DE7520639U - Filterplatte fuer plattenfilterpressen - Google Patents
Filterplatte fuer plattenfilterpressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/176—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type attaching the filter element to the filter press plates, e.g. around the central feed hole in the plates
-
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- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/21—Plate and frame presses
- B01D25/215—Construction of the filter plates, frames
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
G 773
PASSAVANT-WERKE
MICHELBACHER HÜTTE
6209 Aarbergen 7
MICHELBACHER HÜTTE
6209 Aarbergen 7
!Filterplatte für Plattenfilterpressen
Die Neuerung betrifft eine Filterplatte für Plattenfilterpressen..
insbesondere für Pressen zur Entwässerung von Abwasserschlamm.
Derartige Filterplatten, die in beliebiger Anzahl nebeneinander auf
den horizontalen Führungen des Filterpressengestells verschiebbar angeordnet sind, besitzen beidseitig durch Filtertuch abgedeckte
Filtratablaufkanäle od.dgl., die am Grund der durch Ausnehmungen
ir der Filterplatte gebildeten Filterkuchenkammer liegen. Im betriebsbereiten
Zustand, d.h. wenn die Filterplatten abstandslos aneinander geschoben und hydraulisch zusammengepreßt sind, wird die
zu entwässernde Suspension in diese Filterkuchenkammern geleitet. Die Feststoffe bleiben dort zurück und bilden den Filterkuchen,
während das Wasser durch das Filtertuch in die Kanäle abläuft.
Bei der Größe der heute üblichen Filterplatten ist es notwendig,
zusätzlich zu dem Plattenrand auch noch innerhalb der Filterkuchenkammer mindestens eine Abstützung der Platten untereinander vorzusehen;
denn im Laufe der Füllung der Presse mit Suspension können sich auf beiden Seiten ein und derselben Filterplatte Druckunterschiede
ergeben, die die Platte erheblich auf Biegung beanspruche.!.
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Es ist bekannt, für diesen Zweck Nocken vorzusehen, die aus dieser
Kammer etwa bis zur Höhe des Plattenrandes hervorragen. Schwierigkeiten bereiten diese Nocken hinsichtlich des Filtertuchs, das ja
die ganze Plattenfläche überspannen soll und an deren Rand festgeklemmt wird. Man hat zunächst das Filtertuch über die Nocken hinweggelegt,
mußte aber feststellen, daß das Tuch dann am Übergang von den Nocken zu der Filterkuchenkammer zu stark auf Zug beansprucht
und daher schon nach kurzer Zeit unbrauchbar wurde.
Eine verbesserte, spätere Lösung bestand darin, die Nocken nicht mehr einteilig mit der Filterplatte auszubilden, sondern sie als
zusätzliches Teil nachträglich anzuschrauben. Das Filtertuch konnte dann zwischen der Platte und dem Nocken eingeklemmt werden.
Aber auch diese Lösung hat einen schwerwiegenden Nachteil, der sich
allerdings nur auf den Herstellungsvorgang der Platte bezieht. Die Paßfläche, an der der Nocken zur Anlage kommt, kann nämlich
nicht in demselben Arbeitsgang wie der Rand der Filterplatte, über
den das Filtertuch gespannt wird, hergestellt werden. Da das Filtertuch außerdem anschließend zwischen metallischen Flächen eingeklemmt
wird, ist sein endgültiges, zusammengedrücktes Dickenmaß nicht genau vorauszuberechnen, se daß sich zwischen der Oberseite
der Nocken und der Oberseite des Filtertuchs im Bereich des Plattenrandes unter Umständen erhebliche Höhenunterschiede ergeben
können, die die gewollte Abstützung der Platten untereinander in Frage stellen können.
Außer diesen beiden Lösungen gibt es noch eine dritte, bei der das
Filtertuch im Bereich der Nocken eine Ausnehmung hat und am Rand dieser Ausnehmung durch einen Klemmring dichtend gehalten ist. Bei
einer aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 967 244 bekannten Bauart
wird dies durch einen Rundschnurring erreicht, der in eine am Fuß des Nockens vorgesehene Nut eingerastet wird.
