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DE7633204U1 - Schaltochrank für die Unterbringung von Elementen für Steuer- oder Regeleinrichtungen - Google Patents

Schaltochrank für die Unterbringung von Elementen für Steuer- oder Regeleinrichtungen

Info

Publication number
DE7633204U1
DE7633204U1 DE19767633204 DE7633204U DE7633204U1 DE 7633204 U1 DE7633204 U1 DE 7633204U1 DE 19767633204 DE19767633204 DE 19767633204 DE 7633204 U DE7633204 U DE 7633204U DE 7633204 U1 DE7633204 U1 DE 7633204U1
Authority
DE
Germany
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section
door
cabinet according
strips
seal
Prior art date
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Expired
Application number
DE19767633204
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rittal Werk Rudolf Loh GmbH and Co KG
Original Assignee
Rittal Werk Rudolf Loh GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rittal Werk Rudolf Loh GmbH and Co KG filed Critical Rittal Werk Rudolf Loh GmbH and Co KG
Priority to DE19767633204 priority Critical patent/DE7633204U1/de
Publication of DE7633204U1 publication Critical patent/DE7633204U1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/06Hermetically-sealed casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Schaltschrank für die Unterbringung von Elementen für Steuer- oder Regeleinrichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltschrank für die Unterbringung von Elementen für Steuer- oder Regeleinrichtungen mit einem Schrankkörper und einer daran befestigten Tür mit einem Türblatt, an dessen Innenseiten Haltelappen für die Befestigung von Einbauteilen, wie Kabelkanälen, Schienen, Abdeckungen, angeordnet sind, wobei die Tür aus Blech, vorzugsweise Stahlblech, besteht und längs ihrer Randbereiche Leisten angeordnet sind, die zur Versteifung der Tür und/oder zur Halterung von Türdichtungen und/oder zur Führung von Stangen eines Verschlußmechanismus dienen.
Schaltschränke nehmen je nach Beschaffenheit der Steueroder Regeleinrichtung stark voneinander verschiedene
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Anordnungen aus Schaltungselementen auf. Diese Elemente werden häufig auch an der Tür des Schrankes befestigt, was den Vorteil mit sich bringt, daß der Inhalt des Schrankes bei geöffneter Tür bequem zugänglich ist. Wegen der sehr verschiedenen Zusammenstellungen von anzubauenden Schaltungselementen sollen möglichst viele Befestigungsmöglichkeiten vorhanden sein.
Bei bekannten Schaltschränken wurden an der Innenseite des Türblattes Haltewinkel durch Punktschweißung befestigt. Dies erfordert einen erheblichen Arbeitsaufwand, da Jeder Haltewinkel separat hergestellt und stabil befestigt werden muß. Es müssen deshalb bei der Herstellung viele Einzelteile | gehandhabt werden. Um den Arbeitsaufwand in Grenzen zu halten, hat man sich mit verhältnismäßig wenigen Haltewinkeln begnügt, was der Forderung nach möglichst vielen Befestigungsmöglichkeitc nicht gerecht wird.
Schaltschränke sollen auch einigermaßen dicht abgeschlossen werden, so daß ein Verstauben dee Schrankinhaltes und das Eindringen von Spritzwasser vermieden werden. Die erforderliche
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Dichtheit läßt sich nur erreichen, wenn eine elastische Türdichtung verwendet wird, die sich einerseits fest an die Tür und andererseits fest an den Schrankkörper anlegt.
Bei bekannten Schränken wurden zur Halterung der Dichtung besondere zusammengesetzte Halteprofile für Dichtungen ver-. ; wendet, die aus einem an der Innenseite des Türblattes befestigten Winkelprofil und einem damit verschweißten Z-Profil bestehen. Das Z-Profil ist an dem vom Türblatt abragenden Schenkel des Winkelprofiles befestigt und bildet zusammen mit diesem Schenkel eine Nut für die Aufnahme der Dichtung. Die Herstellung solcher Halteprofile ist wiederum arbeitsaufwendig, da viele Einzelteile hergestellt und gehandhabt werden müssen und durch viele Punktschweißungen zu verbinden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schaltschrank der eingangs genannten Art so auszubilden, daß viele Befestigungsmöglichkeiten für Schrankeinbauten geschaffen werden, wobei die Anordnung separater Haltewinkel vermieden werden soll. Durch eine Weiterbildung der Erfindung soll auch die Anbringung von Türdichtungen vereinfacht werden.
