DE7538335U

DE7538335U - Knopfzufuehrung fuer eine knopfannaehmaschine

Info

Publication number: DE7538335U
Application number: DE7538335U
Authority: DE
Original assignee: Eisele Apparate- und Geraetebau 7070 Schwaebisch Gmuend GmbH
Current assignee: Eisele Apparate- und Geraetebau 7070 Schwaebisch Gmuend GmbH
Priority date: 1975-12-02
Filing date: 1975-12-02
Publication date: 1976-04-01
Also published as: US4050392A; IT1060041B; JPS5713002Y2; GB1541654A; JPS5274846U

Description

Eisele Apparate- 27- November 1975

und Gerätebau GmbH

707 Schwäbisch Gmiind
Lindenhofstraße 1

Knopfzuführung für eine KnopfanrJhmaschine

Die Neuerung bezieht sich auf eine Knopfzuführung für eine Knopfannähmaschine für verschiedene Knöpfe, mit einer Wählvorrichtung, die mit einem die Bereitstellungslage des Knopfes für die Übernahme durch den Knopfklanunermechanxsmus bestimmenden Anschlag zusammenwirkt und die mit einem fest mit der Maschine verbundenen, einen Knopfentnahmeschlitz aufweisenden Element ausgestattet ist, mit dem ein bewegliches Element zusammenwirkt, das eine Mehrzahl von wahlweise mit dem Knopfentnahmeschlitz ausrichtbaren Kanälen aufweist, von denen jeder mit einem Zufuhrkanal für Knöpfe verbunden ist.

Eine derartige Vorrichtung dient zur Auswahl von Knöpfen, die sich in der Fa:be oder auch in der Größe voneinander unterscheiden und die in verschiedenen Knopf b»»häl tern untergebracht sind. Von den Knopfbehältern wird über den jeweils ausgewählten Zuführkanal die gewünschte Sorte von Knöpfen der Knopfklammer zugeführt.

Durch die DT-OS 1 903 608 wurde eine Knopfzuführung bekannt, bei der das bewegliche Element vertikal zu dem festen Element und c*.amit auch vertikal zu der Oberseite dor Knöpfe ver-

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schoben wird. Vor Ausführung der Verschiebung muß der in dem Knopfentnahmeschlitz vorhandene Knopf aus der Verschiebeebene zwischen den beiden Elementen entfernt werden. Dazu ist bei der bekannten Lösung ein Rückstoßmechanismus erforderlich, der die Wählvorrichtung in seinem Aufbau kompliziert und störanfällig macht.

Zweck der Neuerung ist die Schaffung einer Wählvorrichtung für verschiedenartige Knöpfe, die einfach aufgebaut und leicht bedienbar ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wählvorrichtung so auszubilden, daß beim Weiterschalten ein in der Verschiebfiebene zwischen den beiden Elementen befindlicher Knopf selbsttätig aus dem Berührungsbereich der beiden Elemente entfernt wird.

Diese Aufgabe wird durch eine derartige Lagerung des beweglichen Elementes gelöst, daß seine Kanäle senkrecht zu der Achse des in dem Knopfentnahmeschlitz vorhandenen Knopfes bewegbar sind. Durch diese Maßnahme legt sich bei der Bewegung des Kanales quer zur Vorschubrichtung der Knöpfe jeweils die eine der beiden Seitenwände des Knopfentnahmeschlitzes gegen den Außenumfang der in diesem Schlitz befindlichen vorderen Hälfte des Knopfes und schiebt diesen aus dem Schlitz heraus.

Um eine sehr handliche kompakte Ausführung zu erhalten, ist das bewegliche Element drehbar um eine Achse gelagert, von der sowohl die Kanäle als auch der Knopfentnahmeschlitz den gleichen radialen Abstand aufweisen.

Um den Funktionsbereich der Wählvorrichtung bei verschieden großen Knöpfen zu erweitern, sind die seitlichen Vandflächen des Knopfentnahmeschlitzes so geneigt, daß sich der Querschnitt des Schlitzes nach innen erweitert.

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In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine echaubildliche auseinandergezogene Darstellung der Wählvorrichtung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Wählvorrichtung, die an einer nur teilweise dargestellten Knopfklammer angebaut ist,

Fig. 3 einen Schnitt durch den Knopfentnahmeschlitz und den dazu ausgerichteten Kanal der Wählvorrichtung.

