DE76682C - Schirm mit zusammenschiebbarem Gestell - Google Patents
Schirm mit zusammenschiebbarem GestellInfo
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- DE76682C DE76682C DENDAT76682D DE76682DA DE76682C DE 76682 C DE76682 C DE 76682C DE NDAT76682 D DENDAT76682 D DE NDAT76682D DE 76682D A DE76682D A DE 76682DA DE 76682 C DE76682 C DE 76682C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B19/00—Special folding or telescoping of umbrellas
- A45B19/06—Special folding or telescoping of umbrellas with telescopic ribs
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- Tents Or Canopies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMTA^
Der vorliegende Schirm kennzeichnet sich dadurch, dafs die Spannstäbe, die das Tuch
tragen, verkürzt, der Stock zerlegt und der ganze Schirm kleiner und gedrängter zusammengelegt
werden kann als ein gewöhnlicher Schirm. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine
Verbesserung der Mittel, durch die die Spannstäbe zum Theil und in eine solche Stellung
springen, dafs die gleitenden Falttheile, die zur Ausführung eines Theiles der Erfindung benutzt
werden, dazu beitragen, die Stäbe aus einander zu schieben und den Ueberzug in die richtige
Form zu spannen, wenn der Schirm geöffnet wird.
Bei der Ausführung dieser Erfindung wird jeder der Spannstäbe aus zwei Theilen hergestellt,
und werden diese mit dem Stocke so verbunden, dafs sie, wenn sie aus einander geschoben
und geöffnet werden, von der Spitze bis zum Rande einen zusammenhängenden Stab bilden, der sicher in sich geschlossen ist,
aber wenn der Schirm zusammengefaltet wird, sich die Theile selbstthätig lösen und dann in
eine gedrängte Gestalt zusammengestofsen oder geschoben werden können, die wenig mehr als
die halbe Länge des aufgespannten Schirmes beträgt. Der Stock ist ebenso aus zwei und
mehr Theilen gemacht, die so eingerichtet sind, dafs sie unter einander gesteckt und nach Belieben
in einen kleinen Raum zusammengepackt werden können.
Fig. ι zeigt ein Schirmgestell im offenen oder gespannten Zustande, Fig. 2 den Stock mit einer
Spannstange i.m ausgespreizten Zustande, die jedoch nicht vom Ueberzuge gespannt oder
gebogen ist, Fig. 3 dieselben Theile im geschlossenen Zustande, Fig. 4 die Verbindungsstelle
in gröfserem Mafsstabe; Fig. 5 zeigt ein verbessertes Oeffnungsmittel, das zwischen dem
Stocke und den Spannstangen und der Spitze des Schirmes angebracht ist, und Fig. 6 das an
den Spreizen angebrachte Spannmittel.
Jede Spannstange ist aus zwei Theilen a b hergestellt. Der Theil α ist mit gewöhnlichem
Gelenk mit dem Kopfe A verbunden, das Gelenk besteht aus einem Drahtring, der in einer
Nuth des Kopfes A liegt und durch Löcher in den Enden der Spannstangen α geht. Am
äufseren oder freien Ende der kurzen halben Spannstange α ist eine durchbohrte Führung c
befestigt; durch die durchbohrte Führung c geht die halbe Spannstange b. Am inneren
Ende der halben Spannstange b ist eine durchbohrte Führung d befestigt, durch die die halbe
Spannstange α geht. Die zwei halben Spannstangen α b sind so verschiebbar an einander
befestigt und können fast zu der Summe ihrer einzelnen Längen ausgezogen und zu einer
Länge verkürzt werden, die etwa die Hälfte ihrer einzelnen Längen zusammen beträgt. Die
Führung d ist durch Gelenk mit der gewöhnlichen Spreizstange e verbunden, und die Spreizstange
ist an ihrem unteren Ende mit dem Schieber f in gewöhnlicher Weise gelenkig
verbunden. In die Führung c ist ein Bügel g eingesprengt, durch den die Spreizstange e
geht. Der Stock des Schirmes besteht aus zwei oder mehr Theilen, je nachdem es ge-
wünscht wird, die unter einander durch eine Verschraubung h hl oder Steckvorrichtung oder
Angelstockverbindung an Stelle der Verschraubung vereinigt sind, wenn es gewünscht wird.
