das eine korrigierende Relativbewegung zwischen einer Abta&teinheit (^2) und dem Maßstab (2) bewirkt.6.) Längenmeßeinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement von einem in der Abtasteinheit (^2) schwenkbar gelagerten Winkelhebel (53) gebildet wird, der an seinem einen freien Ende eine an der Gliederkette (36) anliegende Rolle (5*0 und an seinem anderen freien Ende einen am Mitnehmer (5I) anliegenden Exzenter (55) aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7907900U1 true DE7907900U1 (de) | 1979-06-28 |
Family
ID=1324613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7907900U Expired DE7907900U1 (de) | LängenmeBeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7907900U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6098295A (en) * | 1997-11-18 | 2000-08-08 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Angular encoder |
-
0
- DE DE7907900U patent/DE7907900U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6098295A (en) * | 1997-11-18 | 2000-08-08 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Angular encoder |
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