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DE78841C - Neuerung an galvanischen Elementen - Google Patents

Neuerung an galvanischen Elementen

Info

Publication number
DE78841C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
electrolyte
innovation
porous cell
carbon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78841D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. WALKER JUN., Birmingham, F. R. WlL-KINS, Handsworth u. J. LONES, Smethwick, Engl
Publication of DE78841C publication Critical patent/DE78841C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M12/00Hybrid cells; Manufacture thereof
    • H01M12/04Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type
    • H01M12/06Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type with one metallic and one gaseous electrode

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inert Electrodes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
WILLIAM WALKER jun. in BIRMINGHAM
FRANK RICHARD WILKINS in HANDSWORTH
und JABEZ LONES in SMETHWICK (England).
Neuerung an galvanischen Elementen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1894 ab.
ein galvanisches EIe-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf galvanische Elemente und bezweckt, die Polarisation durch den Sauerstoff der Luft zu bewirken.
Als positive Elektrode wird amalgamirtes Zink, als negative Elektrode Kohle verwendet, wobei der Elektrolyt aus einer starken Lösung von Aetznatron oder Aetzkali besteht. Es ist jedoch die Verwendung eines anderen Elektrolyts nicht ausgeschlossen.
In der beiliegenden Zeichnung stellt
Fig. ι zum Theil in der Ansicht, zum Theil im senkrechten Schnitt
ment nach vorliegender Erfindung dar;
Fig. 2 ist eine Ansicht desselben von oben;
Fig. 3 veranschaulicht theilweise in der Ansicht, theilweise im senkrechten Schnitt eine andere Ausführungsform des Elementes;
Fig. 4 ist zum Theil eine Ansicht von oben, zum Theil ein waagrechter Schnitt, des in Fig. 3 dargestellten Elementes.
α ist eine poröse Zelle, welche den Elektrolyt enthält. Sie ist concentrisch auf dem in seinem mittleren Theil erhöhten Boden des durchlochten glasirten Thongefäfses, b angeordnet. Letzteres steht auf einem inneren . Flantsch d3 des aus gleicher Masse hergestellten flachen Behälters d. In den Boden der Zelle α und des Gefäfses b ist das mit Schraubengewinde versehene Ende eines gebogenen Metallrohres e eingeschraubt, welches letztere durch die Gummischeiben h h2, die metallenen Unterlagscheiben g 2 und die Schraubenmuttern ff1 in seiner Lage festgehalten wird. Durch diese Befestigung des Rohres e wird gleichzeitig die poröse Zelle α auf dem erhöhten Boden des durchlochten Gefäfses b festgehalten. Der Zwischenraum C zwischen dem durchlochten. Gefäfs b und der porösen Zelle α wird ganz oder fast ganz mit zerkleinerter Kohle angefüllt, welche die negative Elektrode des Elementes bildet. Nach der Wandung der Zelle α zu kommt feinere Kohle zur Verwendung als in dem nach dem Gefäfs b zu gelegenen Theil des Raumes C, Fig. 1. Eine oder mehrere Kohlenplatten oder Stangen C 2 (in der Zeichnung sind deren drei dargestellt) werden in die Kohle eingesetzt, und zwar reichen diese Platten oder Stangen C2 von oben bis auf den Boden des Gefäfses b. Die oberen Enden der genannten Platten oder Stangen C2 sind am besten mit bleiernen Kappen bekleidet und mit Schrauben c3 und Schraubenmuttern c4 versehen, durch welche in Verbindung mit dem Metallringe w die Kohlenplatten oder Stangen C2 unter einander leitend verbunden sind. Das obere Ende des Gefäfses b wird mit einer ringförmigen Platte r aus Asphalt oder einem ähnlichen Material verschlossen.
Der amalgamirte Zinkcylinder Z, welcher die positive Elektrode des Elementes bildet, ist mittelst Zinkstreifen /, die mit dem Zinkcylinder Z aus einem Stück bestehen, in dem
Elektrolyt aufgefangen. Die nach aufsen umgebogenen Enden der Streifen / ruhen auf dem oberen Rande der porösen Zelle a.
