DE751856C - Mutter- oder Schraubensicherung, insbesondere fuer Flugzeuge - Google Patents
Mutter- oder Schraubensicherung, insbesondere fuer FlugzeugeInfo
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- DE751856C DE751856C DEE52391D DEE0052391D DE751856C DE 751856 C DE751856 C DE 751856C DE E52391 D DEE52391 D DE E52391D DE E0052391 D DEE0052391 D DE E0052391D DE 751856 C DE751856 C DE 751856C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/28—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
- F16B39/38—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt with a second part of the screw-thread which may be resiliently mounted
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Description
Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Flugzeuge geeignete und bestimmte
Mutter- oder Schraubensicherung, die aus einer mit dem Mutterkörper fest verbundenen
metallischen Scheibe besteht, an der durch Einschnitte in einen Lochrand Zungen gebildet
sind, die in das Gewinde des zugehörigen Schraubenbolzens eingreifen.
Es ist eine Sicherung dieser Art bekannt,
ίο bei der eine metallische Sicherungsscheibe in
einen am Mutterkörper taschenartig vorgesehenen Einschnitt von der Seite her einschiebbar
und so an dem Mutterkörper gegen axiale Verschiebung gesichert festlegbar ist, wobei die Sicherungsscheibe an ihrem Lochrand
vorspringende Zungen in Gestalt von sternförmig regelmäßig verteilten Spitzen aufweist.
Von dieser bekannten Sicherung unterscheidet sich diejenige nach der Erfindung,
abgesehen davon, daß die Sicherungsscheibe auch gegen Verdrehung gesichert und mit der
Mutter zu einem einheitlichen Körper zusammengeschlossen ist, dadurch, daß die Zungen zwischen zwei benachbarten Randeinschnitten
eine dem Schraubenbolzengewinde angepaßte linienförmige Berührungskante
aufweisen. Infolge dieser Ausbildung erfahren die Zungen beim Eingreifen in die Gewindegänge
des Schraubenbolzens, also beim Vereinigen von Mutter und Schraubenbolzen, eine durch die Gewindesteigung bedingte
Verwindung. Durch Federwirkung der Zungen wird das Anliegen der Zungen an den
Gewindeflanken unterstützt.
Da bei der erwähnten bekannten Sicherung die Zungen der Sicherungsscheibe spitz auslaufen
und somit keine linienförmige Berührungskante, sondern nur eine punktförmige Berührungsstelle ihrer Spitze mit
dem Bolzengewinde aufweisen, und da ferner ίο eine Sicherung gegen Verdrehung der Scheibe
nicht vorhanden ist, kann dort keine Verwindungs-, sondern lediglich eine Stützwirkung
erreicht werden, wobei aber die erwähnten Spitzen insofern nachteilig wirken, als sie eine
fräsende und sonach abscherende Wirkung an den Gewindeflanken äußern und dadurch u. a.
eine wiederholte Verwendung des Bolzenkörpers in Frage stellen.
Die Erfindung läßt sich zur Sicherung von Mutter gegen Bolzen und umgekehrt in besonders
einfacher und zweckmäßiger Weise bei Annietmuttern anwenden. Die erwähnte Sicherungsscheibe ist dabei in weiterer Ausbildung
der Erfindung U-förmig gebogen und ist so am Kopf und an den Flanschen der Annietmutter außen festgelegt. Zur Verhinderung
der Verdrehung ist der Kopf und entsprechend die Sicherungsscheibe an der Anlagestelle unrund gestaltet.
Die Anzahl der Zungen hängt vom Einzelfall, u. a. vom Durchmesser des Schraubenbolzens
ab; die Scheibe kann ein- oder mehrfach angewendet werden.
In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt
Abb. ι die eine Ausführungsform einer Aluttersicherung im Schnitt,
Abb. 2 eine zugehörige Draufsicht, Abb. 3 eine Draufsicht entsprechend Abb. 2
zu einer zweiten Ausführungsform,
Abb. 4 eine Ausführungsform einer Annietmutter im Schnitt,
Abb. 5 eine zugehörige Draufsicht, Abb. 6 eine zweite Ausführungsform einer
Annietmutter im Schnitt,
Abb. 7 eine zugehörige Draufsicht. Im Falle der Abb. 1 und 2 handelt es sich
darum, eine Mutter a, die auf einer Unterlage b ruht, auf einem zugehörigen Schraubenbolzen
c gegen Verdrehung zu sichern. Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck im oberen
Teil der Mutter α eine metallische Sicherungsscheibe
d gelagert, die mit mehreren, sternförmig angeordneten, gegen das Gewinde e des
Schraubenbolzens c vorspringenden Zungen / versehen ist. Die Zungen sind aus dem Werkstoff
der Scheibe d selbst ausgeschnitten, die zu diesem Zweck mit entsprechenden Einschnitten
g versehen ist.
