DE7812481U1 - Zelt, insbesondere steilwandzelt - Google Patents
Zelt, insbesondere steilwandzeltInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zelt, insbesondere Steilwandzelt, bestehend aus einem Zeltgerüst mit vier Eckteilen, einem Dachteil
und vier Seitenwandteilen.
Zelte mit einem Pultdach oder einem Giebeldach sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Allen Zelten und
auch den Steilwandzelten ist jedoch gemeinsam, daß die Ausgestaltung der Seitenwandteile mit Fenstern oder Eingängen
vorgegeben ist, so daß dem Benutzer derartiger Zelte keine Möglichkeit gegeben ist, die Seitenwandteile des Vorzeltes
gegeneinander auszutauschen, um beispielsweise Fensterteile und Eingangsteile nach eigenen Wünschen anzuordnen. Hinzu
kommt noch, daß ein einmal erworbenes Zelt nur durch Vorzelte, Anbauzelte u.dgl. vergrößerbar ist. Ein Vergrößern
des Zeltes durch Verlängerung der Zeltseitenwandungen ist kaum möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zelt zu schaffen, mit dem dem Benutzer die Möglichkeit gegeben ist, nach
seinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen Fensterteile und Eingangsteile dort anzuordnen, wo der Zeltbenutzer diese Teile
gern haben möchte.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Zelt, insbesondere Steilwandzelt,
gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, das gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß jeder
Seitenwandteil aus mehreren quadratischen oder rechteck-
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förmigen Zuschnitten besteht, die untereinander austauschbar
ausgebildet und mittels Anschlußmittel, wie Reißverschlüsse, Druckknopfleisten, Klettenverschlußbänder od.dgl.
miteinander, mit dem Dachteil und mit den Eckteilen des Zeltes verbindbar sind, wobei die einzelnen Zuschnitte
a) aus einem Teil ohne Fenster, der durch die Verbindung mit den jeweils benachbarten Zuschnitten als Eingangsöffnung
hochrollbar oder zur Seite wegrollbar ausgebildet ist, oder
b) aus einem ein Fenster mit einem die Fensterdurchbrechung verschließenden Klarsichtfolienteil aufweisenden
Teil mit einer Außengardine, Innenklappe oder Innengardine od.dgl. oder
c) aus einem ein Fenster mit einem die Fensterdurchbrechung verschließenden Tüllzuschnitt mit einer Außenklappe,
Innengardine od.dgl. aufweisenden Teil
besteht.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Zeltes hat der Zeltbenutzer die Möglichkeit, Fensterteile und Eingangsteile
gegeneinander so auszutauschen, wie dies den eigenen
f Wünschen und Bedürfnissen entspricht. Da die Seitenwandteile
jeweils einem Vielfachen untereinander entsprechen und durch
ΐ entsprechend geeignete Anschlußmittel miteinander verbindbar
sind, ist ein müheloses gegenseitiges Austauschen der einzelnen Seitenwandteile möglich.
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Durch diese neuartige Ausgestaltung des Zeltes sind auch Vorteile in der Fertigung durch die baugleichen Teile gegeben,
die für viele Zeltgrößen verwendbar sind, so daß die Zeltherstellung
rationeller gestaltet werden kann. Die einzelnen Zuschnitte für die Seitenwandteile werden vorzugsweise mit
Reißverschlüssen, Druckknöpfen, Klettenverschlußbändern oder entsprechend anderen geeigneten Verbindungsmittein miteinander
und mit dem Grundteil, d.h. mit den Eckteilen des Zeltes verbunden. Dabei bestehen die einzelnen Seitenwandteile aus einem
Zuschnitt, der kein Fenster aufweist, so daß der Zuschnitt in Verbindung xiiii den anderen Teilen als Eingangsöffnung hochgerollt
bzw. zur Seite weggerollt werden kann, oder aus einem Fensterteil mit einem eingesetzten Folienteil mit einer Außen- oder
Innenklappe oder einer Innengardine oder aus einem Fensterteil mit einem eingesetzten Tüllfenster mit einer Außenklappe und
evtl. einer Innengardine bzw. ähnlich ausgebildeten Seitenteilen.