Der Leitungsdraht oder das Metallband s, welches eine der Polklemmen des Elementes bildet, wird mit dem Zinkcylinder verbunden, ,während die andere Polklemme an dem Metällring w befestigt ist. Der Boden der porösen Zelle α und derjenige Theil der letzteren, welcher aus dem Gefäfs b herausragt, sind glasirt, so dafs die Flüssigkeit an diesen Stellen nicht durchtreten kann.
Wenn die poröse Zelle α mit dem Elektrolyt gefüllt ist, so dringt die Flüssigkeit sehr langsam durch den unglasirten Theil der Wandung von α und durch die Kohle im Raum C, wobei sie sich in dem ringförmigen Trog b'2, welcher von dem erhöhten mittleren Theil des Bodens und dem unteren Theil der Wand des Gefäfses b gebildet wird, sammelt. Der Boden von έ2 ist mit einer Reihe von Löchern b3 versehen, durch ,welche die Flüssigkeit in den flachen Behälter d fliefst. Letzterer ist mit einem Rohr d2 versehen, durch welches die Flüssigkeit in ein zu diesem Zwecke aufgestelltes Gefäfs abfliefst.
Wenn die erregende Kraft des Elektrolyts nahezu erschöpft ist, so kann die poröse Zelle α durch das mit dem gebogenen Rohr e verbundene Rohr »>2 geleert werden. Das Rohr e ist mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Absperrhahn versehen. Bei entsprechender Einstellung des Absperrhahnes kann der Elektrolyt langsam aus der porösen Zelle abfliefsen, wobei in entsprechendem Verhältnifs frische Flüssigkeit von oben her eingeführt wird.
Infolge der Wirkung des Elementes bildet sich Wasserstoff an der Oberfläche der Kohle, welche die negative Elektrode des Elementes bildet. Wenn der Wasserstoff auf die atmosphärische Luft in den Poren der Kohle trifft, verbindet er sich mit dem Sauerstoff derselben, wobei die Luft durch die in dem Gefäfs b vorgesehenen Oeffnungen zu der pulverisirten Kohle tritt und durch dieselbe hindurchstreicht. Der Wasserstoff nimmt auf diese Weise niemals eine gasförmige Gestalt an, so dafs eine Polarisation gänzlich oder doch zum gröfsten Theil vermieden wird.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten galvanischen Element ist das durchlochte Gefäfs b ersetzt durch einen Behälter m aus Drahtgeflecht, welcher in einer metallenen Pfanne B befestigt ist. Letztere wird in dem oberen Rand eines hohlen Metallcylinders D getragen. Bei dieser Anordnung mufs die mit dem Drahtgeflechtgehäuse m in Berührung befindliche Kohle aus Körnern bestehen, welche gröfser sind als die Maschen des Drahtgeflechtes. Der Boden b'2 der Pfanne B ist nicht durchlocht, sondern mit einem Rohr ν versehen, durch welches die in dem Trog sich ansammelnde Flüssigkeit abfliefsen kann. Die Kohlenplatten oder Stangen C"2 in Fig. 1 und 2 sind bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnung in Fortfall gekommen. Die Enden t werden bei dieser letzteren Construction mit dem Drahtgeflechtgehäuse m direct verbunden.
Im Uebrigen gleicht das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Element vollständig dem in den Fig. ι und 2 dargestellten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Galvanisches Element, dadurch gekennzeichnet, dafs der von einem durchlöcherten Gefäfs b und einer concentrisch in dieses hineingestellten porösen Zelle a, welche zur Aufnahme des Elektrolyten und der positiven Elektrode dient, gebildete Raum C mit körniger oder pulverisirter Kohle angefüllt ist, welche als negative Elektrode dient, und in welche eine oder mehrere Stangen oder Platten C'2 aus massiver Kohle zur Befestigung der Polklemmen hineingestellt sind.
2. Ausführungsform des im Anspruch 1. gekennzeichneten galvanischen Elementes in der Weise, dafs das durchlöcherte Gefäfs b durch ein cylindrisches Drahtnetz ersetzt ist, an welchem alsdann die Polklemmen unmittelbar befestigt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT78841D Neuerung an galvanischen Elementen Expired - Lifetime DE78841C (de)

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DE (1) DE78841C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11105366B2 (en) 2018-06-12 2021-08-31 Haydon Kerk Motion Solutions, Inc. Long span lead screw assembly with anti-backlash nut and wear compensated load bearing element
US11433464B2 (en) 2018-08-28 2022-09-06 Techtronic Power Tools Technology Limited Tile saw

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