DE750776C - Einrichtung zur Herstellung einer grundgeraeuscharmen Lichttonaufzeichnung - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung einer grundgeraeuscharmen LichttonaufzeichnungInfo
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- DE750776C DE750776C DEE41701D DEE0041701D DE750776C DE 750776 C DE750776 C DE 750776C DE E41701 D DEE41701 D DE E41701D DE E0041701 D DEE0041701 D DE E0041701D DE 750776 C DE750776 C DE 750776C
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- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf photographische Schallaufzeichnungen. Zweck der Erfindung
ist, die Herstellung photographischer Schallaufzeichnungen derart zu gestalten, daß
die Stärke der während der Wiedergabe einer Schallaufzeichnung auftretenden unerwünschten
oder zufälligem Geräusche verringert wird. Versuche haben gezeigt, daß diese Geräusche
im wesentlichen proportional der LichtübertragiUiog
durch den Positivfilm sind und somit
am schwächsten sind, wenn bei der Wiedergabe ein dichtes Positiv benutzt wird.
Gemäß der Erfindung erfolgt bei einem Lichtsteuerorgan, das außer der Tonsteuerung
auch so gesteuert wird, daß mit abnehmender Lautstärke der aufzuzeichnenden Tonfolge die
mittlere Transparenz der zur Wiedergabe dienenden Tonaufzeichnung abnimmt (Reintonsteuerung),
die Reintonsteuerung über einen durch die Tonströme gespeisten Gleichrichter oder Detektor.
Der Apparat gemäß der Erfindung weist einen Gleichrichter oder Detektor auf, der mit
der Aufzeicfonungsilampe in Verbindung steht,
und diesem Gleichrichter bzw. Detektor werden die Schallströme zugeführt. Mit dem
Gleichrichter oder Detektor ist vorzugsweise eine Schaltung verbunden, deren Zeitkonstante
länger ist als die Periode der niedrigsten der aufzuzeichnenden Frequenzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch
dargestellt.
Die Schallwellen, die aufgezeichnet werden sollen, werden von einem Mikrophon 1 aufgefangen
und in einem Verstärker 2 verstärkt, der beispielsweise ein Mehrstufenkaskadenverstärker
sein kann, über einen Transformator 3 wird die von dem Verstärker 2 abgegebene
Energie dem Eingangsstromkreis eines Röhrenverstärkers 4 zugeführt. Die Ausgangsenergie
dieses Verstärkers wird wiederum den Primärwicklungen der Transformatoren 5 und 6 aufgedrückt. Die Transformatoren 5
und 6 können, falls erwünscht, zu einem Drei-Wicklungstransformator
vereinigt werden. Die Batterien 7 und 8 liefern konstante Spannung an die Steuerelektrode und die Anode des
75077«
Verstärkers 4. Die Kathode dieses Verstärkers kann durch beliebige zweckmäßige Mittel
beheizt werden.
Die von dem Transformator S abgegebene 5 Energie wird einem Widerstand 9 zugeführt,
der parallel zur Sekundärwicklung des Transformators angeordnet ist. Mittels eines beweglichen
Kontaktes 10 kann von der im Widerstand 9 erzeugten Spannung ein regelbarer
Teil abgezapft werden, der der Steuerelektrode 11 einer Dreielektrodenröhre 12 aufgedrückt
wird. Zwischen dem Kontakt 10 und der Elektroden ist eine Schaltung vorgesehen,
die aus einem hohen Widerstand 13 und einem im Nebenschluß zu dem Widerstand
-angeordneten Kondensator 14 .besteht.
Parallel zur Batterie 16 ist ein Potentiometer 15 angeordnet, welches der Steuerelektrode
eine einstellbare negative Vorspannung liefert. Die Kathode 17 der Dreielektrodenröhre
12 wird von einer Batterie 18 beheizt. An Stelle der hier gezeigten Dreielektrodenröhre
können selbstverständlich Vakuumentladungsvorrichtungen anderer Art benutzt werden.