V/eitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor, wobei insbesondere diejenige Ausführungsform
besondere Vorteile erbringt, bei der die einzelnen Zuschnitte der Seitenwandteile an den quer zu den Zuschnittslängsrändern
verlaufenden Randbereichen und die einzelnen Zuschnitte der im Zeltgiebelbereich liegenden Seitenwandteile
an den quer zu den Zuschnittslängsrändern verlaufenden Randbereichen von dreieckförmigen Dachzuschnitten
lösbar mittels Anschlußmittel befestigt sind, so daß eine
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müheloFS Seitenwandteilabschnittsaustauschbarkeit und auch
eine Verlängerungsmöglichkeit eines bereits vorhandenen Zeltes gegeben ist, wobei voraussetzend ein entsprechend verlängerbares
Zeltgerüst vorhanden sein muß.
Ir. der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein Zelt in einer schaubildlichen Ansicht,
Fig. 2 das Zelt gemäß Fig. 1, jedoch mit untereinander vertauschten Seitenwandzuschnitten in
einer schaubildlichen Ansicht,
Fig. 3 das Zelt mit aus nehreren Abschnitten bestehenden
Seitenwandzuschnitten bei abgenommenem Dachteil in einer schematischen Ansicht von
oben,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Zeltes mit je
einem zwei Längen eines Seitenwandteiles aufweisenden Vorder- und RUckseitenwandteil bei
abgenommenem Dachteil in einer schematischen Ansicht von oben,
Fig· 5 ein Steilwandzelt mit senkrechten Seitenwinden
in einer Ansicht von vorn,
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Fig. 6 das Steilwandzelt gemäß Fig. 5 in einer Seitenansicht,
Fig. 7 das Steilwandzelt gemäß Fig. 5 in einer weiteren Seitenansicht,
Fig. 8 ein Steilwandzelt mit fachwerkartiger Se^eenwandaufteilung
in einer Vorderansicht,
Fig. 9 das Steilwandzelt gemäß Fig. 8 in einer Seitenansicht ,
Fig. Io das Steilwandzelt gemäß Fig. 8 in einer weiteren
Seitenansicht, und
Fig. 11 ein Steilwandzelt mit einer Ansicht auf die Rückseitenwand.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Zelt besteht aus einem in an
sich bekannter V/eise ausgebildeten Zeltgerüst, von dem in den Figuren 3 und 4 lediglich die senkrechten Gerüststäbe
lo,ll,12 und 13 dargestellt sind, während die diese Gerüststäbe verbindenden Verbindungsstangen und Firststangen nicht
angedeutet sind. An dem Zeltgerüst ist die Zeltbahn befestigt, die aus einem Dachteil 2o, mit oder ohne dreieckförmigen
Abschnitten 21 und 22 und den vier Seitenwandteilen 3o,Mo,
5o und 6o besteht. Von diesön Seitenwandteilen 30,^0,50,60
bildet der Seitenwandteil ')o die Vorderseite und der Seiten-
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wandteil 60 die Rückseite des Zeltes. Das Zeltdach 2o ist über die beiden seitlichen Seitenwände 3o,5o auskragend ausgebildet.
Eine entsprechende Ausbildung kann auch im Bereich der Zeltvor derwand 4o vorgesehen sein. Rückseitig ist ein bündiger Abschluß
des Zeltdaches 2o mit dem Rückseiteriwandteil 60 gegeben. Das Zeltdach 2o kann jedoch auch so ausgebildet sein, daß es
mit allen Seitenwänden 3o,to,5o,6o bündig abschließt.
