DE750699C - Messerandruecker fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen - Google Patents

Description

Es sind Messerandrücker für das Schneidwerk von Mähmaschinen bekannt, die hebel artig auf die Messerklingen derartig wirken, daß der vordere Hebelarm auf den Klingen aufliegt, während der rückwärtige Hebelarm sich am Fingerbalken abstützt und den mittels Stellschraube -o. dgl. eingestellt wird. Diese Ausführungen machen ein scharnierartiges Gelenk erforderlich, in dem sich der

ίο zweiarmige Hebel bewegt.

Durch die Erfindung wird solch ein Gelenk überflüssig. Der Messerandrücker nach der Erfindung· besteht aus einem zweiarmigen. Hebel, an dem etwa in seiner Mitte ein nach unten gerichteter, etwa L-förmiger Steg oder !Taken angeordnet ist. Dieser Steg greift unter den Fingerbalken, so daß der Hebel um diesen Teil sich kippend bewegen kann. Am freien, rückwärtigen Ende trägt der Messerandrücker eine Stellschraube zum Regulieren des Druckes, den der Andrücker auf die Klingen ausüben soll. Durch den beim Mähen entstehenden waagerechten Druck der Klingen "<vinl der L-förmige, den Balken unten umfassende Steg gegen diesen gedrückt, so da!:! seine sichere Betriebsstellung gewährleistet ist. Der Steg wird damit gleichzeitig Reibplatte für den Messerrücken. Soll beim Andrücker ngeh der Erfindung eine federnde Wirkung erzielt werden, .so kann der· rückwärtige. mit der Stellschraube versehene Hebelteil als Blattfeder ausgebildet sein.

Um über die ganze Klingentiefe einen gleichmäßigen Druck zu erzielen, kann der Messerandrücker in an sich bekannter Weise vorn mit einer beweglichen Andrückplatte versehen sein. Diese ist in einem Gelenk, in einer Gelenkpfanne o. dgl. am Andrückerhebel angelenkt und überträgt infolge flieser gelenkigen Anordnung den vom Andrücker erzeugten Druck gleichmäßig über die ganze Klinge. Die leichte Ausweehselbarkeit der beweglichen Andrückplatte hat im übrigen den Vorteil, daß sie bei Verschleiß- mit geringen Kosten zu ersetzen ist.

In Fig. ι bis 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Fig. ι zeigt eine Draufsicht '"auf 'ein mit

dem Andrücker ausgerüstetes Schneidwerk, Fig. 2 einen Schnitt an der Stelle A-B. ι ist der Fingerbalken, 2 sind die Finger, 3 die Klingen, die am Messerrücken 4 befestigt sind. 5 ist der Andrücker, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und mit dem l_-föittiigen Ansatz 6 unter den Balken greift. 7 ist eine Stellschraube, die in einer Vertiefung des Balkens steht und damit einen Schutz gegen seitliche Bewegung dies Andrückers gibt.

Fig. 3 zeigt eine Ausführung mit federndem Hebelteil, wobei die Blattfeder 8 am starren Teil 5 befestigt ist.

Fig. 4 zeigt den Andrücker mit einer Andrückplatte. Diese ist mit 9 bezeichnet und greift in die Gelenkpfanne 10 des Andrückerhebels. An SteHe der Gelenkpfanne ist auch ein Scharnier o. dgl. möglich.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Hebelartiger Messerandrücker für das Schneidwerk von Mähmaschinen, dessen vorderer Hebelarm auf den Messerklingen aufliegt, während der hintere Hebelarm sich gegen den Fingerbalken abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte des Andrückers an dessen Unterseite ein etwa L-förmiger, unter den Fingerbalken greifender Steg oder Haken angeordnet ist.
2. 2. Messerandrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Hobels al« Feder ausgebildet ist.
3. 3. Messerandrücker nach Anspruch 1 und 2, dadurch' gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Andrückers unter Zwischenschaltung einer gelenkigen Verbindung eine den Druck gleichmäßig auf die Klingen verteilende Andrückplatte angeordnet ist.

   Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:

   deutsche Patentschriften ... Nr. 226 894, 676817;

   USA.-Patentschrift - 828 404.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen