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DE756036C - Beobachtungseinrichtung fuer Libellen - Google Patents

Beobachtungseinrichtung fuer Libellen

Info

Publication number
DE756036C
DE756036C DED79504D DED0079504D DE756036C DE 756036 C DE756036 C DE 756036C DE D79504 D DED79504 D DE D79504D DE D0079504 D DED0079504 D DE D0079504D DE 756036 C DE756036 C DE 756036C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bubble
image
observation device
dragonfly
beam path
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED79504D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dr-Ing Wilhelmi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kabelindustrie A G
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Kabelindustrie A G
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kabelindustrie A G, Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical Kabelindustrie A G
Priority to DED79504D priority Critical patent/DE756036C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE756036C publication Critical patent/DE756036C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/24Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
    • G01C9/26Details
    • G01C9/32Means for facilitating the observation of the position of the bubble, e.g. illuminating means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Beobachtungseinrichtung für Libellen Die Erfindung betrifft eine Beobachtungseinrichtung für Libellen, deren Blasenbild mit dem Bild beobachteter Objekte in Beziehung, z. B. zur Koinzidenz, gebracht werden soll, und bezweckt eine Anpassung des Blasenbildes an das Objektbild. Bei Libellensextanten beispielsweise, bei denen durch Einstellung des Sextanten am Tage das Bild der Sonnenscheibe und bei Nacht das Bild eines Sternes in die Mitte des Blasenbildes hineingespiegelt werden soll, ist es zwecks größerer Genauigkeit der Einstellung erwünscht, das Bild der Libellenblase vergrößern bzw. verkleinern zu können. Es sind Einrichtungen bekannt, durch die die Blase selbst in ihrer Größe verändert werden kann, jedoch ist dies verhältnismäßig umständlich.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Anpassung des Bildes der Libellenblase an Objektbilder verschiedener Eigenschaften, insbesondere verschiedener Größe, durch optische Mittel bewirkt, vorzugsweise durch Auswahl eines das Blasenbild erzeugenden Beleuchtungsstrahlenganges aus einer Mehrzahl einstellbarer Strahlengänge. Eine linderung des Bildes der Libellenblase kann namentlich dadurch bewirkt werden, daß wahlweise ein natürliches Bild oder ein Reflexionsbild der Blase sichtbar gemacht wird, wobei zweckmäßig Mittel zur Helligkeitsregelung vorgesehen sind. Läßt man ein diffuses Lichtbündel schräg auf die Libellenblase auftreffen, so wird ein Reflexionsbild der Blase in Gestalt einer leuchtenden Scheibe erzeugt, die gegeniiber dem natürlichen Umfang der Blase verkleinert ist. Ein anderes Bild entsteht, wenn man das Licht einer annähernd punktförmigen Lichtquelle schräg auf die Libellenblase fallenläßt. In diesem Fall ruft die Libellenblase annähernd punktförmige Reflexbilder hervor.
  • Gemäß der weiteren Erfindung sind nach Maßgabe des gewählten Beleuchtungsstrahlenganges einstellbare optische Mittel vorgesehen, durch die durch verschiedene Beleuchtungsstrahlengänge erzeugte Bildstrahlen der Libellenblase stets nach dem gleichen Beobachtungspunkt geführt werden. Eine Regelung der Helligkeit des Blasenbildes kann entsprechend dem Erfindungsgedanken durch in den Beleuchtungsstrahlengang geschaltete Abblendmittel veränderbarer Lichtdurchlässigkeit bewirkt werden.