Bei der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform besteht der
Vorderseitenwandteil to und der Rückenseitenwandteil 60 aus
je vier Zuschnitten toa,tob,toc,1IOd sowie 60a,60b,60c und 6od,
während die Seitenwandteile 3o, 5o aus je zwei Zuschnitten
3oa und 3ob sowie 5oa und 5ob bestehen. Alle Zuschnitte toa, 'lob> i*oc,1lod, öc-ajoobjöocjöod, 3oa,3ob, 5oa,5ob weisen gleiche
Größen und Abmessungen auf. Jeder Seitenwandteil 3o,to,5o,6o besteht aus einem Vielfachen dieser Zuschnitte. Die Anzahl
der Zuschnitte für die einzelnen Seitenwandteile kann beliebig gewählt sein und hängt von dem entsprechenden Zeltgerüst
ab. Anstelle der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform können auch Ausführung formen erstellt werden,
die von den dargestellten Zuschnitten eine abweichende Anzahl von Zuschnitten aufweist.
Alle Zuschnitte toa^objtocjtod, 60a,60b,60c,6od, 3oa,3ob und
5oa,5ob sind miteinander über Anschlußmittel 7o verbunden, wobei die Endzuschnitte der einzelnen Seitenwandteile 3o,4o,
5o,6o an den im Bereich der senkrechten Gerüststäbe 10,11,12,13
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vorgesehenen Zeltwandeckteilen 9o,91,92 und 93 mit gleich
ausgebildeten Anschlußmitteln 7o befestigt sind. Diese Anschlußmittel
7o sind als Reißverschlüsse, Druckknopfleisten, Klettenverschlußbänder od.dgl. ausgebildet. Jedoch auch
andere geeignete Verbindungsmittel können zur Anwendung gelangen.
Dadurch, daß der Vorderseitenwandtell 1Jo aus mehreren Zuschnitten
4oa,Uob,400,1IOa besteht, von denen jeder Zuschnitt den
einzelnen Zuschnitten der anderen Seitenwahdteile 3o,5o und
entspricht, ist die Möglichkeit gegeben, die einzelnen Zuschnitte untereinander auszutauschen, wenn diese Zuschnitte unterschiedlich
ausgestaltet sind, und zwar beispielsweise in der Weise, daß einige Zuschnitte als glatte Wände 80 ausgebildet
sind, so daß ein derart ausgebildeter Zuschnitt in Verbindung mit den jeweils benachbarten Zuschnitten als Eingangsöffnung
hochrollbar oder zur Seite wegrollbar ist. Durch die gegebene Austauschbarkeit der einzelnen Zuschnitte ist dem Zeltbenutzer
die Möglichkeit gegeben, beim Aufbau des Zeltes an derjenigen Stelle des Zeltes die Eingangsöffnung anzuordnen, die der Zeltbenutzer
für erforderlich oder wünschenswert hält.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform besteht der Vorderseitenwandteil
1Io aus vier Zuschnitten '4Oa1 1IOb,1IoCj1JOd.
Der Rückseitenwandteil 60 weist eine der Anzahl der Zuschnitte des Vorderseitenwandteils 4o entsprechende Anzahl von Zuschnitten
auf. Alle diese Zuschnitte sind gleich groß bemessen und
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können unterschiedlich ausgestaltet sein. Die Verbindung aller Zuschnitte untereinander erfolgt durch die Anschlußmittel
7o, wogegen die Zuschnitte in den Endbereichen der Seitenwandteile Ho und 60 an den Eckteilen 9o, 91, 92 und
befestigt sind. Darüber hinaus erfolgt in gleicher Weise mittels entsprechend ausgebildeter Anschlußnittel 71 die Befestigung
der Zuschnitte an den Dachteil 2o bzw. an den dreieckförmigen Dachteilabschnitten 21 und 22 (Fig. 1).
