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DE7723403U1 - Einstellbare stuetze zur konzentrischen lagerung von stangen- oder rohrmaterial - Google Patents

Einstellbare stuetze zur konzentrischen lagerung von stangen- oder rohrmaterial

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Publication number
DE7723403U1
DE7723403U1 DE19777723403 DE7723403U DE7723403U1 DE 7723403 U1 DE7723403 U1 DE 7723403U1 DE 19777723403 DE19777723403 DE 19777723403 DE 7723403 U DE7723403 U DE 7723403U DE 7723403 U1 DE7723403 U1 DE 7723403U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
rings
opening
pipe
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19777723403
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lipe Rollway Corp
Original Assignee
Lipe Rollway Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lipe Rollway Corp filed Critical Lipe Rollway Corp
Priority to DE19777723403 priority Critical patent/DE7723403U1/de
Publication of DE7723403U1 publication Critical patent/DE7723403U1/de
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Description

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Einstellbare Spindel, Futter- oder Füllrohr
Zusammenfassung
Eine einstellbare Führung zur Unterstützung von Stangenoder Rohrmaterial, mit dem eine Drehbank bzw. Drehmaschinenspindel oder ein Zufuhrrohr oder Stangenmaterial-Trägerrohr, od. dgl., beschickt wird. Sie besteht aus einem Rohr mit durchgehender Öffnung von stufenlos verstellbarem Durchmesser, konzentrisch verlaufend mit der Rohrmittellinie und in Übereinstimmung mit der Arbeits-Mittellinie der beschickten Einheit. Das Rohr besitzt über seine Gesamtlänge eine Anzahl von Führungsabschnitten für das Stangenmaterial und wenigstens eine längs verlaufende Zug-Schubschiene. Jeder Abschnitt besteht aus pinem Paar Vordrücker und einem Paar offenen Stangenmaterial-Lagerungsringen. Die Vordrücker und Ringe eines jeden Paares sind mit Abstand voneinander abwechselnd über die Gesamtlänge des Rohres befestigt. J.eder Rinq besitzt ein Paar diametral angeordneter, entgegengesetzt gerichteter Zungen, von denen jede seitlich nach außen absteht. Die Ringe des Paares, deren Achsen im 9o°-Winkel zueinander verlaufen, sind in bezug auf das Rohr drehzapfengelagert und zwischen einer offenen Position, in der das Stangenmaterial nicht gelagert vird, und einer Vielzahl von Stangenmaterial-Lagerungspositionen gemeinsam drehbar. In geöffneter Position beschmben sir eine Rohrdurchlaß-
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Öffnung mit größtem Durchmesser, und in den geschlossenen
Positionen beschreiben sie eine Rohrdurchlaßöffnung von
weniger als dem maximalen Durchmesser, bestimmt vom Überstand der nach innen gegen die Rohrmittellinie zeigenden
Zungen. Der Durchmesser ist veränderlich in indirektem Verhältnis zum Grad der Ringwinkligkeit - je größer die UJinkligksit, desto kleiner die Durchlaßöffnung. Die Vordrücker | sind an der Schub-Zugschiene oder Schienen befestigt, so f
daß sie längs des Rohres in entgegengesetzten Richtungen |
beweglich sind. Wenn die Zug-Schubschienen und Vordrücker ί in eine Richtung verschoben werden, wird jeder Vordrücker
in Berührung mit dem betreffenden Ring gebracht, wobei der |
Vordrücker seinen Ring in einer pendelnden, Durchlaß schaf- ?
s fanden Beu/egung längs seiner betreffenden Achse und eine
lagernde Umklammerung des Stangenmaterialumfangs mit jeder f
ZungB schiebt und bei Bewegung in der entgegensetzten Rich- I
tung zieht eine Verbindung zwischen JBdem Vordrücker und t
dessen entsprechenden Ring die Ringe aus den materialfreien ; LagBrungspositionen.
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Die Erfindung bezieht sich auf StangenmatsriaIführung zur Führung von Stangenmaterial, sei es in Stangen- oder Rohrform mit rundem, quadratischem, sechseckigem oder anderem Querschnitt, konzentrisch innerhalb einer Drehmaschinenspindel od. dgl., die auf'einem breiten Anwendungsbereich verwendbar ist, dsr einen unendlich verstellbaren Innendurchmesser längs einer konstanten, festen Mittellinie erforde rt.
