DE761878C - Registriervorrichtung fuer nach einer gleitenden Zeitspanne gebildete Integralwerte - Google Patents
Registriervorrichtung fuer nach einer gleitenden Zeitspanne gebildete IntegralwerteInfo
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- DE761878C DE761878C DES139596D DES0139596D DE761878C DE 761878 C DE761878 C DE 761878C DE S139596 D DES139596 D DE S139596D DE S0139596 D DES0139596 D DE S0139596D DE 761878 C DE761878 C DE 761878C
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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-
- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Registriervorrichtung für nach einer gleitenden
Zeitspanne gebildete Integralwerte, bei der auf eine mit konstanter Geschwindigkeit umlaufende
Transportvorrichtung von einem Zähler jeweils nach einem bestimmten Zuwachs der Zählgröße unter Fortschaltung
eines Differentialgetriebes ein Steuerglied (Meßkörper) aufgebracht wird, das nach Ablauf
der durch die Transportzeit gegebenen Zeitspanne das Differentialgetriebe um einen
gleichen Schritt zurückschaltet, so daß die Differenz der um diese Zeitspanne auseinanderliegenden
Zählwerte registriert wird.
Die Erfindung hat die Augabe, die Betriebssicherheit solcher Geräte zu erhöhen
und insbesondere Getriebestörungen zu vermeiden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, die an sich dauernd schwankenden Angaben einer solchen Registriervorrichtung
zu vergleichmäßigen, um beispielsweise ein Verschmieren der von der Registriervorrichtung
aufgezeichneten Kurve zu verhüten.
Erfindungsgemäß erfolgt die Übertragung der Schaltvorgänge auf das Differentialgetriebe
über je ein Nachlauf getriebe mit gemeinsamem Hilfsmotor. Vorteilhaft ist es,
wenn die Nachlauf getriebe nur periodisch,
beispielsweise durch einen Sperrhebel, freigegeben oder mit dem Hilfsmotor gekuppelt
werden. Ein solches Nachlaufgetriebe kann aus einem Differentialgetriebe bestehen,
dessen erster Teil in dem einen Sinn bei der Aufgabe oder Abnahme eines Meßwertes bewegt
wird, dessen zweiter, mit der Registriervorrichtung verbundener Teil in entgegengesetztem
Sinn von dem Hilfsmotor angetrieben wird, während der dritte Teil- ein
Gesperre, eine Bremse, einen Schalter oder Regler für den Hilfsmotor steuert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Durch das Rechteck 1 ist eine an sich bekannte
Meßeinrichtung angedeutet, bei der z. B. von einem Zähler jeweils nach einer bestimmten
Anzahl von Umdrehungen eine Kugel auf eine beispielsweise von einem Zeitwerk angetriebene Transportvorrichtung aufgegeben
wird. Die von der Transportvorrichtung aufgenommenen Kugeln werden an einer anderen Stelle wieder abgeladen. Beim
Zugang einer Kugel wird die Welle 2 in der Pfeilrichtung um einen bestimmten Winkel
gedreht, ebenso wird beim Abgang einer Kugel die Welle 3 in der Pfeilrichtung um den gleichen
Winkel gedreht. Die Welle 2 treibt den ersten Teil 4 eines Differentialgetriebes O1 an, dessen
zweiter Teil 5 in entgegengesetztem Sinn über die Welle 6 angetrieben wird und mit dem
ersten Teil 7 eines weiteren Differentialgetriebes D3 in Verbindung steht. Auf der
Welle 6 sitzt die Kurbel 8, in deren Bahn der Sperrarm 9 ragt. Kurbel und Sperrarm sind
in Fig. 2 nochmals in einer anderen Ansicht dargestellt. Der Sperrarm 9 ist mit dem
dritten Teil 10 des Differentialgetriebes D1
verbunden. In ähnlicher Weise treibt die Welle 3 den ersten Teil 11 eines Differentialgetriebes
an, dessen zweiter Teil 12 in entgegengesetztem Sinn von der Welle 13 angetrieben
wird, die mit dem zweiten Teil 14 des Differentialgetriebes D3 verbunden ist und
eine Kurbel 80 trägt. In den Weg dieser Kurbel ragt ein mit dem dritten Teil 15 des
Differentialgetriebes D2 verbundener Sperrarm 90. Die Wellen 6 und 13 werden über das
Differentialgetriebe Di von einem gemeinsamen Hilfsmotor 16, z. B. von einem Synchronkleinmotor,
angetrieben. Der dritte Teil 17 des Differentialgetriebes D3 ist mit der Registriervorrichtung
18 verbunden, die der Einfachheit halber durch einige Ziffernrollen angedeutet
ist. Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Wird die Welle 2 in der Pfeilrichtung gedreht, dann wird über die
Differentialgetriebeteile 4 und 10 der Arm 9 aus dem Bereich der Kurbel 8 entfernt. Die
Kurbel 8 wird nun von dem Hilfsmotor 16 so lange nachgedreht, bis der Sperrarm 9 wieder
in die dargestellte Sperrlage gelangt ist. Dabei wurde gleichzeitig der Differentialgetriebeteil
7 entsprechend verdreht und die Registriervorrichtung 18 auf einen höheren Wert geschaltet.
