DE7521799U - Behaelter zum transportieren und verteilen von futt - Google Patents
Behaelter zum transportieren und verteilen von futtInfo
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Description
PAT^ Μ,Τ,Α Ν VV Ä LT ΕΞ
1I /
45 Osnabrück, den 8. Juli 1975
Firma Bernhard Strautmann & Sühne
4501 L a e r
Behälter zum Transportieren und Verteilen
von Futter
Die Neuerung bezieht sich auf einen Behälter zum Transportieren und Verteilen von Futter, insbesondere von Silage,
mit einem schrittweise oder stetig antreibbaren Bewegungsboden zum Fördern der Futtermasse zu einer Futterabgabeoder
-abwurfvorrichtung an einem Behälterende.
Ein bekannter Behälter dieser Art ist als an einen Schlepper od. dgl. Zugfahrzeug anhängbarer Transportwagen ausgebildet,
bei dem der Bewegungsboden in Anhängestellung eine parallel zur Schlepperfahrtrichtung ausgerichtete Lage einnimmt und
bei dem die Abgabe- oder Abwurfvorrichtung am rückwärtigen Ende des Behälterwagens angeordnet ist. Die Abgabe- oder
Abwurfvorrichtung ist als Fräsvorrichtung mit rotierenden Fräswalzen ausgebildet, mit deren Hilfe das Futter aus dem
Fahrsilo od. dgl. Lagerstätte abgefräst und in den Behälterwagen als lockere Masse hineingeworfen wird, bevor es an-
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schließend nach Richtungsumkehr der Drehrichtung der Fräswalzen zu Verteilungszwecken abgestreut wird. Ein solcher Behälter
muß zur Aufnahme einer größeren Futtermenge ein erhebliches Aufnahmevolumen haben, da das abgefräste lockere Futter im Behälter
einen spezifisch großen Raum einnimmt. Behälter dieser Art können lediglich gezogen werden, sind baulich aufwendig
und über den Schlepper nur schwer zu rangieren, so daß eine Futterverteilung in engeren Stallungen mit erheblichen Schwierigkeiten
verbunden ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zu schaffen, der bei verhältnismäßig kleinen Abmessungen eine große
Futtermenge aufnehmen kann, leicht und gezielt verfahrbar ist und eine genaue und gut dosierbare Futterverteilung ermöglicht.
Ausgehend von einem Behälter der eingangs genannten Art sieht die Neuerung daher in erster Linie vor, daß der Behälter als
Heckanbaugerät für einen landwirtschaftlichen Schlepper od. dgl. ausgebildet, mit quer zur Fahrtrichtung des Schleppers ausgerichtetem
Bewegungsboden sowie mit einer in an sich bekannter Weise als Fräsvorrichtung ausgestalteten Vorrichtung zum seitlichen
Auswerfen lockeren, von einem Futterblock oder -paket im Behälter abgefrästen Futters versehen ist.
Eine solche Ausgestaltung schafft die Möglichkeit, den Behälter mit einem zuvor aus einem Fahrsilo cd. dgl. ausgeschnittenen
Futterblock oder -paket zu beschicken, das ein bezogen auf seine
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Abmessungen großes Gewicht von z.B. 1 bis 2 Tonnen besitzt, und von diesem Paket dann das Putter während seiner Verteilung abzufrasen
und zu Verteilungszwecken auszuwerfen. Der dabei außerordentlich
kleinbauende Behälter bildet mit dem Schlepper eine
Einheit, so daß er leicht und gezielt verfahrbar ist und dicht an Futterrinnen, -tröge etc. herangefahren werden kann, auch
wenn diese in engen und gegebenenfalls winkligen Stallungen enthalten sind. Dementsprechend entfallen sonst notwendige Handarbeiten,
um das ausgestreute Putter in den Freßbereich der Tiere zu schaufeln oder zu fegen.
In weiterer Ausgestaltung sieht die Neuerung ausgehend von einer zweiteiligen Dreipunkt-Geräte-Schnellkupplung, deren dreieckförmiger
Unterrahmen mit dem Dreipunkt-Gestänge der Schlepperhydraulik verbind- und mit einem von oben kuppänd aufstülpbaren
Oberrahmen verriegelbar ist, vor, daß am Unterrahmen ein über dessen Rückseite frei vorstehend angeordnetes Antriebsritzel
gelagert ist, dessen Antriebswelle auf der Vorderseite des Unterrahmens mit der Zapfwelle des Schleppers verbindbar ist,
und daß am Oberrahmen ein Abtriebsritzel gelagert ist, das bei Anbau des mit dem Oberrahmen fest verbundenen Behälters an den
Schlepper mit dem Antriebsritzel kuppelbar ist und über Zwischentriebe
die Abwurfvorrichtung und/oder den Bewegungsboden antreibt.
