DE7629591U1 - Einrichtung zum befeuchten einer bewegten flachen warenbahn - Google Patents
Einrichtung zum befeuchten einer bewegten flachen warenbahnInfo
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- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/10—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material
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- Textile Engineering (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE HENKEL -KERN- FEILER - HÄNZEL
Dr.phll. Dipl. Ing. Dr.rer.nat Dlpl.lng.
MöMstraße 37 - 8000 München 80
22. SEP. 1978
Johannes Zimmer
Klagenfurt (Österreich)
Klagenfurt (Österreich)
Einrichtung zum Befeuchten einer bewegten flachen Warenbahn
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Befeuchten einer bewegten flachen Warenbahn mittels einer
magnetisch gegen, diese gepreßten, horizontal verlaufenden,
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unterhalb der Warenbahn angeordneten Rakelrolle.
Zweck der Neuerung ist es, ein Beschichtungswerk zu schaffen, mit dem auch geringste Auftragsmengen aufgetragen
werden können. Da die Auftragsmenge vom Rakeldurchmesser abhängt, liegt es zur Lösung dieser Aufgabe nahe, eine Rakelrolle
geringen Durchmessers zu wählen. Bei den bekannten Beschichtungswerken mit mechanischer Anpressung der Auftragswalze
können keine kleinen Walzen eingesetzt werden, weil eine Führung nur am Walzenende möglich ist und auch
eine Stützwalze das Durchbiegen in der Mitte nicht verhindern kann. Für einen Geringfeuchte-Auftrag werden jetzt
molettierte oder gerasterte Walzen verwendet, welche mit einer Abstreifrakel von der überschüssigen Flüssigkeit gesäubert
werden. Die Herstellungskosten derartiger Walzen entsprechen etwa denen von Tiefdruckwalzen, sind also durchaus
erheblich.
Auf Grund der Unmöglichkeit mechanisch angepreßte Rakelrollen so dünn zu machen, daß sie ohne zusätzliche kostspielige
Veränderungen zum Auftrag geringster Flussigkeitsmengen,insbesondere
auf Papier oder Textiloberflächen verwendet werden können, geht die Neuerung vom Prinzip der magnetischen Anpressung
der Rakelrolle aus, das heißt, diese wird vcä einer:;
an der Hinterseite der Warenbahn angeordneten Magnetkörper
angezogen und gegen die Warenbahn gepreßt. Der Magnetkörper kann dabei insbesondere auch als Gegendruckwalze fungieren,
doch wäre es auch möglich, einen feststehenden Magnetbalken zu verwenden, entlang deseen Oberfläche die Warenbahn, beispielsweise
auf einem Drucktuch geführt wird.
Während die Verwendung von Rakelrollen kleinsten Durchmessers im Rahmen des Magnetsystems keine grundsätzlichen
Schwierigkeiten bietet, da die magnetische Anpressung eine Durchbiegung der Rakelrolle auf jeden Fall verhindert, war
im vorliegenden Fall das Problem der Flüssigkeitszu-fuhr zur
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Rakelrolle zu lösen; dabei erwies es sich als unzweckmäßig, (Jy
wie in OE-PS 293 994 des Anmelders geoffenbart, die Rakelrolle in Berührung mit in einen Flüssigkeitsvorrat eintauchenden
Schöpfwalzen größeren Durchmessers anzuordnen. Dies schien zunächst die einfachste Lösung, um zwischen Warenbahn und Flüssig-.
keitsvorrat einen Abstand zu legen, bei dem zuverlässig verhindert wird, daß Spritzer vom Flüssigkeitsvorrat auf die Warenbahn gelegen.
Tatsächlich zeigt es sich, daß von den Schöpfwalzen Flüssigkeit
abgeschleudert wird, die unkontrolliert vor oder nach dem Auftragsbereich auf die Ware gelangt. Auch bildet sich an&er
Berührungsstelle von Schöpfwalzen und Rakelrolle ein Flüssigkeitskeil, der vom Durchmesser der Schöpfwalzen abhängig ist und über
die Rakelrolle hinweg bis zur Warenbahn reichen kann.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß eine magnetisch angepreßte Rakelrolle für den vorgesehenen Zweck auch ohne zusätzliche
Schöpfwalze verwendet werden kann. Neuerungsgemäß
wird also vorgesehen, daß die Rakelrolle mit ihrem unteren Teil unmittelbar in einen in einem Behälter gelagerten Flüssigkeitsvorrat
taucht.
Trotz des geringen Abstandes, in dem bei dieser Anoi'dnung
die Rakelrolle von der Warenbahn verläuft, kommt es erstaunlicherweise nun nicht mehr zu einem Bespritzen der Warenbahn, sondern
die Auftragsflüssigkeit fließt gleichmäßig vom Vorratsbehälter über die Rakelrolle zur Warenbahn.
Weitere Einzelheiten der Neuerung werden anschließend an Hand der Zeichnung näher erläutert, die einen Querschnitt durch
eine erfindungsgemäße Einrichtung darstellt.
Die dargestellte Einrichtung dient dazu, eine Warenbahn 1,
die über Umlenkwalzen 10 an einer permanentmagnetischen Gegendruckwalze 9 entlang geführt wird, mit geringen Flüssigkeitsmengen zu beschichten. Beispielsweise kann es sich um die
Konditionierung von Papier handeln, bei der zur Befeuchtung geringe Wassermengen aufgetragen werdensollen oder um eine Beschichtung
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mit Silikon, bei der bisher große Mengen von Lösungsmitteln zugesetzt werden müßten, um so geringe Auftragsmengen wie
0,1 bis 0,3 Gramm pro m zu erreichen. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist das oberflächliche Einfärben von Warenbahnen.
