DE7531106U

DE7531106U - Aus mindestens zwei teilen zusammengesetzter koerper

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Publication number: DE7531106U
Application number: DE7531106U
Authority: DE
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Priority date: 1975-10-01
Filing date: 1975-10-01
Publication date: 1976-03-11

Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH: : : : !D-B MÖNCHEN 22 Dipl.-!.,. K. GUNSCHMANN TwX^ Dr. γ·γ. not. W. KÖRBER *⁽ ' Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWALTS

1. Oktober 1975 SE/me

Dr. Helmar Nahr

853 Neustadt/Aisch
Nürnberger Straße 54

Gebrauchsmusteranmeldung

Aus mindestens zwei Teilen zusaaunengesetzer Körper

Die Neuerung betrifft einen zusammengesetzten Körper, der aus mindestens zwei durch Verbindungsprofilschienen verbundenen Teilkörpern, beispielsweise Profilschienen, besteht und einen Hohlraum einschließt, welcher mit einer Füllmasse ausgefüllt ist, wobei Endverdickungen der Verbindungsprcfilschienen mit Spiel in hinterschnittene Nuten der Teilkörper eingreifen und zumindest an dem dem Hohlraum zugewandten Rand des Nutenhalses anliegen.

Ein derartiger zusammengesetzter KOx¹Per ist nach der DT-PS 2 027 937 des Anmelders bekannt« Als Füllmasse kann eine aufschäumbare Flüssigkeit verwendet v/erden, die nach dem Aufschäumen aushärtet. Nach dem Aushär'-an ergibt sich •in relativ starres Gebilde.

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Die ältere Patentanmeldung P 25 10 060.I des Anmelders beschäftigt sich mit dem Problem, den zusammengesetzten Körper dahingehend zu verbessern, daß sich der Abstand der Teilkörper durch eine hohe Maßgenauigkeit auszeichnet und ein seitlicher Versatz der Teilkörper weitgehend ausgeschlossen ist. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, ^ aß die Endverdickungen an den Verbindungsprofilschienen keilförmig gestaltet werden. Dieee keilförmige Gestaltung der Endverdickungen im Bereich des Nutenhalses soll ein Spiel in diesem Bereich ausschließen. Durch die mittels der Konizität erzielte Einspannung kann man auf eine scharfkantige Ausbildung der Hohlkehle an der Verbindungsprofilschiene und des darin eingreifenden Randes des Nutenhaleee verzichten. Man kann statt dessen die Hohlkenle und den Rand des Nutenhalses materialgerecht abrunden, was zur Verhinderung von Spannungsrissen durch Kerbwirkung führt.

Bei einem zusammengesetzten Körper der eingangs beschriebenen Art, insbesondere bei einem solchen, dessen Bndverdickungen im zuletzt beschriebenen Sinne keilförmig gestaltet sind, besteht zwischen dem die Füllmasse enthaltenden Hohl.raum und dem zwischen der Nutenwandung und den Endverdickungen infolge des Spiels verbleibenden Nutenrestraum keine Verbindung. Der Nutenrestraum ist also leer.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den zusammengesetzten Körper noch stai-rer zu machen und - sofern die Verbindungsprofilschienen im Querschnitt T-Form, B-Form, J-Form oder dergleichen haben - ein Aufbiegen der Halteschenkel in den nur mit Luft gefüllten Nutenrestraum zu verhindern.

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DIe Aufgabe 1st neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindungsprofilschlene Im Bereich der Endverdickungen mit Ausnehmungen versehen sind, welche den Eintritt von Füllmasse aus dem Hohlraum in den zwischen der Nutenwandung und den Endverdickungen verbleibenden Nutenrestrauia gestatten.

Durch die neuerungsgemäße Lösung wird erreicht, daß der Nutenrestraum durch Füllmasse ausgefüllt wird, so daß die Verbindungsprofilschienen nach dem Aushärten der Füllmasse auch in den Nuten vollständig arretiert sind. Ein Aufbiegen von möglicherweise an den Verbindungsprofilschienen als Fndverdickungen vorgesehenen Halteschenkeln in den Nutenrestraum ist nicht mehr möglich.

Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Neuerung können die Ausnehmungen aus hutenartigen Elnfräsungen an den Bndverdickungen bestehen, die quer zur Längsrichtung der Verbindungsprofilschiene verlaufen und in der erwähnten Längsrichtung einen Abstand voneinander haben. Der Abstand und die Breite der hutenartiaen Einfräsungen sollten so gewählt werden, daß mit Sicherheit ein Ausfüllen des Nutenrestraumea mit Füllmasse gewährleistet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.

