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Saugluftförderer Die Erfindung bezieht sich auf Saugluftförderer für
körniges und ähnliches Gut, insbesondere auf solche mit einem oder mehreren iiber
das das Korn enthaltende Schiff oder Fahrzeug ragenden Auslegern sowie biegsamen
und teleskopisch verschiebbaren Rohren, die von dem Ausleger bzw. den Auslegern
herabhängen und in das zu entladende Gut herabgesenkt werden können. Für gewöhnlich
ist bei derartigen Förderern am äußeren Ende des Auslegers ein fester Rohrabschnitt
angebracht, an dem teleskopische metallische Abschnitte hängen. Am unteren Ende
des Teleskopabschnitts ist ein tragbares Schwanzrohr mit Mundstück befestigt, das
entfernt werden muß, wenn der Elevator in seine bzw. aus seiner Lage gegenüber dem
zu entladenden Schiff oder Fahrzeug geschwenkt wird. Das Entfernen und Ersetzen
des genannten Schwanzrohres nebst Mundstück bedingt eine Verzögerung beim Klarmachen
des zu entladenden Fahrzeugs sowie bei Beginn der Entladung desselben.
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Die Erfindung bezweckt, einfache und wirksame
Mittel
zur Vermeidung der erwähnten Verzögerung sowie zur Erleichterung der Benutzung und
zur Erhöhung des Gebrauchswerts der pneumatischen Einrichtung vorzusehen, ohne daß
es nötig wäre, Teile oder Abschnitte hinzuzufügen oder solche zu entfernen.
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Gemäß der Erfindung wird der an dem Auslegerrohr befestigte Rohrabschnitt
biegsam und geeignet gemacht, sich innerhalb des Auslegerrohres zu verschieben.
Da der Rohrausleger für gewöhnlich viel länger ist als die üblichen von ihm herabhängenden
metallischen Teleskopabschnitte, wird durch die Verbesserung gemäß der Erfindung
ermöglicht, einen längeren Abschnitt in Verbindung mit dem Rohrausleger zu verwenden,
als es bisher möglich war, weil der längere Abschnitt innerhalb des Rohrauslegers
untergebracht werden kann, während die metallischen Teleskop abschnitte der früher
üblichen Bauart dauernd außerhalb des Rohrauslegers verbleiben und von ihm herabhängen.
Wegen der Möglichkeit, den am Ausleger befestigten biegsamen Abschnitt innerhalb
des Auslegerrohres zu verstauen, kann das Schwanzrohr nebst NIündungsstüd gewünschtenfalls
dauernd an dem Ende des innerhalb des Auslegerrohres verschiebbaren biegsamen Abschnitts
befestigt werden, da die betreffenden Teile nicht losgenommen zu werden brauchen,
wenn der Förderer vor und nach der Entladung eines Fahrzeugs in seine bzw. aus seiner
Betriebslage geschwenkt wird. Da ferner der innerhalb des Rohrauslegers verschiebbare
biegsame Abschnitt länger gemacht werden kann als die bisher üblichen metallischen
Teleskopabschnitte, ist es möglich, die Schnauze oder das Mundstück des Schwanzrohres
in dem zu entladenden Gut für eine längere Entladezeit zu halten, da es in größerem
Ausmaß als es bei den zur Zeit üblichen Einrichtungen möglich ist, gesenkt und bewegt
werden kann.
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In den zur Veranschaulichunb dienenden Zeichnungen ist Fig. I eine
allgemeine Ansicht eines Rohrauslegers mit in ihm teleskopartig verschiebbarem Rohrabschnitt
gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie - 4 der Fig. I, Fig. 3 ein
Schnitt nach der Linie B-B der Fig. I, Fig. 4 ein Schnitt durch den Rohrausleger,
der das innere Ende des Teleskoprohres mit seiner Führung und Abdichtung erkennen
läßt, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 4, Fig. 6 eine vergrößerte
Endansicht des Rohrauslegers, Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie D-D der Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf Fig. 6, Fig. 9 eine schematische Darstellung, die die
Verwendung des neuen Elevators i)eim Entladen eines Schiffes reranschaulicht.
