DE753094C - Rueckstellvorrichtung zwischen Drehgestell und Lokomotivrahmen - Google Patents
Rueckstellvorrichtung zwischen Drehgestell und LokomotivrahmenInfo
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- DE753094C DE753094C DEA87906D DEA0087906D DE753094C DE 753094 C DE753094 C DE 753094C DE A87906 D DEA87906 D DE A87906D DE A0087906 D DEA0087906 D DE A0087906D DE 753094 C DE753094 C DE 753094C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/22—Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies
- B61F5/24—Means for damping or minimising the canting, skewing, pitching, or plunging movements of the underframes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sick auf eine Rückstellvorrichtung
zwischen Drehgestell und Lokomotivrahmen, bestehend aus einer gekrümmten
Führung und einem auf dieser sich abwälzenden federbelasteten Teil, und bezweckt
eine weitere Vervollkommnung der Rückstellvorrichtung dieser Art. Bei der bekannten
Rückstellvorrichtung wälzt sich ein federbelastetes, zahnradähnliches Segment auf
einem Führungskörper ab, der den gleichen Krümmungsradius wie das Segment hat. Infolgedessen
steigt die Rückstellkraft, j e weiter das Führungsstück zwischen die beiden Segmente
hineingedrückt wird, so daß beim Kurvenlauf der Lokomotive auch der Spurkranzdruck
stetig steigt und beim Durchlauf einer Kurve auf einem hohen Wert beibehalten bleibt. Das hat einen erheblichen Verschleiß
an den Spurkränzen und eine Verschlechterung der Kurvenläufigkeit zur Folge.
Dieser Nachteil wird durch den Erfindungsgegenstand beseitigt, und zwar dadurch, daß
erfindungsgemäß am Drehgestell mittels eines Universalgelenks eine Führungsstange angelenkt
ist, die mindestens eine gekrümmte Führungsbahn aufweist, deren tiefste kreisbogenförmige
Scheitelstelle nach beiden Seiten allmählich in gerade, zur Längsrichtung der Führungsstange parallele Bahnteile
übergeht und auf der eine im Lokomotivrahmen gelagerte, federbelastete Rolle läuft,
ίο deren Radius größer ist als der Radius der Scheitelstelle. Weitere vorteilhafte Einzelheiten
der Erfindung sind im nachfolgenden beschrieben.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß beim Lauf der Lokomotive in der Geraden die
kleinsten Abweichungen in der Parallelität des Drehgestells zum Lokomotivrahmen die größten
Rückstellkräfte zum Entstehen bringen, weil die Rolle aus dem Scheitelpunkt steil aufsteigen
muß. Hierdurch wird ein einwandfreier Lauf der Lokomotive in der Geraden gesichert. Sobald die Lokomotive aber in eine
Kurve einfährt, klettert die Rolle aus dem Scheitelpunkt über die Übergangskurve auf
den Teil der Füh rungs stange hinauf, der parallel zur Längsrichtung der Stange verläuft.
Nach Erreichen dieser Stelle hört die Rückstellkraft auf, so daß die Lokomotive ungehindert
durch die Rückstellkräfte in der Kurve läuft und kein erheblicher Spurkranzdruck
entstehen kann. Hierdurch wird einerseits eine einwandfreie Kurvenläufigkeit erzielt,
anderseits jeglicher Spurkranzverschleiß beim Kurvenlauf ausgeschlossen. In der Zeichnung ist der Gegenstand der
Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht einer Lokomotive mit der Einrichtung gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine Ansicht des Erfindungsgegenstands.
Die in Abb. 1 dargestellte elektrische Lokomotive hat einen Rahmen mit Aufbau 10, der
mittels Drehzapfen 11 und 12 von den Hauptdrehgestellrahmen
13 und 14 getragen wird. Um die Kurvenläufigkeit des Fahrzeugs zu
verbessern, wird das äußere Ende jedes Rahmens 13 und 14 von einem zweiachsigen Hilfsdrehgestell
15 mit verhältnismäßig kleinem Achsabstand getragen.
Unregelmäßigkeiten der Schienen erzeugen Schwingungen der Drehgestelle über die Drehzapfen
11 und 12, die den Lokomotivrahmen tragen. Diese Schwingungen müssen für einen
ruhigen Lauf des Fahrzeugs eingeschränkt werden. Die Schwingungen der Drehgestelle
können wesentlich herabgesetzt und begrenzt werden durch eine Einrichtung zum Unterdrücken
der seitlichen Schlingerbeweglichkeit der Drehgestelle. Diese Einrichtung hält die
Drehgestelle mit dem Lokomotivrahmen ausgerichtet. Große Ausschläge der Drehgestelle,
die auftreten, wenn die Lokomotive eine Kurve befährt, werden dagegen nicht behindert.
Zum Erzeugen der Rückstellkraft und um zu verhindern, daß Schwingungen des nachlaufenden
Drehgestells erzeugt werden, ist an einem Ende des Drehgestells die Rückstelleinrichtung
nach der Erfindung vorgesehen. Zu diesem Zweck ist am Drehgestellrahmen 13
eine Stange 21 mittels einer Kugel und Pfanne
25 drehbar befestigt. Um einen durch die Kugel geführten Bolzen 26 ist die Stange 23
schwenkbar. Sie hat zwei gleiche, einander gegenüberliegende, in Abstand voneinander
angeordnete Führungen mit einem nach innen gekrümmten Teil 30 und einem geraden Teil 31.