Zu Beginn muß gesagt werden, daß die Erfindung vorteilhaft eis Futter in der hohlen Spindel einer Drehmaschine als Futter im hohlen Stangenma teria-lrohr einer Wielfachspindeidrehmaschine, aIs Futter im Rohr als Stangenmateria!lagerung, als Teil einer Anordnung zur Beschickung einer Drehmaschinenspindel mit diesem, oder als eine Vorrichtung zum Erfassen eines Werkstoffendes und zum Ziehen oder Schieben desselban durch eine Drehmaschinenspindel und als Spannvorrichtung verwendet werden kann. In Verbindung mit einem Bock kann sie als einfache äußere Stangenmaterialauflage und Stabilisator dienen. Mit Einzelmotor dient sie als automatische Stangen— oder Rohrzufuhr. Mit einstr Bock und pneumatischem Zylinder kann sie als kombinierter Spindelfutter- und Zuführer dienen.
U/as die Kapazität betrifft, so können verschieden große Modelle jedBr Spindel— oder Ausziehrohrgröße gerecht werden.
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Allgemein gesagt besteht die Erfindung aus einem Rohr, durch das Stangenmateria1 geschoben wird, wobei dieses Stangsnmaterial von anderen Bestandteilen einschließlich einer Anzahl von festliegenden Zugringpaaren und einer Anzahl von pendelnden, kugelförmigen Lager- oder Durchlaß bildenden Ringpaaren gelagert wird, die in abwechselnder Anordnung mit Abstand zueinander innerhalb und längs des Rohres angebracht sind. Die Lager- oder öffnungsbildenden Ringe eines jeden Paares, die im Rohrdrehzapfen gelagert •ind, besitzen Achsen, die im 90o-minkel zueinander verlaufen und pendeln gemeinsam zwischen offenen Positionen, in denen das Stangenmateria1 nicht ergriffen wird und verschiedenen geschlossenen Positionen, in denen das Stangenmaterial gespannt wird. In geöffneter Position sind sie konzentrisch mit dem Rohr angeordnet, um einen Rohrdurchlaß von größtmöglichem Durchmesser zu bilden, der auf die Rohrtiittellinie zentriert ist. In der geschlossenen Position verlaufen sie winklig zum Rohr, um damit einen Rohrdurchlaß Von weniger als dem größtmöglichen Durchmesser zu bilden, wobei letzterer Durchmesser in indirektem Verhältnis mit dem Grad der UJinkligkeit veränderlich ist; jb größer die U/inkligkeit, desto kleiner die Rohrdurchlaßöffnung. Längs verlaufende Zugschienen, an denen die Zugrings befestigt sind, sind längs des Rohres in Schlitzen hin und her beweglich mittels außen befestigten, von Hand drehbaren Schlisß— bzw. Dffnungsringmuttern. Bei Bewegung der Zugfinger und
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Zugringe nach außen werden die Zugringe in eins betätigende Beziehung mit den ihnen nächst liegenden öffnungsbestimmenden Ringen gebracht, ujobei jeder Zugring seinen öffnungsbestimmenden Ring in eine pendelnde Bewegung längs seiner Achse gegen eine erwünschte öffnungsbestimmende Position zwingt, um eine gewünschte, konzentrische Durchlaßöffnung durch das Rohr und eine Umklammerung der Saiten des zugeführten Stsngenmaterials zu bewirken. Bei der Rückbewegung der Zugfinger und Zugringe nach innen verursachen Verbindungsmittel zwischen jedem Zugring und dem damit zusammenwirkenden öffnungsbestimmenden Ring, daß der öffnungsbestimmende Ring damit zurückgenommen wird, wobei die Durchlaßöffnung entsprechend vergrößert wird.
Der Begriff bedient sich dBr Verwendung won filontageuntergruppen, wobei die Anzahl der in einem speziellen Fall verwendeten Gruppen von der Rohrlänge und der Länge des zu lagernden StangenmatBrials abhängig ist.
