DE7634132U1 - Nichtstandfester Doppelkammerbehaelter aus flexiblem Folienmaterial zur Verabreichung von zwei Einzeldosen - Google Patents
Nichtstandfester Doppelkammerbehaelter aus flexiblem Folienmaterial zur Verabreichung von zwei EinzeldosenInfo
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Description
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Case 7/122
Dr. Bu/ro
Dr. Bu/ro
DR. KARL THOMAE GMBH, BIBERACH AN DER RISS
: Nichtstandfester Doppelkammerbehälter aus flexiblem Folienma-ι
terial zur Verabreichung von zwei Einzeldosen
Die Neuerung betrifft einen nicht standfesten Doppelkammerbehälter
aus flexiblem Polienmaterial zur Verabreichung von zwei Einzeldosen oder zwei Einzelkomponenten beispielsweise von Arzneimittelflüssigkeiten«
Durch die Deutschen Offenlegungsschriften 2 215 215 und 2 261 913 sind Eindosisbehälter, bestehend aus einer Füllgutkammer, bekannt.
j Für die Fälle, bei welchen zwei Flüssigkeiten, die miteinander' un-I
verträglich sind, jedoch gleichzeitig zur Anwendung kommen sollen oder bei welchen diese Flüssigkeiten kurz vor der Anwendung miteinander
zu vermischen sind, hat sich die Verwendung von Eindosisbeihältern,
die nur aus einer Kammer bestehen, und die jeweils die eine oder die andere Flüssigkeit enthalten, deshalb als nachteilig
herausgestellt, weil hierbei sehr leicht die Packungen verwechselt 'werden können. Dieses Problem ließe sich zwar bis zu einem bestimmten
Grad dadurch lösen, daß die Einzelpackungen augenfällig unterschiedlich nach außen gekennzeichnet werden. Dies bedingt aber die
;Bereitstellung von zweierlei Packungen und damit einen erhöhten Produktions- und Kostenaufwand.
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Auch in der Medizin treten einige Applikationsfelder jeweils paarweise
auf, beispielsweise die Nasen-, Augen- und Ohrenhöhlen. Bei Verwendung der bekannten Eindosisbehältern werden also für eine
Verabreichung des Medikaments zwei Eindosisbehälter benötigt.
Diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß die Füllgutkammer des Eindosisbehälters durch zwei voneinander getrennte Füllgutkammern
ersetzt werden, wobei die Auslaßkanäle der Einzelkammern sich in einem Hauptkanal vereinigen. Durch einen Öffnungsfaden, der im
Hauptkanal einliegt, wird einerseits der Hauptkanal nach außen verschlossen, andererseits werden die Auslaßkanäle der beiden Kammern
voneinander abgeriegelt, so daß eine vorzeitige Vermischung des Füllgutes nicht erfolgen kann. Galenisch miteinander unverträgliche
Substanzen können bei Verwendung eines solchen Doppelkammereindosisbehälters gefahrlos voneinander getrennt aufbewahrt und erst kurz
vor der Anwendung, z.B. am Ort der Anwendung, miteinander vermischt werden.
Die Verwendung eines solchen Doppelkammerbehälters anstelle von zwei Eindosisbehältern beseitigt eine eventuelle Verwechslungs gefahr
und bringt eine nicht unerhebliche Kosten- und Materialersparnis mit sich; der Verbraucher hat es nur noch mit einer Packung zu
tun, was für ihn in jedem Fall bequemer ist.
Der neuerungsgemäße Doppelkammerbehälter besteht aus zwei verformbaren
Folien, beispielsweise aus zwei tiefziehbaren Aluminiumverbundfolien,
in die spiegelsyn.inetrisch jeweils die beiden Zweikammerhälften, die dazugehörenden Ableitungskanalhälften und die Entnahmekanalhälften,
in die sich die beiden Ableitungskanalhälften vereinigen, eingeprägt sind. Nach dem Zusammensiegeln der beiden
Folienhälften wird der Entnahmekanal von einem üffnungsfaden ausgefüllt.
Letzterer kann aus Plastikmaterial (beispielsweise als Monofil) oder plastikbeschichtetem Textilmaterial bestehen. Der Faden
verschließt auf der einen Seite die Zusammenführung der beiden Ableitungskanäle im Entnahmekanal, mit seinem anderen Ende ist der
Faden in einem Abreißlappen direkt eingesiegelt.
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I f ti
Der Abreißlappen wird, wie der übrige Behälter, aus den gleichen Folienbahnen gebildet und weist am übergang zu dem Behälter eine
Sollbruchstelle auf.
Es erweist sich als vorteilhaft, den Faden mit seinem, den Ableitungskanälen
zugewandten Ende sich über die Verzweigung der beiden Ableitungskanäle im Entnahmekanal erstrecken zu lassen, um dadurch
ein sicheres Abschließen der beiden Ableitungskanäle gegeneinander zu gewährleisten. Damit wird erreicht, daß die beiden Flüssigkeiten
Jiη den beiden Kammern sich nicht während der Lagerung bzw. während
■des Transports miteinander vermischen können; dies ist beispielsweise
dann notwendig, wenn die beiden Flüssigkeiten miteinander !reagieren oder galenisch auf längere Sicht gesehen miteinander unverträglich
sind.
