DE7615171U1 - Sitzgelegenheit - Google Patents
SitzgelegenheitInfo
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- DE7615171U1 DE7615171U1 DE19767615171U DE7615171U DE7615171U1 DE 7615171 U1 DE7615171 U1 DE 7615171U1 DE 19767615171 U DE19767615171 U DE 19767615171U DE 7615171 U DE7615171 U DE 7615171U DE 7615171 U1 DE7615171 U1 DE 7615171U1
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Description
Sitzgelegenheit
Die Neuerung betrifft eine Sitzgelegenheit mit eir-sm Sitz
und einer im wesentlichen senkrechten Stange.
Die neuerungsgemäße Sitzgelegenheit ist im allgemeinen für die Anordnung an einer Wand bestimmt, die eine Plattform
begrenzt, auf der sich stehende Personen aufhalten; die Sitzgelegenheiten sollen diese auf der Plattform stehenden Personen
nicht stören.
Die neuerungsgemäßen Sitzgelegenheiten oder eine Reihe von ihnen sind zweckmäßigervreise - aber nicht ausschließlich in
einem Fahrzeug für den öffentlichen Verkehr zu verwenden, das Haltestellen anfährt, an denen Passagiere aus- und einsteigen
müssen.
,7515128.
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Es ist bekannt, daß es in den Verkehrsbereichen von Städten, die für die Benutzung durch öffentliche Verkehrsmittel
reserviert sind und verhältnismäßig dicht hintereinanderliegende Haltepunkte aufweisen, wichtig ist, das Aus-
und Einsteigen der Passagiere um so schneller erfolgen zu lassen, je dichter die Stationen sind, wenn man eine gewisse
Flüssigkeit des Verkehrs einhalten will.
Nach einer Grundauslegung der Neuerung ist die Sitzgelegenheit mit einem Sitz und einer im wesentlichen senkrechten
Stange ausgestattet, wobei neuerungsgemäß der Sitz nach vorn geneigt ist und die an der Seite des Sitzes angeordnete
Stange zumindest eine seitliche Abstützung und ein vorspringendes Halteglied für den Benutzer der Sitzgelegenheit aufweist.
Diese Ausführung einer Sitzgelegenheit verschafft brauchbare
Stützen, die den Körper des Benutzers die Muskeln entlasten, die zum Aurrecnternaicen das.
relativ zum Sitz nötig sind. Die Neuerung hat ebenfalls eina Vorrichtung zur Befestigung des Sitzes in dem Fahrgastraum
eines Fahrzeuges zum Gegenstand, die es gestattet, mehrere Ausführungen des betreffenden Sitzes relativ zu den seitlichen
Wänden des Fahrgastraumes anzuordnen.
Die Neuerung hat weiterhin eine Sitzgelegenheit zum Gegenstand, deren Ausbildung das übergehen einer Person in die
stehende Stellung erleichtert. Diese Erleichterung des Überganges in die stehende Stellung wird insbesondere von älteren
Personen geschätzt, denn das Erheben aus einem klassischen Sitz eines öffentlichen Transportmittels stellt für sie eine
verhältnismäßig schwierige Aufgabe dar, gleicherweise vom Standpunkt der Muskelbeanspruchung als auch der Gelenkbeanspruchung,
die noch durch die Notwendigkeit verstärkt wird.
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das Gleichgewicht zu halten, wenn das Fahrzeug in Bewegung
Um dem Benutzer ein Widerstehen gegenüber den horizontalen Verschiebungen zu gestatten, hat die im wesentlichen senkrechte
Stütze der Sitzgelegenheit die Form eines U-förmig gebogenen Rohres, dessen fest mit der Seitenwand des Fahrgastraumes
verbundene Schenkel einerseits eine Armlehne und andererseits eine Kopfstütze tragen, die beide durch ein Halteglied
getrennt sind.
Die Befestigungsstange kann teilweise als ein Fuß ausgebildet
sein, dessen Gestell sich zwischen dem Fußboden und deiu Sitz und zürn Teil oberhalb des Sitzes erstreckt; dieser
letztere Teil trägt Komfort-Einheiten.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Sitzgelegenheit verlängert sich der Teil des Stangengestells, das zwischen,
dem Fußboden und dem Sitz angeordnet ist, in ein als Fußstütze ausgebildetes Glied zur Erhöhung der Bequemlichkeit.