Die Anode 19 der Röhre 12 ist über einen
Widerstand 20 mit der einen Elektrode einer Aufzeichnungslampe 21 verbunden. Die zweite
Elektrode der Aufzeichnung« lampe 21 ist über
die Sekundärwicklung des Transformators 6 an eine Batterie 22 angeschlossen, die mit der
Batterie S in Reihe geschaltet ist. Ein einseitig gerichteter Strom fließt von Erde an
dem Minuspol der Batterie 8 durch Batterie 22, Sekundärwicklung des Transformators 6,
Lampe2i, Widerstand20, Anode 19 der Röhre 12 und durch diese Röhre zur Kathode 17 und
darauf zur Erde. Der in diesem Stromkreis fließende Strom ist von den Kenngrößen der
Lampe 21 abhängig. Durch Einstellung der Spannung der Batterie 22 und der negativen
Vorspannung der Steuerelektrode n ist es möglich, diesem Strom jeden beliebigen Wert
zu geben.
Das von der Aufzeichnungslampe 21 ausgesandte Licht wird mittels eines zweckmäßigen
optischen Systems, welches beispielsweise eine Linse 23 und eine geschlitzte Platte 24
enthalten kann, gegen einen photographischen Film 25 gerichtet, der in bekannter Weise
mittels der Zackenräder 26, 26 mit konstanter Geschwindigkeit bewegt wird.
Wenn der Apparat nicht von Schallwellen beeinflußt wird, sind die Vorspannung der
Steuerelektrode Ii der Röhre 12 und die Spannung der Batterie 22 derart eingestellt,
daß die Lampe 21 nur ein minimales Licht aussendet, welches vorzugsweise am unteren
Ende des dem Strom ausgesetzten Abschnittes des Films einen Eindruck erzeugt. Diese
Einstellung ist eine ideale Einstellung, die mittels der bisher bekannten' Aufzeichnungslampen nur annähernd erreicht werden kann.
Versuche, die während der letzten Zeit ausgeführt worden sind, haben gezeigt, daß es
möglich ist, Lampen der hier behandelten Art derart zu gestalten, daß sie mehr Licht als
die bisher verwendeten Lampen erzeugen. Die obengenannte Einstellung läßt sich mit den
lichtstarken Lampen neuer Konstruktion leicht herstellen.
Wenn eine elektrische Entladung in einem Gas von niedrigem Druck stattfindet, ist bekanntlich
die Spannung, bei der 'das Licht erzeugt
wird, d. h. die Zündspannung, höher als die Spannung, bei der das Licht verschwindet
oder erlischt. Bei dem Apparat gemäß der Erfindung wird die Spannung der in Reihe
geschalteten Batterien 8 und 22 vorzugsweise so eingestellt, daß die Spannung der Lampe
21 um ein geringes höher ist als die Zündspannung derselben. Wenn ein plötzlich einsetzender
lauter Ton detektiert wird und der resultierende elektrische Strom eine so hohe Amplitude hat, daß die Lampe erlischt, wird
deshalb die zugeführte Spannung bewirken, daß die Lampe sofort wieder aufleuchtet, wenn
der aufgedrückte Strom seine Wirkung verliert. Sind die Elektroden der Lampe klein
und kompakt, so ist die Lichtveränderung gewohnlich eine Veränderung in Intensität. Werden
aber verhältnismäßig große und lange Elektroden benutzt, so ist die Lichtveränderung
mehr eine Veränderung mit Bezug auf Menge. Auch durch Zusatz von zvveckniäßigen
Gasen, beispielsweise Quecksilberdämpfen, ist es möglich, die von der Lampe ausgesandte
Energie derart zu beeinflussen, daß sie die im sichtbaren Licht vorhandenen Frequenzen
übersteigt. In diesem Falle kann die Ver- »°°
änderung in der ausgestrahlten Energie in Einheiten der aktinischen Kraft festgelegt
werden, d. h. der Kraft, die dieLichteindrücke in der photographischen Emulsion erzeugt.