3ede Gruppe besteht aus einem Paar festliegender Zugrinne und einem Paar drehbarer kugelförmiger öffnunqsbestimmender Ringe, die längs dBr Rohrinnenseite im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die öffnungsbestimmenden Ringe zwischen das Stangenmaterial nicht umklammernden und umklammernden Positionen gemeinsam mittels Zugschienen betätigbar sind, die bei Bewegung nach außen längs und in Bezug auf die
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Längswandung des Rohres die festliegenden Zugringe mitziehen, p wobei letztere wiederum die öf f nun gsbes timmenden Ringe in | eine gewünschte Öffnungsposition pendeln lassen. I
Das Ergebnis ist ein offener Mittelpunkt, worin der Durch- S messer der bestimmten Öffnung längs der festliegenden Mitten- |
linie des Rohres stufenlos verstellbar ist, gemäss der Wink- | ligkeit der kugelförmigen oder öffnungsbestimmenden Ringe. f Am äußeren Umfang eines jeden Kugelringes befinden sich schwach gebogene, nach außen abstehende Zungen, die tangential zur Linie des größtmöglichen Außendurchmessers und im 9o°-Winkel zueinander verlaufen, wobei eine Zunge in der Innenrichtung und die andere Zungen in der Außenrichtung verläuft. Die Zungen des Kugelringes eines jeden Paares bewegen sich gegen und von der Mittellinie weg, sowie ihre Ringe auf den zugehörigen Drehzapfen gependelt werden, um somit eine radial ausdehnbare und zusammenziehbare Durchlaßöffnung zu bilden. Die Zungen dienen in der Art eines Spannfutters zur inneren Umklammerung des Stangenmaterials an in Zwischenräumen angeordneten Punkten längs seiner Längsachse und radial nach außen verlaufend von dessen Mittellinie.
Anders ausgedrückt, ein hauptsächlicher Zweck besteht darin, eine einstellbare Führung vorzusehen, welche längs eines Rohres eine Durchlaßöffnung bildet, die einen stufenlos verstellbaren Durchmesser um eine konstante, festliegende
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Mittellinie bBsitzt, wobei diesB Öffnung, mann das Rohr in ] eine Spindel eingeführt wird, zur Halterung von Stangenmatsrial in Bezug auf die IYlittellinie und diese Spindel verstellbar ist.
Durch die Erfindung uiird die herkömmliche Vielzahl uon Rohren verschiedener Innendurchmessar, Lagerbüchsen u. dgl., ersetzt, die Einrichte— und Umschaltzeit wird drastisch verkürzt, die Stangenmatsria1-Obarflächenbsschaffenheit oder das Profil u/ird in keiner Weise beeinflußt, Schlagen das IBaterials in der Spindel wird verhindert und Stangenma tsria 1 mit verschiedener Geradlinigkei-t wird ohne weiteres aufgenommen. Verbesserte ObsrflächBnbBschaffenhsit der abgedrehten Oberfläche und eins Verringerung das Rückschubs oder teilujeisen Schlupfes in der Maschinenhaltavorrichtung u/erdan dadurch ebenfalls erzielt. Uieitera Vorteils sind zu sahen in der Vermeidung der gewöhnlichen Problems der StangBnmaterialzufuhr, Lagerung und Neuaufladung, die alle bai herkömmlichen Drehmaschinen-Arbeitsabläufen als Störfaktoren erkannt werden, und demgemäß werden offsrsichtliche Zunahmen bei der Produktivität des Bedienungspersonals erzielt .
Im Fachgebiet ist es bekannt, daß die Zuführung von Stanganmaterial die zerspanende Qualität im Arbeitsbereich begrenzt, wenn das Stangenmatsria1 auf der entgegengesetzten Seite
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des Spannfutters vibriert. Bekannte Zuführrohre und Futter gestatten dem Rohr- und Stangenraaterial, daß es taumelt oder aus dem Mittelpunkt läuft. Ohne Zwangsmittel verbiegen sie sich oder schlimmer, haben die Wirkung uon großem Kurbeln mit offensichtlichen zerstörerischen Ergebnissen.