Bei einerzweiten Ausführung der Sitzgelegenheit umfaßt derjenige Teil des Rohrgestells, der sich oberhalb der Sitzfläche
erstreckt, einen im wesentlichen horizontalen Ast, der parallel zum Sitz verläuft und der ein als Rückenlehne
ausgebildetes Bequemlichkeitselement trägt und zumindest einen vertikalen Zweig, der eine Kopfstütze trägt.
In der auf diese Weise hergestellten Sitzgelegenheit geht man viel leichter aus der Sitzstellung in die stehende
Stellung über. Tatsächlich streckt der Benutzer der Sitzgelegenheit seine Beine unter den Sitz und durch ein leichtes
Neigen des Oberkörpers nach vorn verschiebt er sein Schwerpunktzentrum über die Abstützfläche am Boden. Er beendet seine
Bewegung durch ein minimales Ausstrecken der unteren Glie-
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der, indem er sich gegebenenfalls einer Komforteinheit der
Befestigungsstange der Sitzgelegenheit bedient.
Die neuerungsgemäße Sitzgelegenheit kann beispielsweise ein öffentliches Transportmittel bestücken, das für den Stadtverkehr auf einer Strecke bestimmt ist, die zahlreiche Haltepunkte relativ zu der Länge der Strecke aufweist. Es ist auf
jeden Fall darauf hinzuweisen, daß diese Sitzgelegenheit auch gut für Warteräume und für. unterschiedliche Lokale geeignet
ist, die Personen während einer begrenzten Dauer aufnehmen müssen. ;
Weitere Vorteile und Kennzeichen der Sitzgelegenheit werden sich aus der folgenden Beschreibung ergeben, die sich
auf die Zeichnung bezieht, in der darstellen:
Fig. 1 a eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante der Sitzgelegenheit,
Fig. 2 eine AusführungsVariante der Sitzgelegenheit,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Sitzes mit einer Person,
-Fig. 4 bis 6 eine Aufsicht auf die Anordnung der Sitzgelegenheiten in einem öffentlichen Verkehrsmittel, das mit Sitzen nach den Fig. 1 a und 2 ausgestattet ist, und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Fahrgastraumes eines Verkehrsmittels für öffentlichen Verkehr,
das mit Sitzgelegenheiten gemäß der Neuerung ausgestattet ist.
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Nach der Fig. 1 hat die Sitzgelegenheit 10, die an der seitlichen Wand P eines Fahrzeuges befestigt ist, einen Sitz
12 mit einer Sitzfläche 13, die in Richtung auf die Plattform
P1 geneigt ist, welche von der Wand P begrenzt wird. Eine Befestigungsstange 14, die starr an der Wand P und Bi,
dem Gestell des Sitzes befestigt ist, trägt Mittel zum Abstützen und ein Mittel zum seitlichen Festhalten.
Die Stange 14, die seitlich des Sitzes angeordnet ist, umfaßt ein rohrförmiges Element, das in der Armatur 18 des
Sitzes eingeschoben sein kann, aber auch ebensogut einen Teil dieser Armatur bilden kann. Wenn die Stange an der Armatur
befestigt wird, können die Stange und die Arma,tur an der Seitenwand
eines Fahrzeuges gemeinsam befestigt werden, wie dies bei der Sitzgelegenheit 10' der Fig. 2 dargestellt ist.
Entsprechend der bevorzugten Ausführung hat das rohrförmige
Element eine allgemeine Ausbildung in Form eines U, von dessen Schenkeln 19 und 20, die fest mit der Seitenwand P verbunden
sind, der eine 19 eine Armlehne 21, der andere 20 eine
Kopfstütze 22 trägt, welche die Stützmittel bilden und die
durch ein Halteglied 23 getrennt sind. Man erhält auf diese Weise die Abstützmittel und die Festhaltemittel für den Benutzer,
integriert in die Befestigungsstange des Sitzes.
Die Fig. 7 bezieht sich auf ein Verwendungsbeispiel der
Sitzgelegekheit in einem Fahrzeug.
