DE76146C

DE76146C - Kiln with tubular conical drums

Info

Publication number: DE76146C
Application number: DENDAT76146D
Authority: DE
Original assignee: F. LICHTENFELD in Magdeburg, Altes Fischerufer 1
Anticipated expiration: 1913-07-23

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Trommeldarre, welche vor den bekannten Darren dieser Art den Vortheil sowohl einer rationelleren Ausnutzung der Trockenluft, als auch den einer schnelleren Trocknung überhaupt gewährt. Die Darre ist ferner so construirt, d'afs sie die Entnahme von Darrgut an verschiedenen Stellen gestattet, so dafs vorkommendenfalls weniger wasserhaltiges Darrgut nicht die ganze Darre zu durchlaufen braucht. Um die Trockenluft, welche zum Zwecke des schnellen Darrens und der stets gleichmäfsigen rationellen Ausnutzung des zu ihrer Erhitzung dienenden Rostes mit stets gleich hoher Temperatur in die Darre eingeführt wird, trotz nur theilweisen Durchlaufens des Darrgutes durch die Darre gut auszunutzen, kann neues Darrgut zur Vortrocknung durch den letzten Theil der Darre gefördert werden.The object of the present invention forms a drum skewer, which before the known kilns of this type the advantage of a more rational use of the dry air, as well as faster drying at all. The kiln is also like that constructed, if it allows the removal of kiln material at different places, so that if it occurs Less water-containing kiln material does not need to go through the whole kiln. To the dry air, which for the purpose of fast kilning and the always uniform, efficient use of the space used to heat them serving grate is introduced into the kiln at the same high temperature, despite only The partial passage of the kiln through the kiln can make good use of the new kiln be conveyed through the last part of the kiln for pre-drying.

Auf der Zeichnung ist ein derartiges Darrsystem in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen verticalen, Fig. 2 einen horizontalen Längsschnitt, während die Fig. 3 und 4 Querschnitte durch dasselbe darstellen, und zwar zeigt Fig. 3 einen solchen von rechts nach links der Fig. 1 gesehen, während Fig. 4 einen solchen von links nach rechts der Fig. ι gesehen veranschaulicht.In the drawing, such a kiln system is shown in FIGS. 1 to 4, and Although FIG. 1 shows a vertical longitudinal section, FIG. 2 shows a horizontal longitudinal section, while FIG and FIG. 4 shows cross-sections through the same, namely FIG. 3 shows one of FIG seen from right to left of FIG. 1, while FIG. 4 shows one such from left to right Fig. Ι seen illustrated.

Die Darre besteht aus zwei oder mehreren Trommeln A₁ A₂ A_BA_i . . ., welche schräg gegen einander gelagert und durch Ueberführungskanäle B₁ B₂ B₃ derart mit einander verbunden sind, dafs das Darrgut von Trommel zu Trommel wandern kann. Das Darrgut gelangt durch eine beliebige Transportvorrichtung (Schnecke, Transporteur, Elevator etc.) durch den Trichter C in die Trommel A₁. Das Darrgut selbst wird durch einen hinter der letzten Trommel angeordneten Exhaustor und durch die an der Peripherie der Trommeln sitzenden Wurfleisten D bei einer Drehung der Trommeln durch den ganzen Apparat gebracht und bleibt auf seinem Wege in innigster Berührung mit den vom Rost kommenden Heizgasen und angewärmter atmosphärischer Luft. Letztere tritt durch die seitliche ThUr E in den Verbrennungsraum hinter dem Rost und somit in das ganze Trommelsystem ein. ...Zur Erzielung der selbstthätigen Bewegung des Darrgutes in dem Trommelsystem sind die einzelnen Trommeln, wie die Zeichnung erkennen läfst, in verschiedener Höhe, und zwar neben einander angeordnet. Durch diese in verschiedener Höhenlage erfolgende Nebeneinanderanordnung wird der besondere Vortheil erreicht, dafs das Darrgut mit Leichtigkeit von einer Trommel zur anderen übergeführt bezw. durch den Exhaustor übergezogen wird. Auch läfst sich hinter jeder Trommel aus diesen Uebergangskanälen B₁ B₂ B_s fertiges Darrgut aus dem Apparat ziehen. Zu dem Ende befindet sich unten auf der Sohle eines jeden der Uebergangskanäle eine Schnecke F, welche das Darrgut aus dem Apparat herausbefördert. The kiln consists of two or more drums A ₁ A ₂ A _B A _i . . . Which are mounted diagonally against each other and are connected to each other by transfer channels B ₁ B ₂ B _{3 in} such a way that the Darrgut can migrate from drum to drum. The Darrgut gets through any transport device (screw, conveyor, elevator, etc.) through the funnel C into the drum A ₁ . The Darrgut itself is carried through an exhaustor located behind the last drum and by the throwing bars D located on the periphery of the drums when the drums rotate through the whole apparatus and remains on its way in intimate contact with the hot gases coming from the grate and warmed atmospheric Air. The latter enters the combustion chamber behind the grate through the side door E and thus into the entire drum system. ... In order to achieve the automatic movement of the material to be dried in the drum system, the individual drums, as the drawing shows, are arranged at different heights, namely next to each other. This side-by-side arrangement at different heights has the particular advantage that the Darrgut is easily transferred from one drum to the other. is pulled over by the exhaustor. Also behind each drum can be drawn from these transition channels B ₁ B ₂ B _s finished kiln from the apparatus. At the end there is a screw F on the bottom of each of the transition channels, which conveys the Darrgut out of the apparatus.

