DE7523255U - Einrichtung zur aufbewahrung von filmblaettern - Google Patents

Description

Beschreibung
zum Gebre.uchsmustergesuch

der Firma Eichner Organisation KG, 864 Coburg, Uferstr. 28

BETREFFEND:
" Einrichtung zur Aufbewahrung von Filmblättern "

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Aufbewahrung von Filmblättern, die auch unter der Bezeichnung " Microfiches " bekannt sind. Seit einigen Jahren versucht man, den Platzbedarf bei der Ablage von DOKumenten dadurch zu verringern, daß diese stark verkleinert auf fotografischem Wege reproduziert werden.

Für die Aufbewahrung solcher Filmblätter benötigt man jadoch wiederum Ablageeinrichtungen. Ein derartiger Blattträger mit schuppenartiger Anordnung von Aufnahmetaschen ist aus dem DT-GM 75 12 138 bekannt.

Diese bekannte Einrichtung zur Aufbewahrung von Filmlochkarten weist in einem Rahmen angeordnete gestaffelte Lochkartenfächer auf und ist scharnierartig mit einer Schiene verbindbar, die ihrerseits in einen Binder oder dergleichen mittels Aufreihstiften einhängbar ist.

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Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Einrichtung dieser Gattung zu schaffen, die in möglichst vielseitiger Weise mit anderen, gleichartigen Einrichtungen zu einer Datei zusammenfaßbar ist. Je nach d^m Umfang der Datei und der Art de;· Auswertung - häufige oder seltene Entnahme der Daten, maschinelle oder manuelle Auswertung, usw. ergebe:; sich andere Gesichtspunkte für eine zweckmäßige Ablage. Es ist nun unerwünscht, für jede Art der Ablage eine besondere Einrichtung vorzusehen, und gemäß der Neuerung erhält man nur eine einzige Gestaltung, die aber in ganz verschiedenartiger Weise die Ablage ermöglicht.

Der baigefügte Schutzanspruch 1 definiert die gaä£ der Neuerung vorgesehene Lösung, dieser Aufgabe. Danach bestehen folgende Möglichkeiten für die Ablage uer Einrichtung:

Der Rahmen ist mittels der Achse in einen handelsüblichen oder speziell für diesen Zweck ausgelegten Drehständer einhängbar. Hier sind die Karten schnell griffbereit, die Speicherkapazität ist mittelgroß. Die Lochreihe für Ringbuchmechaniken erlaubt das Ablegen in Ordnern, die ihrerseits klassierbar sind; die Speicherkapazität ist sehr groß, und die Daten sind gruppenweise verhältnismäßig schnell zu erfassen. Der Rahmen ist aber zugleich auch in einer Hängeregistratur unterzubringen; ist dies nicht beabsichtigt, so kann man die Hängeleiste herausziehen und der Kanal steht für andere, noch zu erläuternde Zwecke zur Verfügung. Gleichgültig, welche Art der Ablage man wählt - immer kann man den Trägerstreifen für Markierungsreiter verwenden, wie dies bei der Büroorganäsation erforderlich oder erwünscht ist. Vorzugsweise hat der gesamte Rahmen das Format DIN A 4 oder DIN A 5, so daß man schließlich noch die Ablage im Karteikasten (handelsüblich) ins Auge fassen kann. Auch in diesem

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Falle sind dei Einschiebekanal und/oder der Trägerstreifen für die Markierungsreiter zugänglich. Zusätzlich kann man noch auf einer Querkante, die den Einschiebetasehen für die Karten abgewandt ist, Reiter anbringen.

Wird der Einschiebekanal nicht für eine Hängeschiene verwendet, so kann man dort andere Ordnungsmittel unterbringen, etwa einen alphanumerisch beschrifteten, eventuell teilweise abdeckbaren Sichtstreifen. Ein solcher Sichtstreifen kann freilich auch zusätzlich zu der Schiene vorgesehen sein.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß der Neuerung wird nachstehend ttnter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Einrichtung gemäß der Neuerung in Draufsicht, und

Fig. 2 stellt einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 dar.

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Einzelne Zuschnitte aus Kunststoff-Flachmaterial sind zu einem gestaffelten Stapel 1 derart zusammengeschweißt, daß sich eine VieIezahl von einzelnen Taschen - im dargestellten Ausführungsbeispiel achtzehn - ergibt. An die Seitenlängskanten dieses Stapels ist je ein Profilstreifen 2 bzw. 5 aufgeschweißt. Der Profilstreifen 2 enthält eine Läagebohruog zur Aufna&ae einer Achse in Forts eines abgelängten Drahtstücks; ferner slid Bohrungen im Standardabstand für Ringbücher vorgesehen.

Der Profilstreifen 3 1st gemeinsam mit einem aus durchsichtigem Material bestehenden Trägerstreifen 4 angeschweißt; zu diesem Zweck weist der Trägerstreifen 4 einen hakenartigen Ansatz auf, der gemeinsam mit dem Stapel 1 in das Maul des Profilstreifens 3 eingeschoben ist. Die freie Kante des

Profilstreifens 3 ist nach innen umgelegt und bildet so einen Kanal zum Einschieben einer Hänseschiene 5 aus. Auch der Profilstreifen 3 kann aus durchsichtigem Material bestehen; für den Profilstreifen 2 ist dies ohne Bedeutung. Die Profilstreifen und der Trägerstreifen sind endlos extrudiert und c'ann abgelängt.

Auch an der Unterkanne des Stapels 1 ist ein ähnlicher Trägerstreifen 4' angeschweißt. Beide Trägerstreifen 4, 4^f weisen in regelmäßigem längsabstand Durchstanzungen mit rechteckiger Kontur auf, in die Reiter β einschnappbar sind; die Reiter sind mit entsprechenden komplementären Nocken versehen.

- Schutzansprüche -

Claims (5)

( Neue ) Schutzansprüche.

1. Einrichtung zur Aufbewahrung von Filmblättern ^Microfiches"), bei der gestaffelte Fächer in einen Rahmen angeordnet sind, der seinerseits mit anderen gleichartigen Rahmen zu einer Datei zusammenfaßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen an einer Längsseite eine Achse zum Einhängen in einen Drehständer und parallel dazu eine Lochreihe in Anpassung an Rinqbüchermechaniken aufweist, daß der Rahmen an der gegenüberliegenden längskante einen für eine Hängaleiste bemessenen Einschiebekanal sowie einen Markierungsreiter-Trägerstreifen aufweist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Einschiebeschlitzen der Fächer abgewandte Querkantt ebenfalls als Markierungsreiterträger ausgebildet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschiebekanal von aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden Rahmenteilen begrenzt ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiterträger durcngestanzte nichtrunde Löcher des Rahmens umfassen.

5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenumrisse des Rahmens dem Format DIN A 4 oder DIN A 5 entsprechen.