DE767199C - Schaltung zur Erzeugung kurzer Impulse - Google Patents

Description

• Die Erfindung betriftt die Verkürzung der Dauer von Impulsen, z. B. in einer periodischen Impulsfolge. Derartige Folgen von kurzzeitigen Innpulsen finden auf verschiedenen Gebieten der Technik, z. B. beim Fernsehen, Verwendung.
• Die Erfindung ist in den Abbildungen erläutert. Zur Erzeugung einer periodischen Impulsfolge dient die Röhre R in Abb. I, die mit einer Wechselspannung Lt von etwa sinusförmigem Verlauf und gewünschter Periode gesteuert wird. Das Gitter ist durch eine Hilfsbatterie Fg oder hei Einschalten eines RC-Gliedes in die Gitterleitung durch einen Audioneffekt stark negativ vorgespannt und liefert daher in Anodenkreis Stromstöße. Die dem negativen Gitter aufgedrückte Wechselspannung ist in Abb. 2 unten dargestellt. Wie man aus der gleichen Abbildung entnimmt, wird diese Wechselspannung dem bis zu einer Spannung P unterhalb des unteren Knickes L' der Anodenstromkenulinie negativ vorgespannten Gitter der Röhre R zugeführt. Hierdurch entstehen im Anodenkreis Stromstöße e Mäß Abb. 3.
• Im Anodenkreis liegt eine Drossel D, deren Einschwingzeit kurz gegenüber der Periode der Steuerspannung der Röhre R ist. Die Drossel D wird hei jedem Stromstoß irgendeiner Polarität angestoßen und schwingt in ihrer Eigenschwingung aus. Notwendige Voraussetzung hierfür ist, daß der innere Widerstand der Röhre R so groß ist, daß die Drossel noch nicht aperiodisch gedämpft ist. Die Art des Ausschwingens der Drossel beim Anstoß mit Impulsen gemäß Abb.3 veranschaulicht Abb. d Während der plötzlichen Zunahme des Anodenstromes von d nach B entsteht an der Drossel ein Spannungsimpuls AB gemäß Abb.4, der allmählich abklingt. Während der darauffolgenden Abnahme des Anodenstromes von B nach C entsteht ein entgegengesetzt gerichteter. allmählich abklingender Spannungsstoß BC. Dieses Spiel wiederholt sich lief jedem der Stromimpulse gemäß Ablb. 3. Wird nun ferner parallel zu der Drossel D ein Gleichrichter G geschaltet, so ist dieser je nach Richtung seiner Durchlässigkeit imstande. entweder das Entstehen der Impulse AB oder der Impulse BC zu verhindern. Werden z. B. die Impulse dB durch den Gleichrichter albgeschnitten, so kann die Drossel nur noch durch die Impulse BC angestoßen werden. Man erhält daher eine Impulsfolge. wie sie in Abb. dargestellt ist. Hat der Gleichrichter tG entgegengesetzte Durchlaßrichtung, wie Abb. I a veranschaulicht, so erhält man eine Impulsfolge gleicher Frequenz, aber entgegengesetzter Polarität (Abb.6). Die Abnahme der Impulse erfolgt an den Enden der Drossel D.

Claims (1)

1. PATENTANsPRÜcHE: i. Schaltung zur Erzeugung kurzer Impulse, dadurch gekennzeichnet, daß Stromimpulse eine Drosselspule, der ein Gleichrichter parallel geschaltet ist. zu Eigenschwingungen anregen, von denen die zweite Halbwelle durch den Gleichrichter stark gedämpft wird. a. Schaltung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (D) im Anodenkreis einer bis unterhalb des unteren Knickes der Anodenstromkennlinie negativ vorgespannten Röhre (R) hohen inneren Widerstandes liegt, der eine sinusförnmige Wechselspannung zugeführt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Schweizerische Patentschrift Nr.169 483: französische Patentschriften N r. 7,38 475, 752 532, 755 7o2, 724 I44; französische Zusatzpatentschrift 1 r. d3 509: deutsche Patentschriften 1 r. 57I 542. 539 157; britische Patentschrift \r. .l00 976; S e v d e 1 : »Untersuchung eines Hochfrequenzmaschinensenders und Beiträge zur Frequenzvervielfachutig«. Breslau 19 2 7, S. 23 bis 2 7 .