Auf Grund der im Eingangsstromkreis der Röhre 12 vorhandenen, aus dem Kondensator
14 und dem Widerstand 13 bestehenden Schaltung ist, wenn schallmodulierte Wellen
vom Transformator 5 der Röhre 12 aufgedrückt werden, die Ausgangsimpedanz der no
Röhre bestrebt, sich mit der Hülle der Schallstärkeveränderungen und nicht mit der in
jedem Augenblick Änderung zu ändern. Diese Wirkung ähnelt der Wirkung der in Radioempfangsanlagen
verwendeten Detektoren. Parallel zum Ausgangsstromkreis der Dreielektrodenröhre
12 ist ein Kondensator 27 angeordnet, der diese Wirkung unterstützt.
Da der durch die Lampe 21 fließende Strom ebenfalls durch die Röhre 12 fließen muß, bewirkt
die Veränderung der Impedanz der Röhre 12, daß die von der Lampe ausge-
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strahlte Energie in Übereinstimmung mit der Hülle der Ampiitadenedhwankuiigen. der Wellen
zuspricht und abnimmt.
Die der Primärwicklung des Transformators 6 zugeführten schallmodulierten Ströme
bewirken, daß in der Sekundärwicklung des Transifarmators ein induzierter Strom entsteht,
der sich mit den Augenblicksveränderungen in den schallmodulierten Strömen ändert.
Dieser induzierte Strom wird auf dem der Lampe 21 zugeführten Strom überlagert
und bewirkt, daß die von der Lampe ausgesandte Energie sich in Übereinstimmung mit
den Augenblicksveränderungen im Schall, gleichzeitig mit der Veränderung in Übereinstimmung
mit der Hülle der Schallstärkenveränderungen, ändert.
Claims (3)
- Patentansprüche:«ο i. Einrichtung zur Herstellung einerbei der Wiedergabe grundgeräuscharmen Lichttonaufzeichnung mit einem in Ab-■ hängigkeit von der Lautstärke derart gesteuerten Liohtsteuerorgan, daß mitabniehmender Lautstärke die mittlere Transparenz der zur Wiedergabe dienenden Tonaufzeichnung abnimmt (Reintonsteuerung), dadurch gekennzeichnet, daß die Reintonsteuerung über einen durch die Tonströme gespeisten Gleichrichter oder Detektor erfolgt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gleichrichter oder Detektor eine Schaltung verbunden ist, deren Zeitkonstante langer ist als die Periode der niedrigsten aufzuzeichnenden Frequenz.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprechwechselstrom und der Reintonstrom einander überlage'rt sind.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:deutsche Patentschrift Nr. 470 403 ;französische Patentschriften - 685 341, 700273.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB750776X | 1930-09-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE750776C true DE750776C (de) | 1945-01-26 |
Family
ID=10496293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE41701D Expired DE750776C (de) | 1930-09-04 | 1931-08-29 | Einrichtung zur Herstellung einer grundgeraeuscharmen Lichttonaufzeichnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE750776C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE470403C (de) * | 1927-04-10 | 1929-01-19 | Siemens & Halske Akt Ges | Verfahren zum Vorbereiten von Tonfilmen fuer die Schallwiedergabe |
FR685341A (fr) * | 1928-11-23 | 1930-07-09 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Perfectionnements aux systèmes enregistreurs et reproducteurs des sons |
FR700273A (fr) * | 1929-06-24 | 1931-02-26 | Thomson Houston Comp Francaise | Perfectionnements apportés aux films |
-
1931
- 1931-08-29 DE DEE41701D patent/DE750776C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE470403C (de) * | 1927-04-10 | 1929-01-19 | Siemens & Halske Akt Ges | Verfahren zum Vorbereiten von Tonfilmen fuer die Schallwiedergabe |
FR685341A (fr) * | 1928-11-23 | 1930-07-09 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Perfectionnements aux systèmes enregistreurs et reproducteurs des sons |
FR700273A (fr) * | 1929-06-24 | 1931-02-26 | Thomson Houston Comp Francaise | Perfectionnements apportés aux films |
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