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DE7730429U1 - Höhenverstellbarer Geräteträger - Google Patents

Höhenverstellbarer Geräteträger

Info

Publication number
DE7730429U1
DE7730429U1 DE7730429U DE7730429DU DE7730429U1 DE 7730429 U1 DE7730429 U1 DE 7730429U1 DE 7730429 U DE7730429 U DE 7730429U DE 7730429D U DE7730429D U DE 7730429DU DE 7730429 U1 DE7730429 U1 DE 7730429U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
designed
equipment carrier
insert body
pawl
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7730429U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEREINIGTE FLUGTECHNISCHE WERKE- FOKKER 2800 BREMEN GmbH
Original Assignee
VEREINIGTE FLUGTECHNISCHE WERKE- FOKKER 2800 BREMEN GmbH
Publication date
Publication of DE7730429U1 publication Critical patent/DE7730429U1/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen höhenverstellbaren Geräteträger mit einer Verriegelungsvorrichtung im ausgefahrenen Zustand, insbesondere Funkmastanlage bestehend aus einen druckmittelbetätigtem als Teleskoprohr ausgebildeten Hubzylinder.
Geräteträger dieser Art sind in der Ausführung als Hydraulikmaste bekannt. Diese bekannten Mastsysteme sind meistens für den mobilen Einsatz vorgesehen. Es hat sich aber gezeigt, daß diese bekannten Mastsysteme trotz der Vorteile beia Aufstellen und Einfahren mit geringem Zeit- und Personalaufwand für den Einsatz als Antenntsnmaste, insbesondere zur Herstellung von Richtfunkstrecken, nicht geeignet
-Z-
Ednd. Diese Ur.brauchbarkext ergibt sich im wesentlichen durch erhebliche Höhenänderungen der Maste infolge von thermalen Einflüssen. Es muß berücksichtigt werden, daß Temperaturänderungen-in der Größenordnung von 20 C keine Seltenheit darstellen und bei der für diesen Einsatzzweck gebräuchlichen Ausfahrhöhe im Bereich von 20 m eine wesentliche Höhenänderung auftritt. Durch diese auftretenden Höhenänderungen werden beispielsweise Richtfunkstrecken unbrauchbar. Heiterhin nüssen bei pneumatisch betriebenen Vorrichtungen entsprechende Leckverluste laufend ergänzt werden, um die Ausfahrhöhe zu erhalten und eine Anordnung zu schaffen, die unabhängig vom Druckmittel ihre Ausfahrstellung beibehält. Dieses ist der Grund dafür, daß im militärischen Bereich trotz der erheblichen Nachteile mechanisch zusammensetzbare Geräteträger bzw. Handkurbelmasten zum Einsatz kommen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, für höhenverstellbare Geräteträger eine einfache Höhenstabilisierung mit Ausschaltung der Temperatureinflüsse und Vermeidung etwaiger Regeleinrichtungen auf mechanischem Wege zu erzielen. Die Lösung dieser erfindungsgemäßen Aufgabe besteht darin, daß jedes ausfahrbare Teleskopteil im unteren Bereich einen Einsatzkörper mit federbelasteten schwenkbaren Sperrklinken aufweist, denen Aufnahmen im oberen Bereich des jeweils nachgeschalteten Teleskopteils zugeordnet sind und der Einsatzkörper im unteren Teil als Steuernocken derart ausgebildet ist, daß während der Einfahrbewegung die Sperrklinken entriegelbar sind, und daß das oberste ausfahrbare Teleskopteil oberhalb des Einsatzkörpers zur Entriegelung einen steuerbaren J&isatzkörper aufweist.
Durch diese Ausbildung wird der Vorteil erzielt, daß die Haltekräfte in der ausgefahrenen Stellung über die Sperrklinken aufgenommen werden, so daß die Druckoittelanlage drucklos geschaltet werden kann. Hierdurch ist es möglich, druckmittelbetätigte Mastsysteme zur Her—
stellung einer sohnellen Einsatzbereitschaft und entsprechender Demontage mit geringem Personaleinsatz zur Erzielung der Mobilität auch für Funkmastanlagen einsatzfähig zu machen· Ke i te rhi η wird hier·" durch eine in Innern der Teleskopteile angeordnete selbsttätige Verriegelung geschaffen, die keinen witterungsbedingten Außeneinflüssen ausgesetzt und somit die Störanfälligkeit herabgesetzt ist*
Zur Ausgestaltung der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß jede Sperrklinke als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet ist, wobei ein Arm als Raste und der andere Arm als Entriegelungsarm ausgebildet ist.
Eine einfache Ausbildung der Verriegelung besteht darin, daß die Entriegelungsarme der Sperrklinke gemeinsam über ein Ringfederelement die Rasten in der Spreizstellung halten·
Alternativ hierzu wird ferner vorgeschlagen, daß jede Raste der Sperrklinke über eine Druckfeder in der Spreizstellung gehalten wird.