Aber auch diese Lösung stellt in fertigungstechnischer Hinsicht noch nicht das Op'oimum dar. Auf der einen Seite ist nämlich die
Herstellung der Nut für den Rundschnurring schwierig; auf der anderen
Seite ist es auch hier noch nicht möglich, die Oberseite der
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Nocken und den Plattenrand In einem Arbeitsgahg zu bearbeiten.
Denn da auf dem Plattenrand das Filtertuch zu liegen kommt, auf dem Nocken jedoch nicht, ergäbe sich in einem solchen Fall ein
Höhenunterschied, der keine Abstützung der Platten mehr zuläßt.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung war es daher, diese Nachteile zu
beseitigen, d.h. eine Befestigung und Abdichtung des Filtertuchs im Bereich der Nocken zu finden, die eine gleichzeitige Bearbeitung
der Nockenoberseite und des Plattenrandes ermöglicht. Dies wird gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch erreicht, daß der Klemmring
von einer den Stütznocken übergreifenden Scheibe od.dgl. gehalten
ist. Eine solche Scheibe läßt sich an dem Nocken sehr einfach befestigen, wobei zum Beispiel ein Klemmen genügt, da die Scheibe ja
bei zusammengeschobenen. Platten und zusätzlich durch die beim Filtern auftretende Druckkraft gehalten wird. Auch die Dicht- und Klemmkraft des Klemmrings wird im Betrieb selbsttätig unterstützt. Die
Abstützkraft zwischen den Filterplattsn selber wird jedoch nicht mehr Über das Filtertuch in die Platte geleitet, so daß das Tuch eine
wesentlich höhere Lebensdauer hat.
Den Vorteil, die Oberseite der Nocken und den Plattenrand in einem
Arbeitsgang bearbeiten zu können^ erzielt man dann, wenn die Dicke
der Scheibe etwa der Dicke des Filtertuchs entspricht. Wenn dann im
Betriebszustand die Plattenränder dicht aneinander liegen, berühren sich auch die Nocken mit den darauf liegenden Scheiben, so daß also
für eine 100$ige Abstützung gesorgt ist. Eine solche Bemessung hat
auch den Vorteil, daß man bei wechselnder Dicke des Filtertuchs je weils nur andere Scheiben mit einer entsprechend angepaßten Dicke
zu verwenden braucht, während die übrige Filterplatte für alle Fil tertuchdicken gleich ausgebildet ist.
In manchen Fällen ist es erwünscht, den Filterplatten doch einen gewissen
Spielraum hinsichtlich ihrer Durchbiegung zu bieten. Mit anderen Worten: Die Platten sollen sich erst dann an den Nachbarplatten abstützen, wenn die Druckdifferenz auf den beiden Seiten der
Filterplatte ein gewisses Maß erreicht und die Platte dann eine gewisse Durchbiegung erfahren hat. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen,
daß die Scheibe so bemessen wird, daß ihre Oberseite gegenüber dem
mit dem Filtertuch belegten Plattenrand ein Untermaß von 0,1 bis 0,5 mm hat.
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Im Interesse eines schnellen Filtertuchwechsels ist es vorteilhaft,
wenn die Scheibe leicht lösbar am Nocken befestigt ist. Der Klemmring besteht vorteilhafterweise aus Gummi oder aus einem
ähnlich elastischen Material.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung im Schnitt
dargestellt; es wird nachlolgend an Hand dieser Darstellung näher
erläutert: Die. Filterplatte 1 besitzt wie gewöhnlich einen über die volle Plattendicke reichenden Rand 2 sowie Ausnehmungen J, an deren
Grund Abflußkanäle 4 für das FiItrat vorgesehen sind. Durch das über den Rand 2 und die Kanäle 4 gelegte Filtertuch 5 werden Kammern
6 gebildet, in denen sich im Betrieb der Filterkuchen sammelt.
