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DE7711803U1 - Vorrichtung zur herstellung von formkoerpern, insbesondere aus rolligem material bestehenden bausteinen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von formkoerpern, insbesondere aus rolligem material bestehenden bausteinen

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Publication number
DE7711803U1
DE7711803U1 DE19777711803 DE7711803U DE7711803U1 DE 7711803 U1 DE7711803 U1 DE 7711803U1 DE 19777711803 DE19777711803 DE 19777711803 DE 7711803 U DE7711803 U DE 7711803U DE 7711803 U1 DE7711803 U1 DE 7711803U1
Authority
DE
Germany
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molding box
width
ram
shaped
window
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19777711803
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dasag Deutsche Naturasphalt 3457 Eschershausen GmbH
Original Assignee
Dasag Deutsche Naturasphalt 3457 Eschershausen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dasag Deutsche Naturasphalt 3457 Eschershausen GmbH filed Critical Dasag Deutsche Naturasphalt 3457 Eschershausen GmbH
Priority to DE19777711803 priority Critical patent/DE7711803U1/de
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Expired legal-status Critical Current

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  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

mein Zelohen; 0358 Gm
DASAG Deutsche Naturasphalt GmbH
der !,Immer und Vorwohler Grubenfelder,
34-56 Eschershausen
Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern, insbesondere aus rolllgem Material bestehenden Bausteinen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern, insbesondere aus rolligem Material bestehenden Bausteinen.
Bei der Herstellung von Formkörpern dieser
Art verwendet man Formkästen, welche mit dem Material, z. B. einer Mischung von Bruch- oder Rundkorn mit Zement u. dgl. bis an den oberen Rand aufgefüllt werden. Anschließend daran wird in den oben offenen Formkasten ein Preßstempel eingeführt, welcher das Material auf eine ganz bestimmte Höhe zusammendrückt. Anschließend daran wird der durch den Preßvorgang im Formkasten frei gewordene Raum mit dem Formmaterial aufgefüllt und ein erneuter Preßvorgang eingeleitet. Diese Vorgänge wiederholen sicli solange, bis der Formkasten mit genügend Material aufgefüllt ist und mit dem AbbindeVorgang begonnen werden kann.
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Diese "bekannte Verfahrensweise bzw. Vorrichtung hat eine Reihe von Nachteilen. Ein Nachteil ist das wiederholte Nachfüllen der Presse. Überdies hat man es nicht in der Hand, die zum Nachfüllen erforderliche Materialmenge so zu dosieren, daß die Dichte des Fertigerzeugnisses stets die gleiche ist. Auch ist als Nachteil der Umstand zu verzeichnen, daß bei einer Überdosierung die Dichte so groß wird, daß eine Entschalung des Formsteines nicht oder nur unter erheblichem Kosten- und/oder Arbeitsaufwand möglich ist.
Überdies wird durch das wiederholte Nachfüllen die Befüllzeit zu groß, wodurch eine rationelle Fertigung unmöglich ist.
Hier setzt der Neuerungsgedanke ein. Der Neuerung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß ein Nachfüllen des Formkastens als Folge des Materialschwundes beim Preßvorgang überflüssig wird und gleichwohl eine gleichbleibende Dichte des fertigen Formsteines sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem mit dem Formkasten lösbar verbindbaren Deckel eine fensterförmige Aussparung vorgesehen ist, deren quer zur Längsmittelebene des Formkastens gemessene Breite kleiner ist als die quer zur Längsmittelebene des Formkastens gemessene lichte Weite, und daß die ebenfalls in Querrichtung gemessene Breite des Preßstempels gleich oder annähernd gleich der Breite der fensterförmigen Aussparung ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist mitdem Preß stempel eine Rüttelvorrichtung verbunden.