  • Die Abbildung zeigt schematisch eine beispielsweise Ausführung einer Beobachtungseinrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die unterhalb einer konkaven Glasfläche spielendeBlase derLibelle ist mitB bezeichnet.
  • Es möge sich z. B. um eine Dosenlibelle handeln, die in einem Libellensextanten angeordnet ist. Wenn mit dem Sextanten Beobachtungen der Sonnenhöhe unter Verwendung der Libelle als künstlichem Horizont vorgenommen werden sollen, so wird zur Herstellung der Koinzidenz mit dem Bild der Sonnenscheibe das natürliche Bild der Libellenblase beobachtet, das durch von unten durch die Libelle hindurchtretendes Tageslicht T (in der Zeichnung ist nur der Zentral'strahl dargestellt) erzeugt wird. Oberhalb der Libelle ist ein um den Drehpunkt D schwenkbarer Spiegel angeordnet, der für Tagesbeobachtungen in die gestrichelt gezeichnete, mit S bezeichnete Lage eingestellt wird. Dieser Spiegel wirft das natürliche Bild der Libellenblase nach dem Augenpunkti4, wo sich das Auge selbst oder eine Beobachtungsoptik befinden kann.
  • Sollen in der Nacht Sternhöhen gemessen werden, so wird eine künstliche Lichtquelle L eingeschaltet. L beleuchtet eine Opalglasscheibe 0, die so angeordnet ist, daß das von ihr ausgehende diffuse Lichtbündel, von dem der Zentralstrahl gezeichnet ist, schräg auf die Blase B auftrifft. In der gezeichneten Anordnung wäre ein Teil des Spiegels S zum Durchtritt dieses Lichtes unverspiegelt zu lassen. Dieser Spiegel wird gleichzeitig in eine neue voll ausgezeichnete Lage S' so gekippt, daß der gezeichnete, vom Mittelpunkt des Libellenblickfeldes kommende reflektierte Strahl mit dem bei durchfallendem Licht entstehenden zur Deckung kommt. Zweckmäßig kann die Anordnung so getroffen werden, daß mit dem Umlegen des Spiegels S selbsttätig auch die Einschaltung der Lichtquelle L erfolgt. Die Libellenblase erscheint bei dieser Beleuchtung als leuchtende Scheibe, deren Durchmesser gegenüber dem natürlichen Durchmesser der Blase verkleinert ist und die durch kleine Markierungsstriche in der Libellenblase angedeutet ist. Man kann leicht erkennen, daß außerhalb dieser Markierungss triche von O aus auf die Libellenblase auffallende Lichtstrahlen nicht in den Augenpunkt=4 reflektiert werden können. Das Verhältnis des Durchmessers der Reflexionsscheibe zu dem der Blase selbst ist abhängig von der Blasenform, d. h. von der Oberflächenspannung der Füllflüssigkeit der Libelle. Bei den gebräuchlichen Füllflüssigkeiten ist das Verhältnis etwa 2,5 1.
  • Der so verkleinerte Umriß des Elasenbildes ermöglicht eine genauere Einstellung des Bildes des Gestirns in den NIittelpunkt des Blasenbildes.
  • Die beiden Lagen bzw. S' des Spiegels werden zweckmäßig durch Feinstellschrauben abstimmbar gemacht.
  • Wird die Opalglasscheibe 0 aus dem Beleuchtungsstrahlengang ausgeschwenkt, so erzeugt das schräg auffallende Licht der annähernd punktförmigen Lichtquelle L auf der Libellenblase B zwei annähernd punktförmige Reflexbilder, die ebenfalls bei der Einstellung des Sextanten benutzt werden können, indem das Bild des Sternes als dritter Lichtpunkt etwa in die Mitte zwischen die durch die Libellenblase erzeugten Lichtpunkte gebracht wird.
  • Zur Helligkeitsregelung des Blasenbildes zwecks Anpassung an die Helligkeit des jeweils beobachteten Sternes wird vorzugsweise die Opalglasscheibe O in ihrer Ebene drehbar oder verschiebbar gemacht und so ausgebildet, daß ihre in den verschiedenen Stellungen zur Wirkung kommenden Teile verschiedene Lichtdurchlässigkeit haben. Es kann aber auch, insbesondere dann, wenn keine Opalglasscheibe vorhanden ist, eine verstellbare Graukeilanordnung in den Beleuchtungsstrahlengang geschaltet werden. Natürlich ist es auch möglich, die Helligkeitsänderung in bekannter Weise durch Änderung des der Lichtquelle L zugeführten Stromes zu bewirken.