Diese Führungen sind durch einen Gurt 32 mit Versteifungsrippen 33 verbunden. Die
Stange 23 ist in der Wagenquerrichtung angeordnet und zwischen zwei um Zapfen 36
drehbaren Rollen 35 geführt. Die Zapfen 36 werden von Kreuzkopfführungen gehalten.
Diese arbeiten mit Führungslagerflächen 38 8g im Gehäuse 39 zusammen. Das Gehäuse ist
an einer Stütze 40 befestigt. Die Stütze ist am Lokomotivrahmen 34 befestigt. Die
Außenseite 44 jeder Kreuzkopf führung steht mit einem Deckel 45 in Verbindung, auf den go
Federn 46, 47 und 48 wirken. Diese Federn erhalten zwischen den Deckeln 45 und den
Auflagern 49 durch Bolzen 50 eine Vorspannung. Die Bolzen halten die Auflager 49 mit
der Stütze 40 zusammen und ragen durch die Deckel 45 hindurch. Die Rollen 35 werden so
gegen die Führungen der Stange 23 gedrückt. Wie aus Abb. 2 hervorgeht, ist der Krümmungshalbmesser
am Scheitel 52 der Führungskurven kleiner als der der Rollen 35, so daß die Rollen 35 mit den Führungen an der
Stelle 53 in Berührung kommen.
Wenn die Drehgestelle zu schwingen beginnen, versucht die Stange 23 sich gegen den
Druck der Rollen 35 zu verschieben. Dies wird durch die Federn verhindert. Infolgedessen
bleibt das Drehgestell mit dem Lokomotivrahmen bei der Fahrt auf gerader Strecke
ausgerichtet.
Wenn die Lokomotive in eine Kurve ein- no
fährt, wird der Rahmen 34 gegenüber dem Drehgestell 13 seitlich verlagert. Die Rollen
bewegen sich dabei längs der Kurvenbahn 30, 31 und erhöhen zunächst die Spannung
der Federn 46, 47 und 48. Dadurch wird eine auf die Stange 22, wirkende Rückstellkraft
erzeugt, die dem Drehgestell mitgeteilt wird. Diese führt das Drehgestell.
Befindet sich das Drehgestell selbst in der Kurve, so dreht es sich um den Drehzapfen 11 iao
und erzeugt dadurch eine verhältnismäßig große seitliche Verlagerung zwischen dem
Drehgestell 13 und dem Rahmen 34. Dadurch gelangen die Rollen 35 auf den geraden Teil
der Führungen, so daß die Rückstellkraft verschwindet. Die Rückstellkraft kann durch
Verändern der Vorspannung der Federn 46, 47 und 48 eingestellt werden.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform wird zweckmäßigerweise nur an dem
nachlaufenden Drehgestell 13 angewandt. Am vorderen Drehgestell 14, an dem geringere
Kräfte auftreten, genügt eine einfachere Aus-' führuiigsform mit nur einer Kurvenführung.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Rückstellvorrichtung zwischen Drehgestell und Lokomotivrahmen, bestehend aus einer gekrümmten Führung und einem auf dieser sich abwälzenden federbelasteten Teil, dadurch gekennzeichnet, daß am Drehgestell mittels eines Universalgelenks eine Führungsstange angelenkt ist, die mindestens eine gekrümmte Führungsbahn aufweist, deren tiefste kreisbogenförmige Scheitelstelle nach beiden Seiten allmählich in gerade, zur Längsrichtung der Führungsstange parallele Bahnteile übergeht und auf der eine am Lokomotivrahmen gelagerte federbelästete Rolle läuft, deren Radius größer ist als der Radius der Scheitelstelle.
- 2. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (23) zwei waagerechte, mit ihren Scheitelstellen (52) einander symmetrisch zugekehrte Führungsbahnen hat, die zu beiden Seiten der Scheitelstellen (52) über die Krümmungen (30) allmählich in parallele Bahnteile (31) übergehen, und daß ' auf beiden Bahnen federbelastete Rollen (35) laufen.
- 3. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (23) aus den die Führungsbahnen bildenden Blechstreifen (31), einem zu diesen senkrechten Stegblech (32) und mehreren am letzteren vorgesehenen Versteifungsrippen (33) besteht.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im •Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschriften Nr. 422 433,S99652;britische Patentschrift Nr. 471 308;
USA.-Patentschriften Nr. 2014970,2 040 262, 2 111 428, 2 111 429.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5686 1.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US161049A US2111429A (en) | 1937-08-26 | 1937-08-26 | Restraint device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE753094C true DE753094C (de) | 1953-02-09 |
Family
ID=22579591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA87906D Expired DE753094C (de) | 1937-08-26 | 1938-08-26 | Rueckstellvorrichtung zwischen Drehgestell und Lokomotivrahmen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2111429A (de) |
DE (1) | DE753094C (de) |
Families Citing this family (3)
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US2111429A (en) * | 1937-08-26 | 1938-03-15 | Gen Electric | Restraint device |
US2521142A (en) * | 1945-07-04 | 1950-09-05 | Charles D Barrett | Locomotive |
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1937
- 1937-08-26 US US161049A patent/US2111429A/en not_active Expired - Lifetime
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1938
- 1938-08-26 DE DEA87906D patent/DE753094C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2111429A (en) | 1938-03-15 |
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