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Diese Aufgabe wird bei einem Schaltschrank der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltelappen an die Leisten angeformt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Schrankkonstruktion sind . zur Schaffung von Befestigungsmöglichkeiten keine beson-. . deren Teile erforderlich, da, die Haltelappen an ohnehin
vorhandene Leisten angeformt sind. Da sich Leisten naturgemäß ühsr die gesamte Höhe der Tür erstrecken, können auch über die gesamte Höhe viele Befestigungsmöglichkeiten in Form von Halte lappen geschaffen werden, ohne daß hierfür ein nennenswerter Aufwand erforderlich wäre.. Dabei sind die Haltelappen außerordentlich stabil gehalten, da sie ja nicht Bestandteile kleiner Befestigungswinkel sind, sondern Bestandteile langer Leisten, die an vielen Stellen mit dem Türblatt verbunden . sind. Zur Klarstellung sei bemerkt, daß unter die Erfindung sowohl Konstruktionen fallen, bei denen die Leisten separat vom Türblatt hergestellt und mit diesem verbunden sind, in der Regel durch Punktschweißung, als auch Konstruktionen, bei dener die Leisten duch entsprechende Abkantungen des Türblattes gebildet sind. Die letztgenannte Konstruktion ist im Anspruch 9
\ definiert.
ί? Im Anspruch 2 ist eine vorteilhafte Form für eine Leiste
% angegeben, die zugleich zur Aufnahme liner Türdichtung ge-
I eignet ist. Bei der im Anspruch 2 angegebenen Konstruktion
ist die Leiste, die sowohl Haltelappen bildet als auch eine Nut für die Aufnahme einer Türdichtung ein einstückiges Teil, ist also nicht, wie bei bekannten Schränken, aus einem YJinkelprofil und einem Z-Profil zusammengesetzt. Hierdurch
\ erhält man eine besonders billige Konstruktion. Das im Anspruch
f 2 angegebene Profil läßt sich besonders vorteilhaft durch Walzen
I herstellen.
I Die in Anspruch 4 angegebene Konstruktion gestattet die
I Verwendung von geraden und damit stabilen Elektroden bei der
;| Ausführung einer Punkt schweißung zur Befestigung der Leiste
C am Türblatt. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt.
* Es ist z.B. auch denkbar, daß mittels einer abgekröpften Elektro
de in den Bereich zwischen Haltelappen und Befestigungsabschnitt
eingegriffen wird.
In den Ansprüchen 5 und 6 ist eine Leiste definiert, die zugleich zur Führung einer Stange eines Verschlußmechanismus dient. Solche Leisten sind bei verschiedenen Schrankkonstruktionei ohnehin vorhanden. Die Ansprüche 5 und 6 geben eine vorteilhafte Konstruktion an, wie an solchen Führungsleisten Haltelappen gebildet werden können.
Da eine Führungsleiste nur längs einem senkrechten Randbereich dei Tür vorhanden ist, ist es zweckmäßig, in dem gegenüberliegenden senkrechten Randbereich der Tür eine Leiste gemäß Anspruch 7 anzuordnen. Diese Leisten können zugleich zur Aufnahme der Türdichtung dienen, wie dies in den Ansprüchen 6 und 8 angegeben ist. Die Führungsleiste erfüllt drei Aufgaben, nämlich die Führung a*t> Stange des Schließmechanismus, die Bildung einer Nut für die Aufnahme der Türdichtung und die Bildung von Haltelappen.
