DE7618829U1 - Falzziegel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Falzziegel nach dem Oberbegirxf
f von Ansp^rucn ι .
Es ist ein derartiger Falzziegel in Form eines Falzpfannenziegels
bekannt (Deutsche Patentschrift 604 554). Bei diesem bekannten Ziegel ergibt sich im Vierziegeleck
eine vierfache Ecküberdeckung. Der Ziegel weist einen einfachen Kopffalz sowie einen doppelten Seitenfalz auf;
Kopffalz und äußerer Seitenfalz sind zum Ziegelumriß hin durch einen Kopffalzsteg bzw. einen Seitenfalzsteg begrenzt.
Am rechten oberen Eck ist der bekannte Ziegel in üblicher Weise zur Bildung des Vierziegelecks ausgeschnitten, derart,
daß sich der Kopffalzsteg rechts in einen verbreiterten
Wetterlappen fortsetzt, welcher den Ausschnitt aufweist, und links in einer Stufe endet, auf welche der Wetterlappen
des Nachbarziegels zu liegen kommt. Vor der Stoßstelle zwischen Wetterlappen und
Zugelassen bei den Landgerichten München ι und 11
BLZ7OO10OB0
BLZ 7OOQO27O
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linkem Endabschnitt des Kopffalzsteges befindet sich
bei nebeneinander angeordneten Ziegeln ein nichtabgedeckter Endabschnitt des inneren Seitenfalzes, welcher
weiter unten wieder durch die volle Ziegelbreite bedeckt ist.
Der bekannte Ziegel liefert keine ausreichende Dichtheit im Vierziegeleck, insbesondere für geringe Dachneigungen,
denn die Stoßstelle der Kopffalzstege ist gegenüber in dem Seitenfalz zurückflutendem Wasser
praktisch unversperrt. Von oben ist die Stoßstelle zwar durch den über den ersten Ziegel gelegten dritten
Ziegel, und zwar den unteren Abschnitt von dessen Seitenfalz, überdeckt; diese Überdeckung ist aber nur
eine einfache, was bei der gegen ein Anströmen von vorne ungeschützten Konstruktion dieser Art zu wenig
ist, so daß Regen und Triebschnee eindringen kann. Auch läßt die bekannte Konstruktion durch die
Gestaltung im Bereich der Stoßstelle der Kopffaizste^je
und die geringe Breite der doppelten Seitenfalze ein Schieben oder Ziehen des Ziegels beim Verlegen in
Querrichtung des Ziegels nicht zu. Dies ist um so ungünstiger, wenn man einen möglichst breiten Ziegel
konstruieren will, welcher um so mehr Spielraum für ein Schieben oder Ziehen in Querrichtung benötigt. Um
- abgesehen von der dann fehlenden Dichtheit im Vierziegeleck - ein Schieben oder Ziehen des bekannten
Ziegels in Querrichtung zu ermöglichen, müßten die Seitenfalze wesentlich breiter ausgebildet sein, was
zu einem erheblichen Verlust an wirksamer Ziegelfläche führen würde. Ein weiterer Verlust an wirksamer Ziegelfläche
entsteht bei dem bekannten Ziegel dadurch, daß die für den Eingriff in den Kopffalz bestimmte Fußrippe,
bedingt durch die Konstruktion des Vierziegelecks, mit
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großem Abstand vom Ziegelrand weit in das Innere des Ziegels gerückt ist. Für einen im Vergleich zu seiner
Länge breiten Ziegel würde dies zu einem erheblichen Verlust an wirksamer Ziegellänge führen.
Es ist auch bereits ein Falzziegel bekannt (Deutsche Offenlegungsschrift 1 784 494) , bei welchem am Vierziegeleck
die Kopffalzstege übereinander liegen und an den rechten Rand des zweiten Ziegels anschließend
die Fußrippe des dritten Ziegels beginnt, welche als heruntergezogene Außenkante an der unteren Seite des
dritten Ziegels ausgebildet ist. Bei dieser bekannten Konstruktion ist die Auflagestelle der Kopffalzstege
des benachbarten ersten und zweiten Ziegels unmittelbar über die davorliegende Stoßstelle der Fußrippe
des dritten Ziegels mit dem rechten Rand des zweiten Ziegels für Regenwasserf Triebschnee und dergleichen
zuqänqlich. Ein Ziehen oder Schieben beim Verlegen ist bei diesem bekannten Ziegel nicht möglich, da sich
sonst die Fuge an der Stoßstelle zwischen der Fußrippe des dritten Ziegels und dem rechten Rand des zweiten
Ziegels öffnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Falzziegel der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher
Querformat hat und trotz einfacher Kopf- und Seitenverfalzung Dichtheit im Vierziegeleck für eine so flache
Dachneigung bis herab zu 12° gewährleistet, welcher dennoch sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung
des Ziegels beim Verlegen ohne Gefährdung der Dichtheit im Vierziegeleck geschoben und gezogen werden kann, und welcher
eine nahezu vollkommene Rechteckform seines Umrisses aufweist, so daß bei rollierter, aber auch bei stehnder Setz-
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weise im Brennofen die Verwindung (Flügeligkeit) des Ziegels minimal bleibt und seine Nettodeckfläche bis zu
einer Stückzahl von etwa 10/m2 Dachfläche heraufgesetzt
werden kann, Dabei soll die Spiegelfläche des Ziegels
plan und in einer Ebene mit der Kopffalzsohle angeordnet sein, so daß deren Oberfläche einfach glatt oder auf verschiedene
Arten individuell reliefartig gestaltet werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Falzziegel gemäß Kennzeichen von Patentanspruch 1.
