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DE760857C - Vorrichtung zum Fernmessen - Google Patents

Vorrichtung zum Fernmessen

Info

Publication number
DE760857C
DE760857C DEL105998D DEL0105998D DE760857C DE 760857 C DE760857 C DE 760857C DE L105998 D DEL105998 D DE L105998D DE L0105998 D DEL0105998 D DE L0105998D DE 760857 C DE760857 C DE 760857C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brush
auxiliary motor
speed
driven
follow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL105998D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Koeberich
Eduard Dr-Ing Krochmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL105998D priority Critical patent/DE760857C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE760857C publication Critical patent/DE760857C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/12Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of AC

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fernmessen Es ist eine Vorrichtung zum Fernmessen beliebiger, durch ein Zeigergerät oder durch ein umlaufendes Meßgerät erfaßbarer Betriebsgrößen bekannt, bei der auf der Achse des Gebergerätes eine Kontaktwalze mit einem Kontaktsegment angeordnet ist. Um diese Kontaktwalze rotiert eine Bürste, die mit gleichmäßiger Umlaufgeschwindigkeit durch einen Synchronmotor angetrieben wird. Auf diese Weise wird die jeweilige Stellung des Kontaktsegmentes bzw. des Gebergerätes durch die umlaufende Bürste abgetastet.
  • Ändert sich nämlich die Stellung des Gebergerätes und des Kontaktsegmentes längere Zeit nicht, so trifft die umlaufende Bürste in regelmäßigen Zeitabständen auf das Kontaktsegment und ruft dadurch den Stromschluß über eine Fernleitung hervor, der auf der Empfangsseite als Impuls aufgenommen wird.
  • Ändert sich zwischen zwei Abtastungen die Stellung des Gebergerätes ruckartig um einen begrenzten Betrag, so ist bei diesem einen Umlauf der abtastenden Bürste der Zeitabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen ein anderer als vorher, und dieser Umstand kann auf der Empfangsseite in der Weise ausgewertet werden. daß auch das Empfangsgerät ruckartig eine Stellungsänderung um den gleichen Winkelbetrag ausführt.
  • Zu diesem Zweck enthält der Empfänger der hekannten Anordnung einen Generator, dessen Polrad mit der gleichen Drehzahl angetrieben wird wie die abtastende Bürste im Geber. Das Polrad wird durch jeden ankommenden Impuls kurzzeitig erregt und erzeugt dadurch in der Ständerwicklung des Generators einen Stromstoß, der auf ein elekiromagnetisches Schrittschaltwerk übertragen wird und den Anker des Schrittschaltwerks in einer Lage zeigt, die dem zeitlichen Eintreffen des Impulses entspricht. wird bei der bekannten Anordnuiig an Stelle des Gebergerätes ein umlaufende Meßgerät. beispielsweise ein Zähler. verwendet und steht dieser Zähler gelegentlich still, so ändert sich da. lurch an der geschilderten Wirkungsweise nichts. Dreht sich aber dieser Zähler gleichsinnig oder gegensinnig mit der al>tastenden Bürste. so wird der Zeitabstand zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen vergrößert bzw. verringert. so daß im Empfänger das Polrad des Generators jedesmal bei Eintreffen eines Impulses eine andere Stellung hat. Folglich wird auch der Induktionsstromstoß auf das Schrittschaltwerk in einem anderen Zeitpunkt übertragen. und der Anker des Schrittschaltwerks führt eine Umlaufbewegung aus. die gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit erfolgt wie die Umlauf bewegung des Sendezählers. Bei genügend schneller Aufeinanderfolge der Impulse ist diese Bewegung pralstisch als gleichmäßig anzusehen. Nfan kann dabei den Anker des Schrittschaltwerks unmittelbar zum Antrieb, beispielsweise eines Rollenzählwerks, benutzen und dadurch. falls der Sendezälller eine elektrische Leistung anzeigt, an der Enipfangsstelle das Zeitintegral der Leistung. nämlich die elelitrische Arbeit. registrieren. Die aber tragung elelitrischer Leistungen ist dabei nicht beabsichtigt. denn es wäre zweifellos einfacher. in einem solchen Falle nicht den Umweg über einen Sendezähler an der Geberstelle zu wählen, sondern in diesem Falle würde man als Gebergerät ein direkt anzeigendes Wattmeter verwenden. Hieraus ergibt sich. daß es bei der bekannten Anordnung, sofern an der Geberstelle ein umlaufendes Meßgerät verwendet wird, allein darauf ankommt. die Drehzahl des Sendezählers an der Empfangsstelle mit einiger Genauigkeit nachzubilden. nicht aber auf diese Weise etwa elektrische Leistungen oder sogar Leistungsphasen wechselnder Richtullg anzuzeigen.
