DE757911C - Anordnung zur Erzeugung von Ultrakurzwellen - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung von UltrakurzwellenInfo
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- DE757911C DE757911C DER106816D DER0106816D DE757911C DE 757911 C DE757911 C DE 757911C DE R106816 D DER106816 D DE R106816D DE R0106816 D DER0106816 D DE R0106816D DE 757911 C DE757911 C DE 757911C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/78—Tubes with electron stream modulated by deflection in a resonator
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B13/00—Generation of oscillations using deflection of electron beam in a cathode-ray tube
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Description
- Anordnung zur Erzeugung von Ultrakurzwellen Die Erfindung betrifft eine Anordnung .zur Erzeugung von Ültrakurzwellen unter Benutzung einer Kathodenstrahlröhre, deren Kathodenstrahlbündel während seines Weges durch das Ablenkfeld im Takt einer Steuerwechselspannung über eine Lochblende hin und her gelenkt wird, und sie besteht darin, daß die Laufzeit der Elektronen im Ablenkfeld gleich einer halben Periodendauer der angelegten Wechselspannung ist. Man erreicht damit, daß die Ablenkspannung eine optimale Wirkung ergibt, ohne daß die bei bekannten Anordnungen notwendigen zusätzlichen Mittel angewandt werden, wie z. B. Anordnungen zur Verzögerung der Geschwindigkeit der Steuerspannung auf den Ablenkblechen.
- Ein Beispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung zeigt Abb. i : Das vorzugsweise mit elektronenoptischen Mitteln konzentrierte Kathodenstrahlbündel i tritt in einen Zylinder 2 ein, der auf beiden Seiten durch Lochblenden 3 und q. abgeschlossen wird. Das Innere des Zylinders ist also ein feldfreier Raum. In ihm befinden sich die Ablenkelektroden 5 und 6. Dieselben sind hier z. B. keilförmig ausgebildet, damit die durch die Ausdehnung der Keilspitze bedingte Strecke, auf der der Strahl durch die an sie angelegte Hochfrequenz beeinflußt wird, möglichst kurz ist. Die entstehenden Streufelder können leicht mit bekannten Mitteln abgeschirmt werden, z. B. dadurch, daß nur das Feld zwischen den den geringsten Abstand voneinander besitzenden Teilen der keilförmigen Elektroden auf den Kathodenstrahl zur Wirkung kommt. Diese Maßnahme ist zweckmäßig, weil die Anordnung ihrer Natur nach vor allem im Gebiet sehr hoher Frequenzen (dm- und cm-Wellen) benutzt werden wird. Die Laufzeit der Elektronen im hochfrequenten Steuerfeld muß auch hier gleich der halben Periodendauer der angelegten Wechselspannung sein. Der durch die Blende 4. hindurchtretende Kathodenstrahl ist, wie man sich leicht überzeugen kann, nur bezüglich seiner Intensität moduliert. Eine gewisse Geschwindigkeits-Modulation findet zwar auch bei der Ablenkung des Strahlenbündels statt, sie ist jedoch hier insofern praktisch unwirksam, als der Strahl immer nur dann nutzbar gemacht wird, wenn er die Blende 4 durchfliegt; dann ist er aber praktisch unbeeinflußt vom Ablenkfeld.
- Es sei z. B. die Geschwindigkeit der Elektronen bei ihrem Eintritt in das Ablenkfeld ioo eV, die angelegte Frequenz 3 - io9 Hz, dann wird bei einer Länge von i mm des Ablenkkondensators die Laufzeit der Elektronen in dem Kondensator gleich einer halben Periodendauer der angelegten Frequenz. Wenn ein Elektron z. B. in das Ablenkfeld bei der Amplitude o der Steuerwechselspannung eintritt (Abb. 2a), dann erreicht die Ablenkung nach Verlauf einer halben Periode beim Austritt des Elektrons aus dem Ablenkfeld ihren Höchstwert, da das Elektron auf seinem Weg durch das Ablenkfeld dauernd in positivem Sinn abgelenkt wird. Das Elektron wird von der Elende. aufgefangen, die Intensität hinter der Blende ist in diesem Fall gleich Null. Hat die angelegte Wechselspannung bei Eintritt des Elektrons eine Amplitude von (Abb.2b), dann wird das Elektron zuerst wieder auf seinem Weg durch das Steuerfeld im positiven Sinne abgelenkt, um dann bis zu seinem Austritt um den gleichen Betrag im negativen Sinne abgestoßen zu werden, d. h. die Intensität hinter der Blende ist ein Maximum. Analoge Betrachtungen gelten für die Fälle c (Abb. 2 c) und d (Abb. 2 d), wobei im Fäll c das Elektron dauernd im negativen Sinne abgestoßen wird, um im Fall d zuerst abgestoßen und dann wieder um denselben Betrag angezogen zu werden. Man bekommt demnach im Fall c das Spiegelbild zu a und in d den unabgelenkten Elektronenstrahl, also maximale Intensität hinter der Blende. Damit hat man einmal erreicht, daß man einen rein intensitätsmodulierten Strahl hinter der Blende bekommt, und zum anderen erhält man eine Frequenzverdopplung. Eine weitere Frequenzerhöhung erhält man dann, wenn die Blende mehrere Löcher enthält. Die vorgeschlagene Röhre kann als Erzeuger und Verstärker ultrakurzer Wellen und zur Frequenzvervielfachung verwendet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzeugung von Ultrakurzwellen unter Benutzung einer Kathodenstrahlröhre, deren Kathodenstrahlbündel während seines Weges durch das Ablenkfeld im Takt einer Steuerwechselspannung über eine Lochblende hin und her gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeit der Elektronen im Ablenkfeld gleich einer halben Periodendauer der angelegten Wechselspannung ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkorgane keilförmig ausgebildet sind (Abb. i).
- 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ablenkorganen entstehenden Streufelder abgeschirmt sind. q.. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine Blende, die eine Mehrzahl von Löchern aufweist, die bei der Ablenkung überstrichen werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 184710; britische Patentschrift Nr. 328 68o; USA.-Patentschrift Nr. 1613 626; französische Patentschriften Nr. 779 839, -809061.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER106816D DE757911C (de) | 1940-01-23 | 1940-01-23 | Anordnung zur Erzeugung von Ultrakurzwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER106816D DE757911C (de) | 1940-01-23 | 1940-01-23 | Anordnung zur Erzeugung von Ultrakurzwellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE757911C true DE757911C (de) | 1953-11-02 |
Family
ID=7421402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER106816D Expired DE757911C (de) | 1940-01-23 | 1940-01-23 | Anordnung zur Erzeugung von Ultrakurzwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE757911C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1613626A (en) * | 1918-09-30 | 1927-01-11 | Western Electric Co | Space discharge system |
GB328680A (en) * | 1930-07-22 | 1930-05-05 | John Henry Owen Harries | Improvements in and relating to the production and/or modulation of periodic electric currents |
FR779839A (fr) * | 1933-10-23 | 1935-04-13 | Rca Corp | Procédé et dispositif pour le contrôle de courants de haute fréquence |
FR809061A (fr) * | 1935-11-13 | 1937-02-23 | Perfectionnements aux générateurs de courant à fréquence très élevée |
-
1940
- 1940-01-23 DE DER106816D patent/DE757911C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1613626A (en) * | 1918-09-30 | 1927-01-11 | Western Electric Co | Space discharge system |
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FR809061A (fr) * | 1935-11-13 | 1937-02-23 | Perfectionnements aux générateurs de courant à fréquence très élevée |
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