Die Haltelappen sind vorteilhafterweise gelocht. Dies gestattet eine besonders einfache und sichere Befestigung von Einbauteilen. Die Erfindung ist Jedoch hierauf nicht beschränkt. So könnten z.B an den Haltelappen auch seitliche Einschnitte anstelle von Bohrungen vorhanden sein. Auch könnten seitliche Einschnitte und
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Bohrungen kombiniert werden. Schließlich können die Haltelappen auch ohne Durchbrüche oder Einschnitte ausgebildet sein. In diesem Fall müßten Einbauten, z.B. Schienen, zur Halterung von Schaltungselementen an den Haltelappen angeklemmt werden.
Im allgemeinen genügt es, gemäß Anspruch 11 nur längs der senkrechten Randbereiche der Tür Haltelappen anzuordnen, während man die horizontalen Seiten der Tür frei von Haltelappen läßt. Diese Anordnung ist speziell bei hohen, relativ i schmalen Türen zweckmäßig. Schaltschränke sind im allgemeinen verhältnismäßig schmal, aber verhältnismäßig hoch. Unter die ; Erfindung fallen aber auch Ausführungen, bei denen nur an den horizontalen Randbereichen Haltelappen angeordnet sind oder aber Konstruktionen,.bei denen über den gesamten Umfang der Tür Haltelappen vorhanden sind.
Die Haltelappen sind gemäß Anspruch 12 vorzugsweise parallel zur Ebene und im Abstand von der Innenseite des Türblattes ange-j ordnet. Diese Anordnung eignet sich besonders gut für die An- , bringung von Einbauteilen, wenngleich unter die Erfindung auch j
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Ausführungen fallen, bei denen die Haltelappen anders orientiert sind, z.B. rechtwinklig zur Ebene des Türblattes verlaufen.
Die in Anspruch 13 definierte Art der Verschweißung der Leistei . genügt für eine vollständige Abdichtung, wenn weichelastische Dichtungen verwendet werden. Solche Dichtungen werden Ja allseitig auseinandergepreßt, so daß sie längs ihrem Außenumfang auch an den Stoßstellen der Leisten, nämlich an den im Anspruch 13 erwähnten Schweißnähten anliegen und andererseits fest an der Anlagefläche des Schrankes zur Anlage kommen und so eine vollständige Abdichtung erzielt wird. Die Verschweißuni nur an den horizontalen Fugen anstatt über die gesamte Stoßstelle bringt eine wesentliche Ersparnis.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schaltsehrankes bei geöffneter Tür,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1, Jedoch bei geschlossener Tür,
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Fig. einen gegenüber Fig. 2 vergrößerten Aus
schnitt aus Fig. 2 im Bereich des strich
4 punktierten Rahmens III,
Fig. 5 eine Innenansicht der Schranktür,
Fig. einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4
6 im Bereich des strichpunktierten Rahmens V,
Fig. einen vertikalen Teilschnitt nach Linie
VI-VI in Fig. 4 in einem gegenüber Fig. 4 vergrößerten Maßstab,
Fig. 7 einen horizontalen Schnitt durch einen Schaltschrank gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 7 im Bereich des strichpunktierten Rahmens VIII,
Fig. 9 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 7 im Bereich des strichpunktierten Rahmens IX,
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Fig. 10 eine Innenansicht der Tür des Schrankes nach den Fig. 7 bis 9 und
Fig. 11 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 10 im Bereich des strichpunktierten Rahmens XI.
Der Schrank naqh Fig. 1 hat einen Schrankkörper 1 und eine Tür 2. Die erfindungsgemäßen Neuerungen sind an der Tür 2 vorgenommen. Der Schrankkörper kann irgendeine beliebige bekannte Konstruktion aufweisen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Schrankkörper 1 ein Gestell mit einem Boden 3» von dem sich Eckpfosten 4 erheben, die an ihren oberen Enden durch eine Decke 5 gefaßt sind. Die Schrankwände werden durch Blechtafeln 6, 7 und 8 gebildet. An der Vorderseite des Schrankkörpers 1 befindet sich eine Anlagefläche 9 für eine Türdichtung, die sich über den gesamten Umfang der öffnung des Schrankes erstreckt, wobei auch im Bereich der Ecken ein glatter übergang vorhanden ist, d.h. die Fläche 9 liegt über den gesamten Umfang der Schranköff-
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nnng in einer Ebene.