  • Die Erfindun- betrifft eine Vorrichtung zum Fernmessen beliebiger. durch ein Impulsmeßgerät er@aßbarer Betriebsgrößen beispielsweise von elektrischen Leistungen od. dgl. nach dem Impulsphasenverfahren, bei dem der Meßwert durch die zeitliche Phasenlage von Impulsen innerhalb sich periodisch wiederholender konstanter Zeitabschnitte gegeben ist. wobei auf der Sendeseite die Impulsbildung durch einen mit konstanter Drehzahl umlaufenden Kontaktteil sowie einen mit der Meßdrehzahl umlaufenden Kontaktteil erfolgt, während auf der Empfangsseite mittels eines Schrittschaltlverks eine der Drehzahl des Sendegerätes entsprechende Drehzahl gebildet wird Erfindungsgemäß wird diese bekannte Vorrichtung so ausgebildet. daß auf diese Drehzahl ein Hilfsmotor eingeregelt wird. dessen mit seiner Drehzahl in linearem Zusammenhang stehende Stromabnahme ein Maß für den NIeßvert ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher unmittelbar geeignet. eine Summierung mehrerer in gleichartiger Weise übertragener Nleßgrößen vorzunehmen. eine Zählung jeder Meßgröße für sich durchzuführen oder auch Regelgeräte zu betreiben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsl>eispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Darin bezeichnet I das umlaufende Aleßgerät an der Sendestelle, das beispielsweise ein Leistungszähler sein kann. Auf der Achse des Sendezählers ist ein Kontaktzvlinder angeordnet. der einen Schleifring 2 und ein mit diesem Schleifring leitend verbundenes Kontaktsegment 3 trägt. Der übrige Teils des Kontaktzylinders besteht aus Isoliermaterial.
  • Auf dem Schleifring 2 liegt eine Bürste 4, auf dem übrigen Teil des Kontaktzylinders eine Bürste 5 auf. Die Bürste 5 selbst wird von einem Laufwerk konstanter Drehzahl 6 angetrieben. Dieses Laufwerk kann beispielsweise ein Synchronmotor sein. der von einem Wechselstromnetz / gespeist wird. Auf der Achse des Laufwerkes ist ferner ein Schleifring mit einer Bürste 8 vorhanden. Die l>eiden Bürsten 4 bzw. 8 stehen über eine geeignete Stromquelle. beispielsweise eine Batterie 9. mit Fernleitungen 10 in Verbindung, die gleichzeitig auch zu anderen Zwecken, bei spielsweise zum Fernsprechverkehr, herangezogen werden können.
  • Auf der Empfangsseite ist ein Relais 1 1 vorgesehen. dessen Kontakt die Spannung einer Batterie 12 über zwei Schleifringe 13.