Die Zeichnung zeigt die Wählvorrichtung, wie sie an der Knopfklammer 1 einer allgemein bekannten Knopfannähmaschine angebaut ist, bei der die mit Nählöchern 2 ausgestatteten Knöpfe 3 selbsttätig von nicht dargestellten Knopfbehältern über Zuführkanäle k aus flexiblen Drahtspiralen mit rechtwinkligem Querschnitt zugeführt werden. Die Wählvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem scheibenförmigen Element 5 und einem zylindrischen Element 6. Letzteres ist auf einer fest mit dem Element 5 verbundenen Achse 7 drehbar gelagert und wird durch einen auf der Achse 7 befestigten Klemmring 8 in axialer Richtung gehalten. Die Wählvorrichtung ist durch zwei an der Außenseite des Elementes 5 befestigte Lappen 9 auf einer Platte 10 der Knopfklammer 1 festgeschraubt. Das Element 5 weist in radiales Abstand von der Achse 7 einen Knopfentnähmeschlitz 11 auf, dessen seitlichen Wände 12 so geneigt sind, daß sich der Knopfentnahmeschlitz 11 in Richtung auf das Element 6 hin erweitert.

Das zylindrische Element 6 besteht aus zwei Teilstücken 13 und l4, die durch Schrauben 15 miteinander verbunden sind. Ein die Teiletücke 13 und l4 umgebender zylindrischer Ring l6 ist mittels einer Schraube 17 an den Teilstück 13 befestigt und weist auf seiner Außenseite eine Rändelung l8 auf.

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In dem Teilstück 13 sind vier Kanüle 19 vorgesehen, die im gleichen radialen Abstand von der Achse 7 angeordnet sind wie der Knopfentnahmeechlitz 11 und auch den gleiche» Querschnitt aufweisen wie dessen kleinste Durchtrittsöffnung. In dem Teilstück i4 sind in Fortsetzung der Kanäle 19 Durchtrittsöffnungen 20 vorgesehen, deren Querschnitt gegenüber den Kanälen 19 so vergrößert ist, daß die flexiblen Zufuhrkanule h eingeschoben werden können, deren innerer Querschnitt den der Kanäle entspricht. Die Enden 21 der Drahtwindungen der in die Durchtrittsöffnungen 20 eingeschobenen ZufuhrkanuIe k sind abgebogen und in Schlitzen 22 des Teilstücke« ik eingeklemmt.

Das Teilstück 13 let mit einer Bohrung 23 versehen, in die eine Druckfeder 2k eingelegt ist, welche eine Kugel 25 gegen die Innenseite des Elementes 5 drückt. Die Kugel 25 rastet beim Verdrehen des Elementes 6 nacheinander in vier kalottenartige Ausnehmungen 26 ein, die so i« dem Element 5 angeordnet sind, daß sich in den aufeinanderfolgenden Raststellungen jeweils einer der Kanäle 19 mit dem Knopfentnahmeschlitz 11 deckt.

Das Element 5 weist einen Vorsprung 27 auf, der seitlich an dem Ring 16 anliegt. Durch Anschlagflächen 28 und 29 einer das Element 6 überdeckenden Verbreiterung 30 des Ringes 16 wird die Drehbewegung des Elementes 6 begrenzt.

Die Knopfklammer 1 weist eine untere Platte 31 auf, in der ein bogenförmiger Schlitz 32 vorgesehen ist. Darin kann sich ein mit zwei Stiften 33 ausgestatteter Mitnehmer 34 bewegen, der über einen Hebelarm 35 an einem an der Knopfklammer 1 befestigten Zapfen J6 gelagert ist. Mittels eines Hebels 37* der an einem an den Hebelarm 35 befestigten Stift 38 angreift, ist der Mitnehmer 3** von einer Bereitstellungslage des Knopfes 3, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. zwischen zwei Knopfhaltebacken 39 und kO der Knopfklammer 1 verschwenkbar.

Ein an der Knopfklammer 1 gelagerter Hebel 4l wird von einer Orehfeder 42 mit einer Anschlagfläche 43 gegen einen Absatz 44 an der Platte 31 gedrückt, wobei sich ein Anhaltenocken 45 des Hebele 4l in die ßahn der Knöpfe 3 schwenkt.

Ua die Ausbildung der Knopfklammer 1 kein Teil der Neuerung bildet, ist sie nur so weit beschrieben, wie es zum Verständnis der Punktion der Wählvorrichtung notwendig ist.