Das Fahrzeug des öffentlichen Verkehrs hat einen Führerstand
1 und einen Raum 2, der für den Transport der Passagiere 3 bestimmt ist.
Der Fahrgastraum 2 hat zwei Reihen von Sitzgelegenheiten 4, 5, deren Rücken an den Seitenwänden 6, 7 liegen und die
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durch einen Verkehrsgang 8 getrennt sind, der den Zugang 9 mit dem nicht dargestellten Ausgang verbindet, der an der
Rückseite des Fahrzeuges entsprechend einer bekannten Anordnung vorgesehen sein kann.
Die Reihen von Sitzgelegenheiten sind von zwei "Familien" von Sitzgelegenheiten 10 und 11 geh_ldet, deren Rückseiten
an den seitlichen Wänden 6, 7 liegen. Entsprechend der Neuerung umfaßt jede Sitzgelegenheit 10 einen Sitz 12 mit einer
geneigten Sitzfläche 13, die nach dem Boden 8 des Ver,-kehrsraums
geneigt ist und eine Befestigungsstange i4, die fest mit der Wand 6 oder 7 verbunden ist. Im Gegensatz hierzu
hat die Sitzgelegenheit 11 ein« vereinfachte Konzeption.
Sie umfaßt im wesentlichen nur eine Sitzilache 12.
Nach einem möglichen Ausführungsbeispiel ist die Sitzfläche 10 auf eine Stütze 15 aufgebaut, die längs einer Säule
16 verschoben werden kann und in ihrer Höhe mit Hilfe eines Zahnstangenmechanismus 17 einstellbar ist. Um den Komfort des
Passagiers zu erhöhen und um ihn gegen Stöße an den Wänden zu schützen, wird das rohrförmige Stützelement 14 von einem Polster
24 überragt, das an der Wand 6 oder 7 befestigt sein kann und das die Aufgabe einer zusätzlichen Kopfstütze erfüllt.
Nach einem Kennzeichen der Neuerung sind die Elemente für das Festhalten und die Abstützung 14 für zwei Sitzgelegenheiten
gemeinsam und können als zwei vereinigte Elemente durch Zusammenfassen unter der Armlehne 21 ausgebildet werden.
Die Sitzgelegenheit, wie sie in der Fig, 1 a dargestellt ist, hat einen Sitz 101 mit einer Sitzfläche 102, die wesentlich
höher liegt als die eines üblichen Sitzes. Um sich eine Idea von der Höhe der Sitzfläche zu machen, sei auf die Fig.
hingewiesen, in der man sieht, daß die Sitzfläche 102 nach un-
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ten unter die Oberschenkel einer Person 103 geneigt ist, die vor dem Sitz steht. Eine Befestigungsstange 104 ist mit der
Armatur des Sitzes fest verbunden, die durch die Polsterung der Sitzfläche verdeckt ist.
Die Befestigungsstange 104 ist ein rohrförmiges Element,
das in ein Armaturenelement eingeschoben oder anaerweigig an ihm befestigt ist und ein Fußstück 105 bildet, das sich nach
vorn durch eine Fußraste 106 verlängern läßt, die mit den vertikalen Stützrohren des Sitzes 101 einstückig sein kann oder
an ihnen befestigt ist; diese letzteren vertikalen Stützrohre dienen in diesem Fall zur Befestigung an dem Fußboden.
Die Stützstange, welche das Gestell bildet, erstreckt sich teilweise oberhalb des Sitzes und besteht aus einem Rohr
108, das U-förmig gebogen ist und dessen Schenkel 109, 110
jeweils Bequemlichkeitseinheiten tragen, von denen die eine eine Armlehne 111 ist, das andere Bequemlichkeitsgiieä ein
Haltegriff 112 und schließlich eine seitliche Kopfstütze IU.
Je nach der beschriebenen Ausführung gemäß der Zeichrung 1 a ist ein Teil des Gestells, der sich oberhalb des Sitzes erstreckt,
eine Verlängerung des Stützrohres 107' und umfaßt einen im wesentlichen horizontalen Teil 114, der parallel zur
Sitzfläche 101 verläuft und ein Komfortelement trägt, das als Rückenlehne 115 ausgebildet ist; außerdem kann zumindest ein
vertikaler Teil 116 oder 117 vorgesehen sein, der ein Element
trägt, das als rückseitige Kopfstütze 118 oder als zweite
seitliche Kopfstütze 119 ausgebildet ist. Man sieht infolgedessen,
daß der Sitz, der in Fig. 2 dargestellt ist, ein rohrförmiges Gestell 104, 108 hat, das mehrere Komforteinheiten
tragen kann, von denen jede ihre bestimmte Funktion hat.