Die TUr 2 hat ein Türblatt 10, das längs seinen Rändern abgekantet ist, so daß Über den gesamten Umfang der Tür ein Randabschnitt 11 verläuft. Die Randabschnitte 11 können im Bereich der TUrecken 12 miteinander verschweißt sein. Die Tür ist mittels Scharnierteilen 13 schwenkbar am Schrankkörper 1 befestigt.
Längs der senkrechten Randbereiche der Tür sind insgesamt mit 14 bezeichnete Leisten angeordnet. Der Querschnitt dieser Leisten ist in Fig. 3 dargestellt. Die Leisten bestehen aus insgesamt sechs Abschnitten 14a bis 14f. Der Abschnitt I4af den man als Anlageabschnitt bezeichnen kann, ist mittels Punktschweißungen am Türblatt 10 befestigt. Der Abschnitt 14b, den man als Distanzabschnitt bezeichnen kann, verläuft rechtwinklig zu dem Anlageabschnitt 14a und geht in diesen an einer Abbiegung 14g über. Der Abschnitt 14c, den man als
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ersten Nutseitenwandabschnitt bezeichnen kann, liegt dicht am Distanzabschnitt 14b an und geht in diesen Über eine 180°-Abbiegung 14h über. Der Abschnitt I4d, den man als Nutgrundabschnitt bezeichnen kann, geht über eine Abbiegung ,1Ai in den ersten Nutseitenwandabschnitt über. Der Abschnitt I4e, den man als zweiten Nutseitenwandabschnitt bezeichnen kam, geht über eine 90°-Abbiegung 14k in den Nutgrundabschnitt 14b über. Der Abschnitt I4f, den man als Halteabschnitt bezeichnen kann, geht über eine rechtwinklige Abbiegung 141 in de zveiten Nutseitenwandabschnitt I4e über. Der Halteabschnitt I4f verläuft parallel zum Anlageabschnitt 14a und liegt über diesem.
Vie man insbesondere aus der Innenansicht der* Tür,also aus Fig.4 und dem vergrößerten Ausschnitt gemäß Fig. 5 ersehen kann, verläuft der Halteabschnitt I4f nicht ununterbrochen über die gesamte Länge der Leiste 14, sondern ist in einzelne Lappen aufgelöst. Zwischen diesen einzelnen Lappen befinden sich Ausschnitte 15. In den zwischen den Ausschnitten verbleibenden Lappen sind Löcher 16 vorhanden.
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Die Ausschnitte 15 ermöglichen die Anwendung gerader Schweißelektroden bei der Ausführung einer Punktscbweißung, mit der der Anlageabschnitt 14a mit dem Türblatt 10 verbunden wird. Es befindet sich also vorzugsweise unterhalb eines Jeden Ausschnittes 15 eine Schweißstelle1^ Man kann dadurch eine sehr stabile Befestigung der Leisten 14 erhalten.
An den horizontalen Randbereichen der Tür 2 befinden sich Leisten 17, die eine andere Querschnittsform aufweisen als die Leisten 14. Die Querschnittsform ist aus Fig. 6 zu ersehen. Die Leisten 17 haben Abschnitte 17a bis 17e. Diese Abschnitte sind genau gleich ausgebildet wie die entsprechenden Abschnitte 14a bis I4e der Leisten 14. Es fehlt jedoch an den Leisten 17 ein Halteabschnitt. Dieser Halteabschnitt ist entbehrlich, da an den verhältnismäßig kurzen horizontalen Seiten der Tür in der Regel keine Befestigungsmöglichkeiten gebraucht werden. Der AnIageabschnitt 17a der Leisten 17 kann an beliebigen Stellen durch Punktschweißung mit dem Türblatt 10 verbunden werden, da Ja ein hinderlicher Halteabschnitt nicht vorhanden ist.