Die einzelnen Zuschnitte ^oa^ob ,1IoC ,4od des Vorderseitenwandteils
4Jo sowie die Zuschnitte di;r anderen Seitenwandteile
3o,5o und 60 sind verschieden ausgestaltet, wie dies in Fig. 1 und 2 angedeutet ist. So sind einige Zuschnitte
ohne Fenster ausgebildet, so daß diese Zuschnitte in Verbindung mit den anderen Zuschnitten als Eingangsöffnung hochgerollt
bzw. zur Seite weggerollt werden können, was mit Hilfe der Anschlußmittpl durchführbar ist (Fig. 11). Diese
Zuschnitte ohne Fenster sind mit 80 bezeichnet. Daneben sind auch Zuschnitte mit Fenstern versehen. Diese Teile
sind bei 81 und die Fenster bei 82 angedeutet. Die fensterartige Durchbrechung dieser Teile kann mit einem Klarsichtfolienteil 83 abgedeckt sein. Auch Innengardinen 84 können
vorgesehen sein. Eine weitere spezielle Ausbildung eines Zuschnittes ist bei 85 angedeutet. Dieser Teil weist eine
fensterartige Durchbrechung 86 auf, die mit einem Tüllzuschnitt 87 und einer Außenklappe 88 versehen ist. Weitere
unterschiedliche Ausgestaltungen der einzelnen Zuschnitte
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können vorgesehen sein.
Die Austauschbarkeit der Zuschnitte in den einzelnen Seitenwandteilen
3ο,4ο,5ο,6ο ist in Fig. 2 angedeutet. Während
der Vorderseitenwandteil 1Jo des Zeltes gemäß Fig. 1 aus einem
Zuschnitt 4oa mit einetr Fenster, einem Zuschnitt ^ob ohne
Fenster, einem Zuschnitt Ίοο mit einem Fenster und einem
Zuschnitt *Jod ohne Fenster besteht, ist der Vorderseitenwandteil
Ίο bei der AusfUhrungsform gemäß Fig. 2 in der
Weise abgeändert, daß der erste Zuschnitt 1JOb als glatte
Wandfläche ohne Fenster ausgebildet ist. Hieran schließt sich dann der Zuschnitt 4oa mit einem Fenster an. Auf diesen
Zuschnitt Uoa folgt dann der Zuschnitt 4oc mit einem
Fenster, an den sich dann wiederum der Zuschnitt Ίοα als
Wandfläche ohne Fenster anschließt. Die an den Eckteilen 9o und 91 angegrenzenden Zuschnitte lob und iiod können bei
der in Fig. 2 gezeigten Ausffihrungsform als Eingangsöffnungen
verwendet werden. Hierzu bedarf es lediglich der Öffnung der entsprechenden Anschlußmittel, so daß der entsprechende
Zuschnitt als EingangsÖffnung hochgerollt oder zur Seite
weggerollt werden kann. In gleicher Weise wie die einzelnen Zuschnitte des Vorderseitenwandteiles 1Io untereinander
austauschbar sind, so sind auch die Zuschnitte der anderen Seitenwandteile 3o,5o,6o gegeneinander austauschbar.