Bei der Verdrehung der Welle 3 wird in genau gleicher Weise das Differentialgetriebe
D2 betätigt, außerdem wird über den Differentialgetriebeteil 14 die Registriervorrichtung
18 entsprechend zurückgeschaltet. Treffen die Drehungen der Wellen 2 und 3
mehr oder weniger zeitlich zusammen, dann wird die Registriervorrichtung 18 mehr oder
weniger vollkommen in Ruhe bleiben, weil die Fortschaltung durch eine Rückschaltung ausgeglichen
wird. Folgen aber die Drehungen der Wellen 2 und 3 aufeinander, dann wird die Registriervorrichtung 18 zunächst \orgeschaltet
und hierauf wieder zurückgeschaltet. Im allgemeinen werden nun die Bewegungen 2 und 3 zeitlich willkürlich einander ablösen, so
daß die Registriervorrichtung 18 immer wieder hin und her geschaltet würde, wenn
die Wellen 2 und 3 unmittelbar mit den Differentialgetriebeteilen 7 und 14 verbunden
wären. Es würde dann die Gefahr bestehen, daß eine von einer Registriervorrichtung 18
aufgezeichnete Kurve durch das ständige Hinundherschalten verschmiert wird, wie dies
beispielsweise Fig. 3 zeigt. Diese Gefahr wird durch Einschalten der Xachlaufgetriebe D1
und Do usw. verhütet, da diese stets einen gewissen Bewegungsausgleich hervorrufen,
namentlich wenn man dafür Sorge trägt, daß der Hilfsmotor 16 die nachlaufenden Getriebeteile
5 bzw. 12 nicht zu rasch dreht. Unter Umständen kann noch dadurch das Arbeiten
der Registriervorrichtung 18 weiter beruhigt werden, daß man den Hilfsmotor 16 mit einem
periodisch durch ein Zeitwerk ausgelösten Sperrarm 19 versieht, der immer nur periodisch
den Hilfsmotor freigibt. Die Bewegungen werden dann mit Hilfe der Xachlaufgetriebe
D1, D2 usw. in erhöhtem Maße ausgeglichen,
da beide Getriebe zunächst die Drehwege der Wellen 2 und 3 aufholen.
Der Sperrhebel 19 kann weggelassen werden, wenn man, wie gestrichelt angedeutet, an
Stelle des Motors 16 ein Zeitwerk 160 verwendet, das periodisch bei 20 mit den Nachlaufgetrieben
verbunden wird. Unter Umständen kann dieses Zeitwerk selbst mittels Nockenscheibe 21 und Schwenkarm 22 die
Kupplung bei 20 steuern.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Registriervorrichtung für nach einer gleitenden Zeitspanne gebildete Integralwerte, bei der auf eine mit konstanter Ge- schwindigkeit umlaufende Transportvorrichtung von einem Zähler jeweils nacheinem bestimmten Zuwachs der Zählgföße unter Fortschaltung eines Differentialgetriebes ein Steuerglied (Meßkörper) aufgebracht wird, das nach Ablauf der durch die Transportzeit gegebenen Zeitspanne das Differentialgetriebe um einen gleichen Schritt zurückschaltet, so daß die Differenz der um diese Zeitspanne auseinanderliegenden Zählwerte registriert, wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Schaltvorgänge auf das Differentialgetriebe (P3) über je ein Nachlaufgetriebe (D1, D2) mit gemeinsamem Hilfsmotor (i6 bzw. i6o) erfolgt.
- 2. Registriervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufgetriebe nur periodisch (durch Sperrhebel 19) freigegeben oder mit dem Hilfsmotor (durch Kupplung 20) gekuppelt werden.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Britische Patentschrift Nr. 480 135;USA.-Patentschriften Nr. 1 331 059,
2 020 997.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenI 9537 7.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES139596D DE761878C (de) | 1939-12-20 | 1939-12-20 | Registriervorrichtung fuer nach einer gleitenden Zeitspanne gebildete Integralwerte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES139596D DE761878C (de) | 1939-12-20 | 1939-12-20 | Registriervorrichtung fuer nach einer gleitenden Zeitspanne gebildete Integralwerte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE761878C true DE761878C (de) | 1954-08-02 |
Family
ID=7541139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES139596D Expired DE761878C (de) | 1939-12-20 | 1939-12-20 | Registriervorrichtung fuer nach einer gleitenden Zeitspanne gebildete Integralwerte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE761878C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1331059A (en) * | 1920-02-17 | Demand-indicator | ||
US2020997A (en) * | 1934-06-27 | 1935-11-12 | Gen Electric | Demand indicator |
GB480135A (en) * | 1936-12-14 | 1938-02-17 | Folke Bror Lorens Hain | Improvements in or relating to averaging instruments for continuously averaging a variable quantity measured by a meter |
-
1939
- 1939-12-20 DE DES139596D patent/DE761878C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1331059A (en) * | 1920-02-17 | Demand-indicator | ||
US2020997A (en) * | 1934-06-27 | 1935-11-12 | Gen Electric | Demand indicator |
GB480135A (en) * | 1936-12-14 | 1938-02-17 | Folke Bror Lorens Hain | Improvements in or relating to averaging instruments for continuously averaging a variable quantity measured by a meter |
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