Eine einfache Entriegelung wird dadurch gebildet, daß der als Steuernocken ausgebildete untere Teil des Einsatzkörpers als konisches Rohrteil ausgebildet.ist.
Ua eine einfache Auslösesteuerung zu schaffen wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Zusatzkörper über eine Feder in seiner Ausgangs— lage gehalten und über einen Seilzug steuerbar ist. Hierdurch ist es ira Notfall auch möglich, mit Hilfe des Seilzuges ohne andere Hilfsmittel die Anordnung in die eingefahrene Stellung zu bringen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem
pneumatisch ausfahrbaren Mastsystem schematisch dargestellt* Bs zeigen:
Figur 1 Teleskopteiteeines ausgefahrenen Mastes, wobei die linke Masthälfte in der entriegelten und die rechte Masthälfte in der verriegelten Stellung dargestellt ist und
Figur 2 das obere Teleskopteil, wobei die linke Masthälfte in der entriegelten und die rechte Masthälfte in der verriegelten Stellung dargestellt ist.
Der Geräteträger besteht im wesentlichen aus einem pneumatisch betriebenen, als Teleskoprohr ausgebildeten Hubzylinder. Die einzelnen Teleskopteile sind mit 1, 2, 3 bezeichnet« Der obere Mastteil aus dem Teleskopteil 3 dient als Geräteträger, während im unteren feststehenden Mastteil, beispielsweise das Teleskopteil 1 eine Verbindung zu einem nicht dargestellten Pumpen— und Steueraggregat besteht.
Jedes bewegliche Teleskopteil 2, 3 besitzt im unteren Bereich einen Einsatzkörper 4> da? in diesem Fall mit zwei Sperrklinken 5 versehen ist. Der Einsatzkörper 4 ist als fertige Einheit in die Te— leskopteile 2, 3 einsetzbar und über Halteelemente 6 mit diesen fest koppelbar· Jede Sperrklinke 5 ist als zweiarmiger Hinkelhebel ausgebildet und um eine Achse 7 beweglich. Ein Arm 8 des Winkel— hebeis dient als Raste, während der andere Arm 9 als Entriegelungsarm ausgebildet ist. Die Entriegelungsarme 9 der Sperrklinke 5 sind gemeinsam über ein Ringfederelement 10 gehalten und sorgen dafür, daß die Sperrklinke 5 in einer nach außen gerichteten Spreizstellung gehalten wird. Eine andere Ausbildung für die federbelastete Sperrklinke 5 ist gemäß Fig. 2, rechte Hälfte, dargestellt. Hierbei wird
ce« fa·
die Sperrklinke 5 über eine auf die Raste 8 einwirkende Druckfeder 11 in der Spreizstellung gehalten.
Den Sperrklinken 5 sind im oberen Bereich des jeweils nachge— schalteten Teleskopteils 1 bzw. 2 muldenartige Aufnahmen 12 zugeordnet, in den die Sperrklinken 5 mit ihrem Arm 8 am Ende ihrer Ausfahrbewegung einrasten.
Der untere Teil des EinsatzkS'i'pers 4 ist als konisches Rohrteil ausgebildet und dient als Steuernocken für die Sperrklinken 5j um diese aus ihrer Raststellung und somit aus den Aufnahmen 12 in die Einfahrstellung zu bringen.
Im oberen Teleskopteil 3 ist oberhalb des Einsatzkörpers 4 ein steuerbarer Zusatzkörper 14 angeordnet, um auch den zugehörigen Einsatzkörper 4 mit seinen Sperrklinken 5 entriegeln zu können« Der Zusatz— körper 14 wird über Federn 15 in seiner Ausgangslage gehalten und ist über einen durch die Teleskopteile 1, 2 und 3 führenden Seilzug steuerbar· Bei dieser Steuerbewegung wird der Zusatzkörper 14 nach unten gezogen und der nachfolgende Einsatzkörper 4 mit seinen Sperr— klinken 5 wird für die Einfahrbewegung entriegelt.. Es ist deshalb der Zusatzkörper 14 entsprechend dem unteren Teil 13 des Einsatz— körpers 4 als Steuernocken ausgebildet.
Die Ausfahrbewegung des Geräteträgers wird dadurch eingeleitet^ daß über das Pumpen— und Steueraggregat die Innenräume der Teleskopteile 1, 2f 3 unter Druck gesetzt werden. Hierbei fährt der aus dem Teleskopteil 3 aus dem Mastschuß aus, bis er seine Endposition erreicht hat und die Sperrklinken 5 in die Aufnahmen 12 des nachfolgenden Teleskopteils 2 eingerastet sind« Das nachfolgende Teleskopteil 2 folgt entsprechend. Beim Erreichen der größten Ausfahrhöhe wird die Anlage drucklos geschaltet, so daß jeweils über die Sperr-
klinken 5 und die Aufnahmen 12 der ausgefahrene Mast mechanisch in seiner Lage gehalten wird. Zum Einfahrvorgang wird über den Seilzug 16 gegen den Druck der Feder 15 der Zusatzkörper 14 nach unten gezogen und entriegelt damit die Sperrklinken 5 des Teleskopteils 3 und bringt diese aus ihrer Rastlage· Das nachfolgende Teleskopteil 2 wird dann während des Einfahrvorgangs selbsttätig durch den kpp^schen Rohrteil 13 des Einsatzkörpers A entriegelt, so daß die Einfahrbewegung nicht behindert wird. Bei mehreren Mastschüssen setzt sich die Einfahrbewegung somit entsprechend fort, bis die Einfahrstellung erreicht ist.

