DE7828342U1 - Gurtwickelvorrichtung fuer rolladen, jalousien o.dgl. - Google Patents
Gurtwickelvorrichtung fuer rolladen, jalousien o.dgl.Info
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Description
Ernst Selve GmbH & Co KU.' ! ::..i * .·*'"!
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Beschreibung :
Die Erfindung betrifft eine Gurtwickelvorrichtung für Rolladen,
Jalousien oder derglo, mit einer den Gurt unter Wirkung einer
Feder aufwickelnden Federdose, mit einem um eine Achse schwenkbeweglichen Gurtklemmhebel und mit einem Kletnmanschlag unterhalb
des der Federdose zugewandten Endes des Gurtklemmhebels, wobei der Gurt zwischen dem Klemmanschlag und dem Gurtklemmhebel geführt
isto
Bei einer durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgewordenen Gurtwickelvorrichtung dieser Art wird der Gurt bei Gewichtsbelastung
durch den Rolladen, zum Beispiel bei seiner vollständigen oder teilweisen Hochziehung, zwischen dem Klemmanschlag und der
damit zusammenwirkenden Endkante des Gurtklemmhebels gehalten, was allerdings mit einem entsprechenden Verschleiß des Rolladengurtes
verbunden ist„
Bei völlig herabgelassenem, auf die betreffende Fensterkantei
aufgesetztem Rolladen wird der Gurt nicht vom Gewicht des Rolladens belastet und somit auch nicht geklemmte Dann ist jedoch
die Spannung der Feder in der Federdose am größten, wodurch erhebliche Zugkräfte in Richtung Federdose auf den Gurt ausgeübt
werden. Diese Zugkräfte haben insbesondere bei leichten Rolladen aus Kunststoff oder derglo zur Folge, daß diese teilweise hochgezogen werden und dadurch im oberen Rolladenbereich ein
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Lichtej.nfall entsteht»
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Gurtwickelvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen, den Gurt schonenden Mitteln selbsttätig verhindert,
daß die maximale Gurtspannung bei herabgelassenen Rolläden, Jalousien oder dergl. auf diese übertragen und sodann zu einem
Lichteinfall im oberen Rolladenbereich führen kann.,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Gurtklemmhebel ein ortsfester Begrenzungsanschlag und ein
schwenkbeweglicher Rückzughebel zugeordnet sind und der Gurt zwischen diesen beiden Hebeln entgegen der Wirkung der Feder
der Federdose klemmbar ist» Durch diese Anordnung wird der Gurt in schonender Weise sowie in Abhängigkeit von den auf ihn in
Richtung der Federdose ausgeübten Zugkräfte derart zwischen den beiden Hebein eingeklemmt, daß auf den hinter diesen Hebeln
liegenden, z:om Rolladai führenden Teil des Gurtes keine Kräfte
übertragen werden,, Dabei ist erfindungswesentlich, daß die
Klemmkräfte in einer gewissen Proportionalität zu den Zugkräften ansteigen und somit eine über die ffibel hinausgehende Kraftübertragung
stets sicher blockieren»
Dies geschieht nach einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung dadurch, daß der Rückzughebel einen dem Gurt zugewandten
Vorsprung aufweist, zwischen dem und dem Gurtklemmhebel der Gurt mittels einer Verriegelungsvorrichtung gehalten ist.
Dabei verhindert der Begrenzungsanschlag, der vorteilhaft von einem Bolzen gebildet und oberhalb des der Federdose zugewandten
Endes des Gurtklemmhebels angeordnet ist, ein Abkippen des
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Gurtkletnmhebels nach unten, so daß die Klemmwirkung auf den Gurt
bei entsprechenden Zugkräften der Federdose ohne Zeitverzögerung erfolgen kann.
Die Verriegelungsvorrichtung kann in verschiedenen Alternativen ausgeführt sein. Nach einer ersten Alternative besteht die Verriegelungsvorrichtung
aus einem an dem Rückzughebel angeordneten, beidendig gelagerten Mitnehmerbolzen, der vom Gurt Untergriffen
ist. Auf diese Weise wird der äußerst leicht schwenkbewegliche Rückzughebel von dem nach oben in Richtung des Rolladenkastens
führenden Teil des Gurtes in Richtung auf den Gurtklemmhebel geschwenkt,
wodurch der Vorsprung des Rückzughebels unmittelbar mit dem Gurt in eine klemmende Anlage gelangt.