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Der Rohrausleger a besteht aus einem starren metallischen Gebilde,
das an seinen äußeren Enden gehoben und gesenkt und mittels eines Flaschenzuges
in der üblichen Weise geschwenkt werden kann. Das innere Ende wird von einem Universalgelenk
gestützt, das das Heben, Senken und Schwenlien gestattet.
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Innerhalb des Rohrauslegers a ist ein biegsames Rohr b verschiebbar,
mit dessen innerem Ende innerhalb des Auslegers ein Gleitblock oder kolbenartiges
Gebilde verbunden ist, mit dem das zur Bewegung des Teleskop rohres an dem Ausleger
dienende Seil c durch die Klemme c1 befestigt ist. Der kolbenartige Teil enthält
Scheiben d, die zwei Satz von je vier Rollen e sowie zwei nachgiebige oder aus Kautschuk
bestehende Dichtungsringe f tragen. Auf diese Weise wird ein luftdichter Abschluß
im Innern des Auslegers erzielt.
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Das Seil c tritt aus dem Ausleger am inneren Ende durch eine luftdichte
Stopfhüchse g aus und läuft dann um eine am Ausleger gelagerte Rolle k. Das Seil
ist an eine Schiene i (Fig. 8j angeschlossen, mit der auch die Enden zweier Seile
j verbunden sind, die außerdem an das untere Ende des vom Rohrausleger herabhängenden
biegsamen Rohres angebracht sind.
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Die Schiene i ist mit einer nicht dargestellten Winde od. dgl. verbunden.
Das äußere oder Schmanzende des Seils c tritt bei der Rolle iit aus dem Ausleger
aus und ist mit der Windevorrichtung in einer Weise verbunden, die ohne weiteres
verständlich ist, wobei ein Ende des Seils aufgewunden wird, während das andere
abläuft.
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Das gebogene Ende des Auslegers ist im Innern mit Rollen k versehen,
die das Teieskoprohr bei seinen Bewegungen stützen und führen.
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Auf dem Rohrausleger ist bei ii eine Tür vorgesehen, durch die man
Zugang zu dem am inneren Ende des biegsamen Teleskop roh res sitzenden Gleitblock
hat. Das Heben und Senken des Rohrauslegers a erfolgt mit Hilfe der üblichen Tragglieder
o und Seile p.
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Das biegsame, in den Rohrausleger hinein verschiebbare Rohr kann
von beliebiger üblicher Bauart sein, beispielsweise aus gelenkig zusammengesetzten
Metall ringen mit oder ohne biegsamen Mantel bestehen oder auch aus einer geschlossenen
Drahtschraube, die in einen Schlauch aus Gummigewebe eingebettet ist.
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Es ist ersichtlich, daß mit Hilfe der beschriebenen Verbesserung
in einfacher und wirksamer Weise die Handhabung des Förderergetriebes erleichtert
wird, ohne daß es nötig wäre, Teile wegzunehmen; auch das
Entladen
des Korns wird erheblich erleichtert, ohne daß die Abschnitte des Schwanzrohres,
an dem die in das Korn eingebettete Schnauze befestigt ist, vergrößert werden müßten.
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PATENTANSPROCHE: I. Saugluftförderer für körniges Gut u. dgl. mit
einem innerhalb des Rohrauslegers befindlichen Teleskopabschnitt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Teleskoprohr biegsam und am Ende mit einem kolbenartigen Gebilde versehen
ist, das eine luftdichte Gleitverbindung im Innern des Auslegers herstellt, wobei
das Seil, mittels dessen das Teleskoprohr verschieden weit in den Ausleger gezogen
wird, an dem genannten kolbenartigen Gebilde angebracht ist.