So begrenzen die seitlichen Kopfstützen 113, 119 einzeln
oder zusammen die Bewegungen des Kopfes des Passagiers, der
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Λ Α
auf der Sitzfläche 102 oder auf dem Sitz 101 sitzt. Im Gegensatz hierzu gestattet es der Gestellteil der Rückenlehne
115, eine Befestigung des Sitzes zwischen einer Decke und
einem Fußboden des Raumes unabhängig von den Seitenwänden ins Auge zu fassen. Der tragende Zweig oder Abschnitt 114
der Rückenlehne 115 verlängert sich infolgedessen durch ein
Rohr 120, das ein Befestigungenlied 121 für das betreffende
Rohr an der Decke trägt.
Gemäß eines weiteren Merkmale der Sitzgelegenheit dient der Handgriff 112 zum Festhalten durch den sitzenden Passagier. Zu diesem Zweck sind die Schenkel 109, 110 des Rohres
108 nach der vertikalen Mittelebene m dös Sitzes hin angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, das Festhalten des
Handgriffes 112 durch jeden der zwei anstoßende bzw. benachbarte Sitze einnehmenden Benutzer individuell sicherzustellen.
Nach einem anderen möalichen Ausführungsbeispxel ist der
Rohrabschnitt 109 zweigeteilt in einen Teil 109 und einen Teil 109', und trägt an seinen beiden Abschnitten zwei Haltegriffe
112 und 112', die ebenfalls in Richtung auf die Mittelebenen
M und M1 zweier benachbarter Sitze 101, 101* angeordnet sind.
Diese Anordnung gestattet dem Benutzer des Sitzes, seine Schulter unter den Rohrteil 109 zu legen, der auf diese Weise ein
zusätzliches Haltemittel bildet, das zufällig wirksam wird, wenn der Passagier horizontale Beschleunigungen erfährt.
Die Fig. 2 zeigt eine Variante der Sitzgelegenheit, die an einer die Rückenlehne bildenden Wand befestigt ist und in
Form eines Klappsitzes 101 ausgeführt ist, dessen Sitzfläche 101 a nacheinander zwei Stellungen 101 a und 101 b aufgrund
einer Schwenkbewegung einnehmen kann. Zu diesem Zweck ist der Sitz 101 unter Einbau einer Rückführfeder um «ine Horizontale
X-X1 schwenkbar, die in der Nähe des hinteren Randes des Sitzes
angeordnet ist.
In gleicher Weise ist der Teil 108 der Befestigungsstange ebenfalls schwenkbar um eine vertikale Achse Y-Y1 und ihr Abschnitt
110, der die Armlehne trägt, kann mit dem Sitz in der
hochgeklappten Stellung 101 b zusammenwirken, um das gleichzeitige
"Verschwinden" des Sitzes 101 und des Abschnittes 108 der Befestigungsstange zu erzielen.
Die auf diese Weise ausgeführte Sitzgelegenheit hat eine Sitzfläche, deren Form und Ausbildung es gestatten, im Prinzip
ohne Regelung der Höhe des Sitzes die erheblichen Unterschiede auszugleichen, die man zwischen den antropometrisehen Messungen
der einzelnen Personen feststellt.
Das Material und die Ausbildung des Sitzes, seiner Neigung und seiner Form werden indessen derart bestimmt, daß ei=
ne adäquate Verteilung der DrucKe zwiscnen dem äi-cz und üem
Gesäß des Fahrgastes erhalten wird.
Dennoch ist es möglich, dem Sitz eine Vorrichtung zur Regelung der Höhe des Sitzes zu geben, indem man beispielsweise
die vertikale Stellung des Sitzes längs eines Stützrohres 107, 1071 einstellt oder verändert.