Nach einer anderen Alternative besteht die Verriegelungsvorrichtung
aus einer Feder, zum Beispiel in Form einer Spiral- oder Blattfeder, die den Rückzughebel mit seinem Vorsprung gegen den
Gurt und gegen den Gurtkiemmhebel drückt. In diesem Fall i£*t es
sinnvoll, die Schwenkbeweglichkeit des Rückzughebels in beiden Richtungen zu begrenzen, so daß die betreffende den Rückzughebel
beaufschlagende Feder einerseits stets eine hinreichende Vorspannung
aufweisen und andererseits nicht überlastet werden kann.
Bei jeder der vorgenannten Ausführungsformen ist es äußerst vorteilhaft,
den Rückzughebel als einen einarmigen Hebel auszubilden, der auf derselben Achse wie der Gurtklemmhebel angeordnet ist«,
Der Vorsprung des Rückzughebels ist der Federdose und der Hebelarm dem zum Rolladen führenden Teil des Gurtes zugewandte Durch diese
Anordnung wird ein einfacher, selbsttätig den Gurt leicht klemmender sowie durch äußere Kräfte der betreffenden Bedienungsperson
leicht lösbarer Rückzughebel geschaffen, der keiner zu-
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Zur Erzielung einer kompakten und auch von ungeschultem Personal ohne Schwierigkeiten einbaubaren Gurtwickelvorrichtung sind der
Rückzughebel, der Gurtkleirmhebel, der Begrenzungs- und der Klemmanschlag
auf einem gemeinsamen Montageblech angeordnet, das vorteilhaft über einen an sich bekannten Tragarm mit der Drehwelle
der Federdose in Verbindung steht«
Mehrere Ausführungsformen einer Gurtwickelvorrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Figur 1: Eine Gurtwickelvorrichtung gemäß dem Stand der Technik mit Gurtklemmhebel, Kletrananschlag, Tragarm und Federdose
sowie deren Anordnung innerhalb eines Gehäuses,
sätzlichen Schwenkachse bedarf. fp
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht der
Rückzughebel aus einem zweiarmigen Hebel, dessen einer Hebelarm unter seiner Schwerkraft den Vorsprung gegen den Gurtklemmhebel
drückt und damit zugleich die Verriegelungsvorrichtung darstellt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht der Vorsprung aus einem exzentrischen, aus dem Rückzughebel herausgebogenen
Nocken oder er wird aus einer entgegen der Zugrichtung der Feder in der Federdose in Richtung auf den Gurtklemmhebel gebogenen
Endkante des Rückzughebels gebildet. In beiden Fällen ist zur Schaffung des VorSprunges kein weiteres Material, sondern
lediglich ein spezieller Verformungsprozeß des Rückzughebels erforderlich.
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Figur 2: eine Seitenansicht auf den teilweise geschnittenen Gurtklemmhebel, den Rückzughebel, den Klemmanschlag
und Begrenzungsanschlag bei einer Gurtwickelvorrichtung gemäß der Erfindung bei ungeklemmtem Gurt,
Figur 3: die Ansicht von Figur 2 bei geklemmtem Gurt und
Figur 4: eine perspektivische Ansicht auf ein mit einem Tragarm verbundenes Montageblech, an dem sämtliche Teile
der Figuren 2 und 3 angeordnet sind0
In Figur 1 ist die gesamte Gurtwickelvorrichtuiig mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet und in einem Gehäuse 11 angebracht. Diese
vorbekannte Wickelvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Gurtklemmhebel 12, dem Klemmanschlag 13, dem Tragarm 14 und der
Federdose 15, in der eine nicht dargestellte Spiralfeder Zugkräfte auf den gestrichelt dargestellten €urt 16 in Richtung des
Pfeiles 17 ausübt. Der Gurtklemmhebel 12 ist auf der Achse 18 schwenkbeweglich gelagert. Sobald auf das Gurtende 19 in Richtung
des Pfeiles 20 Zugkräfte ausgeübt werden, sei es durch einen heraufgezogene!