Vorteilhaft ist an dem Formkasten eine Rüttelvorrichtung angebracht.
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Zweckmäßig ist der Boden des Formkastens mit diesem lösbar verbindbar.
Durch die neuerungsgemäße Vorrichtung wird ein Nachfüllen der Form vermieden, wobei gleichzeitig die Gewähr für eine stets gleichbleibende Dichte des Formsteines gegeben ist. Der Materialschwund wird damit in einen Bereich verlegt, der die einheitliche Dichte des Materials im gesamten Formstein in keiner Weise beeinträchtigt. Auch bleibt dieser Bereich bei einer aus diesen Formsteinen errichteten Wand u. dgl. dem Auge des Beschauers entzogen, so daß auch in ästhetischer Hinsicht keine Beeinträchtigung gegeben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 eine isometrische Explosionsdarstellung der neuerungsgemäßen Vorrichtung,
igi 2 eine Draufsicht auf die neuerungsgemäße Vorrichtung, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit der Preßstempel nicht dargestellt ist,
Fig. 3 eine isometrische Darstellung des mit der
neuerungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Form körpers,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die neuerungsgemäße Vorrichtung.
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Die Neuerung soll im folgenden anhand einer Vorrichtung erläutert werden, mit welcher im Grundriß H-förmige Formsteine hergestellt werden können. Die neuerungsgemäße Vorrichtung kann aber auch dann zweckmäßig eingesetzt werden, wenn die Formsteine von dieser Form abweichen, also beispielsweise quaderförmig u. dgl. sind.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt deutlich einen oben offenen Formkasten 1, welcher entsprechend dem zu formenden, im Grundriß H-förmigen Formstein Einbauten 2 besitzt, die mit den beiden Stirnseiten des Gehäusemantels des Formkastens 1 verbunden sind. Zum Entformen ist der Boden 1a des Formkastens 1 lösbar.
Der Formkasten 1 besteht zweckmäßig aus Stahl und besitzt einen leicht konischen Anzug, um das Entformen zu erleichtern.
Mit der Bezugsziffer 3 ist ein Deckel bezeichnet, der im Betriebszustand den oberen Abschluß des Formkastens 1 bildet. Dieser Deckel 3 ist mit dem Formkasten 1 über geeignete Mittel, z. B. über Klammern, Spannkrallen u. dgl. lösbar verbindbar. Da die Art der lösbaren Verbindung Sache des Fachmannes ist, ist diese Verbindungsvorrichtung der Übersichtlichkeit halber nicht weiter dargestellt,
In diesem Deckel 3 ist eine fensterförmige Aussparung 4 vorgesehen, deren quer zur Längsmittelebene des Formkastens 1 gemessene Breite b kleiner ist als die quer zur Längsmittelebene des Formkastens 1 gemessene lichte Weite W.
Es ist ferner ein Preßstempel 5 vorgesehen, der entsprechend der Η-Form des Formkörpers ebenfalls Η-Form besitzt. Dieser Preßstempel 5 steht mit einer Rüttelvorrichtung 6 in Verbindung, welche wiederum unter der Einwirkung eines Auflastzylinders 7 steht.
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ι Nach einem wesentlichen Merkmal der Neuerung ist die
quer zur Längsmitteleuerie des Formkastens 1 gesessene Breite B des Preßstempels 5 gleich oder annähernd gleich der Breite b der fensterförmigen Aussparung 4.
An dem Formkasten 1 ist eine Rüttelvorrichtung 8 angebracht .
Die Wirkungsweise der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist die folgende:
Zunächst wird Bruch- oder Rundkorn Ms 20 mm Durchmesser mit feinem Material, z. B. Zement u. dgl.,- verarbeitet. Diese Mischung wird dann in den Formkasten 1 bis etwa an seinen oberen Rand eingefüllt. Während des Einfüllens ist die Rüttelvorrichtung 8 in Betrieb, wodurch das Material vorverdichtet wird.