Zur Befeuchtung der Warenbahn 1 dient eine Rakelrolle 2 aus magnetisierbarem Material, die durch magnetische Anpressung
gegen die Gegendruckwalze 9 gepreßt wird. Diese Rakelrolle 2 taucht mit ihrer Unterseite in einen Flüssigkeitsvorrat 4 ein,
dessen Höhe durch die Überlaufkante 5 des Behälters 3 bestimmt ist.
fein Auswandern der Rakelrolle 2 in Richtung der Bewegung der Warenbahn wird durch eine Reihe von Stützleisten 8 verhindert, die auf mit
dem Zufuhrrohr 12 verbundenen Halteteilen 11 angeordnet sind. Ein axiales Ausweichender Rakelrolle 2 wird durch seitliche Begrenzungen
erzielt, die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind.
Die über die Überlaufkante 5 abfließende Flüssigkeit gelangt
in ein Überlaafgefäß 7, von wo aus sie durch das Zufuhrrohr 12
lieuerlich in den Behälter 3 geführt- wird; Diese ständige Umwälzung
verhindern.
Die Einstellung des Flüssigkeitsspiegels im Behälter 3 relativ zur Rakelrolle 2 erfolgt durch Verschwenkung des Überlaufgefäßes 7,
das mit dem Behälter 3 fest verbunden ist, um seine horizontale Schwenkachse 6. Mittels der Höhenverstellschraube 13 läßt sich
dabei die genaue Justierung erreichen, die im Hinblick auf den geringen Abstand von Warenbahn 1 und Flüssigkeitsspiegel erforderlich
ist. Dieser Abstand beträgt wenig mehr als die Hälfte des Durchmessers der Rakelrolle 2, der bei bisherigen Versuchen im Bereich
von 10 - 30 mm la g.
Mit der dargestellten Einrichtung gelingt es überraschenderweise, die aufzutragende geringe Menge genau zu bestimmen, wozu es lediglich
notwendig ist, den Durchmesser der Rakelrolle 2 oder deren EindringtLefe
in den Flüssigkeitsvorrat 4 zu verändern. Der geringe Abstand
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des Flüssigkeitsvorrates 4 von der Warenbahn 1 hat sich dabei völlig überraschend nicht als Nachteil, sondern als
Vorteil herausgestellt da allenfalls von der Rakelrolle 2 emporgerissene Flüssigkeit direkt in den, der gleichmäßigen
Auftragung dienenden Flüssigkeitskeil gelangt, der sich vor der Rakelrolle 2 bildet.
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Claims (4)
1. Einrichtung, ,zum Befeuchten einer bewegten flachen
Warenbahn mittels einer magnetisch gegen diese gepreßten, horizontal verlaufenden, unterhalb der Warenbahn
angeordneten Rakelrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelrolle (2) mit ihrem unteren Teil unmittelbar
in einen in einem Behälter (3) gelagerten Flüssigkeitsvorrat (4) taucht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspiegel im Behälter (3) durch eine Überlaufkante
(5) bestimmt ist.
3. Einric-hturg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichn et,
daß der Behälter (3) in einem um eine horizontale Achse (6) schwenkbar gelagerten Überlaufgefäß (7) angeordnet ist, dessen
Schwenkstellung kontinuierlich, z.B. mittels einer Stellschraube (13) verstellbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in Bewegungsrichtung der Warenbahn nach der Rakelrolle (2) eine an sich bek annte Stützleiste (8)
für diese angeordnet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT751575A AT360485B (de) | 1975-10-01 | 1975-10-01 | Einrichtung zum befeuchten einer bewegten warenbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7629591U1 true DE7629591U1 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=3596795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19767629591 Expired DE7629591U1 (de) | 1975-10-01 | 1976-09-22 | Einrichtung zum befeuchten einer bewegten flachen warenbahn |
Country Status (2)
Country | Link |
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AT (1) | AT360485B (de) |
DE (1) | DE7629591U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3618935A1 (de) * | 1985-06-07 | 1986-12-11 | Johannes Klagenfurt Kärnten Zimmer | Verfahren zum dosierten aufbringen einer substanz auf eine materialbahn und einrichtung zum dosierten auftragen einer substanz |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033478C2 (de) * | 1980-09-05 | 1982-12-30 | Fa. Johannes Zimmer, 9020 Klagenfurt | Foulard mit einer Umschlingungswalze für eine zu behandelnde textile Warenbahn |
DE3216726C1 (de) * | 1982-05-05 | 1983-12-15 | Maschinenfabrik Max Goller, 8676 Schwarzenbach | Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Flotte auf eine textile Warenbahn |
US4955298A (en) * | 1987-06-03 | 1990-09-11 | Johannes Zimmer | Roller doctor or squeegee apparatus for applying fluid material to a substrate |
JPH05502071A (ja) * | 1990-08-16 | 1993-04-15 | チンメル,ヨハネス | 液体または物質の着肉、圧入、除去を行なう方法と装置 |
-
1975
- 1975-10-01 AT AT751575A patent/AT360485B/de active
-
1976
- 1976-09-22 DE DE19767629591 patent/DE7629591U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3618935A1 (de) * | 1985-06-07 | 1986-12-11 | Johannes Klagenfurt Kärnten Zimmer | Verfahren zum dosierten aufbringen einer substanz auf eine materialbahn und einrichtung zum dosierten auftragen einer substanz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA751575A (de) | 1980-06-15 |
AT360485B (de) | 1981-01-12 |
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