oder nur teilweise herabgelassenenRolladen, Jalousie oder dergl., so wird der Gurtklemmhebel 12 in der Zeichenebene
der Figur 1 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung
um die Achse 18 gelangt die Kante 21 des Gurtklemmhebels 12 in Anlage mit dem Gurt 16 und drückt diesen gegen den als
Widerlager wirkenden Klemmanschlag 13 } wodurch der Gurt 16 geklemmt
und entgegen den in Richtung des Pfeiles 20 wirkenden Kräften unverrückbar gehalten wirdo
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Bei völlig heruntergelassenem Rolladenbzw« Jalousie wirken auf das
Gurtende 19 in Richtung des Pfeiles 20 keine Zugkräfte. Da dann jedoch der Rolladengurt 16 vollkommen von der Federdose 15 abgewickelt
ist und die in letzterer befindliche Spiralfeder die größte Spannung aufweist, werden diese Federkräfte in Richtung
des Pfeiles 17 auf den Gurt 16 wirksam. In diesem Fall wird der Gurtklemmhebel 12 in der Zeichenebene der Figur 1 aus seiner vorbeschriebenen
Klemmlage im Gegenuhrzeigersinn in seine Loslage geschwenkt. Diese sodann in Pfeilrichtung 17 auf den Gurt 16
sich bis zur Rollade fortsetzenden Zugkräfte heben, insbesondere bei leichten Rolladen, deren oberen Teil an, wodurch ein Lichteinfall
entsteht. Dies zu vermeiden, hat sich der Anmeldungsgegenstand zum Ziel gesetzt.
Zu diesem Zweck ist gemäß den Figuren 2 bis 4 dem Gurtklemmhebel 12 ein ortsfester Begrenzungsanschlag 22 und ein schwenkbeweglicher
Rückzughebel 23 zugewandt, wodurch der Gurt 16 zwischen diesen beiden Hebeln 12, 23 entgegen der Wirkung der
Feder der Federdose 15 klemmbar ist.
Im speziellen Ausführungsbeispiel der Figuren 2 bis 4, ist der Rückzughebel 23 als einarmiger Hebel ausgebildet, der auf der
gleichen Schwenkachse 18 wie der Gurtklemmhebel 12 angeordnet ist.
In der Nähe dieser Schwenkachse 18 ist der Rückzughebel 23
mit einem Vorsprung versehen, der im dargestellten Fall aus einem exzentrischen, aus dem Rückzughebel 23 herausgebogenen
Nocken 24 besteht. An seinem freien Ende ist der Rückzughebel 23 mit einer Verriegelungsvorrichtung ausgerüstet, die im
dargestellten Fall aus einem an ihm angeordneten, beidschenklig
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Ernst Selve GmbH & Go-KG1,
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gelagerten Mitnahmebolzen 25 besteht, der vom Gurt 16 untergriffen
ist. Der Mitnahmebolzen 25 ist zwischen zwei aus dem Rückzughebel 23 nach oben gebogenen Lagerohren 26 gelagert.
In Figur 3 sind drei Gurtverläufe a, b und c dargestellt. Der Gurtverlauf a ist kennzeichnend für den. sich ergebenem Zustand,
wenn der Rolladenwenigstens teilweise hochgezogen ist und somit in Pfeilrichtung 20 Zugkräfte amf das Gurtende 19 wirksam sind.
In diesem Fall wird der Rückzughebel 23 von dem den Mitnahmebolzen 25 untergreifenden Gürtende 19 im Uhrzeigersinn in der
Zeichenebene der Figur 3 nach oben geschwenkt, bis die Kante
j des Lagerohres 26 gegen den Gurtklemmhebel 12 stößt. Nunmehr
j wird der Gurtklemmhebel 12 gleichfalls im Uhrzeigersinn in der
Zeichenebene der Figur 3 verschwenkt, bis seine Kante 21 mit dem Gurt 16 bis zum Klemmanschlag 13 in Eingriff gelangt. In
diesem Fall wird, ähnlich wie zur Gurtwickelrichtung der Figur beschrieben, der Gurt 16 geklemmt und die Rollade in ganz oder
: teilweise hochgezogener Stellung gehalten.
