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DE7634132U1 - Nichtstandfester Doppelkammerbehaelter aus flexiblem Folienmaterial zur Verabreichung von zwei Einzeldosen - Google Patents

Nichtstandfester Doppelkammerbehaelter aus flexiblem Folienmaterial zur Verabreichung von zwei Einzeldosen

Info

Publication number
DE7634132U1
DE7634132U1 DE19767634132 DE7634132U DE7634132U1 DE 7634132 U1 DE7634132 U1 DE 7634132U1 DE 19767634132 DE19767634132 DE 19767634132 DE 7634132 U DE7634132 U DE 7634132U DE 7634132 U1 DE7634132 U1 DE 7634132U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
administration
thread
flexible film
film material
chamber container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19767634132
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Karl Thomae GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Karl Thomae GmbH filed Critical Dr Karl Thomae GmbH
Priority to DE19767634132 priority Critical patent/DE7634132U1/de
Publication of DE7634132U1 publication Critical patent/DE7634132U1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3261Flexible containers having several compartments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
    • B65D75/58Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
    • B65D75/5805Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture for tearing a side strip parallel and next to the edge, e.g. by means of a line of weakness
    • B65D75/5811Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture for tearing a side strip parallel and next to the edge, e.g. by means of a line of weakness and defining, after tearing, a small dispensing spout, a small orifice or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)
  • Package Specialized In Special Use (AREA)

Description

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Case 7/122
Dr. Bu/ro
DR. KARL THOMAE GMBH, BIBERACH AN DER RISS
: Nichtstandfester Doppelkammerbehälter aus flexiblem Folienma-ι terial zur Verabreichung von zwei Einzeldosen
Die Neuerung betrifft einen nicht standfesten Doppelkammerbehälter aus flexiblem Polienmaterial zur Verabreichung von zwei Einzeldosen oder zwei Einzelkomponenten beispielsweise von Arzneimittelflüssigkeiten«
Durch die Deutschen Offenlegungsschriften 2 215 215 und 2 261 913 sind Eindosisbehälter, bestehend aus einer Füllgutkammer, bekannt.
j Für die Fälle, bei welchen zwei Flüssigkeiten, die miteinander' un-I verträglich sind, jedoch gleichzeitig zur Anwendung kommen sollen oder bei welchen diese Flüssigkeiten kurz vor der Anwendung miteinander zu vermischen sind, hat sich die Verwendung von Eindosisbeihältern, die nur aus einer Kammer bestehen, und die jeweils die eine oder die andere Flüssigkeit enthalten, deshalb als nachteilig herausgestellt, weil hierbei sehr leicht die Packungen verwechselt 'werden können. Dieses Problem ließe sich zwar bis zu einem bestimmten Grad dadurch lösen, daß die Einzelpackungen augenfällig unterschiedlich nach außen gekennzeichnet werden. Dies bedingt aber die ;Bereitstellung von zweierlei Packungen und damit einen erhöhten Produktions- und Kostenaufwand.
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Auch in der Medizin treten einige Applikationsfelder jeweils paarweise auf, beispielsweise die Nasen-, Augen- und Ohrenhöhlen. Bei Verwendung der bekannten Eindosisbehältern werden also für eine Verabreichung des Medikaments zwei Eindosisbehälter benötigt.
Diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß die Füllgutkammer des Eindosisbehälters durch zwei voneinander getrennte Füllgutkammern ersetzt werden, wobei die Auslaßkanäle der Einzelkammern sich in einem Hauptkanal vereinigen. Durch einen Öffnungsfaden, der im Hauptkanal einliegt, wird einerseits der Hauptkanal nach außen verschlossen, andererseits werden die Auslaßkanäle der beiden Kammern voneinander abgeriegelt, so daß eine vorzeitige Vermischung des Füllgutes nicht erfolgen kann. Galenisch miteinander unverträgliche Substanzen können bei Verwendung eines solchen Doppelkammereindosisbehälters gefahrlos voneinander getrennt aufbewahrt und erst kurz vor der Anwendung, z.B. am Ort der Anwendung, miteinander vermischt werden.
Die Verwendung eines solchen Doppelkammerbehälters anstelle von zwei Eindosisbehältern beseitigt eine eventuelle Verwechslungs gefahr und bringt eine nicht unerhebliche Kosten- und Materialersparnis mit sich; der Verbraucher hat es nur noch mit einer Packung zu tun, was für ihn in jedem Fall bequemer ist.
Der neuerungsgemäße Doppelkammerbehälter besteht aus zwei verformbaren Folien, beispielsweise aus zwei tiefziehbaren Aluminiumverbundfolien, in die spiegelsyn.inetrisch jeweils die beiden Zweikammerhälften, die dazugehörenden Ableitungskanalhälften und die Entnahmekanalhälften, in die sich die beiden Ableitungskanalhälften vereinigen, eingeprägt sind. Nach dem Zusammensiegeln der beiden Folienhälften wird der Entnahmekanal von einem üffnungsfaden ausgefüllt. Letzterer kann aus Plastikmaterial (beispielsweise als Monofil) oder plastikbeschichtetem Textilmaterial bestehen. Der Faden verschließt auf der einen Seite die Zusammenführung der beiden Ableitungskanäle im Entnahmekanal, mit seinem anderen Ende ist der Faden in einem Abreißlappen direkt eingesiegelt.
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I f ti
Der Abreißlappen wird, wie der übrige Behälter, aus den gleichen Folienbahnen gebildet und weist am übergang zu dem Behälter eine Sollbruchstelle auf.
Es erweist sich als vorteilhaft, den Faden mit seinem, den Ableitungskanälen zugewandten Ende sich über die Verzweigung der beiden Ableitungskanäle im Entnahmekanal erstrecken zu lassen, um dadurch ein sicheres Abschließen der beiden Ableitungskanäle gegeneinander zu gewährleisten. Damit wird erreicht, daß die beiden Flüssigkeiten Jiη den beiden Kammern sich nicht während der Lagerung bzw. während ■des Transports miteinander vermischen können; dies ist beispielsweise dann notwendig, wenn die beiden Flüssigkeiten miteinander !reagieren oder galenisch auf längere Sicht gesehen miteinander unverträglich sind.
'Das öffnen des Doppelkammerbehälters erfolgt durch Verdrehen und/ oder Abziehen des Abreißlappens vom Behälter, wobei der öffnungsifaden aus dem Entnahmekanal entfernt wird und eine öffnung definier- ;ten Durchmessers freigibt. Hierdurch wird der Weg der Flüssigkeiten ■aus den Kammern über die Ableitungskanäle und den Entnahmekanal freigesetzt. Die beiden Kammern können gleichzeitig oder nacheinander durch Druckausübung, beispielsweise mittels der Finger, entileert werden.
Die Behälter werden durch Versiegeln von zwei entsprechend den 'oben genannten Elementen formgeprägten Folienhälften hergestellt. Die jeweilige Halbform wird zunächst in ein endloses Folienband eingeprägt, die spiegelbildlich mit ihren Einprägungen zueinander stehenden Folienbänder werden hernach in einem VorsiegelVorgang aneinandergeheftet, wobei die Kammern und Kanäle zunächst mit Ausnahme der Befüllöffnungen an den Kammern umsiegelt werden. Gleichzeitig wird der in der gleichen Station in den Entnahmekanal eingeführte vorabgelängte Öffnungsfaden durch die Vorsiegelbacken im Abreißlappen festgeheftet und durch Zurückziehen des Fadenstrangs an der Sollbruchstelle des Fadens von demselben abgetrennt.
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Anschließend werden die beiden Kammern mittels Füllnadeln durch das unversiegelte Ende der Kammern befüllt und in einer Endsiegels taition auch an der Befüllseite hermetisch geschlossen. Die Kontur qles Gesamtbehälters wird in einer nachfolgenden Stanzstation aus jäem endlosen Doppelfolienband ausgestanzt.
Die nachfolgenden Zeichnungen sollen in beispielhafter Weise die Neuerung nähers erläutern.
Die Figur I zeigt eine Draufsicht auf einen Doppelkammerbehälter, die Figur II in vergrößerter Form das Leitungssystem. In den Figuren ist (1) die Folie, aus der der Behälter gefertigt ist. (2) sind die beiden befüllbaren Kammern, die über Ableitungskanäle (3) in der Verzweigung (4) mit dem Entnahmekanal (5) verbunden sind. .(6) ist der Öffnungsfaden, der mit seinem einen Ende (7) über die Verzweigung (4) hinausragt und damit die Ableitungskanäle (3) ge-
geneinander abschließt. Das andere Ende des Fadens (8) ist mittels einer Heftstelle (9) im Abreißlappen (10) fixiert, der Abreißlappen[ wird bei der öffnung an der Sollbruchstelle (11) vom Behälter abgetrennt. Die Kontur (12) des Gesamtbehälters wird in der Stanzsta- ;ion aus dem endlosen Folienband herausgestanzt. ■
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Claims (3)