Wie man aus der Innenansicht nach Fig. 4 und aus dem vergrößerten Ausschnitt nach Fig. 5 ersehen kann, stoßen die
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Leisten 14 und 17 in den Eckbereichen der Tür 2 an Stoßstellen 18 stumpf aneinander. Die Leisten sind unter einem Winkel von 45° abgeschnitten, so daß sogenannte Gehrungsstöße entstehen. Die Profile sind im Bereich der Gehrungsstöße 17 nur dort verschweißt, wo die Profilabschnitte 14b und 17b aneinanderstoßen.
Die Profilabschnitte 14c, I4d, I4e der Leisten 14 bilden eine Nut 20 und die Profilabschnitte 17c, 17d, 17e der Profile 17 eine Nut 21 für die Aufnahme einer weichelastischen Türdichtung 22. Die Nuten 20 und 21 gehen in den Eckbereichen der Tür ineinander über, so daß die Dichtung 22 über den gesamten Umfang der Tür durchläuft* Im geschlossenen Zustand der Tür wird die Dichtung so verformt, wie dies aus den Fig. 2, 3 und 6 ersichtlich ist. Hierbei wird die Dichtung gegen die Anlagefläche 9 des Schrankkörpers 1 gepreßt. Wegen des weichelastischen Materials der Dichtung wird diese in den Nuten 20, 21 allseitig angepreßt. Da im Bereich der Nutseitenwände I4b/I7b eine Eckverschweißung vorhanden ist, wiz*4 rundum eine vollständige Abdichtung erreicht.
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- 15 -Die Leisten 14 und 17 werden vorteilhafterweise durch Walzen .
hergestellt, wenngleich auch andere Fertigungsmethoden denkbar sind, so z.B. Strangpressen oder Abkanten. Eine Fertigung aus Stahlblech jedoch läßt sich besonders wirtschaftlich durch Walzen bewerkstelligen, wenn größere Serien gebaut werden, so daß sich eine teuere Walzeinrichtung amortisieren kann.
Bei der AusfUhrungsform nach den Fig. 7 bis 11 ist der Schrankkörper insgesamt mit 22 und die TUr insgesamt mit 23 bezeichnet Es handelt sich hier um einen verhältnismäßig breiten Schrank. \ Der Schrankkörper und die TUr sind anders aufgebaut als bei dem vorher beschriebenen Schrank. :
Der Schrankkörper 22 hat eine Rückwand 24 mit Randabkantungen, die zugleich die Funktion eines Pfostens erfüllen und vordere Eckpfosten 25. Die Rückwand 24 und die Pfosten 25 sind mit einem Schrankboden und einer Schrankdecke verbunden. Die Seitenwände werden durch Bleche 26 gebildet. Die Pfosten 25 haben vordere Schenkel 25a mit Endkanten 25b. Die schnitte 25a verlaufen etwa rechtwinklig zur
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Ebene der TUr 23. Die Endkanten 23b dienen als Dichtkanten, was später noch genauer erläutert werden wird.
Die Tür 23 hat ein Türblatt 27 mit Randabkantungen 28, die im Eckbereich der Tür miteinander verschweißt sein können. An der Innenseite des TUrblattes 23 sind in der Nähe der senkrechten Randbereiche der Tür Leisten 29 und 30 durch Punktschweißung befestigt (siehe hierzu auch Fig. 10}
Die Leiste 29 ist zugleich eine Führungsleiste für eine Verschlußstange eines nicht gezeigten Verschlußmechanismus. Zur Führung der nicht gezeigten Verschlußstange dienen Führungsdurchbrüche 31, die sich in Lappen 32 befinden, die in der Nähe der Enden der Leiste 29 vorhanden sind und durch eine Abbiegung des Leistenmaterials gebildet sind.
Im übrigen besteht die Leiste 29 aus Abschnitten 29a bis 29f. Die Leiste 29 ist im wesentlichen ein Hutprofil, dessen Abschnitte 29b und 29f durch Punktschweißung mit dem Türblatt verbunden sind. Die Randabkantung 29a verläuft parallel und im Abstand von dem Abschnitt 29c. Die Abschnitte 29a, 29b und 29c
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bilden zusammen eine Nut 33 für die Aufnahme einer weichelastischen Dichtung 34.
