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DE750496C - Laufzeitroehre mit geschwindigkeitsmoduliertem Elektronenstrahl - Google Patents

Laufzeitroehre mit geschwindigkeitsmoduliertem Elektronenstrahl

Info

Publication number
DE750496C
DE750496C DER107897D DER0107897D DE750496C DE 750496 C DE750496 C DE 750496C DE R107897 D DER107897 D DE R107897D DE R0107897 D DER0107897 D DE R0107897D DE 750496 C DE750496 C DE 750496C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode ray
time
tubular
speed
cavity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER107897D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Rer Nat Reusse
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DER107897D priority Critical patent/DE750496C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE750496C publication Critical patent/DE750496C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/02Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
    • H01J25/10Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator
    • H01J25/16Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator with pencil-like electron stream perpendicular to the axis of the resonators

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Laufzeitröhre mit geschwindigkeitsmoduliertem Elektronenstrahl Die in neuerer Zeit unter verschiedenen Bezeichnungen bekanntgewordenen Röhren zur Verstärkung oder Erzeugung von ultrakurzen Wellen im Zentimeter- und Dezimeterwellengebiet haben bekanntlich das folgende physikalische Prinzip zur Grundlage: Ein fokussierter Kathodenstrahl oder auch ein Parallelstrahlbündel von Elektronen wird durch ein longitudinales Hochfrequenzfeld bezüglich seiner Geschwindigkeit moduliert. Nach erfolgter Modulation durchläuft der Strahl eine bestimmte Wegstrecke, die Triftstrecke, deren Länge der Treffweite der Elektronen entspricht. Theoretisch sowohl tvie auch experimentell hat sich ergeben, 4ß die Geschwindigkeits- (Phasen-) Modulation des Kathodenstrahlbündels sich nach dem Zurücklegen dieser Strecke in eine entsprechende Intensitätsmodulation umgewandelt hat. An dieser Stelle wird nun der modulierte Kathodenstrahl derart an einem auf Resonanz eingestellten Schwingkreis - vorbeigeführt, daß dieser zu einer möglichst intensiven Resonanzschwingung angeregt wird.
  • Es hat sich ferner gezeigt, daß die für dieses Frequenzgebiet am besten geeigneten Schwingkreise die sog. Hohlraumresonatoren sind. Es handelt sich dabei um vollkommen geschlossene, geeignet geformte, im wesentlichen axialsymmetrische Hohlkörper mit elektrisch leitenden Wänden. An einer Stelle besitzt die Wandung einen Schlitz, an dem der modulierte Kathodenstrahl vorbeigeführt wird. Durch Influenz werden die Ränder des Schlitzes elektrisch erregt, so daß sich in dem Innenraum des Hohlkörpers elektrische Schtvingungen ausbilden. Die entstandene Schwingung wird durch eine Schleife ausgekoppelt und einem Verbraucher zugeführt.
  • Abb. i und :2 zeigen Beispiele in schematischer Darstellung. Beide Körper sind zylindersymmetrisch mit dem Kathodenstrahl i als Symmetrieachse. 2 ist der eigentliche schwingungsfähige Hohlraum. 3 ist die Schleife zur Auskopplüng der Hochfrequenzenergie.
  • Derartige Hohlraumresonatoren können sowohl zur Geschwindigkeitsmodulation des Kathodenstrahles benutzt werden als auch zur Äuskopplung der iin Kathodenstrahl nach durchlaufener Triftstrecke enthaltenen Hochfrequenzenergie. Durch Rückkopplung der Schwingung des zweiten Resonators auf den ersten (den 2vIo(lulator) erhält man einen Generator.
  • unabhängig nun von den beiden Arten des Einsatzes des Resonators kann man die folgenden Tatsachen feststellen: i. Die auf Influenz- oder Feldkräften beruhende Wechselwirkung zwischen dem Strahl und der meist schlitzförmigen Öffnung des Resonators ist um so intensiver, je dichter die im Strahl vereinigte Ladung an der genannten öffnung vorbeigeführt wird.
  • Wie Versuche gezeigt haben, ist die Ladungsdichte in einem Kathodenstrahlbündel über dessen Querschnitt nicht gleichmäßig verteilt. Sie liat vielmehr nach Abb.3 ihr Maximum in der Mitte, während die Ladung nach den Rändern hin abnimmt.