Claims (1)

  1. ti ··· t * k · t a ·
    T721-U1 Bremen, d. 30. Juni I977
    Vv21 B/H/we
    η Sprüche
    1. Höhenverstellbarer Geräteträger mit einer Verriegelungsvorrichtung im ausgefahrenen Zustand, insbesondere Funkmastanlage, bestehend aus einem druckmittelbetätigten, als Teleskoprohr ausgebildeten Hubzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß jedes ausfahrbare Teleskopteil (23) im unteren Bereich einen Einsatzkörper (4) mit federbela&teten schwenkbaren Sperrklinken (5) aufweist, denen Aufnahmen im oberen Bereich des jeweils nachgeschalteten Teleskopteils (l, 2.) zugeordnet sind \xp<\. der Einsatzkörper (4) im unteren Teil als Steuernocken dtsrart ausgebildet ist, daß während der Einfahrbewegung die Sperrklinken (5) entriegelbar sind, und daß das oberste ausfahrbare Teleskopteil (3) oberhalb des Einsatzkörpers (4) zur Entriegelung einen steuerbaren Zusatzkörper (14) aufweist.
    2. Geräteträger nach Anspruch I3 dadurch gekennzei cn— net, daß jede Sperrklinke (5) als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet ist, wobei ein Arm (8) als Raste und der andere Arm (9) als Entriegelungsarm ausgebildet ist.
    3« Geräteträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsarme (9) der Sperrklinke (5) gemeinsam Über ein Ringfederelement (lO) die Rasten (8) in der Spreizstellung halten,
    4. Gerätett äger nach Anspruch 2, dadurch gekennzei oh~
    net, daß jede Raste (8) der Sperrklinke (5) über eine Druckfeder (15) in der Spreizstellung gehalten wird.
    5· Geräteträger nach Anspruch 1—4» dadurch gekennzeichnet, daß der als Steuernocken ausgebildete untere Teil des Einsatzkörpers (4) als kenisches Rohrteil (13) ausgebildet ist,
    6. Geräteträger nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß der 2iisatzkörper (14) über eine Feder (15) in seiner Ausgangslage gehalten »iud über einen Seilzug (16) steuerbar ist.
DE7730429U Höhenverstellbarer Geräteträger Expired DE7730429U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7730429U1 true DE7730429U1 (de) 1979-11-22

Family

ID=1321596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7730429U Expired DE7730429U1 (de) Höhenverstellbarer Geräteträger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7730429U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3120112A1 (de) * 1981-05-20 1982-12-09 Precitronic Gesellschaft für Feinmechanik und Electronic mbH, 2000 Hamburg Sende-, empfangs- und/oder messeinrichtung mit mehrfachfunktion
DE19644377A1 (de) * 1996-10-25 1998-04-30 Bayerische Motoren Werke Ag In einem Kraftfahrzeug angeordneter Sitz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3120112A1 (de) * 1981-05-20 1982-12-09 Precitronic Gesellschaft für Feinmechanik und Electronic mbH, 2000 Hamburg Sende-, empfangs- und/oder messeinrichtung mit mehrfachfunktion
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