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DE754397C - Elektrische Kathodenglimmlichtroehre - Google Patents

Elektrische Kathodenglimmlichtroehre

Info

Publication number
DE754397C
DE754397C DEP84922D DEP0084922D DE754397C DE 754397 C DE754397 C DE 754397C DE P84922 D DEP84922 D DE P84922D DE P0084922 D DEP0084922 D DE P0084922D DE 754397 C DE754397 C DE 754397C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
glow
cathode glow
torr
glow tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP84922D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Bartels
Alfred Muschiol
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEP84922D priority Critical patent/DE754397C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE754397C publication Critical patent/DE754397C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only
    • H05B41/08Starting switches thermal only heated by glow discharge

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Elektrische Kathodenglimmlichtröhre Die Erfindung betrifft eine elektrische Kathodenglimmlichtröhre, bei der mindestens eine Elektrode aus einem ;sich unter dar Einwirkung der Glimmentladung bis zu einer Kontaktschließung durchkrümmenden Bimetallstreifen besteht. Derartige als selbsttätig anspmechende Schalter wirkende bzw. Bimetallgl:immschalter darstellende Kathodenglimmlichtröhrem. finden neuerdings. in steigendem Maß zur Zündung von an üblichen Netzspannungen betriebenen Niederdruckleuchtröhren mit vorheizbaren Glühelektrodien Anwendung. In der Abbildung ist eine derartige an sich bekannte Zündeinrichtung schematisch dargestallt.
  • Die Niederdruckleuchtröli.re, etwa Quecksilberniederdrucklerachtstoffröhre i besitzt zwei vorheizbare Glühelektroden 2, die durch eine Leitung 3 überbrückt und unter Zwischenschaltung der Vorschaltdrosselspule q. an den Netzschalter 5 angeschlossen sind. In die Überbrückungsleitung 3 isst die dien Bimetallglimmschalter bildende Kathodenglimmlichtröhre 6 gelegt, die innerhalb eines gasgefüllten Gefäßes eine feststehende Elektrode 7 und eine mit dieser zur Berührung kommende, aus einem Bimetallstreifen bestehende beivagliclte Elel:trod° 8, gegebenenfalls ab-r auch zwei aus Bimetalfstreifen be;staiincle. gegeiüi-nanchr bewegliche Elektroden enthält.
  • Die Katlio.d,#n-liinnilichtrölire 6 hat dabei eine unterhalt> dr Nz-tzspaiiiiuiig liegende Zündspannung uncl .eine Brennspannung, die diejenige der zti zündenden Niederdruckleuchtröhre i üb-rsteigt. Beim Schließen des Netzschalters 5 bildet sich sofort in der Kathodenglimmlichtröhre (i eine Glimmentladung. die die- Biinetall,elel:trode 8 so stark erhitzt, dala sie sich zur Berührung mit der festen Elel:trod@e ; bzw. eint-in Kontakt dersclben durchkriiinint. Der die Elektroden etithaItnde- FleizstromI:r-eis wird damit geschlossen, w(i1)2i gl°,@ich zeitig die jetzt kurzgcathlo,ss-.ne Glimmentladung in der Röhre ö erlischt. Da nunmehr ;auf die @imetalle@el:-trode lsein@-ITe-izwirkung ntAr ausgeübt wi=rd, entfernt sie sich infolge ihrer ;Abkühlung schon nach sehr kurzer Zeit, nämlich in einigen wenigen `-Runden wi-:d:r von der Gegelielel:trOcle ;. Der E1-el:trod:nlieizl:reis wird dadurch unterbrochen und in der Vorschaltdrosselspule -. der N ied@e rdrucl:leuclitröhre i ein Indul;tioii:stols ausgelöst, der im Verein mit der Netzspannung die Niederdruckleuchtröhr:: zündet. Die dann an der Kathodenglimmlichtröhre C) liegende, verhältnismäßig niedrig, nämlich nur etwa iio bis 120 Volt tretragende B) emispannung der N iederdruckleuc-htröhre reicht für eine Entladung in der Kathodenglimtulichtröhre nicht mehr au,s; der Elektrodenheizkreis bleibt dann also strortilos bei voneiriand:a- entfernten, die iNorniallageeinnehmenden Elektroden j, 8 der Katho dengliininlichtröhre.