Zum Fangen und zur Ableitung des Darrgutes durch diese Schnecke ist an der hinteren Wand des Gehäuses der Schnecke F ein drehbares gelochtes Eisenblech G₁ G₂ angeordnet, welches von aufsen senkrecht oder geneigt gestellt werden kann. Wird das Blech in die geneigte Stellung G₁ gebracht, so rutschtA rotatable perforated iron sheet G ₁ G ₂ , which can be placed vertically or inclined from the outside, is arranged on the rear wall of the housing of the screw F for catching and discharging the Darrguts through this screw. If the sheet is brought into the inclined position G ₁ , it slips

bezw. fliegt das Darrgut von Trommel zu Trommel und füllt die Schnecke nicht an. Stellt man dagegen das Blech senkrecht, wie bei G₂, so wird das Darrgut aufgefangen und in die Schnecke geleitet, während der Luftstrom nach dem Exhaustor durch das Siebblech treten kann und den Gang des ganzen Darrsystems nicht stören wird. Durch mit Schieber versehene Trichter H₁ H₂ H₃ kann frisches Darrgut in jede einzelne Trommel gegeben werden und es reifst der Luftstrom nach dem Exhaustor das Darrgut bei geöffnetem Schieber jedesmal in die Trommel hinein, benutzt also den Luftstrom gleichzeitig zum Einsaugen des Darrgutes. Die Trommeln sind jede einzelne konisch, und zwar so, dafs sich der Querschnitt der Trommeln bis zur Mitte des ganzen Trommelsystems (also im vorliegenden Falle bis zum Ende der zweiten Trommel) verengt und von hier wieder weiter wird. Die heifsesten Heizgase nehmen den gröfsten Raum ein, und um deren Geschwindigkeit möglichst klein zu machen, ist die erste Trommel vorn beim Eintritt der Gase und des Darrgutes am gröfsten, damit das feuchteste Darrgut möglichst langsam vorwärts gezogen wird und möglichst lange mit den heifsesten Gasen in Berührung bleiben kann. Je trockener das Darrgut im Laufe seines Weges wird, desto schneller soll es vorwärts getrieben werden und desto schneller sollen auch die Heizgase vorwärts durch den Exhaustor getrieben werden. Aus diesem Grande ist der Querschnitt der Darrtrommeln . bis zur¹ Hälfte des ganzen-Systems immer kleiner gemacht worden. In der zweiten Hälfte der Trommeln, da, wo die Heizgase kälter werden, mufs das Darrgut länger mit den Heizgasen in Berührung bleiben. Aus diesem Grunde ist der zweite Theil der Trommel stetig erweitert worden, so dafs das ganze Trommelsystem an den beiden Enden gleichen Durchmesser hat. Denn es ist für die Haltbarkeit des gedarrten Materials entschieden von erheblichem Vortheil, · wenn dasselbe möglichst abgekühlt mit der atmosphärischen Luft nach dem Verlassen des Trockenapparates in Berührung kommt, um die Aufnahme von Feuchtigkeit zu verhindern. Die Bewegung der Einzelntrommeln geschieht durch Zahnrädervorgelege und Zahnkranz und wird die Lagerung der Trommeln durch Laufkranz und Laufrollen ausgeführt.respectively the kiln flies from drum to drum and does not fill the auger. If, on the other hand, the sheet is placed vertically, as in G ₂ , the kiln is caught and fed into the screw, while the air flow to the exhaustor can pass through the sieve plate and will not disturb the whole kiln system. Through funnels H ₁ H ₂ H ₃ provided with a slide, fresh Darrgut can be put into each individual drum and the air flow after the Exhaustor ripens the Darrgut into the drum every time when the slide is open, so it uses the air flow to suck in the Darrgut at the same time. The drums are each conical in such a way that the cross-section of the drums narrows down to the middle of the entire drum system (that is, in the present case up to the end of the second drum) and from here it becomes wider again. The hottest heating gases occupy the largest space, and in order to make their speed as small as possible, the first drum at the front at the entry of the gases and the kilned material is largest, so that the moistest kilned material is drawn forward as slowly as possible and with the hottest gases in for as long as possible Touch can stay. The drier the Darrgut becomes on its way, the faster it should be driven forward and the faster the heating gases should also be driven forward through the exhaustor. The cross-section of the kiln drums is from this grande. up to ¹ half of the whole system has been made smaller and smaller. In the second half of the drums, where the heating gases get colder, the kiln must remain in contact with the heating gases for a longer period of time. For this reason the second part of the drum has been steadily widened, so that the whole drum system has the same diameter at both ends. This is because it is definitely of considerable advantage for the durability of the hardened material if it comes into contact with the atmospheric air after it has left the drying apparatus, as cooled as possible, in order to prevent the absorption of moisture. The movement of the individual drums is carried out by means of a gear transmission and a toothed ring, and the drums are supported by a running ring and rollers.

Claims

Patent claim:

A kiln with conical drums of initially decreasing, then increasing cross-section, in which kiln material and heating gases make the same path, characterized in that each of the connecting channels (B ₁ B ₂ B ₃ J between the drums arranged next to each other at different heights with devices is provided which have already dried the removal and allow the introduction of the material to be dried.

For this purpose ι sheet of drawings.