Das einstellbare Spindelfutterrohr dieser Erfindung ujurde zur Verbesserung der DrehmaschinBnleistung in jedem Drehzahlbereich besonders bei hohen Drehzahlen entwickelt, was alles zu einer Vorrichtung führt, ujelche die Drehgeschwindigkeiten um 35 bis 40 % erhöhen kann, und das Abdrehen eines 5 cm starken Stangenmaterials mit 3000 Umarehungen pro minute Chne Arbeiten der Spannzangeneinsätze ermöglicht.
Die Entwicklung begann mit einem Satz von Käfigabschnitten zur Lagerung von Stangenmaterial bei der Durchführung durch tine Drehbankspindel, einem Kompressionsmachanismus mit damit Zusammenwirkenden Federn, so daß jeder Käfigabschnitt eine Reihe unendlich verstellbarer Durchmesser zur Aufnahme des betreffenden Stangenmaterialdurchmessers einnehmen konnta. Zur Halterung des Rohres und Verringerung des Geräuschpegels Und der Vibration wurde ein Ummantelungsrohr in die Spindel eingepa ßt.
Damit diB Drehgeschwindigkeit über 1000 U/lYlin. erhöht werden konnte, wurdßn als nächstes dünne, flache Sichsrhaitsfedern
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am äußeren der Käfigsektionen angebracht, wodurch Geschwindigkeiten von mohr als 2DG0 bis 2200 U/lYiin. mit Stangenmaterial-Durchmsssern von 2,5 cm oder mohr möglich ujurden. Der Entwurf ermöglichte das Abdrehen von Stangen und Rohren mit 12 bis 18 mm Durchmesser bei Geschwindigkeiten bis zu 3000 U/lKlin..
Bei diesen frühen Experimenten mit zunehmend größer werdenden Umlaufgeschwindigkeiten wurde Material von größerem Durchmesser exzentrisch und begann zu taumeln. Dies konnte geschehen, ujeil die Stange von der Spannvorrichtung leicht geknickt oder dezentriert ujurde-, u/enn sich diese um eine verbogene Stange schloß. Die dadurch erzeugte hohe Zentrifugalkraft verschlimmerte die Situation und das Taumeln konnte derart ausarten, daß das Stangenmaterial verlorenging.
Der nächste Enttuicklungsschritt war in Richtung eines etarreren Entwurfs, welcher bei größerem Stangenmaterial Umlaufgeschwindigkeiten bis zu 2500 U/lKlin. und 3000 U/fflin. bei 25 mm starkem Stangenmaterial gestattete, barg jedoch die damit verbundene Beanstandung, dar3 das Futter zu viel der Lochgröße aufnahm.
Die verbessertg Halterungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung war das letzte Ergebnis, wobei aine einzelne
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Vorrichtung jetzt sine Vielzahl der herkömmlichen Vorrichtungen des Standes der Technik ersetzt, was sotuohl zu bedeutender Ersparnis an Platz als auch Einrichtzsit führt und insofern große Vorteile bietet, als daß sie dem Stangenmaterial mehr Steifigkeit·verleiht, dieses lagert und im Mittelpunkt hält, das Arbeiten der Spannzangeneinsätze verhindert, ein weicheres Abdrehen ermöglicht, die Geräuschprobleme löst, und zwar ohne dynamisches Auswuchten der Einheit, das Schuiappen des Stangenma teria Is verhindert, damit die Backen fast ohne Rückstoß einen besseren Griff gegen die Drshkräfte bilden können und gestattet ein gleichmäßiges und genau zentriertes Spannen. ■
Die Vorrichtung kann nach UJunsch in Verbindung mit Binar
Schubstab-Zufuhreinrichtung verwendet werden, besonders I
wünschenswert zur Verwendung mit Schnellaufspannfuttern, |
die Stangenmaterial von 1,80 bis 2,40 m und möglicherweise f
bis sogar 3,60 m aufnehmen, während sie ein Minimum an f
Bodenfläche benötigen. Sie bietet für Benutzer von Dreh- |
maschinenausrüstung mit einem hohen Anteil an Einspann- |
arbo.it und doch bescheidenen Stockmaterialanforderungen eine |
wirtschaftliche Annäherung. |
Die Verwendung der Zuführung beseitigt die Notwendigkeit, Stangsnmaterial mittels Reibung vom Revolverkopf zu ziehen, was bedeutet, daß der Hflann an der Drehmaschine die Größe
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der Zugbacken wegen Änderungen der Stockmaterialgrößen nicht zu wechseln braucht und daß ein weiterer Aufnahmepunkt am Revolverkopf zur l/erfügung steht. Außerdem sind Ausrichtungsprobleme, wie sig ein Arbeiter mit sechseckigem oder quadratischem Stangenmaterial und einer am Revolverkopf befestigten Zugvorrichtung haben würde, beseitigt.
