DE750547C - Kopfstueck fuer Schurren, Fallrohre oder aehnliche Einrichtungen zur Schaffung einesgeraden oder geknickten Rohrdurchganges - Google Patents

Description

• Kopfstück für Schurren, Fallrohre oder ähnliche Einrichtungen zur Schaffung eines geraden oder geknickten Rohrdurchganges Gegenstand der Erfindung betrifft ein Kopfstück, wie es beispielsweise für Schurren,, Fallrohre o. dgl. Verwendung findet bzw. mit denen auch in gleicher Weise bei Rohrleitungen -eine Richtungsänderung des zu fördernden Gutes von Gasen Q. dgl. eingeleitet werden soll. Derartige Kopfstücke oder Rohrleitungen bekannter Bauart haben den Nachteil, daß jedesmal für eine bestimmte Neigung ein Fallrohr oder ein Rohrstück hergestellt werden muß, da es bisher nicht möglich war, ein vorhandenes Rohr oder Fallrohr einfach gegebenen Verhältnissen ohne besondere Vorarbeiten in einer bestimmten Richtung und Neigung einzustellen.
• Um diese Schwierigkeiten zu beheben, also beispielsweise mit einer Rohrleitung, ohne Vorarbeiten Hindernissen auszuweichen, ist vorgeschlagen worden, für die Verlegung der Leitung einzelne Rohrabschnitte vorzusehen, die aus einem zylindrischen Mittel= und Hauptteil bestehen und die am Ende mit zylindrischen Anschlußteilen versehen sind. Diese Anschlußteile verlaufen schräg zur Mittelachse des Hauptteiles und werden durch Ringfalze und Ringnuten mit dem Anschlußteil des bienacbbarten Rohrabschnittes verbunden. Abgesehen davon, daß an der Stelle, - wo Ringnut und Ringfalz ineinander- bzw. übereinandergreifen, stets eine Knickung oder Einschnürung .entsteht, die einen geradlinigen und glatten Durchgang von Gut oder Gasen hemmt, ist wohl seine Änderung der Richtung, nicht aber auch gleichzeitig der Neigung mäglich, die ständig konstant bleibt.
• Ebenso ist es auch nicht mehr neu, Düsen für Saugluftheber mit einer Zubringevorrichtung vorzusehen, die aus einer gegen die Drehachse der Düse geneigten Ringscheibe oder Ringen besteht, die zueinander im Winkel angeordnet und gegen die Drehachse der Düse geneigt sind. Durch den Erfindungsgegenstand wird das gestellte Problem anders gelöst. Um bei der Montage die betreffende Rohrleitung bzw. den Auslaufteil des Kopfstückes sofort in. die richtige Lage bringen und dadurch jederzeit beliebig einstellen und Hindernissen ohne jegliche Zurichtung ausweichen zu können, werden erfindungsgemäß an der Stelle der zu ändernden Richtung bzw. zwischen. Einlauf- und Ausilaufteil ein oder mehrere mit schräg zur Mittelachse gestellten Verbindungsflanschen versehene rohrartige Zwischenstücke angeordnet, durch deren Ver drehung und Einstellung die Richtung und gleichzeitig auch die Neigung des Auslaufteiles beliebig veränderbar :st. Dabei können vorteilhaft die schräg zur Mittelachse abgeschnittenen und mit Verbindungsflanschen versehenen rohrartigen Zwischenstücke sich nach ihrer Verbindungsstelle hin konisch erweitern, um zylindrische Durchgänge zu erhalten.
• Auf der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
• In Abb. i ist der konisch nach aufwärts erweiterte Auslaufteil nach links -erichtet, in Abb. 2 nach rechts, wobei gleichzeitig seine Neigung allein durch Drehung des Zwischenstückes verändert wurde; in Abb. 3 ist das Zwischenstück weitergedreht, so daß der Auslaufbeil geradlinig nach abwärts zeigt; in Abb.4 finden zwei rohrartige Zwischenstücke Anwendung, die miteinander durch schräg zu ihrer Mittelachse gestellte Flan-'sehen verbunden sind.
• Zwischen dem Einlaufteil a und dem sich konisch nach aufwärts erweiternden Auslaufteil b ist ein sich nach unten erweiterndes Zwischenstück c drehbar und einstellbar gelagert. Dieses Zwischenstück c ist an seinem unteren Ende mit schräg zur Mittelachse gestellten Flanschen d versehen und mit entsprechenden Flanschen f des konisch verlaufenden Auslaufteiles b verbunden. Um eine Drehung bzw. Änderung der Neigung des Auslaufteiles oder Fallrohres b jederzeit ohne besondere Vorarbeiten zu ermöglichen, ist das Zwischenstück c und der nach aufwärts konisch erweiterte Auslaufteil an der Verbindungsstelle im Querschnitt kreisartig geformt. Wie Abb. 4 erkennen läßt, ist es auch ohne weiteres möglich, zwei rohrartige Zwischenstücke c und cl mit ebenfalls schräg zur Mittelachse gestellten Verbindungsflanschen d und J anzuwenden und das eigentliche zylindrische Fallrohrl an das zweite Mittelstück cl anzuschließen. Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf das Gebiet der Schurren und Fallrohre beschränkt. Er kann auch in mannigfacher anderer Weise Verwendung finden, wenn es sich darum handelt, einen geraden oder geknickten Rohrdurchgang zu schaffen und dabei gleichzeitig auch das Gut zu lockern und zu mischen. Auch beim Absaugen von Luft oder anderem Gut kann die Einrichtung vorteilhaft verwendet werden.
• Um eine leichte Drehung des Zwischenstückes c und damit eine Einstellung der Richtung und Neigung des Auslaufteiles b zu ermöglichen, kann es zweckmäl.,ig sein, den oberen Rand des Zwischenstückes c umzubördeln und lose zwischen den beiden Flanschen g und lt zu lagern, die nach 'Tornahme der gewünschten Einstellung des Auslaufteiles b verschraubt werden. Die Änderung der Neigung des Auslaufteiles b wird durch Verdrehen dieses Auslaufteiles herbeigeführt. Durch Verdrehen des Zwischenstückes c dagegen wird dem Auslaufteil b die gewünschte Richtung gegeben.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopfstück für Schurren. Fallrohre oder ähnliche Einrichtungen zur Schaffung eines geraden oder ,geknickten Rohrdurchganges, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Einlauf- und dem Auslaufteil ein oder mehrere mit schräg zur Mittelachse gestellten Verbindungsflanschen versehene rohrartige Zwischenstücke (c und c") angeordnet sind, durch deren Verdrehung und Einstellung die Richtung und Neigung beliebig veränderbar ist.
2. 2. Kopfstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg zur Mittelachse abgeschnittenen und mit Verbindungsflanschen versehenen rohrartigen Zwischenstücke sich nach ihrer Verbindungsstelle hin konisch erweitern, um zylindrische Durchgänge zu erhalten. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind iiti Er-: teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 627 545, 639074, 686 166, 168 922, 242080, 585394.