  • 14 an die Erregerwicklung 15 eines Magnetpols I6 legt. Dieser Magnetpol wird von einem Laufwerk konstanter Geschwindigkeit, bei -spielsweise einem Synehronmotor I7. in gleichmäßige Umdrehung versetzt und läuft mit derselben Geschwindigkeit um wie die Bürste 5 an der Sendestelle. Zweckmäßig ist es daher. im Fall der Verwendung eines Synchronmotors diese an ein Wechselstromnetz Ig anzuschließen, das dieselbe Frequenz besitzt wie das Wechselstromnetz 7. Der Magnetpol I6 rotiert innerhalb einer Ringwicklung I9, die an drei um I20° gegeneinander versetzten Stellen angezapft und mit der Ringwicklung 20 eines Nachlaufsteuerorgans verbunden ist. Innerhalb der Ringwicklung 20 befindet sich wiederum ein drehbarer Magnet 21. Die bisher beschriebene, am Empfangsort befindliche Anordnung soll im folgenden der Kürze halber als Impulsphasenmotor bezeichnet werden. Diese Anordnung hat insgesamt folgende Wirkung: Bei stillstehendem Sendezähler bewegt sich die Bürste 5 mit konstanter Geschwindigkeit am Umfang des I(ontaktzylinders entlang und stellt jedesmal bei Berührung des Kontaktsegments 3 einen Stromkreis für Empfangsrelais 11 her, so daß dieses impulsmäßig erregt wird. Dreht sich nun der Sendezähler mit konstanter Geschwindigkeit in derselben Richtung wie die Bürste 5, so wird der Zeitpunkt innerhalb der durch einen vollen Umlauf der Bürste 5 gegebenen Periode, in dem die .Berührung zwischen Bürste 5 und Kontaktsegment 3 erfolgt, ein anderer werden als vorher. Dieser Berührungszeitpunkt wird durch die zusätzliche gleichsinnige Drehung des Sendezählers gegenüber dem Berührùngszeitpunkt bei stillstehendem Sendezähler zurückverlegt. Anders ist der Vorgang, wenn der Sendezähler I entgegen der Drehrichtung der Bürste 5 umläuft. Dann kommt das Kontaktsegment 3 der Bürste 5 gewissermaßen entgegen, so daß der Berührungszeitpunkt jetzt gegenüber dem Berührungszeitpunkt bei feststehendem Sendezähler vorverlegt wird.
  • Jeder dieser Impulse, die sich stets aufeinanderfolgend wiederholen, hat auf dem Weg über das Relais II eine vorübergehende Erregung der Magnetwicklung 15 wir Folge. Da voraussetzungsgemäß der Magnetpol I6 mit der Wicklung 15 synchron mit der Bürste 5 gedreht wird, so wird je nach der Lage eines Impulses innerhalb des Umlaufzyklus die Erregung der Wicklung 15 in einer anderen Stellung des Magnetspols I6 erfolgen. Die kurzzeitige Erregung der Wicklung 15 hat jedesmal zur Folge, daß transformatorisch über die Wicklung 19 und von da aus galvanisch ein Stromstoß in der Wicklung 20 erzeugt wird, wobei der letztere zur Folge hat, daß der Drehanker 2I in diejenige Stellung gezogen wird, die der Magnetpol I6 in dem betreffenden Augenblick hat. Man erkennt, daß der Magnetpol 21 unter der Wirkung dieser Stromstöße eine schrittweise erfolgende Umlaufbewegung ausführt, deren einzelne Schritte durch die Aufeinanderfolge der ankommenden Impulse bedingt ist. Dieser Magnet 2,1 ändert auch seine Drehrichtung, wenn der Sendezähler I seine Drehrichtung ändert.
  • Mit der Welle des Magnetpols 21 ist eine Bürste 22 gekuppelt, die infolgedessen eine Drehbewegung veränderlicher Geschwindigkeit ausführt. Diese Bürste bewegt sich über einem ringförmigen Widerstand 23, der von einem Hilfsmotor 24 angetrieben wird. Als Hilfsmotor wird zweckmäßig ein solcher verwandt, dessen Drehzahl und Stromaufnahme in linearem Zusammenhang stehen. Ein solcher Hilfsmotor ist beispielsweise ein Amperestundenzähler. Außerdem sind an der Empfangsstelle eine Gleichstromquelle 25 mit Mittelanzapfung, ein Anzeigeinstrument 26 sowie ein Widerstand 27 vorhanden. Hierfür verwendet man im Hinblick auf die Beseitigung einer etwaigen Temperaturabhängigkeit zweckmäßig einen Kupferwiderstand. Die Anordnung besitzt außerdem noch Schleifringe 2s, 29, die ebenfalls von dem Hilfsmotor 24 angetrieben werden und deren jeder mit einem Ende des Ringwiderstandes 23 in Verbindung steht. Ein weiterer Schleifring 30 ist auf der Welle der umlaufenden Bürste angeordnet.
  • Aus der Schaltung ist ersichtlich, daß der Stromkreis für den Hilfsmotor über die genannten Schleifringe und den Ringwiderstand 23 sowie die Bürste 22 verläuft. Demgemäß erhält der Hilfsmotor 24 stets so viel Strom, daß er eine Drehzahl annimmt, die mit der Drehzahl des Magneten 21 übereinstimmt.