Die Scheibe d ist gegen Verschiebung in Richtung der Längsachse des Schraubenbolzens
c dadurch gesichert, daß sie in dem Rand h einer in der Mutter vorgesehenen
tellerartigen Ausnehmung i fest gelagert ist. Dies kann beispielsweise durch Umbördeln
des Randes h erzielt werden. Die Scheibe d ist ferner gegen Drehung gesichert, sie ist zu
diesem Zweck mit Ansätzen j versehen, die sich gegen die Umbördelung des Randes h
legen und so eine Drehung der Scheibe d gegenüber der Mutter α verhindern. Die
Scheibe nimmt also unbedingt an der Drehung der Mutter teil und bildet mit dieser ein
organisches Ganzes. Um das Umbördeln des Randes h zu erleichtern, kann die Mutter a an
ihrem oberen Rande entsprechend abgesetzt sein, so daß sich eine kragenartige Ausbildung
des Randes h ergibt.
Beim Aufschrauben der Mutter α auf das Gewinde e des Bolzens c legen sich die Zungen
/ in den Gewindegang ein, erfahren dabei entsprechend der Steigung des Gewindes eine Verwindung und legen sich in den Gewindegang
bremsend ein, so daß die Mutter gegen Selbstlösung gesichert ist. Andererseits ist ein Lösen der Mutter unter Zuhilfenahme
der üblichen Werkzeuge durchaus ermöglicht. Die Bremswirkung kann im Bedarfsfalle
noch durch eine Stützwirkung dadurch erhöht werden, daß den Zungen eine Bemessung
erteilt wird, die ihre Schrägeinstellung vergrößert.
Die Anzahl der Zungen hängt von den jeweiligen Verhältnissen ab. Es kann unter Umständen
genügen, wie in Abb. 3 angedeutet, lediglich zwei Zungen / vorzusehen, die dann
eine entsprechend größere Anlagefläche am Gewindegang erhalten.
Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil auch bei Annietmuttern anwenden und
führt dann zu sehr einfachen Verhältnissen, wie dies beispielsweise aus den Abb. 4 bis 7
ersichtlich ist.
Im Falle der Abb. 4 und 5 ist an sich in wesensgleicher Weise wie nach Abb. 1 bis 3
in dem Körper k der Annietmutter, die in üblicher Weise mit den Flanschen / versehen
ist, wiederum eine Scheibe d fest gelagert, die beispielsweise, wie aus Abb. 5 ersichtlich, mit no
vier Zungen f ausgestattet ist. Wird in diesem Falle der Bolzen eingeschraubt, so wird dieser
gegen Selbstlösung gesichert.
Im Falle der Abb. 6 und 7 ist die Scheibe nicht innerhalb, sondern außerhalb des Mutterkörpers
angeordnet, und zwar als U-förmiger Bügel m mit anschließenden Flanschen n, die
dazu dienen, den Bügel auf den Flanschen der Annietmutter festzulegen. Dieses Festlegen
kann beim Annieten der Mutter erfolgen, es kann aber auch, um die Einheitlichkeit der "
Mutter zu wahren, der Bügel mit dem Mutter-
körper beispielsweise durch Ankleben schon vorher vereinigt sein.
Um in diesem Falle noch eine besondere Sicherung gegen Verdrehung des Bügels η zu
schaffen und um den Kraftschluß zwischen Mutterkörper k und dem Bügel m zu erhöhen,
erhält der Körper k zweckmäßig unrunde, also beispielsweise rechteckige Form, und entsprechend
ist der Bügel η gestaltet. Die Sicherung des einzuführenden Schraubenbolzens
übernimmt der als Scheibe im Sinne der Erfindung wirksame Steg ο des Bügels m, der
zu diesem Zweck mit den aus Abb. 7 ersichtlichen Zungen f versehen ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Mutter- oder Schraubensicherung, insbesondere für Flugzeuge, bestehend aus einer mit dem Mutterkörper fest verbundenen metallischen Sicherungsscheibe mit durch Einschnitte in einen Lochrand gebildeten Zungen, die in das Gewinde des Schraubenbolzens eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise federnden Zungen (f) zwischen zwei benachbarten Einschnitten eine dem Schraubenbolzengewinde angepaßte linienförmige Berührungskante aufweisen und sich beim Eingreifen in die Gewindegänge des Schraubenbolzens unter bremsender Anlage an die Gewindeflanken verwinden.
- 2. Mutter- oder Schraubensicherung nach Anspruch 1, in Verwendung bei Annietmuttern, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsscheibe (0, m) U-förmig gebogen an einem unrunden Kopf und den Flanschen der Annietmutter festgelegt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE52391D DE751856C (de) | 1939-04-01 | 1939-04-02 | Mutter- oder Schraubensicherung, insbesondere fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE869263X | 1939-04-01 | ||
DEE52391D DE751856C (de) | 1939-04-01 | 1939-04-02 | Mutter- oder Schraubensicherung, insbesondere fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE751856C true DE751856C (de) | 1954-04-05 |
Family
ID=25951393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE52391D Expired DE751856C (de) | 1939-04-01 | 1939-04-02 | Mutter- oder Schraubensicherung, insbesondere fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE751856C (de) |
-
1939
- 1939-04-02 DE DEE52391D patent/DE751856C/de not_active Expired
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