In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine aufgeschnittene, perspektivische Ansicht der Vorrichtung, in der Einzelteile zwecks Klarheit weggelassen sind, und welche die Einzelteile in ihrer ersten Stellung darstellen, in der sie das Stangenmaterial nicht umfassen;
Fig. 2 eine bruchstückartige Ansicht in Perspektive der Vor- | richtung der Fig. 1 unter Darstellung der Einzelteile in einer ihrer zweiten Stangenmaterial umfassenden Beziehung ;
Fig. 3 eine Teilansicht iuv Querschnitt eines Abschnittes in stark vergrößertem maßstab-;
Fig. 4 ein Querschnitt längs Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 und 6 Endansichten des Rohres und sinss Paares von
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öffnungsbildenden Ringen, die zusammenarbeitend Stangenmaterial von verhältnismäßig größeren bzu/. kleineren Durchmessern umlagern;
Fig. 7 und 8 sind schematische Ansichten mit Darstellung der öffnungsbildenden Funktion eines öffnungsbildenden Ringes ohne bzw. mit dessen damit zusammenarbeitenden Zungen und
Tig. 9 und 10 sind vergrößerte Teildraufsichten mit Darstellung eines Zugrings und dessen damit zusammenwirkenden, öffnungsbildsnden Ringes und der dazwischen liegenden Verbindungsmittel, Fig. 9 ZBigt die Einzelteile in schiebender Beziehung, wobei der Zugring den öff— nungsbildBnden Ring in eine offene Position getrieben hat,und Fig. 10 stellt diB Einzelteile in ziehender Beziehung über die Verbindungsmittel dar, wobei der Zugring den öffnungsbildenden Ring zur Bildung einer Durchlaßöffnung von größtmöglichem Durchmesser in eine aufrechte Position zurückgezogen hat.
Aus Gründen der Orientierung werden die nach innen und außen verlaufenden Richtungen in verschiedenen Ansichten durch Pfeile angegeben. Es soll verstanden werden, daß die Vorrichtung so entworfen werden kann, daß sie hinsichtlich einer beschickten Maschine gleichwohl in jeder Richtung fortbewegt
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werden kann.
Ein äußeres zylindrisches, längs verlaufendes Rohr 10 dient eis äußere Lagerhülse, die an ihrem äußeren Ende ein Außengewinde oder Stellglied · 12 und einen Klemmring 14 aufweist. Ein Paar Öffnungs- bzui. Schließübsrwurfringmuttern 16 und 18 schrauben auf den Klemmring auf und besitzen ein Paar dazwischen liegender Lagermuttern 20, die auf diametral entgegengesetzt liegenden Seiten dss Stellgliedes angeordnet sind .
Die Öffriungs- und Schüsßüberwurf ringmuttern laufen gegen die Lagermuttern an, wenn sie gedreht werden, um noch zu beschreibende Zugschiensn zu bewegen, wobei die Schließüberwurf ringmutter 18 gedreht wird, um die Zugschiene nach außen und somit die KugelringB in öffnungsverkleinernd6 Richtung zu bewegen und die Öffnungsübsrwurfringmutter 16 gedreht wird, um die Zugschien6n in der Innenrichtung und somit die KugBlringe in öffnungsuergrößernde Richtung zu bewegen.
Anstelle der Öffnungs- und Schließmuttern 16,18 könnten möglicherweise Zentrifugslstellglieder verwendet werden, luie in meinem eigenen Patent Nr. 3 927 585 v/om 23. Dezember 1975 ausgeführt.