■ Der Gurtverlauf b ergibt sich im wesentlichen dann, wenn der
Gurt 16 zum Herablassen des Rolladen von der Federdose 15 abgespult wird. In diesem Fall werckidie in der Nähe der Kante 21
des Gurtklemmhebels 12 wirksamen Klemmkräfte aufgehoben und
' der Gurt 16 kann ohne Schwierigkeiten und lediglich entgegen
der Kraft der Feder in der Federlose 15 von der Gurtwickelvorrichtung
abgespult werden.
Der Gurtverlauf c ist in aller Regel dann gegeben, wenn der
Gurt 16 zum Herablassen oder zumi Hinaufziehen des Rolladen an
s
dieser Stelle nach unten gezogen wird, wodurch auf das freie
Ernst Selve GmbH & Co,
Ende des Rückzughebels 23 eine Druckkraft ausgeübt wird. Diese ψ.
Druckkraft bewirkt ein Verschwenken des Rückzughebels 23 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in Figur 3 dargestellten Läge in
die in Figur 2 dargestellte Lage. Da in diesem Fall der Nocken 24
die in Figur 2 dargestellte Lage. Da in diesem Fall der Nocken 24
aus der Klemmlage herausgeschwenkt wird, sind auf den Gurt 16 I
in beiden Pfeilrichtungen 17, 20 keine Klemmkräfte wirksam. Nach ff
dem völligen Herablassen des RoIladen ändert sich der Gurtverlauf |
von der Stellung c über die Stellung b zum Verlauf a. Ist nun I
beim Gurtverlauf a der Rolladainur teilweise herabgelassen, so |
strafft sich unter seinem Eigengewicht der Gurt 16, wodurch wiederum |
der Rückzughebel 23 und über die als Kr^af tübertragungszone dienende |
Kante 27 der Gurtklemmhebel 12 mit seiner Kante 21 in die bereits |
beschriebene Klemmstellung im Uhrzeigersinn einschweukt. Ist I
hingegen der Rolladeivöllig heruntergelassen und wirken in Rieh- |
tung des Pfeiles 20 auf das Gurtende 19 keine Zugkräfte, so sind I
I in Richtung des Pfeiles 17 auf den Gurt 16 die maximalen Kräfte I
der Feder in der Federdose 15 wirksam. Da jedoch auch in diesem |
Fall der Rückzughebel 23 mit seinem Nocken 24 die in Figur 3 |
dargestellte Klemmlage einnimmt, können in Richtung des Pfeiles 17 f
auf das Gurtende 19 diese Federkräfte nicht wirksam und somit |
ein auch nur teilweises Heraufziehen des oberen Rolladenbereiches |
verhindert werden. |
Wie aus Figur 4 hervorgeht, sind der Rückzughebel 23, der Gurtklemmhebel
12, der Begrenzungs- und Klemmanschlag 22 und 13 an
einem gemeinsamen Montageblech 28 angeordnet, das über einen =■
an sich bekannten Tragarm 14 mit der Drehachse 29 (siehe Figur 1) $
der Federdose 15 in Verbindung steht.
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Ernst Sei ve GmbH & Co; KG!, · j ::..i* .',",
- 13 -
Rs versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung verschiedene Abwandlungen
möglich sind. So kann'beispielsweise die Verriegelungsvorrichtung,
die im Fall der Figuren 2 bis 4 aus einem beidendig gelagerten sowie vom Gurt 16 untergriffenen Mitnahmebolzen
25 besteht, auch von einer Feder, zum Beispiel einer Spiraloder Blattfeder hergestellt werden, die den Rückzughebel 23 an
seiner Unterseite untergreift und mit seinem Vorsprung 24 gegen den Gurtklemmhebel 12 drückt.
Auch kann an Stelle des als Nocken 24 ausgebildeten Vorsprunges ein=aus der Ebene des Rückzughebels 23 herausgebogene Endkante
dienen. Und schließlich ist es auch möglich, den Rückzughebel als zweiarmigen Hebel auszubilden, dessen einer Hebelarm unter
seiner Schwerkraft den Vorsprung, zum Beispiel einen Nocken 24, gegen den Gurtklemmhebel 12 drückt und damit die mit dem Gurtende
19 zusammenwirkende Verriegelungsvorrichtung 25 der Figuren 2 bis 4 ersetzt.
