DE78172C - Nachgiebige Auflagerung für Wagenobergestelle - Google Patents
Nachgiebige Auflagerung für WagenobergestelleInfo
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- DE78172C DE78172C DENDAT78172D DE78172DA DE78172C DE 78172 C DE78172 C DE 78172C DE NDAT78172 D DENDAT78172 D DE NDAT78172D DE 78172D A DE78172D A DE 78172DA DE 78172 C DE78172 C DE 78172C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B35/00—Axle units; Parts thereof ; Arrangements for lubrication of axles
- B60B35/02—Dead axles, i.e. not transmitting torque
- B60B35/06—Dead axles, i.e. not transmitting torque cranked
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. März 1894 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Achsensystem, welches bei jeder Art von
Fahrzeugen Anwendung finden kann und dazu dient, Stöfse, welche durch Unebenheiten des
Bodens verursacht werden, aufzufangen und demgemäfs den Wagenkasten vor Erschütterung
zu bewahren. In zweiter Linie verfolgt dieses neue System den Zweck, die Aufwendung der
während der Fahrt erforderlichen Zugkraft herabzusetzen.
In der beiliegenden Zeichnung ist das neue Achsensystem zur Darstellung gebracht und zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben.
Fig. 3 giebt gleichfalls eine Vorderansicht, jedoch mit Hinweglassung der Kurbelzapfen.
Fig. 4 ist die Seitenansicht von Fig. 3.
Fig. 5 stellt eine Ausführung des Achsensystems mit nach dem Rad zugewendeter Büchse
dar.
Fig. 6 giebt eine zweite Ausführungsform mit symmetrisch gelagerter Büchse wieder, während
Fig. 7 eine Ausführungsform darstellt, bei welcher die Achsen des Wagens niedriger
liegen als die Radachse, und
Fig. 8 eine Abänderung der in Fig. 7 dargestellten Achsenanordnung zeigt.
Die Achse a, Fig. 1, besitzt auf ihrer oberen
Seite an ' beiden Enden flache Ansätze b, auf welchen die gewöhnlichen Wagenfedern ruhen.
Die Achse α ist zweimal rechtwinklig umgebogen und bildet der letzte Schenkel c die Büchse
für den Zapfen d der Kurbel e; der zweite
Zapfen der Kurbel d1 ist zugleich der Zapfen für das Rad.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der neuen Achse gezeigt, bei welcher die
Büchse c dem Rade zugewendet ist, während in Fig. 6 die Büchse c in Bezug auf den
Kurbelarm c symmetrisch angelegt ist. Die Fig. 7 und 8 gleichen in Rücksicht auf die
Anordnung der Büchse c den in Fig. 5 und 6 zur Darstellung gebrachten und weichen nur
insofern von jenen ab, als hier die Wagenachsen tiefer als die Radachsen angelegt sind.
Beim Anziehen des Wagens bewegen sich sowohl der Wagenkasten als auch die Achse a
nach vorwärts, während der Kurbelarm e sich neigt und die Zapfen d und d^ sich in den
Büchsen drehen. Die Wirkung des Vorwärtsgehens des Wagens ist in allen Fällen dieselbe
und besteht darin, dafs sich der Zapfen d und infolge dessen die Achse α und der Wagenkasten
um ein gleiches Stück heben. Während des Anziehens des Wagens bleiben die Räder unbeweglich, sobald jedoch der Kurbelarm sich
gehoben hat, drehen sich die Räder wie bei gewöhnlichen Fuhrwerken, wobei das Gewicht
des Wagenkastens das Bestreben zeigt, den Kurbelarm e wieder vertical zu stellen.
Nimmt man nun an, das Fuhrwerk befindet sich in Bewegung und trifft auf ein Hindernifs,
beispielsweise einen Stein, so werden nur die Räder hierbei in Mitleidenschaft gezogen, während
der Wagenkasten frei von Erschütterung bleibt. Beim Fahren auf abschüssigem Terrain
Claims (1)
- wird das Gegentheil stattfinden und daher das Bremsen des Fahrzeuges um so leichter auszuführen sein.Patenτ-Ansprüche:Eine nachgiebige Auflagerung für Wagenobergestelle zur Verminderung der Stofswirkung bei Unebenheiten der Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet, dafs für jedes Rad eine besondere gekröpfte Achse (e) angeordnet ist, deren oberer Zapfen (d1) zur Aufnahme eines Rades dient und deren unterer Zapfen (d) als Lagerstelle für die Last ausgebildet ist, zu dem Zwecke, jedes einzelne Rad unabhängig vom anderen nachgiebig zu machen.
Eine Ausführungsform der unter ι. gekennzeichneten Auflagerung, bei welcher die Last des Wagens mit oder ohne Vermittelung von Federn auf einer Schiene (a) ruht, welche an nach unten gebogenen Armen (al) die Lager oder Schmierbüchsen (c) für die Zapfen (d) trägt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78172C true DE78172C (de) |
Family
ID=350919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78172D Expired - Lifetime DE78172C (de) | Nachgiebige Auflagerung für Wagenobergestelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78172C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3084950A (en) * | 1961-08-11 | 1963-04-09 | Rass Hans Anton | Shock absorbing wheel mounting assembly |
US3099458A (en) * | 1962-01-15 | 1963-07-30 | Ford Motor Co | Vehicle suspension system |
-
0
- DE DENDAT78172D patent/DE78172C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3084950A (en) * | 1961-08-11 | 1963-04-09 | Rass Hans Anton | Shock absorbing wheel mounting assembly |
US3099458A (en) * | 1962-01-15 | 1963-07-30 | Ford Motor Co | Vehicle suspension system |
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