DE751629C - Befestigungsvorrichtung fuer Siebbleche - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Befestigungsvorrichtungen für in Förderanlagen eingebauteSiebe, die aus verhältnismäßig großen Blechen von manchmal sogar über 3 m Länge und bis 2 m Breite bestehen, welche in schwingendem Siebkasten auswechselbar befestigt werden müssen. Mit der dazu erforderlichen größeren Anzahl von Befestigungsschrauben ist jedoch die Auswechselung der Siebbleche, die je nach Wechsel des Fördergutes in mehr oder weniger kurzen Zeitabständen erfolgen muß, umständlich und zeitraubend. Auch läßt sich mit dieser Verschraubung der Bleche nicht diejenige Spannung in den Blechen erreichen, die für das geräuschlose oder wenigstens geräuschdämpfende Arbeiten der Bleche erforderlich ist.
• Die Erfindung sieht nun eine andere Befestigung vor, die nicht nur bedeutend geräuschloser und in der Handhabung einfacher, sondern auch hinsichtlich des Festspannens gleichmäßiger und kräftiger wirkt als die bisherigen Festspannmittel. Sie erreicht dies durch an den Enden der Siebbleche, vorzugsweise in Öffnungen dieser eingreifende Spannklauen, mit denen die Bleche über für die Klauen jeder Seite gemeinsame Einstellmittel angespannt und festgehalten werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Auf- und Grundriß (Abb. i und 2) für die Stoßstellen zweier Siebbleche i dargestellt. Die andere Seite jedes Siebbleches, die nach der entgegengesetzten Richtung gezogen wird, besitzt spiegelbildlich zur ersten angeordnete Feststellmittel. Die Siebbleche i liegen mit ihren Enden an Trägern 2 auf, welche mit den durchlaufenden und versteiften Seitenblechen 3 den Siebkasten bilden. Je nach der Breite der Bleche sind ein oder mehrere Öffnungen q. an jedem Blechende vorgesehen, in die je eine Klaue 5 eingreifen kann, welche die Blechenden so erfassen, daß sie diese auf die Querträger 2 niederdrücken und gleichzeitig spannen. Diese Spannklauen 5 sind an einer gemeinsamen Welle 6 befestigt, die ihrerseits zwischen den Seitenrahmen 3 gelagert und an einer Seite mit einem Handgriff 7 versehen ist. Die Welle 6 hat ferner einen Ansatz 8, der an der Handgriffmuffe befestigt ist und der mit dem Teil 9 eines Spann- und Einstellbolzens io, welcher in die Bahn des Ansatzes 8 einschwenkbar ist, zusammenarbeitet. Der Einstellbolzen io ist an einer Stelle der Seitenbleche 3 in Führungsstücken i i und 12 drehbar gelagert und durch die Schraubenmuttern 13 und 14 an der Führung i i der Höhe nach einstellbar. Für die Einhaltung der Arbeitsstellung des Einstellansatzes 9 sorgt ein in eine entsprechende Ausnehmung der Führung 12 eingreifender Keil 15.
• Das Spannen der Siebbleche i erfolgt zunächst durch den Handgriff 7 bis etwa die in der Zeichnung dargestellte waagerechte Lage des Halteansatzes 8 der Welle 6 erreicht ist, dann wird unter diesen der Teil 9 eingeschoben, was durch Eindrehen des entsprechend gelösten Schraubenbolzens io erfolgt. Hiernach wird dieser Schraubenbolzen mittels der Mutter 13 bis zum Erreichen der gewünschten Siebspannung festgezogen.
• Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Feststellvorrichtung nicht auf Förderanlagen beschränkt, sondern kann mit Vorteil überall dort verwendet werden, wo auf schnelle Auswechselung, starkes Spannen und geräuschloses Arbeiten von Siebblechen Wert gelegt wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE; i. Befestigungsvorrichtung für in Förderanlagen eingebaute auswechselbare Siebbleche, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Siebbleche (i) Spannklauen (5) angreifen, die die Siebbleche (i) nach diesen Enden hin ziehen und feststellbar sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Siebblechen (i) Öffnungen (q.) vorgesehen sind, in die die Spannklauen (5) eingreifen.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklauen (5) einer Blechseite auf einer gemeinsamen Welle (6) sitzen, an deren einem Ende die Feststellvorrichtung angreift. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Feststellung jeder Spannwelle (6) am Siebkasten (2, 3) ein Schraubenbolzen (io) mit einschwenkbarem Halteansatz (9) angeordnet ist, der mittels Muttern (13, 1d.) auf verschiedene Höhenlagen einstellbar ist, so daß verschiedene Spannwerte des Siebes erreicht werden; können.