An einer oder mehreren Stellen der Filterplatte 1 ragen aus der
Kammer 6 Nocken 7 vor, deren Oberseite 8 auf gleicher Höhe mit dem Rand 2 liegt. Das Filtertuch 5 ist an dieser Stelle durchbrochen.
Im Bereich des Nockens 7 wird die Dichtung zwischen der Filterkuchenkammer
6 und den Kanälen 4 durch einen Klemmring 9 erzielt, der mit ausreichendem Spiel außen über den Nocken 7 paßt. Dieser
Ring 9 wird von einer Scheibe 10 gehalten, die in der Mitte eine Vertiefung 11 zur Unterbringung des Kopfes 12 einer Schraube IJ
besitzt. Die Dicke der Scheibe 10 ist hierbei so bemessen, daß ihre Oberseite im betriebsfertigen Zustand, d.h. bei eingespanntem
Filtertuch mit dem Rand 2 der Filterplatte einschließlich des Filtertuchs auf gleicher Höhe liegt oder gegenüber diesem ein geringes
Untermaß hat.
Statt der Schraube IJ kann natürlich auch eine andere Befestigungsart,
wie zum Beispiel ein Spannstift angewendet werden. Auch braucht die Scheibe 10 nicht kreisrund zu sein, sondern kann als Spannbügel
ausgebildet sein. Eine feste Verbindung zwischen Klemmring und Scheibe ist ebenfalls nicht nötig; vielmehr können die Teile unabhängig
voneinander sein und auch nacheinander ein- und ausgebaut werden.
Aarbergen 7, den 18.4.1975
Pat.BK/AKr.
Pat.BK/AKr.
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Claims (5)
1. Filterplatte für Plattenfilterpressen, insbesondere für Pressen zur Entwässerung; von Abwasserschlamm, mit durch
Filtertuch abgedeokten Flltratablaufkanälen od.dgl., die am
Grund der duroh Ausnehmungen in' der Filterplatte gebildeten
Fllterkuohenkammer liegen, wobei aus dieser Kammer mindestens ein Nocken hervorragt, der zwecks Abstützung der Platten an
einem entsprechenden Nocken der benachbarten Platte etwa bis zur Höhe des Plattenrandes reicht, und wobei das Filtertuch
eine dem Nocken entsprechende Durchbrechung aufweist, deren Rand durch einen Klemmring od.dgl. dichtend gehalten ist,
dadurch gekennzelohnet, daß der Klemmring (9) von einer den
Stütznocken (7) übergreifenden Scheibe (1Ό) od.dgl» gehalten
ist.
2. Filterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß bei
Niveaugleichheit zwischen der Nockenoberseite (8) und dem
Plattenrand (2) die Dicke der Scheibe (10) etwa der Dicke des Filtertuchs (5) entspricht.
•5. Filterplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im betriebsfertigen Zustand der Platte (1) die Oberseite der Scheibe (10) gegenüber dem mit dem Filtertuch belegten
Plattenrand (2) ein Untermaß von 0,1 bis 0,5 mm hat.
4. Filterplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (10) lösbar am Nocken (7)
befestigt ist.
5. Filterplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (9) aus Gummi od.dgl.
hergestellt ist.
Aarbergen 7, den 18.4.3.975
Pat.EK/AKr.
Pat.EK/AKr.
7520639 30.10.75
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757520639U DE7520639U (de) | 1975-06-28 | 1975-06-28 | Filterplatte fuer plattenfilterpressen |
CH525676A CH609574A5 (de) | 1975-06-28 | 1976-04-27 | |
FR7614214A FR2315303A1 (fr) | 1975-06-28 | 1976-05-12 | Plaque filtrante pour filtres-presses a plaques |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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1976
- 1976-04-27 CH CH525676A patent/CH609574A5/xx not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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