DE755277C - Elektromotorisch angetriebene Waschmaschine zum Waschen und Trockenschleudern von Waesche - Google Patents
Elektromotorisch angetriebene Waschmaschine zum Waschen und Trockenschleudern von WaescheInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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- D06F37/304—Arrangements or adaptations of electric motors
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Description
- Elektromotorisch angetriebene Waschmaschine zum Waschen -und Trockenschleudern von Wäsche Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch angetriebene Waschmaschine, in der sämtliche zum Waschen und Trockenschleudern der Wäschestücke notwendigen Betriebsvorgänge selbsttätig erfolgen, so daß eine solche Maschine insbesondere für den Haushalt geeignet ist und von jedem Laien bedient werden kann. Zu diesem 7-weck kann beispielsweise die Einrichtung so getroffen sein, daß von einem Hilfsmotor eine Schaltwalze angetrieben wird, die mit Hilfe von durch Magnetspulen bewegten Ventilen: od. dgl. die einzelnen Betriebsvorgänge steuert. Da beim Waschen bz-vv. Spülen die Waschtrommel mit langsamer Geschwindigkeit, beim Trockenschleudern dagegen mit erheblich höherer Geschwindigkeit angetrieben werden muß, ist auch eine Schalteinrichtung vorgesehen, die beim Übergang vom Waschen bzw. Spülen auf das Trockenschleudern den Antrieb von niedriger auf höhere Drehzahl umschaltet, was z. B. dadurch geschieht, daß beim Übergang auf das Trockenschleudern ein Übersetzungsgetriebe zwischengeschaltet wird. Es hat sich nun gezeigt, daß es bei diesem Übergang vom Waschen bzw. @ Spülen auf das Trockenschleudern nur schwer zu erreichen ist, daß sich die Wäsche in der Trommel so gleichmäßig verteilt, daß die Schleudertrommel einigermaßen ruhig läuft und keine zu großen Schwingungen macht, die sich auf das Außengehäuse der Waschmaschine übertragen und unter Umständen so stark werden können, daß die Waschmaschine von der Stelle zu wandern beginnt.
- Die Ursache für das ungleichmäßige Verteilen der 'Wäschestücke beruht hauptsächlich darin, daß sich die Wäsche am Ende des Wasch lv. iSpülvorg_anges, wenn also das Wasser ürii'`größteri@:iT-eil aus dem Waschliifäl#en-abgelaüfei@@st, zu einem Klümpen in der mit @e@rhältnisinäßig"fahgsamen Drehzahler4 laufenden: Waschtrommel zusammenballt. 'Werin° nu@i= die Waschtrommel auf die erheblich höhere Schleuderdrehzahl umgeschaltet wird, tritt kein gleichmäßiges Verteilen der Wäschestücke ein, sondern der ein Knäuel bildende Wäscheballen bleibt-' geschlössen'än der -einen--elle der Innenwandung der Schleudertrommel und bildet eine starke exzentrische Belastung derselben. Das hat zur Folge, daß von der unregelmäßig laufenden Schleudertrommel starke Schwingungen erzeugt werden, die auf das Außengehäuse derWaschmaschine übertragen werden und dieses ebenfalls in starke Schwingungen versetzen können. Man hat vorgeschlagen, diesen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß an der Waschmaschine eine Einrichtung vorgesehen. wird, die beim Übergang von dem mit niedriger Drehzahl stattfindenden Waschen auf das mit hoher Drehzahl vorgenommene Schleudern für eine allmähliche Steigerung der Trommeldrehzahl sorgt. So hat man den Vorschlag gemacht, einen besonderen verstellbaren Widerstand in die Stromzuführungsleitung zu dem Waschmaschinenantrieb einzuschalten, der schließlich kurzgeschlossen wird. Man hat ferner vorgeschlagen, die Waschmaschine schon beim Waschen mit einer erhöhten Drehzahl, nämlich etwa 6o Umdrehungen pro Minute laufen zu lassen. in der Annahme, däß bei dieser Waschdrehzahl ein gleichmäßiges Verteilen der Wische vorhanden ist, so daß bei dem anschließenden Übergang von dieser Waschdrehzahl auf die Schleuderdrehzahl die Wäsche nunmehr gleichmäklig verteilt in der Schleudertrommel bleibt. Abgesehen davon. daß dann ein stärkerer Antriebsmotor erforderlich ist. uni den Wa:chvorgan,- einwandfrei durchführen zu l;iiritieii. erscheint es auch zweifelhaft, ob auf diese Weise das gewünschte gleichniiiliige erteilen der Wäsche erreichbar ist. Im folgenden wird nun ein besonders cinfaclies und vorteilhaftes Mittel zum Erreichen der gewÜnschten gleichmäßigen Verteilung der Wäschestücke für den. Schleudervorgang gezeigt. - -Während bisher meist ein Einphasenmotor als Antriebsmotor für die kombinierte Waschmaschine verwendet wurde, wird gemäß, der Erfindung nunmehr vorgeschlagen, einen Reihenschlußmotor als Antriebsmotor zu verwenden, dessen Drehzahl am .Ende des Waschprozesses infolge der durch das Ablassen des Wassers und der Gewichtsverringerung der Wäsche bewirkten Belastungsverminderung so ansteigt, daß hierdurch ein gleichmäßiges Verteilen der in der Trommel befindlichen Wäschestücke für den anschließenden Schleudervorgang erzielt'ivird. Es wird also hierbei die Eigenschaft des Reihenschlußmotors, bei Belastungsänderungen seine Drehzahl zu ändern, dafür nutzbar gemacht, daß bei der kombinierten Waschmaschine bei dem Ablassen des Wasch-,vassers. die Drehzahl der Waschtrommel bis zur Schleuderdrehzahl ansteigt. Auf diese Weise wird ohne Anwendung irgendwelcher besonderer Mittel und unter Durchführung des Waschvorganges bei der üblichen Drehzahl erreicht, daß die beim Waschvorgang in der Waschtrommel gleichmäßig verteilten Wäschestücke nicht zu einem Klumpen zusammenfallen, sondern infolge der durch die * zunehmende Drehzahl erhöhten Schleuderkraft gleichmäßig verteilt am Trommelmantel gehalten werden, bis etwa die Schleuderdrehzahl erreicht ist. Da nun bei dem Umschalten des zwischen Antriebsmotor und Wasch- bzw. Schleudertrommel vorhandenen Getriebes von Waschen auf Schleudern der Motor durch die zur Beschleunigung der in diesem Augenblick etwa mit 65 Umdrehungen laufenden Trommel auf etwa 300 Umdrehungen erforderliche Leistung stark, belastet wird, so sinkt unmittelbar nach dem Umschalten. des Getriebes die Motordrehzahl zunächst ab und kommt damit der durch das Ablassen des Wassers schon erhöhten Drehzahl noch weiter entgegen.