Die Knöpfe 3 rutschen in bekannter Weise aus den oberhalb der Wählvorrichtung Angebrachten Knopf behältern in den Zufiihrkanälen 4 hintereinanderliegend nach unten, wobei sich der vorderste Knopf 3 an die Innenseite des Elementes 5 anlegt. In dem sich mit dem Knopfentnahmeschlitz 11 deckenden Kanal 19 tritt der vorderste Knopf 3 durch den Knopfentnahmeschlitz 11 hindurch und legt sich in die Bereitstellungslage gegen den Anhaltenocken 45 des Hebels 4l an. Von dieser Lage wird der Knopf 3 durch den Mitnehmer 34, dessen Stifte 33 sich in die Löcher 2 des Knopfes 3 einlegen, beim Verschwenken des Hebels 37 in bekannter Weise zwischen die Backen 39 und 40 dei Knopfklammer 1 geschoben. Während der Knopf 3 dabei auf den seitlich des Schlitzes 32 vorhandenen Rändern der Platte 31 geführt wird, verschwenkt er den Hebel 4l gegen die Kraft der Drehfeder 42. Gleichzeitig rückt der nächste im Kanal 19 liegende Knopf 3 nach. Durch den inzwischen wieder freigegebenen Hebel 4l, der sich mit seiner Anschlagfläche 43 an den Absatz 44 anlegt, wird der nachrückende Knopf 3 in der in Fig. 2 dargestellten Bereitstellungslage angehalten. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der in der Bereitschaftslage befindliche Knopf 3 nicht mehr und der diesem folgende Knopf 3 nur maximal mit seinem vorderen Drittel in den Bereich der kleinsten Durchtrittsöffnung des Knopfentnahmeschlitzes 11 ragt.

Zur Auswahl einer anderen Knopfsorte verdreht die Bedienungsperson das Element 6 von Hand um die Achse 7» um den mit der

gewünschten Knopfsorte verbundenen Kanal 19 in Übereinstimmung mit dem Knopfentnahmeschlitz 11 des Elementes 5 zu bringen.

Beim Verdrehen des Elementes 6 legt sich die eine Wand 12 des Knopfentnahmeschlitzes 11 an den Außenumfang des teilweise im Knopf entnahmeschlitz 11 liegenden Knopfes 3 &*¹ und drückt dieson in den Kanal 19 zurück, so daß sich das Element 6 gegenüber dem Element 5 verdrehen läßt. Die Kugel 25 rastet bei gegenseitiger Übereinstimmung zwischen einem der Kanäle 19 und dem Knopfentnahmeschlitz 11 in die entsprechende Ausnehmung 26 ein und sichert die gegenseitige Lage des ausgewählten Kanals 19 mit dem Knopfentnahmeschlitz Il gegen sine unbeabsichtigte Drehbewegung.

Die sich in den Endstellungen des verdrehbaren Elementes 6 an den Vorsprung 27 des Elementes 5 anlegenden Anschlagflächen 28 und 29 verhindern ein übermäßiges Vordrehen des Elementes 6 in eine Richtung und damit ein übermäßiges Verwinden der Zuführkanäle h .

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Claims

Schutzansprüche

1. Knopfzuführung für eine Knopfannähmaschine für verschiedene Knöpfe, mit einer Wählvorrichtung, die mit einem die Bereitstellungslage eines Knopfes für die Übernahme durch den Knopfklammermechanismus bestimmenden Anschlag zusammenwirkt und die mit einem fest mit der Maschine verbundenen, einen Knopfentnahmeechlitz aufweisenden Element ausgestattet ist, mit dem ein bewegliches Element zusammenwirkt, das eine Mehrzahl von wahlweise mit dem Knopfentnahmeschlitz ausrichtbaren Kanälen aufweist, von denen jeder mit einem Zuführkanal für Knöpfe verbunden ist, gekennzeichnet durch eine derartige Lagerung des beweglichen Elementes (6), daß seine Kanäle (19) senkrecht zu der Achse des in dem Knopfentnahmeschlitz (ll) vornandenen Knopfes (3) bewegbar sind.

2. Knopfzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (6) drehbar um eine Achse (7) gelagert ist, von der sowohl die Kanäle (19) als auch der Knopfentnahmeschlitz (11) den gleichen radialen Abstand aufweisen.

3. Knopfzuführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wandflächen (12) des Knopfentnahme· Schlitzes (ll) so geneigt sind, daß sich der Querschnitt des Schlitzes (ll) gegen das Element (6) nach innen erweitert.

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