'Das öffnen des Doppelkammerbehälters erfolgt durch Verdrehen und/
oder Abziehen des Abreißlappens vom Behälter, wobei der öffnungsifaden
aus dem Entnahmekanal entfernt wird und eine öffnung definier- ;ten Durchmessers freigibt. Hierdurch wird der Weg der Flüssigkeiten
■aus den Kammern über die Ableitungskanäle und den Entnahmekanal freigesetzt. Die beiden Kammern können gleichzeitig oder nacheinander
durch Druckausübung, beispielsweise mittels der Finger, entileert werden.
Die Behälter werden durch Versiegeln von zwei entsprechend den 'oben genannten Elementen formgeprägten Folienhälften hergestellt.
Die jeweilige Halbform wird zunächst in ein endloses Folienband eingeprägt, die spiegelbildlich mit ihren Einprägungen zueinander
stehenden Folienbänder werden hernach in einem VorsiegelVorgang aneinandergeheftet,
wobei die Kammern und Kanäle zunächst mit Ausnahme der Befüllöffnungen an den Kammern umsiegelt werden. Gleichzeitig
wird der in der gleichen Station in den Entnahmekanal eingeführte vorabgelängte Öffnungsfaden durch die Vorsiegelbacken im
Abreißlappen festgeheftet und durch Zurückziehen des Fadenstrangs an der Sollbruchstelle des Fadens von demselben abgetrennt.
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Anschließend werden die beiden Kammern mittels Füllnadeln durch das
unversiegelte Ende der Kammern befüllt und in einer Endsiegels taition auch an der Befüllseite hermetisch geschlossen. Die Kontur
qles Gesamtbehälters wird in einer nachfolgenden Stanzstation aus
jäem endlosen Doppelfolienband ausgestanzt.
Die nachfolgenden Zeichnungen sollen in beispielhafter Weise die
Neuerung nähers erläutern.
Die Figur I zeigt eine Draufsicht auf einen Doppelkammerbehälter,
die Figur II in vergrößerter Form das Leitungssystem. In den Figuren ist (1) die Folie, aus der der Behälter gefertigt ist. (2)
sind die beiden befüllbaren Kammern, die über Ableitungskanäle (3)
in der Verzweigung (4) mit dem Entnahmekanal (5) verbunden sind.
.(6) ist der Öffnungsfaden, der mit seinem einen Ende (7) über die Verzweigung (4) hinausragt und damit die Ableitungskanäle (3) ge-
geneinander abschließt. Das andere Ende des Fadens (8) ist mittels
einer Heftstelle (9) im Abreißlappen (10) fixiert, der Abreißlappen[
wird bei der öffnung an der Sollbruchstelle (11) vom Behälter abgetrennt. Die Kontur (12) des Gesamtbehälters wird in der Stanzsta-
;ion aus dem endlosen Folienband herausgestanzt. ■
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Claims (3)
1. Nicht standfester Doppelkammerbehälter aus flexiblem Folienmaterial
zur Verabreichung von zwei Einzeldosen oder zweier Einzelkomponenten dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus Folien (1), j
den Füllgutkammern (2), Ableitungskanälen (3), einer Ver- ] zweigung (*)), einem Entnahmekanal (5), einem Öffnungsfaden (6), j
einem Abreißlappen (10) und einer Sollbruchstelle (11) besteht. !
(2. Behälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Öffnungsfaden (6) mit seinem, den Ableitungskanälen (3) zugewandten Ende über die Verzweigung (1O der beidan Ableitungskanäle
im Entnahmekanal (5) hinaus erstreckt während das andere Ende des Öffnungsfadens zwischen Folien des Abreißlappens (10)
fest eingesiegelt ist.
3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden aus einem Kunststoff oder kunststoffbeschichtetem
Textilgewebe besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767634132 DE7634132U1 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Nichtstandfester Doppelkammerbehaelter aus flexiblem Folienmaterial zur Verabreichung von zwei Einzeldosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767634132 DE7634132U1 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Nichtstandfester Doppelkammerbehaelter aus flexiblem Folienmaterial zur Verabreichung von zwei Einzeldosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7634132U1 true DE7634132U1 (de) | 1977-07-21 |
Family
ID=6670791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767634132 Expired DE7634132U1 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Nichtstandfester Doppelkammerbehaelter aus flexiblem Folienmaterial zur Verabreichung von zwei Einzeldosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7634132U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002048002A3 (en) * | 2000-12-13 | 2002-09-12 | 3M Innovative Properties Co | Package and dispensing actuator for multiple-component compositions |
EP1609739A1 (de) * | 2004-06-21 | 2005-12-28 | Dentaco Dentalindustrie und -marketing GmbH | Einmal-Spendevorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Einmal-Spendevorrichtung |
-
1976
- 1976-10-29 DE DE19767634132 patent/DE7634132U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002048002A3 (en) * | 2000-12-13 | 2002-09-12 | 3M Innovative Properties Co | Package and dispensing actuator for multiple-component compositions |
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US7100802B2 (en) | 2004-06-21 | 2006-09-05 | Dentaco Dentalindustrie-Und Marketing Gmbh | Single-use Dispensing device and method of manufacture |
CN1712140B (zh) * | 2004-06-21 | 2010-12-01 | 唐塔可丹图市场营销有限责任公司 | 一次性使用涂布装置和制造一次性使用涂布装置的方法 |
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