DE752087C - Nutzbremsschaltung fuer Wechselstrom-Fahrzeuge - Google Patents
Nutzbremsschaltung fuer Wechselstrom-FahrzeugeInfo
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- DE752087C DE752087C DEL103406D DEL0103406D DE752087C DE 752087 C DE752087 C DE 752087C DE L103406 D DEL103406 D DE L103406D DE L0103406 D DEL0103406 D DE L0103406D DE 752087 C DE752087 C DE 752087C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
- B60L7/10—Dynamic electric regenerative braking
- B60L7/14—Dynamic electric regenerative braking for vehicles propelled by AC motors
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- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
- Nutzbremsschaltung für Wechselstrom Fahrzeuge Bekanntlich haben die Nutzbremsschaltungen für Wechselstrom-Fahrzeuge den Nachteil, daß bei stark abnehmender Bremskraft eine starke Verschlechterung des Leistungsfaktors eintritt. Soll z. B. betriebsmäßig außer mit der für bestimmte Verhältnisse vorgesehenen Bremskraft auch längere Zeit mit wesentlich geringerer Bremskraft gefahren werden, so ist mit einer verhältnismäßig großen Blindleistungsaufnahme aus dem Netz zu rechnen. Solche betriebsmäßigen Fälle können z. B. eintreten, wenn im Gefälle fahrende Fahrzeuge anstatt der üblichen Last wesentlich geringere Lasten befördern oder wenn Gefälle mit geringerem Neigungswinkel befahren werden sollen. Auch bei Triebwagen, die z. B. mit bestimmten Bremskräften für die Verzögerungsbremse ausgelegt sind und vorteilhafterweise auch in verschiedenen Gefällen mit Nutzbremse verwendet werden sollen, trifft dies zu. Laufen mehrere Fahrzeuge mit derartig geringen Beanspruchungen auf der Strecke, dann wird der Leistungsfaktor des gesamten Fahrleitungsnetzes nicht unwesentlich verschlechtert.
- Geringe Verbesserungen des Leistungsfaktors lassen sich bekanntlich schon durch Verwendung von Kompoundierungswiderständen oder -transformatoren erreichen. Jedoch sind diese Maßnahmen, wenn es sich um stark verringerte Bremskräfte handelt, die z. B. nur einen Bruchteil der vorgesehenen Höchstbremskraft ausmachen, nicht ausreichend.
- Erfindungsgemäß werden diese Nachteile bei einer Nutzbremsschaltung für Wechselstrom-Fahrzeuge mit Erregergenerator und stark wechselnder Bremskraft ohne Verwendung zusätzlicher Apparate dadurch beseitigt, daß zwecks Einstellung eines hohen Leistungsfaktors für verschieden große Bremskräfte regelbare Zusatzspannungen in gleicher Phasenlage wie die des Haupttransformators in den Erregerkreis der Bremsgeneratoren eingeführt werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens veranschaulicht. Mit i ist die Sekundärwicklung des Haupttransformators bezeichnet, an der die Schaltdrosselspule :2 entlang geschaltet wird. Die Felder 4 der Fahrmotoren 3 werden von der Erregermaschine 5 gespeist, deren Feld 7 über den Kompoundierungswiderstand 9 am Spannungsteiler 8 liegt. (i und i i sind Dämpfungswiderstände.Mit io ist das Bremsschütz angedeutet. Der für die Phasendrehung vorgesehene Hilfstransformator 14 erhält Anzapfungen für verschieden große Bremskräfte. Es kann auch der Anschlußpunkt 13 dieses Hilfstransformators am Haupttransformator i verändert werden, wodurch ebenfalls die in den Erregerkreis der Fahrmotoren 3, d. eingeführte Spannung geregelt wird. Mit Hilfe eines Instrumentes, z. B. eines cos T.,-Anzeigers, können die der jeweiligen Bremskraft entsprechenden Anzapfungen für den günstigsten Leistungsfaktor eingestellt werden. Die Regelung kann auch selbsttätig in Abhängigkeit von der Bremskraft oder vom Bremsstrom mit Hilfe von Relais, Stromwächtern usw. erfolgen.