Der Schieber ist über den Gelenkkranz hinaus, wo die Spreizstangen an ihn angehängt sind,
verlängert, und auf dieser Verlängerung f1 des Schiebers ist ein Ring aus federndem Stoffe
geschoben, am besten ein Gummiring (Fig. 6). Anstatt des vulcanisirten Gummis kann aber
irgend ein federnder Stoff benutzt werden, der dieselbe Wirkung hat.
An der unteren Seite der halben Spannstange α ist eine leichte Feder M angebracht,
die bei m nach aufsen gebogen ist und über die die Führung d gleitet, wenn sie verschoben,
also die Spannstange verkürzt oder zu ihrer gröfsten Länge ausgezogen wird.
Beim Ausziehen der Stangenhälften verläfst die Führung d die Feder aber nicht gänzlich,
da der Zweck dieser Feder der ist, den Reibungswiderstand zwischen diesen Theilen zu
vermehren und zu verhüten, dafs sich die NTheile zur unrechten Zeit in einander schieben.
Will man den Schirm öffnen, so schraubt man die Stocktlieile zusammen und zieht den
Schieber erst am Stock abwärts, bis die halben Spannstangen b an den halben Stangen a, so
weit es geht, verschoben sind. Die unteren Enden der Spannstangen werden durch die
Federkraft des Ringes auf/1 nach aufsen gedrängt, und nun schiebt man den Schieber f
aufwärts, bis er über die Schnappfeder k weg ist. Ist der Schieber in dieser Stellung, so
nimmt der Bügel g eine Stellung parallel oder nahezu parallel mit der Spannstange ein,
wie in Fig. 4 zu sehen ist, und geht von der Führung e zur und um die Führung d herum;
in diese Stellung wird er gehoben, indem er an der Spreizstange e hingleitet, während der
Schirm geöffnet wird. In dieser Lage sperrt der Bügel g die beiden Theile der Spannstangen
in ihrer ausgezogenen oder verlängerten Stellung und verhindert, dafs die Spannung
des Zeuges, das den Ueberzug des Schirmes bildet, die Theile nach innen zieht; er hält den
Ueberzug voll gespannt und giebt dem Schirm das Aussehen eines gewöhnlichen Schirmes.
Der Bügel g sperrt die Theile in ihrer ausgezogenen Stellung, also selbstthätig.
Die Spitze t ist an dem Ende des Stockes über der Schutzzwinge / durch eine Verschraubung
befestigt, die in der Form der Stockverschraubung entspricht.
■ Anstatt den Aufspannring s auf die Verlängerung fl des Schiebers s zu stecken, kann ein gleicher Ring oben unter die Spannstangen und zwischen die Spannstangen und den Stock gelegt werden. Wird der Spannring auf den Schieber gesteckt, so mufs er auf eine Verlängerung des Schiebers gesteckt werden, damit dieser auf dem Stocke frei auf- und abgeschoben werden kann.
■ Anstatt den Aufspannring s auf die Verlängerung fl des Schiebers s zu stecken, kann ein gleicher Ring oben unter die Spannstangen und zwischen die Spannstangen und den Stock gelegt werden. Wird der Spannring auf den Schieber gesteckt, so mufs er auf eine Verlängerung des Schiebers gesteckt werden, damit dieser auf dem Stocke frei auf- und abgeschoben werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Schirm mit zweitheiligen, ausziehbaren Zeugspannstangen, gekennzeichnet durch die Schleifen (g), welche an den inneren Zeugspannstangentheilen (a) scharnierartig befestigt, sich um die mit den äufseren Theilen verbundenen Spreizstangen legen und bei geöffnetem Schirm ein Zusammenschieben der beiden Zeugspannstangentheile infolge der Spannung des Ueberzuges verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76682C true DE76682C (de) |
Family
ID=349553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76682D Expired - Lifetime DE76682C (de) | Schirm mit zusammenschiebbarem Gestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76682C (de) |
-
0
- DE DENDAT76682D patent/DE76682C/de not_active Expired - Lifetime
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