DE750764C - Verfahren zur Herstellung eines Hautpflege- bzw. Hautschutzpraeparates - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Hautpflege- bzw. HautschutzpraeparatesInfo
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- DE750764C DE750764C DEV38217D DEV0038217D DE750764C DE 750764 C DE750764 C DE 750764C DE V38217 D DEV38217 D DE V38217D DE V0038217 D DEV0038217 D DE V0038217D DE 750764 C DE750764 C DE 750764C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, zur Herstellung eines Präparates zur
Pflege und zum Schütze der Haut; d. h. eines Präparates, das der Ernährung und dem Aufbau
der Haut dienende Stoffe enthält. Für die Ernährung und den Aufbau der Haut
kommen bekanntlich insbesondere Fette und Fettstoffe in Frage, die dem Flautfett ähnlich
sind, z. B. Cholesterin oder andere hoch-
to molekulare Wachsalkohole, sowie Fettsäureester, wie sie in den tieferen Schichten der
Haut angetroffen werden, oder auch Phosphatide, die als Träger lebenswichtiger Prozesse
in den Hautzellen nachgewiesen wurden.
Zur Pflege der Haut genügt es, wenn diese Stoffe in verhältnismäßig sehr geringen
Mengen der Haut zugeführt werden, und zwar auch dann, wenn z. I). durch Waschen die
Haut stark beansprucht worden ist. Im allge-
ao meinen wird, um die genügende Verdünnung der der Haut zuzuführenden Stoffe zu erreichen,
so vorgegangen, daß diese Mittel mit anderen Stoffen, z. B. Grenzkohlemvasserstoffcn,
gemischt werden, die nicht nur eine Verdünnung", sondern auch das Entstehen as
eines Schutzfilms auf der Hautoberfläche und ein leichteres Eindringen der Nährstoffe in
die dadurch geschmeidig gemachte Hautoberfiächc bewirken.
Eine günstige Wirkung ist bei Zugegensein von Wasser festzustellen, d. h. bei Aufbringen
solcher Mischungen %'on Kohlenwasserstoffen und Lipoiden sowie Lipiden auf
die Haut in Mischung mit Wasser, und zwar in Form von Wasser-in-Öl-Emulsionen. Das
in den lieferen Schichten der Haut sich befindende Ilautfctt liegt ebenfalls als Wasseriii-ül-Emulsion
vor, und es ist offensichtlich von Vorteil, wenn deshalb das Behandlungsmittel auch hinsichtlich des physikalischen
Zustandes dem Hautfctt möglichst gleicht. Schließlich kann mau noch die wäßrige Plfase
750
dieser Kniulsioii ansäuern und gleichzeitig
eine Pufferung durch geeignete' Zusätze herbeiführen
und damit dem physiologischen llautschutz. dem Säureinantel, Rechnung
tragen.
Xach der Erfindung wird vorgeschlagen. Ilautpllegeniitteln bzw. Hautschutzmittel)!,
λ-orzug.sueise solchen, bei denen die oben,
aufgezeigten Gesichtspunkte berücksichtigt.^ Lo sind. Fettsäuren zuzugeben, die einen ver-':.;
haltnismäßig großen Unterschied zwischen der Jodzahl einerseits und der Rhodanzahl
andererseits aufweisen, wobei dieser Unterschied die Zahl 60 übersteigen soll. Zweckmäßig
liegt dieser Unterschied im Bereich von 90 bis ι ro. Als vorteilhaft hat sich erwiesen,
wenn dem zu verarbeitenden Fettgemisch 0,5 bis 2'Vo solcher ungesättigter Fettsäuren,
die zweckmäßig iiuincrter Atmosphäre und im Vakuum destilliert wurden, zugesetzt
werden.
Es ist von besonderem Vorteil, wenn solche ungesättigten Fettsäuren mit dem verhältnismäßig
großen Unterschied zwischen Jodzahl und Rhodanzahl verwendet werden, deren Aniangsgehalt
an aktivem Sauerstoff niedrig ist, die hingegen zur Bildung einer verhältnismäßig
großen Menge von aktivem Sauerstoff befähigt sind. Als Fettsäuren kommen vornehmlich
die ungesättigten Fettsäuren oder auch Fettsäurefraktionen des Leinöls. Sojaöls.
Getreidekeimöls, Dorschleberöls und Walöls oder auch Mischungen dieser Säuren in Frage.
Werden solche Fettsäuren einer Wasserin-öl-Emulsion von Lipoiden. Lipiden und
Kohlenwasserstoffen zugegeben, so wird eine Säuerung des Ilautgebietes. d.h. eine Bildung
oder Wiederherstellung des physiologischen Ilautsehutzes 1 Säuremante'ls'i. wesentlich begünstigt
infolge der Bildung von verhältnismäßig großen Mengen von aktivem Sauerstoff, die auch eine bakterientötende Wirkung
mit sich bringt. Vorteilhaft ist es. wenn das , zur Verwendung gelangende Feltgemisch. das
nicht unbedingt in Form einer Emulsion zur Anwendung gelangen muß, einen Schmelzpunkt
besitzt, der der durchschnittlichen Hauttemperalur
entspricht, also z. B. 30 bis 35 beträgt. Es ist lerner zweckmäßig, wenn das
l'eugemisch so zusammengesetzt wird, daß es
einen sauren pu-\Ven zeigt.