Da alle Zuschnitte gleiche Abmessungen aufweisen und darüber
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hinaus die Seitenwandteile 30,40,5ο und 60 aus einem Vielfachen
einzelner Zuschnitte bestehen, ist bei Verwendung eines entsprechend gestalteten Zeltgerüstes jederzeit die
Möglichkeit gegeben, durch Hinzufügen weiterer Zuschnitte größere Zelte zu schaffen. Herstellerseitig erbringt dies
einen sehr großen Vorteil, da aufgrund der Konfektionierung der einzelnen Zuschnitte und aufgrund der entsprechenden Lagerhaltung
dieser Zuschnitte ein großes Zeltprogramm angeboten werden kann, wobei die Zelte den Wünechen der Kunden
entsprechend auch individuell gestaltet werden können, so weit eine Gestaltung seitens des Zelterwerbers nicht selbst
vorgenommen wird. Es handelt sich somit bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Zeltes um ein System auf der Basis
von verschiedenartig ausgebildeten Zeltgrundelementen bzw. Zuschnitten, dem durch baukastenartiges Aneinanderfügen von
verschiedenen Grundelementen jegliche Zeltgrößen, jedoch immer unter der Voraussetzung des Vorhandenseins eines v.ntsprechend
gestalteten und bemessenen Zeltgerüstes, individuell gegeben werden können, wobei letztlich von vier Grundelementen
ausgegangen werden kann. Der Vorteil in der Verwendung von vier zuschnittsartigen Grundelementen liegt nicht nur in der
Möglichkeit der individuellen Erstellung von Zelttypen, besonders auch in der Lagerhaltung und in der wirtschaftlichen
iTerStellung der Zeltwände, die nicht mehr in den verschiedensten
Größen hergestellt werden müssen. Hinzu kommt noch, daß sich die einzelnen Zuschnitte viel einfacher handhaben und auch
herstellen lassen als große Zeltflächen.
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Bei dem in Fig. Ί gezeigten ZoIt besteht die Vorderseitenwand
^o und die Rückseitenwand 60 aus je zwei Zuschnitten
^oa, Uob und 60a, 60b, während die Seitenwandteile 3o und
aus je einem Zuschnitt 3oa und 5oa bestehen. Die Zuschnitte
4oa, itob, 60a, 60b, 3oa und 5oa sind in ihren Endbereichen
über Anschlußmittel 7o niteinander und mit den Eckteilen 9o, 91, 92 und 93 lösbar verbunden. Alle Zuschnitte bei
1er in Pig. Ί gezeigten Ausführungsform eines Zeltes weisen ebenfalls gleiche Abmessungen auf, so daß das Zelt aufgrund
der Ausbildung der Vorderseitenwand 4o und der Rückseitenwand 6c mit je zwei Zuschnitten die doppelte Breite gegenüber
der Länge aufweist. Auch bei dieser Ausführungsform ist eine Austauschbarkeit der verschiedenartig ausgebildeten
Zuschnitte gegeben, so daß beispielsweise die Eingangsöffnung an jeder beliebigen, gewünschten Stelle des Zeltes angeordnet
werden kann.
Das Steilwandzelt gemäß Fig. 5 bis 7 weist senkrechte L=itenwandteile
3o und 5o und eine senkrechte Vorderseitenwand Ίο
auf, während die Rückseitenwand 60 schräg verlaufend ausgebildet ist. Der Dachteil 2o ist über die Seitenwandteile
3o, 5o und über den Vorderseitenwandteil 4o auskragend ausgebildet,
während der Dachteil im Bereich der Rückseitenwand 60 in diese bündig übergeht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 bis Io ist eine fachwerkartige
Aufteilung der Seitenwandteile 3ο,^ο,5ο und 60 gegeben.
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Die einzelnen Zuschnitte Uoa^ob ,Ίοο,ίίοα, 6oa,6ob ,6oc,6od
der Vorderseitenwand 1Jo und der Rückseitenwand 60 sowie die
die beiden anderen Seitenwände 3o und 5o bildenden Zuschnitte
weisen unterschiedliche Gestaltungen auf und sind so ausgebildet, daß sie sich bei einem Aneinanderfügen zu einer
fachwerkartigen Ausgestaltung ergänzen, wobei die unterschiedlich
ausgestalteten Zuschnittselemente sich im Bereich der fachwerkartig angeordneten und blickmäßig herausgestellten
Verstrebungen angeordnet sind. Gegenüber den vorangehend beschriebenen und aufgezeigten Ausführungsformen sind die Seitenwandteile
3o und 5o aus je drei Zuschnitten 3oa,3ob,3oc sowie 5oa,5ob und 5oc gebildet. In Anpassung an die schräg
verlaufende Rückseitenwand 60 sind die Seitenwandteile 3o und 5o noch mit einem dreieckförmigen Zuschnitt 3od und 5od
versehen.