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§ Das Innanende des Rohres 1G wird in sine Spindel oder sin §
Futterrohr eingeführt, damit es υοπ diesBtn gelagert urird. j UJo angebracht, kann bs von einem herkömmlichen Bock gelagert | werden, so daß es waagrecht in einer qeujünschten Höhe liegt; f
da dies kein Teil der Erfindung ist, ujird es jedoch nicht | dargestellt. Bei Verwendung eines Ausziehrohrs wird das |
I Rohr innen eingeschoben. Bei einem von Hand betätigten |
Spannfutter kann das Rohr so ausgebildet sein, um direkt f
auf die Spindel zu passen.
Nehmen ujir beispielsweise an, daß der Spindsllochdurchmesser
2 5/8" und der Rohröffnungsdurchmssser 2 1/G" beträgt, lliis ■
noch erklärt werden wird, ist der Durchmesser der Rohrdurch- ? laßöffnung in zahllosen Einstellungen von einem größtmögli-
chen Durchmesser von 2" bis auf 1/2" einstellbar.
Die Vorrichtung, mit der die Verstellbsrkeit der Durchlaßöffnung erreicht wird, umfaßt eine Anordnung von mit Abstand
zueinander angeordneten pendelbaren, kugelförmigen, öffnungstildenden Ringen 30 mit kugeIf örrrigem Außendurchtrsesser, so
daß dadurch eine konstante Lagerung mit der Innenwatidung des
Rohres hergestellt wird, sowie der Ring bezüglich des Rohres
auf seinen entgegengesetzt liegenden Drehzapfen 34 dem
Kugelring 30 und Rohr 10 angewinkelt wird.
Jeder Ring 30 besitzt ein Paar angebogener Zungen 32, die
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3η dlamstral entgegengesetzten S8iien so daran fBstgeschweißt sind, daß sis eine äußere Oberfläche bilden, tangential zur und radial nach außen- beweglich von der Linie dss größtmöglichsten Außendurchmesser des Rings, und ferner eine innere Oberfläche bilden, 'fluchtend mit und angepaßt an den Innendurchmesser des Rings.
Jeder der kreisrunden Zugringe 40 besitzt sine gebogene Zunge 42 oder diese ist daran angeschweißt und bewegt sich auf der einen Seite des Zugringes radial nach außsn. Genau entgegengesetzt zur Zunge 42 und auf der gleichen Seite des Zugrings befindet sich eine nach innen verlaufende Aussparung 44.
Die Zugringe 40 wechseln mit den Kugelringen 30 ab; d.h. die Anordnung ist derart, daß sich ein Kugelring mit einem Zugring über die Gesamtlänge des Rohres abwechseln. Ein sogenannter Abschnitt dieser Anordnung besteht aus einem Paar Kugelringen und einem Paar Zugringen.
Nebeneinander liegende Kugelringe sind zapfengelagert auf Achsen, die im 90 -Winkel zueinander verlaufen, iuodurch ein derartiger erster Ring um eine erste Achse drehbar ist und die dazu am nächsten liegenden Ringe, innen und außen davon, um zweite parallel zueinander verlaufende AchsBn drehbar sind, dia im 90 -Winkel zu der ersten Achsa verlaufen.
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Es soll hier ermähnt werden, daß die Achsen nicht notwendigerweise im 9GQ-UJinkel zueinandsr uerlaufen müssen, wobei denkbar ist, daß sie auch anders angeordnet SBin können..
Zungen 32 auf nebeneinander liegenden Kugelringen verlaufen im 9OQ-UJink8l zueinander, so daß in einem Abschnitt die äußeren freien Enden der Zungen Lagerflächen an vier bogenförmigen Flächen in Bezug auf die Peripherie eines jeden Zugeführten Stangenmateria Is bilden, iuobei die Flächen oder Stellen um 90 zueinander versetzt sind, mie am besten unter Bezugnahme auf Fig. 5 und 6 zu sehen ist, um in Fig. 5 das Stanganmateria 1 S mit verhältnismäßig, großen Durchmesser dargestellt ist, und in Fig. 6 ujird das Stangenmaterial S' Von verhältnismäßig kleinerem Durchmesser dargestellt.