Abschließend ist noch zu erwähnen, daß die neue Gurtwickelvorrichtung
ebenso wie die vorbekannte Gurtwickelvorrichtung gemäß der Figur 1 in einem Gehäuse 11 für Auf- oder Unterputzanbringung
angeordnet sein kann.
Claims (12)
1. Guriwicke!vorrichtung für Rolladen, Jalousien oder dergl.,
mit einer den Gurt unter Wirkung einer Feder aufwickelnden Federdose, mit einem um eine Achse schwenkbeweglichen Gurtklemmhebel
und mit einem Klemmanschlag unterhalb des der Federdose zugewandten Endes des Gurtklemmhebels, wobei der
Gurt zwischen dem Klemmanschlag und dem Gurtklemmhebel geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Gurtklemmhebel (12) ein ortsfester Begrenzungsanschlag (22) und ein schwenkbeweglicher Rückzughebel (23)
zugeordnet sind und der Gurt (16) zwischen diesen beiden Hebeln (12, .23) entgegen der Wirkung der Feder der Federdose
(15) klernmbar ist.
2. Gurtwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
P gekennzeichnet, daß der Rückzughebel (23)
einen dem Gurt (16) zugewandten Vorsprung aufweist, zwischen dem und dem Gurtklemmhebel 02) der Gurt (16) mittels einer
Verriegelungsvorrichtung gehalten ist.
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3. Gurtwickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsanschlag von einem Bolzen (22) gebildet ist, der oberhalb
des der Federdose (15) zugewandten Endes des Gurtklemmhebels (12) angeordnet ist*
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4. Gurtwickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß die Verriegelungsvorrichtung
aus einem an dem Rückzughebel (23) angeordneten, beidendig gelagerten Mitnahmebolzen (25) besteht,
der vom Gurt (16) Untergriffen ist.
5. Gurtwickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
aus einer Feder, zum Beispiel einer Spiral- oder Blattfeder, besteht, die den Rückzughebel (23)
mit seinem Vorsprung (24) gegen den Gurtklemmhebel (12) drückt.
6. Gurtwickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rückzughebel (23) als ein einarmiger Hebel ausgebildet ist, der auf derselben Achse (18) wie der Gurtklemmhebel \12)
gelagert ist.
7. Gurtwickelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Vorsprung des
Rückzughebels (23) der Federdoce (15) und der Hebelarm dem
zum Rolladai führenden Teil (19) des Gurtes (16) zugewandt ist.
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8. Gurtwickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzughebel (23) aus einem zweiarmigen Hebel besteht, dessen
einer Hebelarm unter seiner Schwerkraft den Vorsprung (24) gegen den Gurtklemmhebel (12) drückt und damit die Verriegelungsvorrichtung
bildet.
9. Gurtwickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung
aus einem exzentrischen, auj dem Rückzughebel (23) herausgebogenen Nocken (24) besteht.
10. Gurtwickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung
aus einer entgegen der Zugrichtung der Feder in der Federdose (15) in Richtung auf den Gurtklemmhebel (12) gebogenen
Endkante des Rückzughebels (23) gebildet ist.
11. Gurtwickelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbeweglichkeit des Rückzughebels (23) in beiden Richtungen durch Anschlagkanten begrenzt ist.
12. Gurtwickelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückzughebel (23). der Gurtklemmhebel (12). der Begrenzungs-
und Klemmanschlag (12, 13) an einem gemeinsamen Montageblech (28) angeordnet sind, das über einen an sich bekannten
Tragarm (14) mit der Drehwelle (29) der Federdose (15) in Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7828342U DE7828342U1 (de) | 1978-09-23 | 1978-09-23 | Gurtwickelvorrichtung fuer rolladen, jalousien o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7828342U DE7828342U1 (de) | 1978-09-23 | 1978-09-23 | Gurtwickelvorrichtung fuer rolladen, jalousien o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7828342U1 true DE7828342U1 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=6695387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7828342U Expired DE7828342U1 (de) | 1978-09-23 | 1978-09-23 | Gurtwickelvorrichtung fuer rolladen, jalousien o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7828342U1 (de) |
-
1978
- 1978-09-23 DE DE7828342U patent/DE7828342U1/de not_active Expired
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