Durch diese Konstruktion fällt di^ Notwendigkeit eines
Ausschnittes im rechten oberen Eck des Ziegels für die Bildung des Vierziegelecks weg, und es ergibt sich eine
optimal breite Ablagefläche über die gesamte obere Seite des Ziegels bei stehender Setzweise bzw. über die gesamte
rechte Seite des Ziegels bei rollierter Setzweise. Dies führt zu einer gleichmäßigen Druckaufnahme derart,
daß die Verwindung des Ziegels auch bei größerer Ziegelfläche minimal bleibt. Die Nettodeckfläche des Ziegels
wird größer, d.h. es wird das Verhältnis der wirksamen Ziegelfläche (nicht überdeckten Ziegelfläche) zur gesamten
Ziegelfläche günstiger mit einer einhergehenden Materialersparnis. Auch für den ästhetischen Eindruck
eines mit dem Ziegel eingedeckten Daches können sich hierdurch vorteilhafte Effekte ergeben.
Durch die Überlappung der Kopffalzstege des benachbarten
ersten und zweiten Ziegels an der vertikalen Stufe in Kombination mit deren Überlappung an der horizontalen
Stufe ergibt sich eine wirksame und dichte Abriegelung, trotz der bei dieser Konstruktion notwendigen überbrückung
der Begrenzμngsstege der Spiegelfläche durch
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eine entsprechende Ausnehmung in der Pußrippe des Ziegels. Etwa durch den Seitenfalz zurückgedrücktes
Wasser wird durch die höher liegenden Überlappungen der vertikalen und der horizontalen Stufe aufgehalten.
Bei den Ausführungsformen der Ansprüche 2 und 3 ergibt |;
sich eine besonders gute Möglichkeit für ein Ziehen |
bzw. Schieben der zu verlegenden Ziegel. Die Seitenrippen des Ziegels brauchen hierbei im Beseich des Vierziegelecks
nicht besonders ausgeschnitten zu sein, was eine gute Dichtheit des verlegten Ziegels auch in seiner
Querrichtung ergibt; dies ist bei dem Querformat des Ziegels besonders wünschenswert.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 4 garantiert eine
maximale Größe der wirksamen Ziegelfläche bei gleichzeitiger Optimierung der Vollkommenheit der Rechteckform
des Ziegels.
Die aerodynamisch ausgebildete Form des Innensteges gemäß der Ausführungsform nach Anspruch 5 ergibt insbesondere
für Dächer mit geringen Neigungen eine zusätzliche Entlastung der Verfalzung im Kopfbereich gegen
Triebschnee und Regen und dient ferner als Sichtblende, derart, daß die Auflagelinie der Fußrippe auf
der Sohle des Kopffalzes, welche an sich gleiche Höhe hat wie die Spiegelfläche des Ziegels, unsichtbar bleibt.
Die die Spiegelfläche an deren rechtem und linkem Rand
begrenzenden Stege gemäß Anspruch 6 sind eine weitere Hilfe um sicher zu stellen, daß der Seitenfalz entlastet
wird.
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Zusammen mit dem aerodynamischen Innensteg und einer Anordnung der Ablaufrinnen in diesem Steg gemäß Anspruch
7 ergibt sich ein ästhetisch besonders ansprechendes Beispiel für eine Gestaltung des Reliefs
der Ziegeloberfläche. Gleichzeitig sorgen die Ablaufrinnen
dafür, daß der Kopffalz zur Spiegelfläche des Ziegels hin und von dort auf die Spiegelfläche des
nächstfolgenden darunterliegenden Ziegels entwässert wird, nicht aber in den viel tiefer liegenden Seitenfalz.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Ziegel;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des rechten oberen Ziegelecks in der Ebene II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des linken oberen Ziegelecks in der Ebene III-III der Fig. 1;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende perspektivische Ansicht des linken oberen Ziegelecks mit darangesetztem
rechtem oberen Ziegeleck des benachbarten zweiten Ziegels;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Vierziegeleck mit verlegtem erstem bis viertem Ziegel; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des linken unteren Ziegelecks in der Ebene VI-VI der Fig. 1.