  • Führt man nun ein solches Kathodenstrahlbündel an dem Schlitz eines Hohlraumes vor bei, dann wird im w=esentlichen nur der den kleinsten Teil der Ladungsmenge enthaltende Randteil des Strahles hochfrequenzinäßig wirksam ausgewertet. Es kommt noch hinzu, i daß der Strahlquerschnitt (i <->- 2 in Abb. ,3) wegen der erforderlichen hohen Stromstärke im Strahl nicht beliebig klein gemacht werden kann und daß ferner häufig, z. B. im Fall' der Abb. i, auch der Schlitzumfang nicht beliebig klein gemacht werden kann.
  • Um diesem Nachteil abzuhelfen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, den Kathodenstrahl rohrförmig auszubilden, so daß der Hauptteil der elektrischen Ladung in der Rohrwand vereinigt ist, während im mittleren Teil des rohrförmigen Strahles, d. h. in der Umgebung seiner Achse, keine Elektronen vorhanden sind, und den Querschnitt des Strahles dem Umfang des für die Wechselwirkung zwischen Strahl und Hohlraumresonator maßgebenden Gebietes (Hohlraumschlitzes) anzupassen (Abb. .4). Die Ladungsverteilung im Strahl hat in diesem Fall ihren Schwrerpunlct auf dem Unifang des Strahles und wird so in einer möglichst geringen Entfernung an den Stellen -vorbeigeführt, die für die Wechselwirkung zwischen Strahl und Resonator maßgebend sind, ohne daß im Strahlkern als unnötiger Bällast eine hohe Stromdichte mitgeführt wird, deren Hochfrequenzenergie nur sehr unökonomisch ausgewertet wird.
  • Da der Resonatorschlitz in den meisten Fällen kreiszylindrisch ausgebildet ist, wird auch der Schlauchumfang meist diese Form haben müssen. Bei anderer Form des Resorätorschlitzes muß sich der Schlauchumfang dieser Form anpassen.
  • Ein schlauchförmiges Kathodenstralilbündel kann z. B. mittels einer ringförmig pastierten Emissionsfläche erzeugt werden. Die von ihr startenden Elektronen «-erden in einem geeigneten elektronenoptischen System derart erfaßt, daß sie in schlauchförmiger Verteilung durch das gesamte System hindurchgehen.
  • Abb. 5 zeigt als Beispiel den Gesamtaufbau einer Röhre. Darin ist i die Röhrenwand, 2 die Glühkathode, deren Stirnfläche am Fand 3 pastiert ist. q. ist eine Fokussierungs-und Intensitätssteuerelektrode, z. B. ein We-lineltzylinder. 5 und 6 sind zwei Resonanzkörper mit ihren Koppelschleifen 7 und B. Die Auffangelektrode 9 dient zur Aufnahme des Elektronenstromes, sie kann auch mit dem Resonator 6 zu einem einzigen Körper vereinigt sein. Um die Ausbildung der s(-lilaucliförmigen Strahlstruktur zu begünstigen, befindet sich vor dem nichtpastierten Teil der Glühkathodenstirnfläche eine Scheibe ic-, die als Teil der Elektrode 4. auch auf deren Potential liegt. Die Fokussierung-des Kathodenstrahlbündels kann entw=eder durch die vorhandenen Elektroden oder auch mittels einer zusätzlichen koaxialen Magnetspule vorgenommen werden.
  • Abb.6 zeigt eine Kathode, die der in :lbb. 5 dargestellten insofern überlegen ist, alii, nur die Fläche beheizt ist, die auch als Emissionsträger dient, so daß die Ökonomie der Kathode besser ist. Dabei ist i die mit Paste versehene Emissionsfläche als Teil des eigentlichen Kathodenkörpers 2. Die Heiz-@,-endel ist mit 3 bezeichnet, die Hauptemissionsrichtung durch die Pfeile .I.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Laufzeitröhre mit geschwindigkeitsmoduliertem Kathodenstrahl und einem oder mehreren mit diesem Strahl in @echselwirkttng stehenden Hohlrauinresonatoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenstrahl rohrartigen Querschnitt besitzt, so daß der Hauptteil der elektrischen Ladung in der Rohrwand vereinigt ist, während im mittleren Teil des rohrförmigen Strahles, d. h. in der Umgebung seiner Achse, keine Elektronen vorhanden sind, und daß der Querschnitt des Strahles dem Umfang des für die Wechselwirkung zwischen Strahl und Hohlraumresonator maßgebenden Gebietes (Hohlraumschlitzes) angepaßt ist. z. Laufzeitröhre nach Anspruch t,, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Kathodenstrahl mit Hilfe einer Kathode erzeugt wird, deren Emissionsfläche als Ringfläche ausgebildet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DER107897D 1940-07-04 1940-07-04 Laufzeitroehre mit geschwindigkeitsmoduliertem Elektronenstrahl Expired DE750496C (de)

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DER107897D DE750496C (de) 1940-07-04 1940-07-04 Laufzeitroehre mit geschwindigkeitsmoduliertem Elektronenstrahl

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DE750496C true DE750496C (de) 1945-01-15

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
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