Schutzansprüche
1. Nicht standfester Doppelkammerbehälter aus flexiblem Folienmaterial zur Verabreichung von zwei Einzeldosen oder zweier Einzelkomponenten dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus Folien (1), j den Füllgutkammern (2), Ableitungskanälen (3), einer Ver- ] zweigung (*)), einem Entnahmekanal (5), einem Öffnungsfaden (6), j einem Abreißlappen (10) und einer Sollbruchstelle (11) besteht. !
(2. Behälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sich der Öffnungsfaden (6) mit seinem, den Ableitungskanälen (3) zugewandten Ende über die Verzweigung (1O der beidan Ableitungskanäle im Entnahmekanal (5) hinaus erstreckt während das andere Ende des Öffnungsfadens zwischen Folien des Abreißlappens (10) fest eingesiegelt ist.
3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden aus einem Kunststoff oder kunststoffbeschichtetem Textilgewebe besteht.
DE19767634132 1976-10-29 1976-10-29 Nichtstandfester Doppelkammerbehaelter aus flexiblem Folienmaterial zur Verabreichung von zwei Einzeldosen Expired DE7634132U1 (de)

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DE7634132U1 true DE7634132U1 (de) 1977-07-21

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002048002A3 (en) * 2000-12-13 2002-09-12 3M Innovative Properties Co Package and dispensing actuator for multiple-component compositions
EP1609739A1 (de) * 2004-06-21 2005-12-28 Dentaco Dentalindustrie und -marketing GmbH Einmal-Spendevorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Einmal-Spendevorrichtung

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