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Im folgenden tragen die im Vierziegeleck verlegten Ziegel nach der Reihenfolge ihrer Verlegung die Bezugszeichen
1 bis 4.
Der Falzsiegel weist, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist,
eine Spiegelfläche 18 auf, welche vcLlig rlan und in
einer Ebene mit der Sohle eines Kopffalzes 11, der an
der Oberseite des Ziegels quer zum Ziegel verläuft, angeordnet ist. Der Kopffalz 11 ist zum oberen Ziegelrand
hin begrenzt durch einen Kopffalzsteg 12. Di^
Spiegelfläche 18 ist seitlich begrenzt durch Stege 15b und 15a, welche mit ihren oberen Enden gleichzeitig
auch den Kopffalz 11 rechts und links begrenzen. Der
rechte Steg 15b befindet sich am rechten Ziegelrand, während der linke Steg 15a gleichzeitig die Krone eines
Seitenfalzinnensteges ist, welcher einen Seitenfalz 13, der an der linken Ziegelseite längs verläuft, nach innen,
d.h. zur Spiegelfläche 18 hin, abgrenzt.
Der Seitenfalz 13 ist zum linken Ziegelrand hin begrenzt durch einen Seitenialzsteg 14. Die Sohle des Seitenfalzes
13 liegt sehr viel Liefer als die Spiegelfläche 18, derart,
daß sich die Krone des Seitenfalzsteges 14 beträchtlich
unter dem Niveau von Kopffalz 11 und Spiegelfläche 18 befindet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die Krone des Seitenfalzsteges 14 auf gleicher Höhe
mit einer später beschriebenen horizontalen Stufe 17a am linken oberen Eck des Ziegels.
Wie aus Fig. 1 ferner deutlich wird, weist der gesamte Falzziegel fast vollkommene Rechteckform auf mit einem
sehr kleinen Ausschnitt 22 am linken unteren Ziegeleck und einem ebenfalls kleinen vertikalen Rücksprung ;6b,
der noch beschrieben werden wird, am rechten oberen Ziege-
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eck. Der Ausschnitt 22 am linken unteren Ziegeleck
erstreckt sich in seiner Breite nur etwa über die
Stärke des Seitenfalzsteges 14. Seine Tiefe entspricht der Stärke der Fußrippe, welche zum Eingriff in den
Kopffalz 11 bestimmt ist. Diese Fußrippe, welche sich an der Unterseite des Ziegels im Bereich seiner unteren Seite befindet, wird erfindungsgemäß von der heruntergezogenen Außenkante 21 an der unteren Seite des Ziegels gebildet. Sie reicht am rechten unteren Eck des Ziegels so weit, daß sie bei verlegtem erstem und zweitem Ziegel das untere Ende des Seitenfalzsteges 14 des ersten Ziegels verdeckt bzw. sich davorschiebt, unter Ausnutzung des durch den Ausschnitt 22 freigelassenen Raumes, jedoch den Auslauf 20 am unteren Ende des Seitenfalzes 13,
welcher der Entwässerung des Seitenfalzes 13 dient,
nicht verlegt.
erstreckt sich in seiner Breite nur etwa über die
Stärke des Seitenfalzsteges 14. Seine Tiefe entspricht der Stärke der Fußrippe, welche zum Eingriff in den
Kopffalz 11 bestimmt ist. Diese Fußrippe, welche sich an der Unterseite des Ziegels im Bereich seiner unteren Seite befindet, wird erfindungsgemäß von der heruntergezogenen Außenkante 21 an der unteren Seite des Ziegels gebildet. Sie reicht am rechten unteren Eck des Ziegels so weit, daß sie bei verlegtem erstem und zweitem Ziegel das untere Ende des Seitenfalzsteges 14 des ersten Ziegels verdeckt bzw. sich davorschiebt, unter Ausnutzung des durch den Ausschnitt 22 freigelassenen Raumes, jedoch den Auslauf 20 am unteren Ende des Seitenfalzes 13,
welcher der Entwässerung des Seitenfalzes 13 dient,
nicht verlegt.