- Lediglich bei einfachen Waschmaschinen, die nur zum Waschen aber nicht zum. Trockenschleudern dienen, ist die Anwendung eines Reihenschlußmotors vorgeschlagen worden. Bei kombinierten Waschmaschinen hat man bisher jedoch gewöhnlich einen Einphasenmotor für die Waschtrommel verwendet.
- Um mit Sicherheit zu erreichen, daß beim Ablassen des Wassers die Trommeldrehzahl in einem genügenden Maße erhöht wird, kann ferner auch eine Hinrichtung vorgesehen sein, die in weiteren Grenzen. als allein durch die Belastungsänderungen beim :blassen des Wassers nach dem 1\%aschen bedingt ist, die Drehzahl des Reihenschlußinotors beim Übergang vom @Yaschen auf (las Schleudern ändert. 1 )eispielsweise kann dein antricbsinotor ein Widerstand vorgeschaltet sein, der beim Ablassen des Wassers aus dem «-aschbehälter z. F. durch Einsclialtcn des zur Steuerung -des Pumpenvcntilsdienenden @olenoides kurzgeschlossen wird. Es wird dann auch in den schwierigsten Fällen mit Sicherheit schon beim Ablassen des Wassers eine solche Erhöhung der Drehzahl der Waschtrommel erzielt, dali die Wäsche hierbei gleichmäßig auf der Innenwand der nunmehr auf den Schleudervorgang umzuschaltenden Waschtromniel gleichmäßig-verteilt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Waschen und Trockenschleudern von Wäsche dienende, finit elektromotorischem Antrieb versehene Waschmaschine mit selbsttätiger Durchführung der zur Behandlung der Wäsche erforderlichen Vorgänge und einer Einrichtung, die beim Übergang vom mit niedriger Drehzahl stattfindendem Waschen auf das mit hoher Drehzahl vorgenommene Schleudern für eine allmähliche Steigerung der Trommeldrehzahl sorgt, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Reihenschlußmotors als Antriebsmotor, dessen Drehzahl am Ende des Waschprozesses infolge der durch das Ablassen des Wassers und der Gewichtsverringerung der Wäche bewirkten Belastungsverminderung so ansteigt, daß hierdurch ein gleichmäßiges Verteilen der in der Trommel befindlichen Wäschestücke für den, anschließenden Schleudervorgang erzielt wird. 2. @raschmaschine nach Anspruch r, ge-1Lenuzeiclinet durch eine die Drehzahl des Reihenschlußniotors 1)--ini Übergang vorn Waschen auf das Schleudern in weiteren Grenzen, als allein durch die Belastungsänderung beim Ablassen des Wassers nach dein Waschen bedingt ist, ändernde Z,inrichtung, z. B. einen dem Antriebsmotor vorgeschalteten Widerstand, der beim Ablassen des Wassers aus dein Waschbebälter z. B. durch Einschalten des zur Steuerung des Purnpenvenbil.s diententden Solenoides kurzgeschlossen wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik 'sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Beträcht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 62o 070; britische Patentschrift Nr. 471 970; USA.-Patentschriften Nr. i 7i2 958, -' 230 345.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES145453D DE755277C (de) | 1941-05-23 | 1941-05-23 | Elektromotorisch angetriebene Waschmaschine zum Waschen und Trockenschleudern von Waesche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES145453D DE755277C (de) | 1941-05-23 | 1941-05-23 | Elektromotorisch angetriebene Waschmaschine zum Waschen und Trockenschleudern von Waesche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE755277C true DE755277C (de) | 1953-11-16 |
Family
ID=7542243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES145453D Expired DE755277C (de) | 1941-05-23 | 1941-05-23 | Elektromotorisch angetriebene Waschmaschine zum Waschen und Trockenschleudern von Waesche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE755277C (de) |
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1941
- 1941-05-23 DE DES145453D patent/DE755277C/de not_active Expired
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