Zugringe 40 sind gleichermaßen auf Achsen angeordnet, die im 90 -UJinkel zueinander verlaufen, wobei vorzuziehen ist, daß jede Zugringzunge 42 in axialer Flucht liegt mit der Zum Außenende zeigenden Zunge 32 des nächstgelegenen öffnungsbildenden Ringes, den sie bedient, und mit der- sie in Verbindung steht, iuie noch zu sehen ist.
Zugringe 40 sind mittels Sicherungen 52 an längs verlaufende Zugschienen 50 befestigt, die innerhalb Schlitzen 53 auf genau entgegengesetzten Seiten des Rohros verlaufen, deren jede eine radial nach außen vorstehende Lagermutter 20 am
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äußeren Ends besitzt.
Während die Schütze 53 dargestellt sind, können sie durch längs verlaufende Vertiefungen ersetzt werden, in denen Fenster ausgespart sind, "die den Zugang zu den Zugringen für die Koppelung der Zugschienen und Zugringe ermöglichen.
Die Bauteile der Abschnitte wirken bei betätigung der Zug— schienen gemeinsam, und zwar durch die Drehung der Schließ— überwurfmutter 18 in Richtung des äußeren Endes, oder durch Drehung der Öffnungsüberujurfringmuttsr 16 in Richtung zum inneren Ende.
Die Zunge jedes Zugringes ujird den Innenenderand 36 des nächsten Kugelringss vom Außenende anschisben, wenn die Zugschispen in einer Außenende öffnenden, schließenden oder verringernden Bewegung gegen das Stellglied 12 bewegt wird, wobei jeder Kugelring um seine eigene Achse dr-jhen muß.
Sowie der Kugelring 30 durch die Berührung der Zunge 42 seines ihn bedienenden Zugringes gedreht wird, wird die fluchtende, zum AußenendR zeigende Zunge 32 nach innen gegen diB Rohrmittellinio geschwungen,und die zum Inngnende zeigende Zunge 32 wird gleichermaßen nach innen geschwungen, wobei sie die Aussparung 44 passiert. Das zustande gekommene Spiel gestattet somit, daß die Kugel- und Zugringe in Längsrichtuni
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gesehen enger a neinander zu liegen kommen.
Die Zugschienen 50 können durch Drehung der Dffnungsüber-
uiurfringmutter 16 in eine zum Innenende verlaufende Öffnungsuergrößerungsrichtung zurückgebracht uJBrden.
Ein V/erfahren zur Rückstellung der Kugelringe in aufrechte oder öffnungsvergroßernde Positionen uuird, uiie in Fig. 3 und 4 dargestellt, durch eins IKlontageuntergruppe gegeben, die aus einem an jedem Zugring befestigten Finger 70 besteht, der in Richtung zum Innenende hin radial nach außen dauon absteht, an dem eine Kugel 72 befestigt ist, die won einer geeigneten Öffnung in der Wandung des nächsten Kugelrings, der bedient wird, aufgenommen iuird. Die RücksteliungsbeiUBgung : des Zugrings zum Innenende dient dazu, den Kugelring mitzu- \
ziehen. I
Ein weiteres, in Fig. 9 und 10 dargestelltes Uerbindungs- >*- system ueriuendet die Ausbildung auf den Außenoberflächen
der Zunge 42 des Zugringes und das damit bedienten Kugelringes von fluchtenden Nuten 80 bziu. 82 und Uerbindungsöffnungen 84 bzm. 86 an den entgegengesetzten Enden, wobei in den Muten und Öffnungen ein Kabel 88 verläuft, mit Knoten 90 an den entgegengesetzten Ksbalenden, die an den betreffenden Einzelteilen mittels Paßsitz in den betreffenden Öffnungen 84 und 86 befestigt sind.
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Eine derartige Anordnung dient dazu, die Kugelringe für jede Rückstellung oder Verschiebung auf Stangenmaterial mit werschiedenen Durchmessern rückholbar zu gestalten.