Dieser Auslauf 20 ist noch einmal deutlicher in Fig. dargestellt. Wie man sieht, wird er durch eine schräg
nach außen verlaufende Barriere 23 gebildet. Bei verlegtem erstem bis viertem Ziegel führt der Auslauf 20
des dritten Ziegels auf den Kopffalz 11 des links unten benachbarten zweiten Ziegels.
Die Konstruktion zur Erzielung der Dichtheit im Vierziegeleck ist insbesondere aus den Fig. 2-4 ersichtlich.
Am linken Ende des Kopffalzsteges 12 befindet sich eine
vertikale Stufe 16a, welche die Stärke des Kopffalzsteges 12 vom Ziegelinneren her verringert. Beim Anschließen
des zweiten Ziegels an den ersten Ziegel unter Einsetzen der am rechten Rand des Ziegels ausgebildeten Seitenrippe
in den Seitenfalz 13 des ersten Ziegels überlappt diese vertikale Stufe 16a mit einem vertikalen Rücksprung 16b
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am rechten oberen Eck des zweiten Ziegels. Ferner weist der Kopffalzsteg 12 bzw. das linke Ziegeleck eine horizontale
Stufe 17a auf, welche die Ziegeldicke unter das Kopffalzniveau verringert. Auf diese horizontale Stufe
17a schiebt sich bei verlegtem erstem und zweitem Ziegel eine entsprechend überstehende Zunge 17b am rechten
oberen Eck des zweiten Ziegels.
Der Kopffalzsteg 12 weist ferner an seinem rechten Ende
und an seinem linken Ende im Bereich der vertikalen Überlappung 16a, b, und der horizontalen Überlappung
17a, b, eine Lücke 19b bzw. 19a auf, welche bis fast auf das Niveau der Sohle des Kopffalzes 11 hinunterreichen.
Die Lücken 19b bzw. 19a befinden sich vorzugsweise zwei bis vier Milineter über dem Niveau der Sohle
des Kopffalzes 11. Das von den Lücken 19b bzw. 19a gebildete
Tor dient dazu, ein Ziehen bzw. Schieben des 7.ipoels in !.Mngsrichtuna sowohl als auch Querrichtung
zu gestatten.. Es wird hierdurch der notwendige Platz für die Unterseite des linken unteren Ziegelecks geschaffen.
Durch die sehr tief liegende Sohle des Seitenfalzes 13 würde sonst die Dicke des Ziegels an dieser
Stelle zu stark geschwächt. Gleichzeitig sorgt das etwas höher als die Sohle des Kopffalzes 11 liegende Niveau
der Lücken 19a, 19b dafür, daß der Kopffalz 11 auch bei
sehr flach verlegtem Ziegel gegen etwa vom Wind zurückgetriebenes Wasser nach oben, insbesondere zum Vierziegeleck
hin, abgeschlossen ist.
Die Spiegelfläche 18, welche wie bereits gesagt plan und
auf einer Ebene mit der Sohle des Kopffalzes 11 ist,
wird gegen den Kopffalz hin bzw. der Kopffalz 11 gegen
die Spiegelfläche 18 hin durch einen querverlaufenden
Innensteg 25 begrenzt. Dieser Innensteg 25 steigt von der Spiegelfläche 18 zum Kopffalz 11 hin aerodynamisch an und
fällt von seiner Spitze zum Kopffalz 11 hin steil ab. In
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dem Innensteg 25 befinden sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel strömungsgünstig ausgebildete Ablaufrinnen
25a und 25b. Strömungsgünstig bedeutet, daß die Ablaufrinnen 25a bzw. 25b zum Kopffalz 11 hin
trichterförmig erweitert sind und dort einen strömungsgünstigen Einlauf ergeben, während sie sich gegen die
Spiegelfläche 8 hin verengen. Es wird also eine Strömung vom Kopffalz 11 zur Spiegelfläche 18 hin begünstigt und
eine Strömung in umgekehrter Richtung erschwert. Die Sohlen der Ablaufrinnen 25a bzw. 25b liegen auf gleicher
Höhe wie Spiegelfläche 18 und Sohle des Kopffalzes 11.
Die Ablaufrinnen sind bevorzugt in der Mitte (Ablaufrinne 25a) und am Ende des Innensteges 25 angrenzend zu dem
Seitenfalzinnensteg 15a bzw. dem Seitensteg 15b (Ablaufrinnen 25b) angeordnet.
