DE75554C - Verfahren zur Herstellung eines Gummigewebes für Radreifen von Fahrrädern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Gummigewebes für Radreifen von FahrrädernInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT\t
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung eines
Gummigewebes, welches besonders für die Bekleidung der Radreifen an Fahrrädern u. dergl.
bestimmt ist.
Zur Verstärkung der Gummireifen wird vorzugsweise eine Einlage · oder Umlage von Gewebe
verwendet, es ist aber auch vorgeschlagen worden, Quer- oder Längsfäden in den Gummi
einzubetten, um dessen Dehnbarkeit aufzuheben. Durch die fortgesetzte Berührung werden die
sich kreuzenden Fäden sehr rasch durchgescheuert.
Die vorliegende Erfindung behebt nun diesen Uebelstand dadurch, dafs sie eine Einlage von
Fäden in den Gummi in der Weise anordnet, dafs ein Theil der Fäden den Gummireifen
schraubenförmig in Rechtswindung, ein anderer Theil dagegen in Linkswindung durchlaufen.
Dabei sind die beiden entgegengesetzt laufenden und sich kreuzenden Fadenpartien so in
den Gummi eingebettet, dafs sie sich gegenseitig nicht berühren. Durch diese so entstehende
diagonale Kreuzung der Fäden wird dem Gummi eine nach der Längs- und Querrichtung
begrenzte Dehnbarkeit verliehen, während er in der diagonalen Fadenrichtung undehnbar
ist. Diese begrenzte Dehnbarkeit ist für die Haltbarkeit des Gummireifens unbedingt
nothwendig, und unterliegen diejenigen Reifen, welche in der Längs- und Querrichtung durch
Fäden- oder Gewebeeinlagen undehnbar gemacht sind, ebenso wie die durch Weglassung
der Fäden nach der einen oder anderen Richtung übermäfsig dehnbaren Gummireifen einer
schnellen Abnutzung.
Die begrenzte Dehnbarkeit in diagonaler Richtung gestattet keine solche Ausdehnung des
Gummis, dafs sich die Fäden berühren und durchscheuern können.
Wie auf beiliegender Zeichnung dargestellt, wird der Gummi A in Streifen, in welche die
Fäden B eingebettet sind, um das Rohr C so gelegt, dafs die Schraubenwindung des einen
Gummistreifens derjenigen des anderen entgegengesetzt läuft.
Die Fäden werden dem Gummi vor dem Auflegen einverleibt, denn das einfache Nebeneinanderlegen
der Fäden auf den Gummi dürfte sich als unzuverlässig erweisen. Die Fäden werden dabei in den Gummi am besten
eingeführt, während letzterer gewalzt wird, denn der von den Cylindern ausgeübte Druck
ist hinreichend, die Fäden gut in den weichen und warmen Gummi hineinzupressen. Dabei
kann hierzu ein beliebiges. Walzverfahren gewählt werden.
Wird ein solches Rohr bis auf seine äufserste Länge ausgezogen, so ist eine Dehnung (ein
Schwellen) in transversaler Richtung fast gänzlich ausgeschlossen. Der Stoff behält dabei
sämmtliche Vortheile eines gewöhnlichen, mit Gummi überzogenen oder gesättigten Gewebes,
nur befinden sich die Fäden mit dem Gummi allein in Berührung, nicht mit einander, so dafs
die oben erwähnte scheuernde Wirkung nicht auftritt. Ein Blatt Gummi kann nach Wunsch
auch beiderseits mit eingebetteten oder eingeprefsten Fäden versehen sein, wobei die Fäden
der einen Seite zu denen der anderen Seite rechtwinklig oder unter beliebigem Winkel
schräg liegen können. Ein so hergestellter
Stoff kann unter Umständen den ersetzen, der
sich — wie oben angegeben -— aus zwei auf
einander gelegten Schichten oder Lagen zusammensetzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung eines Gummigewebes für Radreifen von Fahrrädern, darin bestehend, dafs in den Gummi schraubenförmig um den Reifen laufende, sich kreuzende Fäden ohne gegenseitige Berührung eingebettet werden, welche durch ihre zur Längs- und Querachse des Reifens diagonale Lage die Dehnbarkeit des Gummis so weit begrenzen, dafs ein Berühren und Durchscheuern der sich kreuzenden Fäden verhindert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE75554C true DE75554C (de) |
Family
ID=348499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT75554D Expired - Lifetime DE75554C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gummigewebes für Radreifen von Fahrrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE75554C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047043B (de) * | 1954-03-05 | 1958-12-18 | Pirelli | Luftreifen fuer Fahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT75554D patent/DE75554C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1047043B (de) * | 1954-03-05 | 1958-12-18 | Pirelli | Luftreifen fuer Fahrzeuge |
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