Anschließend daran wird der Deckel 3 auf den Formkasten 1 gesetzt und mit diesem verriegelt. Nun wird der Preßstempel 5 durch die fensterförmige Aussparung 4 hindurch in den gefüllten Formkasten 1 eingeführt (Fig. 5)» Hierdurch beginnt der eigentliche Verdichtungsvorgang. Die Rüttelvorrichtung 8 wird dabei in Betrieb genommen. Iviachdem eine Druckkraft von etwa 1,5 t erreicht wurde, wird die Rüttelvorrichtung 6 eingeschaltet. Die Formgebung erfolgt nunmehr mit Hilfe der beiden Rüttelvorrichtungen 6 und 8 sowie der Druckkraft des Preßstempeis 5.
Während des Preßvorganges bewegt sich das Material im Formkasten 1 an dem Preßstempel 5 vorbei und schlägt gegen den Deckel 3 an. Durch die besondere Bemessung der fensterförmigen Aussparung 4 und der Breite des Preßstempels 5 wird sichergestellt, daß der durch den Preßvorgang hervorgerufene Materialschwund im fertigen Erzeugnis nur im Inneren, also lediglich in dem in Fig. 2 schraffierten Teil des Formsteines 9 auftritt. Auf diese Weise erhält man einen Formstein 9» wie er in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt ist.
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Die Höhe h(Flg. 3) der Hohlkehlen In dem Formstein 9 kann sich entsprechend der jeweiligen Materialzusammensetzung bzw. Größe der Druckkraft verändern. Diese unterschiedliche Höhe h bleibt jedoch dem Auge des Beschauers entzogen, wenn die einzelnen Pormstelne 9 übereinandergeschichtet werden. Wichtig ist daß die Dichte und Homogenität des Materials an einer jeden Stelle des Formsteines 9 stets die gleichen sind, was durch die erfindungsgemäße Maßnahme auch tatsächlich verwirklicht wird.
Es ist klar, daß mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung Formsteine 9 auch anderen Grundrisses, z. B. quaderförmige Formsteine hergestellt werden können. Auch In diesem Falle ist öle Breite der fensterförmigen Aussparung kleiner als die lichte Weite des Formkastens; überdies ist die Breite des im Querschnitt rechteckigen Formstempels gleich oder annähernd gleich der Breite der fensterförmigen Aussparung.
Bei der Art der Herstellung der Formkörper handelt es sich um eine Direktentschalung, die trotzdem eine sehr hohe Maßgenauigkeit sicherstellt.
- Schutzansprüche -
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Claims (4)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern, insbesondere aus rolligem Material bestehenden Bausteinen, mit einem Formkasten und einem in diesen einführbaren Preßstempel, welcher daa Material im Formkasten verdichtet., dadurch
/mit dem
gekennzeichnet , daß in dem Formkasten (1) lösbar verbindbaren Deckel (3) eine fensterförmlge Aussparung (4) vorgesehen ist, deren quer zur Längsmittelebene des Formkastens (1) gemessene Breite (b) kleiner ist als die quer zur Längsmittelebene des Formkastens (1) gemessene lichte Weite (W), und daß die ebenfalls in Querrichtung gemessene Breite (B) des Preßstempels (5) gleich oder annähernd gleich der Breite (b) der fensterförmigen Aussparung (4) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mit dem Preßstempel (5) eine Rüttelvorrichtung (6) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Formkasten (1) eine Rüttelvorrichtung (8) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden (1a) des Formkastens (1) mit diesem lösbar verbindbar ist.
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DE19777711803 1977-04-15 1977-04-15 Vorrichtung zur herstellung von formkoerpern, insbesondere aus rolligem material bestehenden bausteinen Expired DE7711803U1 (de)

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DE7711803U1 true DE7711803U1 (de) 1977-08-18

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DE19777711803 Expired DE7711803U1 (de) 1977-04-15 1977-04-15 Vorrichtung zur herstellung von formkoerpern, insbesondere aus rolligem material bestehenden bausteinen

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