  • Das Licht zur Erzeugung eines natürlichen Bildes der Libellenblase braucht kein Tageslicht zu sein, sondern kann ebenfalls durch eine künstliche Lichtquelle geliefert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRVCHE: I. Benhachtungseinrichtung für Libellen, deren Blasenbild mit dem Bild beobachteter Objekte in Beziehung, z. B. zur Koinzidenz, gebracht werden soll) gekennzeichnet durch Mittel zum wahlweisen Verändern des die Libellenblase sichtbar machenden Strahlenganges zwecks Anpassung des durch die Blase hervorgerufenen Bildes an Obj ektbilder verschiedener Eigenschaften, insbesondere verschiedener Größe.
  2. 2. Beobachtungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung des Blasenbildes durch Auswahl eines das Biasenbild erzeugenden Beleuchtungsstrahlenganges aus einer Mehrzahl einstellbarer Strahlengänge bewirkt wird.
  3. 3. Beobachtungseinrichtung nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch Beleuchtungsvorrichtungen (T, O, L) zur wahlweisen Erzeugung eines natürlichen Bildes und von Reflexbildern der Libellenblase (B), vorzugsweise in Verbindung mit Mitteln (O) zur Helligkeitsregdung.
  4. 4. Beobachtungseinrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch eine nach Wahl benutzbare Beleuchtungsvorrichtung (L, 0), die ein diffuses Lichtbündel schräg auf die Libellenblase (B) fallen läßt, derart, daß ein gegenüber dem natürlichen Umfang der Libellenblase verkleinertes Reflexionsbild erzeugt wird.
  5. 5. Beobachtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zusammenwirken der Beleuchtungsvorrichtung (L, 0) mit dem von der Blase berührten Teil der Fläche des Libellenglases ein durch die Berührungsfläche begrenzter, in eine bestimmte Richtung reflektierter Teil des diffusen Lichtes sichtbar gemacht wird.
  6. 6. Beobachtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 bzw. den übrigen Unteransprüchen, gekennzeichnet durch nach Maßgabe des gewählten Beleuchtungsstrahlenganges einstellbare optische Mittel, vorzugsweise einen verstellbaren Spiegel (S), durch die durch verschiedene Beleuchtungsstrahlengänge erzeugte Bildstrahlen der Libellenblase (B) stets nach dem gleichen Beobachtungspunkt geführt werden.
  7. 7. Beobachtungseinrichtung nach Anspruch I bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Helligkeitsregelung des Blasenbildes durch in den Beleuchtungsstrahlengang geschaltete Abblendmittel (0) veränderbarer Lichtdurchlässigkeit bewirkt wird.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 245 454; französische Patentschrift Nr. 662 665.
DED79504D 1938-12-18 1938-12-18 Beobachtungseinrichtung fuer Libellen Expired DE756036C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED79504D DE756036C (de) 1938-12-18 1938-12-18 Beobachtungseinrichtung fuer Libellen

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DED79504D DE756036C (de) 1938-12-18 1938-12-18 Beobachtungseinrichtung fuer Libellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE756036C true DE756036C (de) 1953-03-09

Family

ID=7063004

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DED79504D Expired DE756036C (de) 1938-12-18 1938-12-18 Beobachtungseinrichtung fuer Libellen

Country Status (1)

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DE (1) DE756036C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE245454C (de) *
FR662665A (fr) * 1928-09-25 1929-08-09 Levallois Optique Et Prec Perfectionnements aux instruments de navigation

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE245454C (de) *
FR662665A (fr) * 1928-09-25 1929-08-09 Levallois Optique Et Prec Perfectionnements aux instruments de navigation

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