Wird bei der Herstellung von Mitteln zur Fliege und zum Schütze; der Haut gemäß der
Erfindung eine ungesättigte Fettsäure benui/t mit dem großen Unterschied zwischen Jodzahl
und Rhodanzahl, so wird in jedem FaIU' eine bessere Wirkung des llauiptlrgcniiuels
erreichi. Eine solche günstige Wirkung kann
nicht herbeigeführt werden durch Zusatz (ίο irgendwelcher ungesättigter Fettsäuren, s.indem
es ist in der Tat mitweiulig. ■
ungenau igten Fettsäuren zu verwenden, die
einen großen Unterschied zwischen Jodzahl und Rhodanzahl aufweisen, einen geringen
Anfangsgehalt an aktivem Sauerstoff zeigen, jedoch, bedingt durch den Unterschied zwischen
Jod- und Rhodanzahl. zu starker Sauersioffaktivierung
befähigt sind, da es wesentlich ist, daß aktiver Sauerstoff gebildet wird.
i'Wits gerade bei Benutzung dieser Fettsäuren
,',der Fall ist.
I! e i s ρ i e 1 ι
2Teile Cholesterin. 0,5 Teile Sojaphosphatide.
ι Teil Dorschleberölfcttsäuren. o.^Teile Leinöl-•fettsäuren..
10 Teile Spennacciiöl. iTeil Cetyliilkohol.,
ι Teil Ceresin, 3 Teile Ccra flava.
16Teile Wollfett. 5 Teile Panufinum liquidum
und 20 Teile weiße Vaseline werden auf dem Wasserbad geschmolzen. Die erkaltende Fettschmelze
wird mit 40 Teilen einer auf 50 bis
00 erwärmten und auf einen P11-WcH von
etwa 3' bis 4 eingestellten Citratpuffcrlösung emulgiert. Die erkaltete Creme wird gewalzt
und abgefüllt.
15 e i s ρ i c 1 2
τ Teil Cholesterin. 0.5Teile Lecithin, 1.5'IViIe
flüssige Walölfettsäurcn. 10 Teile Spcrinaeetiöl,
1 Teil Ceiylalkohol. 4 Teile Ceresin. 15 Teile
Wollfett. 10 Teile Parafilnum liquidum und
2oTc-ile weiße Vaseline werden mit 37 Teilen
Milchsäurepulferlösuiig ipn 3 bis 4). wie. im ■
Beispiel t angegeben, verarbeitet.
i e I
15 Teile Wollfett. 5 Teile Spcrinaeetiöl.
ioTeile Paraflinum liquidum. 5 Teile Glycerin. 3 'Teile Cera llava, 3 Teile Ceresin, 0,75 Teile
I.cberülfettsäurcn. 20'Teile Vaseline werden
mit 5S.-25 'Teilen Citronensäure-. NFilchsäun·-
oder einer anderen geeigneten I'ufferlösung.
deren ρJ1-WeH auf 3 bis 4 eingestellt ist. wie
im Beispiel 1 angegeben, verarbeitet. i»5
Claims (4)
- Patentansprüche:t. Verfahren zur Herstellung eines Ilautpllege- oder 1 Iautschutzmiitels. dadurch gekennzeichnet, daß ungesättigte Fettsäuren mit einem Unterschied zwischen Jfid/ahl und Rhodanzahl von über Ίο. zweckmäßig <>o bis iro. den übliclun Wasser-in-( il-F.mulsionrii oder ainlen i> ii;-salben- und |iasienförniigi'n Zuben-ituiigei, zugeM-izl w<'i'deu.
- 2. X'erlahreii geinäl.'i Anspruch 1. (Ui durch gekennzeichnet, daß solche ungc- !•auigicn Fettsäuren mit dem hohen Intet- iz<> schild zwischen Jodzahl und Rhodauzald \crwendei werden, die sowohl einen niedri-geren AnfangsgchaH an aktivem Sauerstoff /eigen als auch zur Bildung grof.W-.Mcngen von aktivem Sauerstoff befähigt sind.
- 3. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine Menge von 0.5 bis 2 ο Ό dieser ungesättigten Fettsäure zu dem Fettgemisch zugesetzt wird.
- 4. Verfahren gemäß Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ungesättigten Fettsäuren an sich bekannten. Wasser-in-Öl-Emulsionen, vorzugsweise solchen mit einer Pufferlösung vom pH-Wert 3 bis 4, zugesetzt werden.Zur Abgrenzung des AnmeMungsgegenstancics vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Jk'ir-acht gezogen worden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV38217D DE750764C (de) | 1941-11-08 | 1941-11-09 | Verfahren zur Herstellung eines Hautpflege- bzw. Hautschutzpraeparates |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE243737X | 1941-11-08 | ||
DEV38217D DE750764C (de) | 1941-11-08 | 1941-11-09 | Verfahren zur Herstellung eines Hautpflege- bzw. Hautschutzpraeparates |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE750764C true DE750764C (de) | 1945-01-30 |
Family
ID=25767508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV38217D Expired DE750764C (de) | 1941-11-08 | 1941-11-09 | Verfahren zur Herstellung eines Hautpflege- bzw. Hautschutzpraeparates |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE750764C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2403800A1 (fr) * | 1977-09-22 | 1979-04-20 | Francis Genieyz | Composition de traitement de la peau a activite antivirale |
US4258063A (en) * | 1978-06-23 | 1981-03-24 | Henkel Corporation | Self-emulsifying cosmetic base |
-
1941
- 1941-11-09 DE DEV38217D patent/DE750764C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2403800A1 (fr) * | 1977-09-22 | 1979-04-20 | Francis Genieyz | Composition de traitement de la peau a activite antivirale |
US4258063A (en) * | 1978-06-23 | 1981-03-24 | Henkel Corporation | Self-emulsifying cosmetic base |
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