Es sei darauf aufmerksam gemacht, daß der Inhaber des Sitzes eine große Beweglichkeit der unteren Gliedmaßen hat,
ohne ein Verschieben des Beckens auf dem Sitz durchzuführen; durch eine kleine Neigung des Oberkörpers nach hinten überträgt
er das gesamte Gewicht des Körpers auf den Sitz, die momentan von ihrer Rolle als Stützglieder gegenüber dem Boden
befreiten Füße können sich dann frei bewegen. Sie werden ent-
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weder nach vorn geschoben, um eine bessere Stabilisierung zu gewährleisten oder nach hinten unter den Sitz, um die Abmessungen
bzw. den Flächenbedarf am Fußboden zu verringern und den Raum um den Sitz freizumachen.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Sitz gemäß der Neuerung, ob er einzeln oder in der Form eines durchgehenden
Banketts durch Zusammenfügen einer gewissen Menge von Sitzgelegenheiten
nebeneinander gebildet ist, insbesondere zur Ausstattung von gewissen Verkehrsmitteln des öffentlichen Verkehrs
geeignet ist, deren Passagiere eine große Beweglichkeit haben müssen, um das schnelle Übergehen von der Sitzposition
zur stehenden Position zu begünstigen und dabei nur eine geringe Bodenfläche in Anspruch zu nehmen. Die Sitzgelegenheit
gemäß der Fig. 2 bietet daneben den Vorteil, unter dem Sitz einen Raum zum Aufnehmen von Gepäckstücken oder Paketen zu
bieten.
Die r"iy. 4 Liö C »aziehen eich cuf Anordnung=1?? ■<
cpial°
der beschriebenen Sitzgelegenheiten gemäß der Fig. 1,1a und
2 bei einem öffentlichen Verkehrsmittel.
Bei diesem Verkehrsmittel können die Sitze s mit Rückenlehne unveränderlich an eine Wand P gestellt oder an der Dekke
und am Boden entsprechend einer Anordnung befestigt werden, welche die optimale Ausnutzung der Transportplattform
durch die Passagiere gestattet. Man sieht also, daß die Anordnungen abgeändert werden können, um in sämtlichen Fällen
eine rasche Bewegung bzw. einen raschen Verkehr der Passagiere zwischen dem Eingang E des Fahrzeuges, den Sitzen s und dem
Ausgang S zu gestatten. Man kann beispielsweise ein Abteil mit zwei Banketten oder Reihen von Sitzgelegenheiten gemäß
der Zeichnung ausstatten, die an die seitlichen Wände P an-
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gelehnt werden und durch einen Verkehrsgang getrennt sind, der den Zugang und den Ausgang des Fahrzeuges gemäß der in
der Fig. 7 dargestellten Anordnung verbindet.
Es dürfte klar sein, daß die Neuerung nicht allein auf die Ausführungsbeispiele beschränkt ist, die soeben beschrieben
wurden und daß sie sich auch auf AusführungsVarianten
von Sitzgelegenheiten erstreckt, deren Befestigungsstangen und Komforteinheiten in einem oder mehreren Teilen
mit dem Sitz fest oder einstückig ausgeführt sind, aber immer in der Nähe des Sitzes angeordnet sind. Dies ist insbesondere
der Fall bei einem fest an einer Wand befestigten Sitz, während der Handgriff zum Festhalten unabhängig ist
und aus einer einfachen vertikalen Stange besteht, die beispielsweise an dem Fußboden und an der Decke befestigt ist.
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Claims (1)
1. Sitzgelegenheit mit einem Sitz und einer im wesentlichen senkrechten Stange, insbesondere für Fahrzeuge mit
größerem Passagierraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (12; 101) nach vorn geneigt
ist und die an der Seite des Sitzes angeordnete Stange (14; 1θ4, 108) zumindest eine seitliche Abstützung (21, 22; 111,
113; Hl a, 113 a) und ein vorspringendes Halteglied (23;
112, 112 a) für den Benutzer der Sitzgelegenheit aufweist.
2. Sitzgelegenheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (14; 104, 1θ8) ein etwa U-förmig gebogenes
Rohr ist, von dessen Schenkeln (I9, 20) der eine (I9)
eine Armlehne (21) und der andere (20) eine Kopfstütze (22) trägt, während der vorspringende Stegteil einen Handgriff
(23) bildet.
3. SJtzgelegenheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (14; 104, I08) mit Befestigungsorganen für ihr Festlegen an einer hinter, unter oder über
dem Sitz befindlichen Wand versehen ist.
4. Sitzgelegenheit nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (14; 104, I08) und
der Sitz (12; 101) fest miteinander verbunden sind.
5. Sitzgelegenheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß die Stange (104, I08) den Sitz (iOl) trägt.
6. Sitzgelegenheit nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (101) als um eine waagerechte Achse (X-X') schwenkbarer Klappsitz ausgebildet
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und die Stange (110 a) um eine senkrechte Achse (Y-Y1)
schwenkbar ist.
7. Sitzgelegenheit nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ronrförmige Stangenelement,
das die Armlehne und die Kopfstütze trägt, in die Armatur (18) des Sitzes eingeschoben ist.
8. Sitzgelegenheit nach irgendeinem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (10) der Sitzgelegenheit mit einer Vorrichtung (17) zum Einstellen
der Höhe versehen ist.
9. Sitzgelegenheit nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Stützstange
aus zwei durch Ineinanderstecken verbundenen Elementen
besteht.
10. Sitzgelegenheit nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Haltemittel
für die Passagiere jeweils zweier Sitze gemeinsam sind.
11. Sitzgelegenheit nach Anspruch 1; dadurch gekennzeich-
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net, daß die Stange (104, 108) zu einem Fuß (105) geformt
ist, dessen Rohr sich teilweise zwischen einem Fußboden und einem Sitz und teilweise oberhalb des Sitzes erstreckt, wobei
dieser letztere Teil die Komforteinheiten (111, 112, 113, 115, 118, 119) trägt.
12. Sitzgelegenheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Stützrohres, das zwischen dam Fußboden
und dem Sitz angeordnet ist, sich nach vorn erstreckt und eine Komforteinheit bildet, die als Fußraste (106) ausgebildetist.
IJi. Sitzgelegenheit nach den Ansprüchen 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teil des Stützrohres, der sich oberhalb des Sitzes erstreckt, einen im wesentlichen horizontalen
Abschnitt (114) parallel zum Sitz aufweist, der eine
Y*-\m-Fr\v4- £* inhai f +- ν-Η ί-τ+■ /^ *ί ω ale T3i4i-»lr£ir*"loV»nö ί 1 1 ^ ^ .a Ii OfTO1K 1 1 Aa +■
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eine Komforteinheit trägt, die als Kopfstütze (118, 119) ausgebildet
ist.
14. Sitzgelegenheit insbesondere für Automobile, der Bauart mit einer Stange, die sich seitlich oberhalb des Sitzes
erstreckt und aus einem U-förmig gebogenen Rohr besteht, dessen Schenkel jeweils die Ko Tif orteinheiten tragen, die als Armstütze
(111), als Haltegriff (112) und als seitliche Kopfstütze (113) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die U-förmig gebogenen Abschnitte des Rohres in Richtung auf die Mittelebene des Sitzes angeordnet
sind.
15. Sitzgelegenheit nach Anspruch l^f dadurch gekennzeich
net, daß einer der Schenkel (109) jeder Stange (108) geteilt ist und an seinen zwei Teilen zwei Haltegriffe trägt, die je-
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weils in Richtung auf die Mittelebene zweier unmittelbar nebeneinander liegender Sitze (101, 101') ausgerichtet sind.
16. Sitzgelegenheit nach den Ansprüchen 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (108), die als U geformt
ist, um eine Schwenkachse (Y-Y') schwenkbar eingebaut ist und
daß ein den Sitz tragender Schenkel mit der Sitzfläche des Sitzes zusammenwirkt, die ebenfalls für eine Schwenkung um
eine horizontale Achse (X-X1) ausgebildet ist, die in der
Nähe der rückwärtigen Seite des Sitzes liegt, und daß ein gleichzeitiges "Verschwinden" des Sitzes und der Befestigungsstange durchführbar ist.
17· Sitz nach irgendeinem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (120) der Stange, die
sich über dem Sitz (101) erstreckt, Mittel (121) zur Verbin-/4
i-i η st AA AOAv- .Gfanrra mi 4- αϊ nor- UanH *3oe ffahrrra c-H ranmofl oi
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