  • Nur dann befinden sich nämlich Bürste 22 und Widerstand 23 relativ zueinander in Ruhe. Sobald -die Geschwindigkeit eines der umlaufenden Teile sich ändert, wird ein entsprechender Widerstand im Hilfsmotorkreis zu- bzw. abgeschaltet, was eine entsprechende Änderung der Stromaufnahme des Hilfsmotors zur Folge hat Demgemäß ändert sich auch seine Drehzahl, bis wieder gleiche Geschwindigkeit herrscht. Allerdings steht dann die Bürste 22 auf einem anderen Teil des Ringwiderstandes 23 als vorher, so daß die Stromaufnahme des Hilfsmotors 24, die zur Erzwingung dieser Drehzahl notwendig ist, eine andere ist als bisher. Demgemäß kann die Stromaufnahme des Hilfsmotors unmittelbar gemessen werden und als Maß für die Drehzahl des Sendezählers I dienen. Zweckmäßiger ist es jedoch, den Spannungsabfall an dem Anker des Hilfsmotors 24 und dem Kupferwiderstand 27 zu messen, wie dies in der Abbildung dargestellt ist. Das Instrumeint 26 wird für den Fall, daß def Sendezähler I seine Drehrichtung ändern kann, mit dem Nullpunkt in der Mitte der Skala ausgeführt. Die Empfangsanordnung hat den Vorteil, daß je nach Bedarf Meßgeräte beliebigen Verbrauchs angeschlossen werden können, ohne daß dadurch irgendwelche Ungenauigkeiten eintreten. In jedem Fall ergibt sich bei einer Änderung des Verbrauchs auch eine Änderung des vom Hilfsmotor aufgenommenen Stroms und damit eine Drehzahlabweichung zwischen der Umlaufgeschwindigkeit der Bürste 22 und des Ringwiderstandes 23. dies hat wiederum zur Folge, daß der Widerstand im Motorstromkreis so lange zu-bzw. abgeschaltet wird, bis der erhöhte Verbrauch des angeschlossenen Instruments gedeckt wird. Es ist daher möglich, mit der erfindungsgemäßen Anordnung nicht nur anzeigende Instrumente, sondern auch Registrierinstrumente zu betreiben sowie den als Endergebnis gelieferten Gleichstrom zum Zweck der Summenbildung mit etwaiger Abschaltmöglichkeit einzelner Summanden und auch zur Regelung heranzuziehen. In den meisten Fällen wird dabei eine besondere Verstärkung dieses Gleichstroms nicht notwendig sein. Sie kann jedoch, falls erforderlich, zusätzlich vorgesehen werden.
  • Von der Achse des Magneten 2I kann außerdem ein Rollenzählwerk angetrieben werden, so daß daran im Fall der Ubertragung von Leistungswerten gleichzeitig die Arbeit abgelesen werden kann.
  • Die beiden Stromquellen 7 und 18 sind, wie schon erwähnt, Wechselstromquellen gleicher Frequenz. In den meisten Fällen wird man hierfür ein und dasselbe Wechselstromnetz zur Verfügung haben. Da nämlich die Vorrichtung in der Hauptsache zur Überwachung im Kraftwerksbetrieb herangezogen wird. kann der Fall eintreten, daß eine Leistung an irgendeiner Stelle einer Fernleitung gemessen und nach dem Kraftwerk übertragen werden soll, das diese Leistung erzeugt. Folglich ist an der LIeßstelle sowie an der Anzeigestelle dasselbe Wechselstromnetz und damit auch dieselbe Frequenz vorhanden. Wenn aber gelegentlich der Leistungsfluß auf der Leitung zwischen zwei Kraftwefl:en A und B gemessen und an einer dritten Stelle, beispielsweise bei einem Lastverteiler C.. angezeigt werden soll, so ist es auch hier so, daß dieser Lastverteiler nicht ohne eine elektrische Verbindung zu einem oder beiden Kraftwerken ist. Auch an der Stelle C wird daher stets dieselbe Frequenz vorhanden sein. Im übrigen ist es so, daß bekanntlich alle Netze schon im Hinblick auf die Synchronzeit auf konstante Frequenz geregelt werden. Demzufolge kann die Ävechseispannung zum Antrieb der Laufwerke 6 bzw. I7 unter Umständen auch verschiedenen Wechsel stromnetzen entnommen werden. Es ist dabei nicht unbedingt notwendig, daß diese Ävedselstromquellen auch phasengleich sind.
