DE78686C - Feuerkorb für Kachelöfen - Google Patents
Feuerkorb für KachelöfenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H13/00—Grates not covered by any of groups F23H1/00-F23H11/00
- F23H13/02—Basket grates, e.g. with shaking arrangement
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMTA^
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1893 ab.
Der Gegenstand nachstehend beschriebener Erfindung bezieht sich auf einen herausnehmbaren,
das Feuerungsmaterial aufnehmenden und zusammenhaltenden Einsatz für Zimmeröfen
zur besseren Ausnutzung des Brennmaterials durch schnelleres und gleichmäfsigeres Erglühen
desselben, sowie zur Erleichterung des Anheizens.
Die meistens zur Verwendung kommenden Zimmer- und Kachelöfen besitzen nach Ansicht
des Erfinders viel zu grofse Feuerungsräume, infolge dessen das Heizmaterial nicht in solcher
Weise in den Ofen eingeführt werden kann, dai's ein schnelles und gleichmäfsiges
Erglühen desselben stattfindet.
Bei sogen. Ecköfen kommt noch hinzu, dafs durch die Gestaltung der Feuerung für solche
Oefen eine gute Ausnutzung des Heizmaterials geradezu unmöglich wird, indem der Feuerraum
todte Ecken enthält, in welchen das Brennmaterial zum Erglühen überhaupt nicht kommt, sondern bestenfalls nur langsam verkohlt
und so den Verbrennungsprocefs auch des übrigen Heizmaterials beeinträchtigt, oder
es wird das in den todten Ecken liegen gebliebene Brennmaterial beim Herausziehen der
Asche ebenfalls aus dem Ofen entfernt und geht auf diese Weise unbenutzt verloren.
Um' nun ein gleichmäfsiges und schnelles
Erglühen der in einen Kachelofen eingeführten Brennmaterialien zu ermöglichen, mufs aber
auch das Aufschichten und Anzünden derselben erleichtert werden; dies geschieht bei
dem Gegenstand vorliegender Erfindung zweckmäfsig dadurch, dafs der in die Feuerung einzuschiebende,
das Brennmaterial zusammenhaltende Feuerungskorb vor dem Ofen mit dem Feuerungsmaterial beschickt wird. Die Einschichtung
des Holzes und der Kohlen etc. kann, da der Feuerungskorb aus dem Ofen
herausgenommen, also von allen Seiten zugängig ist, in solcher Weise erfolgen, dafs das
Erglühen der vom Feuerungskorb gehaltenen Materialien in gleichmäfsiger und schneller
Weise stattfindet, zu welchem Zweck auch die Seitenwandungen des Feuerungskorbes gitterartig,
also luftdurchlässig ausgebildet sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist durch Fig. 1, 2 und 3 ein Kachelofen mit undurchbrochener
Herdsohle (sogen. Berliner Ofen) in zwei Längsschnitten und im Querschnitt dargestellt.
(Der neue Feuerungskorb ist in den Feuerungsraum des Ofens eingeschoben gedacht.)
Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen einen Feuerungskorb in beispielsweiser Ausführung in
Seitenansicht, Vorderansicht und Grundrifs.
Wie ersichtlich, sind bei dem neuen Feuerkorb nicht nur die Seiten wandungen, sondern
auch der Boden desselben durchbrochen, damit der von aufsen in den Feuerungsraum eintretenden
frischen Luft der Durchzug durch die im Korb A enthaltenen Brennmaterialien ermöglicht
ist. Der Kasten oder Behälter A kann in seinem unteren Theil α zu einem
Aschenkasten ausgebildet werden, so dafs'mit dem Herausziehen desselben aus der Ofenfeuerung
b auch gleichzeitig die Asche aus ihr entfernt wird, oder man kann den Boden c
des Behälters A durchbrochen als Rost, oder undurchbrochen als Herdsohle ausbilden. In
allen Fällen wird das Erglühen des in dem Behälter zusammengehaltenen Feuerungsmaterials
immer ein gleichmäfsiges und schnelles sein, weil die durch die Lufteinlässe der Ofenthür e
in den Feuerungsraum b eintretende Luft den Brennmaterialienstofs durchströmen mufs und
nicht, wie bei den bisherigen Einrichtungen, in der Hauptsache über die auf der Herdflache
ausgebreitet liegenden Brennmaterialien hinwegstreicht, und weiterhin das Brennmaterial nicht
mehr mit den kalten Wandungen der Feuerung in Berührung steht, wodurch bisher das
Erglühen desselben übermäfsig verzögert wird.
Es ist leicht ersichtlich, dafs bei Anwendung des herausnehmbaren Feuerungskorbes noch
weiterhin das Einlegen und Anzünden der Feuerungsmaterialien in dem Ofen, wie schon
einleitend erwähnt, wesentlich erleichtert ist, indem die Beschickung des Feuerungskorbes
aufserhalb des Feuerungsraumes stattfindet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Kachelöfen mit undurchbrochener Herdfläche die Anwendung eines in den Feuerungsraum durch die Thüröffnung einsetzbaren, von dem durch die Lufteinlässe der Ofenthür. (e) in den Feuerungsraum (b) eintretenden Luftstrom durchstrichenen Feuerungskorbes (A) mit vollständig oder theilweise durchbrochenen Wandungen, zum Zweck einer besseren Ausnutzung des Heizmaterials durch gleichmäfsigeres und schnelleres Erglühen desselben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=351392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78686D Active DE78686C (de) | Feuerkorb für Kachelöfen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE78686C (de) |
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0
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