Es zeigen:

^rig. 1 einen Schnitt durch einen zusammengesetzten Körper nach der Neuerung;

Fig. 2 eine Rückansicht einer Verbindungsprof!!schiene;

Fig. 3 einen Schnitt IH-III durch die Verbindungsprofilschiene nach Figur 2;

Fig. 4 einen Schnitt IV-IV durch die Verbindungsprofilschiene nach Fig. 2.

Der in Fig. 1 im Schnitt gezeigte zusammengesetzte Körper ist ein Schenkel eines Fensterflügels. Er besteht aus zwei als Metall-Profilschienen ausgebildeten Teilkörpern 1,2. Diese sind durch Kunststoff-Verbindungsprofilschienen 3 miteinander verbunden. Die Teilkörper 1,2 und die Verbindungsprofilschienen 3 schließen einen Hohlraum 4 ein, der mit einer Füllmasse, vorzugsweise Polyurethan-Schaum gefüllt ist. Die beiden Verbindungspxo£Llschienen 3 weisen Endverdickungen auf, mit denen sie in hinterschnittene Nuten an den Teilkörpern 1,2 eingreifen. Der Polyurethan-Schaum drückt die Teilkörper 1,2 so auseinander, daß die Verbindungsprofilschienen 3 auf Zug beansprucht werden. Dadurch entsteht i.in starres Gebilde.

Die hinterschnittenen Nuten sind von Profilstegen 9,10 an den Teilkörpern 1 und 2 gebildet. Die Profilstege 9 und 10 bilden Anschlagflächen 7 und 11. Die Anschlagflächen 7 verlaufen schräg zur Richtung der Zugkraft, welche infolge des Expansionsdruckes der in dem Hohlraum 4 befindlichen Füllmasse auf die Verbindungsprofilschienen 3 ausgeübt wird.

Die Verbindungsprofilschienen sind etwa U-förmig gestaltet. Sie sind auf ihrer Rückseite mit schrägen Gegenflächen 6 für die Anschlagflächen 7 versehen. Ihre Halteschenkel sind mit Gegenflächen 8 für die Anschlagflächen 11 versehen»

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·. Wenn Infolge des Expansionsdruckes der Füllmasse auf die Verbindungsprofilschieren 3 ein Zug ausgeübt wird, so

■ legen sich die entsprechenden Anschlagflächen, und Gegeni flächen aneinander. Infolge der schrägen Flächen 6 und 7 werden die Verbindungsprofilschiönen 3 vom Hohlraum 4 weg nach außen gedrückt. Dabei wird die Hohlkehle 13 auf

■ die entsprechende Kante des Nutenhalses gedrückt. Im End-• zustand liegt der konische Bereich der Endverdickungen

j der Verbindungsprofilschienen 3 mit Paß- oder Preßsitz am Rand des Nutenhalses an.

Um zu gewährleisten, daß auch in den Nutenrestraum 5 Füllmasse ] eindringen kann, sind in den Verbindungsprofilschienen 3 : in regelmäßigen Abständen nutenartige Einfräsungen 12 vorgesehen. Diese sind in Figur 1 durch die gestrichelte Linie ange- ^; deutet. Figur 3 zeigt einen Schnitt durch einen mit zwei

nutenartigen Einfräsungen 12 versehenen Bereich der in Figur J dargestellten Verbindungsprofilschiene 3. Figur 4 zeigt einen ': Schnitt durch einen Bereich ohne nutenartige E.infräsung

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Claims

Schutzansprüche

1) Zusammengesetzter Körper, der aus mindestens zwei durch Verbindungsprofilschienen verbundenen Teilkörpern, beispielsweise Profilschienen, besteht und einen Hohlraum einschließt, welcher mit einer Füllmasse ausgefüllt ist, wobei Endverdickungen der Verbindungsprofilschienen mit Spiel in hinterschnittene Nuten der Teilkörper eingreifen und zumindest an dem dem Hohlraum zugewandten Rand des Nutenhalses anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsprofilschienen (3) im Bereich der Endverdickungen mit Ausnehmungen (12) versehen sind, welche den Eintritt von Füllmasse aus dem Hohlraum (4) in den zwischen der Nutenwandung und den Endverdickungen verbleibenden Nutenrestraum (5) gestatten.

2) Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (12) aus nutenartigen Einfräsungen in den Endverdickungen bestehen, die quer zur Längsrichtung der Verbindungsprofilschiene (3) verlaufen und in der erwähnten Längsrichtung einen Abstand voneinander aufweisen.

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