  • Da über die Fernleitungen 10 stets Impulse übertragen werden, und zwar auch dann, wenn der Sendezähler I stillsteht. kann diese Tatsache zur lDberwachung der Fernleitungen herangezogen werden. In einfachster Weise ist dies dadurch möglich, daß auf der Empfangsseite an die Fernleitungen ein Verzögerungsrelais angeschlossen wird. das beispielsweise dann abfällt. wenn die Impulszahl extrem niedrig wird oder die Impulse überhaupt ausbleiben und dadurch ein optisches oder akustisches Signalgerät einschaltet. Die beschriebene Vorrichtung kann zur Fernmessung beliebiger Größen. wie z. B. elektrischer Leistungen, Wassermengen. auch zur Messung der Frequenz u. dgl. benutzt werden. In dem letztgenannten Fall empfiehlt es sich, an Stelle der Lau£verke 6 und I7 genau gleichgehende Uhr werke zu verwenden. In diesem Fall wird als Sendezähler I ein solcher verwendet, der frequenzabhängig gemacht ist. Durch geeignete Wahl der Drehzahlen bzw. des Drehzahlbereichs ist es sogar möglich, einen bestimmten Frequenzbereich etwa von 48 bis 52 Perioden mit großer Genauigkeit zu übertragen.
  • PATEXTANSPR(CHE I. Vorrichtung zum Fernmessen beliebiger, durch ein umlaufendes Meßgerät erfaßbarer Betriebsgrößen, beispielsweise von elektrischen Leistungen od. dgl. nach dem Impulsphasenverfahren, bei dem der NIeßwert durch die zeitliche Phasenlage von Impulsen innerhalb sich periodisch wiederholender konstanter Zeitabschnitte gegeben ist, wobei auf der Sendeseite die Impuisbildung durch einen mit konstanter Drehzahl umlaufenden Kontaktteil sowie einen mit der Aleßdrehzahl umlaufenden Kontaktteil erfolgt, während auf der Empfangsseite mittels eines Schrittschaltwerks eine der Drehzahl des Sendegeräts entsprechende Drehzahl gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf diese Drehzahl ein Hilfsmotor eingeregelt wird, dessen mit seiner Drehzahl in linearem Zusammenhang stehende Stromaufnahme ein Maß für den Meßwert ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sendeseite ein mit der Meßdrehzahl angetriebener Kontaktzylinder mit einem Kontaktsegment (3) sowie zur Festlegung des Bezugszeitpunktes eine darauf schleifende, mit konstanter Geschwindigkeit angetriebene Bürste (5) vorhanden ist und daß über beide der Impulsstromkreis verläuft.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite ein von einem Laufwerk (I7) mit der gleichen konstanten Drehzahl wie die Senderbürste (5;) angetriebener Magnetpol (I6) vorhanden ist, dessen Wicklung (15) bei jedem eintreffenden Impuls kurzzeitig erregt wird und transformatorisch einen Stromstoß auf ein Nachlaufsteuerorgan (20, 2I) überträgt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachlaufsteuerorgan (2I) eine Bürste (22) antreibt, die auf einem ringförmig gewickelten Widerstand (23) schleift, der seinerseits von einem Hilfsmotor (24) in Umlauf versetzt wird.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den jeweiligen Bürstenabgriff bestimmte Teilwiderstand im Stromkreis des Hilfsmotors (24) liegt und dessen Drehzahl festlegt.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsmotor (24) ein Amperestundenzähler dient.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hilfsmotor (24) speisende Strom gemessen wird.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Hilfsmotor (24) sowie einem Kupferwiderstand (27) auftretende Spannungsabfall gemessen wird.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß von der Achse des Nachlaufsteuerorgans (21) ein Rollenzählwerk angetrieben wird.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 9, gekennzeichnet durch ihre Anwendung zur Summierung mehrerer Meßwerte zur Summenzählung und Regelung.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 508 884.
DEL105998D 1941-11-21 1941-11-21 Vorrichtung zum Fernmessen Expired DE760857C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE508884C (de) * 1925-10-06 1930-10-06 Aeg Vorrichtung zur Fernuebertragung von Messgroessen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE508884C (de) * 1925-10-06 1930-10-06 Aeg Vorrichtung zur Fernuebertragung von Messgroessen

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