Diese Ausgestaltung ermöglicht es, den Behälter ausschließlich durch einen schnellen und einfachen KupplungsVorgang mit dem
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Schlepper zu verbinden und dabei zugleich die anzutreibenden Teilaggregate des Behälters mit Abtriebsmitteln des Schleppers
zu verbinden, ohne daß dabei komplizierte Antriebsverbindungen hergestellt werden müssen. Insbesondere enthebt diese Ausgestaltung
den Schlepperfahrer von der Notwendigkeit, beim An-
und beim Abbau dee Behälters zur Herstellung der Antriebsverbindungen
seinen Sitz zu verlassen, während ferner besondere, teure Zapfwellenverbindungen entfallen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Neuerung näher veranschaulicht, es aeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Behälters nach der Neuerung
in vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 eine abgebrochene Seitenansicht nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Unterrahmens der Geräte-Schnell-Kupplung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Unterrahmens nach Fig. 3 in Anbaustellung am Dreipunkt-Ge&tänge der Schlepperhydraulik,
und
Fig. 5 eine Gesamtseitenansicht des Behälters in Anbaustellung am Schlepper.
Der in der Zeichnung veranschaulichte Behälter 1 hat die Grundform
eines rechteckigen, oben offenen Kastens, der über gegebenenfalls höhenverstellbare Stützfüße 2 auf dem Boden abstellbar ist.
Er ist mit einem quer zur Schlepperfahrtrichtung gemäß Pfeil 3 in
Pig. 5 ausgerichteten Roll-, Kratz- od. dgl. Bewegungsboden versehen,
der an sich bekannt ist und schrittweise oder stetig antreibbar ist. Der Bewegungsboden mitsamt seinem Antrieb ist in
der Zeichnung aus Gründen der Einfachheit nicht näher veranschau licht.
An seinem einen, querseitigen Ende ist der Behälternit einer
Futterabgabe- oder -abwurfvorrichtung 4 versehen, die als Präsvorrichtung mit zwei gegensinnig umlaufenden Fräswalzen 5 ausgebildet
ist, mit deren Hilfe von einem in den Behälter \on oben
eingesetzten Futterblock oder -paket Futter abfräsbar und beispielsweise in Richtung des Pfeiles 6 (Fig. 1) in lockerer Form
abstreu- bzw. abwerfbar ist.
An der Vorderseite des Behälters 1 ist im Abstand zu dessen Vorder
wandung der Oberrahmen einer an sich bekannten zweiteiligen Dreipunkt-Geräte-Schnellkupplung
befestigt, der als Ganzes mit 7 bezeichnet ist und aus zwei V-förmig angeordneten U-Profilötreben 8
besteht, deren Seitenflansche 9 nach unten weisen. Die beiden U-ProfiIstreben bilden die Schenkel eines gedachten, gleichseitigen
und mit seiner Spitze nach oben weisenden Dreiecks und sind
mit einem den zweiten Teil der Schnellkupp-lung bildenden Unterrahmen
10 kuppelbar, der eine in der Form angepaßte Gestalt aufweist und mit dem Oberlenker 11 sowie den Unterlenkern 12 der
Dreipunkt-Hydraulxk eines landwirtschaftlichen Schleppers 13 verbindbar
ist. Im unteren Bereich der beiden ebenfalls V-förmig verlaufenden Rahmenstreben 14 des Unterrahmens 10 ist eine Travers
15 vorgesehen-, an der in einem Lager 16 ein AntriebLjrif.zel 17
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mit seiner Antriebswelle 18 frei drehbar gelagert ist. Das Antriebsritzel
17 läuft in einer entgegen Schlepperfahrtrichtung zur Rückseite des Unterrahmens 10 nach ninten versetzt angeordnete^ ■
Ebene um, wobei sich die Antriebswelle 18 zur Vorderseite des Unterrahmens 10 erstreckt und ein vorderes Anschlußende für eine
Verbindung mit einer normalen SchlepperzapfwelIe 19 darbietet.