Fig. 11 zeigt den Rückseitenwandteil 60 eines Zeltes in der entsprechenden Feldaufteilung mittels der Zuschnitte 60a,
60b, 60c und 6od. Dreieckförmige Seitenblenden 6oe und 6of
sind in den ückbereichen des Zeltes an den jeweils letzten
Zuschnitten befestigt.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorangehend beschriebenen
und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen. Abweichungen in der Ausgestaltung der einzelnen die
Seitenwandteile des Zeltes bildenden Zuschnitte liegen ebenso im Rahmen der Erfindung wie eine andersartige Bemessung
der einzelnen Zuschnitte.
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Claims (1)
- Schutzansprüche :Zelt, insbesondere Steilwandzelt, bestehend aus einem Zeltgerüst mit vier Eckteilen, einem Dachteil und vier Seitenwandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenwandteil (30,^0,50,60) aus mehreren quadratischen oder rechteckförmigen Zuschnitten (4oa,4ob ,Ίοο,Ίοα; 6oa,6ob,6oc,6od;3oa,3ob,5oa,5ob) besteht, die untereinander austauschbar ausgebildet und mittels Anschlußmitteln, wie Reißverschlüsse, Druckknopfleisten, Klettenverschlußbänder od.dgl. (7o) miteinander mit dem Dachteil (2o) und mit den Eckteilen (9o,91,92,93) verbindbar sind, wobei die einzelnen Zuschnitte der Seitenwandteile (3o,^o,5o,6o)a) aus einem Teil (1Jo) ohne Fenster, der durch die Verbindung mit den jeweils benachbarten Zuschnitten als Eingangsöffnung hochrollbar oder zur Seite wegrollbar ausgebildet ist, oderKonten: Deutsch· Bink AO Himburg (BLZ 20070000) Konlo-Nr. 6/10OSS ■ PoitachKkamt Himburg (BLZ 20010020) Konlo-Nr. 2t20t0-2017812481 17.08.78b) aus einem ein Fenster (82) mit einem die Fensterdurchbrechung verschließenden Klarsichtfolienteil (83) aufweisenden Teil (8l) mit einer Außengardine, Innenklappe oder Innengardine (81J) oderc) aus einem ein Fenster (86) mit einem die Fensterdurchbrechung verschließenden Tüllzuschnitt (8?) mit einer Außenklappe od.dgl. (88) oder Innen^ardine aufweisenden Teil (8L>)besteht.2. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenwandteil (30,40,50,60) aus einen Vielfachen der Zuschnitte (Jioa, 1JOb,iloc,Mod; 60a,60b,60c,6od; 3oa,3ob; 5oa,5ob) besteht.j>. Zelt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte (iJoajJJobjJJoCjlJod; 60a,60b,60c ,6od; 3oa, 3ob; 5oa,5ob) gleiche Abmessungen aufweisen.1J. Zelt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zuschnitte der Seitenwandteile (3ο,4ο,5ο,6ο) an den quer zu den Zuschnittslängsrändern verlaufenden Randbereichen und die einzelnen Zuschnitte der im Zeltgiebelbereich (21,22) liegenden Seitenwandteile (4ο,60) an den quer zu den Zuschnittslängsrändern verlaufenden Randbereichen von dreieckförmigen Dachzuschnitten (21,22) lösbar mittels Anschlußmittel,wie Reißverschlüsse,7812481 17.08.78Druckknopfleisten, KlettenverschlußbSnder od.dgl. (71) befestigt sind.5. Zelt nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zuschnitte der Seitenwandteile (3ο,Ίο,5ο, 6o) bodenseitig über Anschlußmittel, wie Reißverschlüsse, Druckknopfleisten, Klettenverschlußbänder od.dgl. (72) mit Faulstreifen (loo) verbunden sind.
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- 1979-04-25 FR FR7910544A patent/FR2424002A1/fr not_active Withdrawn
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