Aus den Enden des Profilabschnittes 29b sind die bereits erwähnten Lappen 32 ausgebogen, die die Durchbrüche 31 für die Führung einer Verschlußstange umgeben.
Aus dem Abschnitt 29e sind Haltelappen 29g ausgebogen, wie dies auch aus den Draufsichten nach den Fig. 10 und 11 zu ersehen iste Diejenigen Teile des Abschnittes 29e, die nicht in Haltelappen 29g übergehen* reichen bis zu dem Abschnitt 29f. Naturgemäß ist der Abschnitt 29f in einzelne Stücke aufgelöst, da ja an den Stellen, an denen sich Haltelappen 29g befinden, der Abschnitt 29f unterbrochen sein muß.
Wie man besonders aus den Ansichten nach den Fig. 10 und 11 ersehen kann, sind die Abschnitte 29b und 29f an allen ihren Stellen für gerade Schweißelektroden zugänglich, so daß an beliebigen Stellen Schweißjunkte angebracht werden können.
Das Profil 30 besteht aus Abschnitten 30a bis 30d. Der Abschnitt 30b ist mit dem Türblatt 27 durch Punktschweißung ver-
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bunden. Die Abschnitte 30a, 30b und 30c bilden eine Nut 35 für die Aufnahme einer weichelastischen Dichtung 36. Der Abschnitt 30d dient als Halteabschnitt und liegt in der gleichen Ebene wie die Haltelappen 29g. Der Abschnitt 30d läuft über die gesamte Länge der Leiste 30 ununterbrochen durch, was aus Fig. 10 zu ersehen ist.
In den Haltelappen 29g befinden sich Löcher 37 und in dem Halteabschnitt 30d Löcher 38. Löchern 37 liegen auf gleicher Höhe Löcher 38 gegenüber, so daß eine exakt horizontale Befestigung von Gegenständen, z.B. Schienen, möglich ist.
Im geschlossenen Zustand der Tür drücken die Abschnitte 25a der Pfosten 25 auf die weichelastischen Dichtungen 34, 36, wodurch eine gute Abdichtung der Tür erreicht wird. Die Dichtung wird durch den Druck der Abschnitte 25a so verformt, daß sie sich auch allseitig fest an die Wände der Nuten 33, 35 anlegt.
An den waagerechten Randbereichen der Tür befinden sich schmale Leisten 37*, die einen U-förmigen Querschnitt haben, wobei der Steg zwischen den U-Schenkeln durch Punktschweißung mit dem Tür-
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blatt 27 verbunden ist. In das U-Profil sind wieder weichelastische Dichtungen eingelegt, die ohne Zwischenraum an die Enden der Dichtungen 34, 36 anschließen, so daß rundum eine gute Abdichtung erreicht wird.
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Claims (12)

• > I I ' I I - 20 - Schutzansprüchet
1. Schaltschrank für die Unterbringung von Elementen für Steuer- oder Regeleinrichtungen mit einem Schrankkörper und einer daran befestigten Tür mit einem Türblatt, an dessen Innenseiten Haltelappen für die Befestigung von Einbauteilen, wie Kabelkanälen, Schienen, Abdeckungen, angeordnet sind, wobei die Tür aus Blech, vorzugsweise Stahlblech, besteht und längs ihrer Randbereiche Leisten angeordnet sind, die zur Versteifung der Tür und/oder zur Halterung von Türdichtungen und/oder zur Führung von Stangen eitles Verschlußmechanismus dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelappen (I4f; 29g, 3Od) an die Leisten (14; 29ι 30) angeformt sind.