Auch am Oberrahmen 7 ist an einer Traverse 20 ein Lager 21 befestigt,
in dem eine Achse 22 festgelegt ist, auf deren freien Teil ein Abtriebsritzel 23 frei drehbar gelagert ist. Dieses Abtriebsritzel
23 ist bei dem dargestellten Beispiel mit einem Kettenrad 24 vereinigt, das über einen Kettentrieb 25 die Fräsvorrichtung
4 antreibt. Die Kette 25 umläuft dabei ein Kettenrad 26 auf der Welle 27 der oberen Präswalze 5 der Präsvorrichtung
Der Antrieb für die untere Präswalze der Präsvorrichtung 4 kann
über einen Kettentrieb von der Welle 27 abgeleitet sein. Dies gilt auch hinsichtlich des Antriebs des nicht dargestellten Bewegungsbodens.
Stattdessen ist es aber auch möglich, dem Abtriebsritzel 23 mehrere Kettenräder koaxial zuzuordnen, von denen jeweils
mit geeigneten Übersetzungen die Antriebe für die jeweiligen Aggregate des Behälters 1 abgenommen werden.
Das Antriebsritzel 17 und das Abtriebsritzel 23 haben in Bezug auf den Unterrahmen 10 bzw. den Oberrahmen 7 eine solche Anordnung
daß sie bei Kupplungseingriff der beiden Rahmen ihrerseits in Kupplungseingriff gelangen, so daß eine direkte Antriebsverbindung
von der Schlepperzapfwelle £ zum Abtriebsritzel 23 herge-
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stellt late sobald sich der Behälter 1 in seiner Anbaustellung
am Schlepper befindet*'
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Claims (2)
1. Behälter zum Transportieren und Verteilen von Putter,
insbesondere von Silage, mit einem schrittweise oder stetig antreibbaren Bewegungsboden zum Fördern der Futtermasse zu einer
Futterabgabe- oder -abwurfvorrichtung an einem Behälterende, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (1) als Heckanbaugerät für einen landwirtschaftlichen Schlepper (13) od.dgl. ausgebildet,
mit quer zur Fahrt ri ent ung( 3)des Schleppers ausgerichtetem Bewegungsboden
sowie mit einer in an sich bekannter Weise als Fräsvorrichtung ausgestalteten Vorrichtung(4 ) zum seitlichen Auswerfen
lockeren, von einem Futterblock oder -paket im Behälter abgefrästen Futters versehen ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, mit einer zweiteiligen Dreipunkt-Geräte-Schnellkupplung,
deren dreieckförmiger Unterrahmen mit dem Dreipunkt-Gestänge der Schlepperhydraulik verbind- und
mit einem von oben kuppelnd aufstülpbaren Oberrahmen verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterrahmen (10) ein über
dessen Rückseite frei vorstehend angeordnetes Antriebsritzel (17) gelagert ist, dessen Antriebswelle (18) auf der Vorderseite des
Unterrahmens mit der Zapfwelle (19) des Schleppers«(13) verbindbar
ist, und daß am Oberrahmen (7) ein Abtriebsritzel (23)
gelagert ist, das bei Anbau des mit dem Oberrahmen fest verbundenen Behäters (1) an den Schlepper mit dem Antriebsritzel
kuppelbar ist und über Zwischentriebe (24,25,26) die Abwurfvorrichtung (4) und/oder den Bewegungsboden antreibt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757521799 DE7521799U (de) | 1975-07-09 | 1975-07-09 | Behaelter zum transportieren und verteilen von futt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757521799 DE7521799U (de) | 1975-07-09 | 1975-07-09 | Behaelter zum transportieren und verteilen von futt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7521799U true DE7521799U (de) | 1975-10-30 |
Family
ID=6653468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757521799 Expired DE7521799U (de) | 1975-07-09 | 1975-07-09 | Behaelter zum transportieren und verteilen von futt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7521799U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4307845A1 (de) * | 1993-03-12 | 1994-09-15 | Strautmann & Soehne | Kupplungsvorrichtung zur Verbindung eines mit Zapfwellenantrieb ausgerüsteten landwirtschaftlichen Schleppers mit einem Anhängegerät |
WO2024095221A1 (en) * | 2022-11-04 | 2024-05-10 | Ali S.R.L. | Device for kinematically coupling the universal joint of an agricultural tractor with the drive shaft of an apparatus and respective coupling method |
-
1975
- 1975-07-09 DE DE19757521799 patent/DE7521799U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4307845A1 (de) * | 1993-03-12 | 1994-09-15 | Strautmann & Soehne | Kupplungsvorrichtung zur Verbindung eines mit Zapfwellenantrieb ausgerüsteten landwirtschaftlichen Schleppers mit einem Anhängegerät |
WO2024095221A1 (en) * | 2022-11-04 | 2024-05-10 | Ali S.R.L. | Device for kinematically coupling the universal joint of an agricultural tractor with the drive shaft of an apparatus and respective coupling method |
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