  • Bei einer derartigen Kathodenglirntnlichtröhr: muß, uni ein sicheres Zünden und einen sicheren Betrieb der Xiederdruckleuchtröhre zu erreichen, die Züiid- und Brennspannung der Katliodengiiinmliclitrölire in sehr enget, Grenzen gehalten werden. Die bei KathodenglimlIllichtröhren sorgst meist üblichen Strettbreitvn in der Spannung sind hier nicht zulässig. Es muß vielmehr verlangt werden, daß die mit der Niederdruckleuchtröhre am :220-Valt-Ne-tz arbeitende KatbodengIininilichtröhre mindestens bei ißo Volt sicher zündet und daß bei i.lo Volt die Glimmentladung erlischt oder aber zum mindesten so geringe Stroin-,verte hat, daß ein Durchbiegen ihrer Binietallelektrode nicht stattfinden kann. Die handelsüblichen Kathodenglimmlichtröhren erfüllen diese Bedingung zwar zum Teil, jedoch fällt in der iVlassenfertigung ein verhältnismiißig großer Teil voll Kathödenglirnmliehtröhren an, die eine zu niedrige Brennspannung haben. Diese müssen durch zeitraubendes Nachmessen jeder -einzelnen fertiggestellten Lampe ausgesondert werden, da sie zu Beanstandungen führen «Bürden. Bemerkenswert ist dabei noch, dafl Kathoden -glimmlichtröhren handelsüblicher Art, die ursprünglich unterhalb von 140 Volt nicht mehr arbeiten, nach einiger Betriebszeit auch bei Spannungen noch in Tätigkeit treten, die bis herunter zu i25 Volt liegen. Dies liegt offenbar daran, daß auf Grund der Elektrodenzerstättbung innerhalb der KathodengIimmlichtröhre eine Gasreinigung eintritt, die zu einer Herabsenkung der Zünd- sowie Brennspannung der Röhre führt. Hiermit ist ein großer technischer Nachteil verbunden, da N iederdruckleuchtröhren von i io bis i2o Volt Brennspannung im Gegensatz zu Kathoclenglimmlichtröhren im Verlaufe der Brenndauer häufig in der Spannung etwas steigen und 1.:5 bis 13o Volt Brennspannung ,rreichen können. Arbeiten solche Ni:ed:erdruckfeuchtröhren mit erhöhter Brennspannung in Verbindung mit hathodtnglimmlichtrö ir:n erniedrigter Brennspannung, so tritt in dauerndes Blinken .ein. Die Kathodenglimmlichtröhre arbeitet bei der Brennspannung der Niederdriiclaetrclitrölire, und bei j@d"ni Kathodexigliminlichtröhrenkurzschlul erlischt auch die Niederdruckleuchtrö hre.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Kathodenglimmlichtröhre, die diesen Nachteil grundsätzlich, vermeidet, und zwar dadurch, daß sie an Stelle der üblicheli, aus eitlen, \eon-Idelium-;.lrgoii-Geiniscli bestehenden und unter einem Druck von io bis 20 Torr stehenden Füllung eine unter einem Druck von 3o bis 8o Torr stehende Füllung aus Neon mit einem Zusatz voll i bis 6°/o Wasserstoff enthält. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß im angegebenen Druckbereich durch- die bestimmt bemessene .Xlenge von Wasserstoff einerseits die durch die LZeongruiidgasfül,luiig gegebene Zündsparitiung der Iiatlioclenglimmlichtröhre nicht oder nur ganz unwesentlich beeinflußt, andererseits aller die untere Grenze der Arhei-tsspanitung der Kathodenglimmlichtröhre scharf begrenzt wird. Dies hängt offenbar damit zusammen, daß durch die gute Wärmeleitfähigkeit des Wasserstoffes bei geringen Spannungen und dadurch geringen Leistungen in der Katliodenglimmliehtröhre die Wärmeableitung durch den Wasserstoff so groß ist, daß ein Durchbiegen der Bimetallelektrode lria zuln Kurzschluß vermieden wird.