- Besteht ein Triebfahrzeug aus mehreren Teilen, z. B. aus Doppellokomotiven, Doppel-oder Dreifachtriebwagen usw., oder aus ein viertel, halben, oder ganzen Wagenzügen usw., so braucht man bei kleiner Bremskraft nur mit einem Teil derartiger Fahrzeuge zu bremsen und erhält dann für diesen, da er die Bremskraft auch für die übrigen nicht bremsenden: Teile des Fahrzeuges liefern muß, höhere Bremskräfte bei gutem Leistungsfaktor.
- Es sind zwar schon Nutzbremsschaltungen für Wechselstrommotoren bekanntgeworden, bei denen ebenfalls eine Zusatzspannung in den Erregerkreis der bremsenden Motoren eingeführt wird. Zur Beeinflussung des Erregerstroines findet dabei aber ein Transformator Verwendung, der primär vom Ankerstrom und sekundär vom Feldstrom durchflossen ist. Er wird nicht wie bei der erfindungsgemäßen Schaltung von einer besonderen Spannung aus erregt, da mit ihm der Erregerstrom in Abhängigkeit vom Brenisstrorn bee:influßt werden soll. Er hat die gesamte Erregerleistung zu liefern, während der den Erregerstrom beeinflussende Transformator 14. bei der Schaltung nach der Erfindung nur für einen Bruchteil der erforderlichen Erregerleistung bemessen zu sein braucht, und der außerdem die ganz anders geartete Aufgabe zu erfüllen hat, nämlich die vom Erregergenerator erzeugte Erregerspannung in ihrer Phasenlage zu regeln.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nutzbremsschaltung für Wechselstrom-Fahrzeuge mit Erregergenerator und stark wechselnder Bremskraft, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung eines hohen Leistungsfaktors für verschieden große Bremskräfte regelbare Zusatzspannungen in gleicher Phasenlage wie die des Haupttransformators in den Erregerkreis der Bremsgeneratoren eingeführt werden.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Erregerkreis der Bretisgeneratoren für die Einstellung der Phasenlage vorgesehene Hilfstransformator sekundär mit Anzapfungen ausgerüstet ist, die mit Hilfe eines Instrumentes (cos (,c.-Anzeiger) auf höchsten Leistungsfaktor eingeregelt werden.
- 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Hilfstransformatorspannung primär an der Sekundärwicklung des Haupttransformators erfolgt. .1 .. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Triebfahrzeugen, die aus mehreren mit Fahrzeugmotoren ausgerüsteten Teilen oder Fahrzeugeinheiten bestehen, für kleine Bremskräfte nur ein Teil der vorhandenen Motoren zur Bremsung herangezogen wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift 1N r. 331 5o3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL103406D DE752087C (de) | 1941-02-26 | 1941-02-26 | Nutzbremsschaltung fuer Wechselstrom-Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL103406D DE752087C (de) | 1941-02-26 | 1941-02-26 | Nutzbremsschaltung fuer Wechselstrom-Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE752087C true DE752087C (de) | 1953-02-23 |
Family
ID=7289926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL103406D Expired DE752087C (de) | 1941-02-26 | 1941-02-26 | Nutzbremsschaltung fuer Wechselstrom-Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE752087C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE331503C (de) * | 1917-10-09 | 1921-01-08 | Oerlikon Maschf | Nutzbremsschaltung fuer Einphasen-Wechselstrom-Serienmotoren |
-
1941
- 1941-02-26 DE DEL103406D patent/DE752087C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE331503C (de) * | 1917-10-09 | 1921-01-08 | Oerlikon Maschf | Nutzbremsschaltung fuer Einphasen-Wechselstrom-Serienmotoren |
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