2. Schaltschrank nach Anspruch 1, bei dem Haltelappen aufweisende Leisten zugleich Nuten für die Aufnahme einer Dichtung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (14) einen ersten, an der Innenseite der Tür (2) anliegenden Abschnitt (14a) (Anlageabschnitt), einen daran anschließenden, winklig, vorzugsweise rechtwinklig dazu verlaufenden zweiten
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Abschnitt (I4b) (Distanzabschnitt), einen parallel zum Distanzabschnitt (i4b) und vorzugsweise daran anliegenden dritten Abschnitt (i4c) (erster Nutseitenwandabschnitt), einen daran anschließenden, winklig, vorzugsweise rechtwinklig dazu verlaufenden vierten Abschnitt (I4d) (Nutgrundabschnitt), einen daran anschließenden, winklig, vorzugsweise rechtwinklig dazu verlaufenden fünften Abschnitt (I4e) (zweiter Nutseitsnwandabschnitt) und einen daran anschließenden, winklig, vorzugsweise rechtwinklig dazu verlaufenden fünften Abschnitt (i4f) (Halteabschnitt), der die Haltelappen bildet (Fig. 3).
3· Schaltschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (I4f) über dem Anlageabschnitt (14a) liegt.
4. Schaltschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (14) mittels Punktschweißung (19)
! am Türblatt (10) befestigt ist und daß der Halteabschnitt
(I4f) im Bereich der Punktschweißstellen Aussparungen (15) für den Durchgriff von Schweißelektroden aufweist.
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5. Schaltschrank nach Anspruch 1, bei dem eine vertikale, mit Haltelappen versehene Leiste Führungsdurchbrüche für die Führung einer Stange des Verschlußmechanismus aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (29) im wesentlichen als Hutprofil ausgebildet ist, wobei von einer Seitenwand (29e) des Hsnüpfc Hutprofiles Haltelappen (29g) abragen (Fig. 8)
6. Schaltschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Flansch (29b) des Hutprofiles (29) eine der an den Flansch anschließenden Seitenwand (29c) gegenüberliegende Randabkantung (29a) vorhanden ist, wobei im Raum zwischen der Randabkantung (29a) und der genannten Seitenwand (29c) eine Dichtung (34) angeordnet ist (Fig. 8).
7. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß längs dem vertikalen Randbereich der Tür, der demjenigen gegenüberliegt, an dem die mit Führungsdurchbrüchen (31) versehene Leiste (29) angeordnet ist, eine Leiste (30) mit etwa Z-förmigem Querschnitt angeordnet ist, wobei ein Z-Schenkel (30b) mit dem Türblatt (27) verbunden ist, während der andere Z-Schenkel (3Od) als Haltelappen dient.
6. Schaltschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Türblatt (27) verbundenen Z-Schenkel (3Ob) eine Randabkantung (30a) vorhanden ist, die dem zwischen den genannten Schenkeln (30b, 3Od) befindlichen Profilabschnitt (30c) gegenüberliegt, wobei im Raum zwischen der Randabkantung (35Oa) und der genannten Seitenwand (30c) eine Dichtung (36) angeordnet ist (Fig. 9).
9. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ die Leisten einstückig mit dem entsprechend abgekanteten Türblatt ausgebildet sind.
10. Schaltschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, c durch gekennzeichnet, daß die Haltelaüüen (i4fi 29«. 3Od) in an sich bekannter Weise gelocht sind.
11. Schaltschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur längs den senkrechten Randbereichen der Tür (2; 23) Haltelappen (I4f; 29g, 3Od) angeordnet sind.
12. Schaltschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelappen (I4f; 29g, 3Od) parallel zur Ebene und im Abstand von der Innenseite des
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TUrblattes (10; 27) liegen.
13· Schaltschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit Nuten (20, 21) für die Aufnahme einer Dichtung (22) versehene Leisten (14, 17) in den Eckbereichen der Tür (2) auf Gehrung aneinanderstoßen und daß an diesen Gehrungsstößen nur die horizontalen Fugen der Nuten (20, 21) verschweißt sind.
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DE19767633204 1976-10-23 1976-10-23 Schaltochrank für die Unterbringung von Elementen für Steuer- oder Regeleinrichtungen Expired DE7633204U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019564A1 (de) * 1990-06-15 1991-12-19 Siemens Ag Tuer fuer einen schaltschrank mit einem an der innenseite angebrachten rahmen
DE19627281A1 (de) * 1996-07-06 1998-01-08 Loh Kg Rittal Werk Schaltschrank mit Regenabweiseinrichtung

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