  • Diegünstigsten Ergehitisse werden mit 3 bis 3,3% Wasserstoffzusatz erzielt. Die Füllung bestellt hiert@ei vorzugsweise atis 38,8 Torr Neon und 1,2, Torr Wasserstoff. Die Zünd-, #p anntin- einer derartigen Röhre ist mit Sicherheit gleich oder kleiner als 18o Volt. Bei Spannungen gleich oder kleiner als i4.o Volt tritt ein Durchbiegen der Bimetallelektrode bis zum Kurzschluß mit Sicherheit -nicht mehr auf. Bei 130 Volt erlischt die Glimmentladung vollständig. Diese Werte gelten für die Massenfertigung. Würde die Röhre bei einem Druck von q.o Torr nur mit Neon o,dar mit einem üblichen l\Teon-Helium-Argon-Ge-misch gefüllt sein, so 'würdie die Zündspannung zwar ebenfalls gleich oder kleiner als i8o Volt sein; die! Spannung, bei der sich die Bimetallelektrode nichtr mehr bi,s zum Kurzschluß durchbiegt, würde dann. aber zwischen 125 und 135 Volt lieWn, und ein vollständiges Erlöschen der Glimmentladung würde- sogar erst bei Spannungen zwiisch:en 95 und 120 Volt auftreten. Der bestimmt bemessene Wasserstoffzusatz beeinflußt also, die Zündspannung der Kathodenglimmlichtröhre nicht, während die untere Grenze der Arbeitsspannung etwas erhöht und scharf begrenzt wird.
  • Die neue, mit mindestens einer Bimetallausgestattete Kathodenglimmlichtröhre, läßt sich mit Vorteil für mancherlei Schaltzwecke verwenden, wo es auf eine genaue Einhaltung eines eng umrissenen Spannungsbereiches ankommt. Bei Verweildun- der neuen Kath@odengli.mmlichtröhre zur' Zündung von Niederd@ruckleuchtröhren kann zur Unterstützung des Zündvorganges in der die Kathodenglimmlichtröhre enthaltenden, die Elektroden der Niederdruckröhre überbrückenden Leitung noch ein mit der Vorschaltdrosselspule Resonanzüberspannungen erzeugender Kondensator eingebaut sein. In diese Überbrückungsleitung kann ferner, fa'l'ls die Elektroden der Niederdruckleuchtröhre mittels kleiner Transformatoren zusätzlich vorgeheizt werden, auch. noch ein den Brückenkurzschlußstrom begrenzender Hilfswiderstand liegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Kathodemglimmlichtröhre, bei der mindestens eine Elektrode aus einem sich unter der Einwirkung der Glimmentladung bis zu einer Kontaktschließung durchikrümmenden Bimetallstreifen besteht, insbesondere zur Verwendung als Schaltorgan in Zündschaltungen für Gas- oder Dampfentladungslampen mit vorheizbaren Glühelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung der Röhre bei einem Fülldruck von 3o bis 8o Torr aus Neon mit einem Zusatz von i bis 6% Wasserstoff best-eiht.
  2. 2. Elektrische: Kathodenglimmlichtröhre nasch Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Gasfüllung von 38,8 Torr Neon und 1,2 Torr Was'sers.toff.
DEP84922D 1942-09-29 1942-09-29 Elektrische Kathodenglimmlichtroehre Expired DE754397C (de)

Priority Applications (1)

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DEP84922D DE754397C (de) 1942-09-29 1942-09-29 Elektrische Kathodenglimmlichtroehre

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DEP84922D DE754397C (de) 1942-09-29 1942-09-29 Elektrische Kathodenglimmlichtroehre

Publications (1)

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DE754397C true DE754397C (de) 1952-07-21

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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