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Claims (7)
1. Falzziegel mit einem Kopffalz und wenigstens einem
Seitenfalz, welche jeweils zum Ziegelrand durch einen Falzsteg bzw. Seitenfalz steg und voneinander durch
das obere Ende eines Seitenfalzinnensteges abgegrenzt sind, mit vierfacher Überdeckung am Vierziegeleck,
wobei der Stoßstelle der Kopffalzstege des nebeneinanderliegenden ersten und zweiten Ziegels ein Stegteil
vorgelagert ist, mit Entwässerung <ies Seitenfalzes
auf den links unten benachbarten Ziegel durch einen am unteren Ende der Seitenfalzsohle schräg nach
außen mündenden Auslauf und mit einem am linken unteren Eck des Ziegels vorgesehenen Ausschnitt für das Übergreifen
der Fußrippe des zweiten benachbarten Ziegels, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausschnitt (22) des Querformat aufweisenden Ziegels sich in seiner Breite nur über die Stärke des Seitenfalzsteges
(14) erstreckt und der Ziegel im übrigen vollkommene Rechteckform aufweist, wobei im Bereich
des Vierziegelecks an dem linken Ende des Kopffalzsteges (12) eine seine Stärke vermindernde vertikale
Stufe (16a) für eine anliegende Überlappung mit einem entsprechenden Rücksprung (16b) am rechten oberen Eck
des (benachbarten zweiten)Ziegels und am linken oberen Eck des Ziegels eine die Ziegeldicke unter das Kopffalzsohlenniveau
verringernde horizontale Stufe (17a) für eine aufliegende Überlappung mit einer entsprechend
überstehenden Zunge (17b) am rechten oberen Eck des
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(benachbarten zweiten) Ziegels vorgesehen ist, und daß die Sohle des Seitenfalzes (13) tiefer liegt als
die Sohle des Kopffalzes (11), welche auf gleicher Höhe liegt wie die Spiegelfläche (18) des Ziegels.
2. Ziegel nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß der Kopffalzsteg (12) an seinem rechten Ende und an
seinem linken Ende im Bereich der vertikalen (16a, 16b) und horizontalen (17a, 17b) Überlappungen je e.ne bis
fast auf das Niveau der Kopffalzsohle hinunterreichende Lücke (19b bzw. 19a) zur Aufnahme der Unterseite des
linken unteren Ecks des dritten Ziegels aufweist, welche ein Ziehen bzw. Schieben des gedeckten Ziegels in Längsrichtung
und Querrichtung gestattet.
3. Ziegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strecke, über welche sich die Überlappung der
vertikalen (16a) und/oder horizontalen (17a) Stufe erstreckt, wenigstens so groß ist wie die Breite des
Seitenfalzes (13).
4. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Ziegelunterseite ausgebildete Fußrippe (21), welche zum Eingriff in den Kopffalz
(11) bestimmt ist, von der heruntergezogenen Außenkante an der unteren Seite des Ziegels gebildet wird
und sich der Ausschnitt (22) am linken unteren Ziegeleck in seiner Tiefe nur über die Stärke dieser Fußrippe
erstreckt.
5. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohle des Kopffalzes (11) von der Spiegelfläche (18) des Ziegels durch einen von der
Spiegelfläche zum Kopffalz (11) hin aerodynamisch ansteigenden
Innensteg (25) mit wenigstens einer Ablaufrinne (25a, 25b) abgegrenzt ist.
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6. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die plane Spiegelfläche (18)
an ihrem rechten und an ihrem linken Rand durch je einen Seitensteg (15b bzw. 15a) begrenzt ist, von
denen der linke (15a) gleichzeitig die Krone eines den Seitenfalz (13) zur Spiegelfläche hin abgrenzenden
Innensteges bildet.
7. Ziegel nach Anspruch 6 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aerodynamischen Innensteg (25) je eine Ablaufrinne
(25b bzw. 25a) unmittelbar neben den die Spiegelfläche (18) seitlich begrenzenden Seitenstegen
(15b, 15a) und in seiner Mitte vorgesehen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7618829U DE7618829U1 (de) | 1976-06-14 | 1976-06-14 | Falzziegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7618829U DE7618829U1 (de) | 1976-06-14 | 1976-06-14 | Falzziegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7618829U1 true DE7618829U1 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=6666413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7618829U Expired DE7618829U1 (de) | 1976-06-14 | 1976-06-14 | Falzziegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7618829U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010023032B4 (de) * | 2009-06-17 | 2016-03-24 | Mehmet Sevinc | Anordnung aus einander teilweise überlappender rechteckplattenähnlicher Elemente |
-
1976
- 1976-06-14 DE DE7618829U patent/DE7618829U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010023032B4 (de) * | 2009-06-17 | 2016-03-24 | Mehmet Sevinc | Anordnung aus einander teilweise überlappender rechteckplattenähnlicher Elemente |
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