Besonders bedeutsam ist das (Ylerkmal der Optimierung des nutzbaren Uteges des Kugelrings, so da 6 der Lagerungsbereich f:ir das Stangenmaterial bestmöglich genützt tuird.
UJie aus einer ersten Bezugnahme auf Fig. 7 zu sehen ist, ujird dort ein zungenloser Kugelring 130 verwendet, dessen Öffnung vom größtmöglichen Durchmesser, mit Buchstaben A gekennzeichnet ,erreicht ujird, wenn der Ring aufrecht stsht, während die Durchlaßöffnung eines kleineren Durchmessers, mit Buchstaben B gekennzeichnet, einen Bogen won X° beschreibt, uienn der Ring gedreht ujird.
Bei der nächsten Bezugnahme auf Fig. 8 jedoch kann gesehen ujerden, daß im Falle eines Ringes 30 dieser Erfindung mit seiner radial nach außen v/erlaufenden Zunge 32 die Öffnung mit größtmöglichem Durchmesser ebenfalls mit dem Buchstaben A gekennzeichnet ist, seine Öffnung von kleinerem Durchmesser ist durch den Buchstaben C gekennzeichnet, sowie der Ring den gleichen Bogen von X beschreibt.
Damit ist offensichtlich, daß zur optimalen Ausnutzung des Lagerungsbereichs der verwendbare U/eg der Schwenkung auf
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din Höchstmaß gsbracht wird, d.h. daß die Zungen dan Lagsrungsbareich für mehr Verschiebbarkeit oder Drehbewegung der schujiä nkba γθπ Oberflächen ausdehnen.
Wo hier KugBlringe dargestellt morden sind, die paarweise zusammenwirken in Verbindung mit einem Paar Zugringe innsrhalb eines Abschnittes, muß klargestellt werden, daß möglicherweise sin Dreier- oder Vierersatz oder ein mehrfaches dawon der Kugelringe zusammenwirken können, um die erwünschten öffnungsbildenden und Stangenmaterial lagernden merkmale innerhalb des 360 -Kreises zu schaffen.
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Claims (1)

  1. Anmelder : Lipe-Rollway Corp.
    Einziger Schutzanspruch
    Einstellbare Stütze zur konzentrischen Lagerung von Stangen- oder Rohrmaterial bezüglich der Arbeitsmittellinie einer Maschine, gekennzeichnet durch ein Rohr (10), eine Vielzahl von Lagerungsabschnitten (30, 40), von denen jeder einen ersten Ring (30) in Form eines Kugelabschnitts sowie einen weiteren Ring (40) aufweist, din innerhalb des Rohres (10) und in dessen Längsrichtung -urteilt angeordnet sind, ferner durch Verschiebungsstangen (50), die in Längsrichtung des Rohres (10) hin und her beweglich sind, wobei die ersten Ringe (30) an der Innenwand des Rohres (10) anliegend schwenkbar sind und jeweils ein Paar Zungen (32) haben und die weiteren Ringe (40) mit den Verschxebungsstangen (50) verbunden Bind und ein Paar Finger (42) haben, wobei ferner die Zungen (32) und die Finger (42) alternierend angeordnet Bind und am jeweils benachbarten Ring (30 bzw. 40) anliegen, und ein Verbindungsglied (88) zwischen den Ringen (30,40) jedes Lagerungsabschnittes vorgesehen ist.
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DE19777723403 1977-07-27 1977-07-27 Einstellbare stuetze zur konzentrischen lagerung von stangen- oder rohrmaterial Expired DE7723403U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19777723403 DE7723403U1 (de) 1977-07-27 1977-07-27 Einstellbare stuetze zur konzentrischen lagerung von stangen- oder rohrmaterial

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19777723403 DE7723403U1 (de) 1977-07-27 1977-07-27 Einstellbare stuetze zur konzentrischen lagerung von stangen- oder rohrmaterial

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7723403U1 true DE7723403U1 (de) 1979-01-25

Family

ID=6681114

Family Applications (1)

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DE19777723403 Expired DE7723403U1 (de) 1977-07-27 1977-07-27 Einstellbare stuetze zur konzentrischen lagerung von stangen- oder rohrmaterial

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