DE7504145U

DE7504145U - Vorrichtung zum Schwingmischen in Flüssigkeiten

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Publication number: DE7504145U
Application number: DE7504145U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-02-12
Publication date: 1975-06-19

Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Schwingmischen in Flüssigkeiten, mit einem in flächennormale Schwingungen durch eine an der Oberseite befestigten Stange versetzbaren plattenförmigen Mischorgan ait insbesondere konischon r Durchlaßöffnungen.

Es ist eine Mischvorrichtung (CH-PS 278 280) mit einem plattenförmigen Schwing- bzw. Vibrationsmischorgan an einer Stange bekannt, das in exn Gefäß mit zu vermischendem Medium, z. B. zwei Flüssigkeiten, eingeführt wird und durch flächennormale Vibration das darin befindliche Medium, z. B. die beiden Flüssigkeiten in Bewegung versetzt. Diese Mischorgane haben konische Durchlaßöffnungen auf zur Achse konzentrischen Kreisen, Durch die Schwincfung des Mxschorgans entsteht unterhalb der Mischplatte eine Volumenveränderung, Da die Flüssigkeit nicht komprimiert werfen kann, entweicht diese teilweise durch die

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in der Mischplatte angebrachtenkonischen Durchlaßöffnungen und teilweise infolge geringeren Widerstandes seitlich um den Rand der ebenen Schwingplatte. Die eigentliche Flüssigkeitsbewegung erfolgt hauptsächlich durch den Flüssigkeitsstrom, welcher durch die Mischplatte gedrückt und infolge Verjüngung der Durchlaßöffnungen zwangsläufig beschleunigt wird.

Es ist ferner eine Mischvorrichtung mit einem glockenförmigen Mischorgan bekannt, dessen Wände Durchlaßöffnungen für den Durchtritt der Flüssigkeit aufweisen.

Die Mischwirkung dieser Vibrationsmischer ist zwar an sich befriedigend, erfordert einen nicht zu vernachlässigenden Energieauf Wcind.

Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die Mischleistung bei gleichem Energieaufwand zu erhöhen oder für eine bestimmte Mischleistung den Energieaufwand zu erniedrigen, die energieaufwandbezogene Mischleistung also zu verbessern.

Diese Aufgabe ist für die eingangs genannte Mischvorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten dadurch gelöst, daß der äv.ßere Rand der Miscbplatte mit einem von der Unterseite nach unten verlaufenden verlängerten Rand versehen ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der Rand einen Winkel von 90 bis 150° mit der Unterseite einschließt. Der Rand ist zweckmäßigerweise bei normalgroßen Mischplatten 3 0 mm hoch. Die Durchlaßöffnungen verjüngen sich entweder alle nach oben oder im äußeren Bereich, während sich die inneren nach unten verjüngen .

Die Mischvorrichtung der Neuerung verhindert, daß ein Teil der Flüssigkeit, seitlich der Mischplatte entweichen kann. Somit muß die gesamte Flüssigkeit durch die konischen Durchlaßöffnungen der Mischplatte entweichen. Da dadurch wesentlich mehr Flüssigkeit in derselben Zeit, durch die Lochplatte gepreßt werden kann, ist zwangsläufig die Beschleunigung wesentlich größer. Durch den

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Rand wird aber auch gegenüber der Mischplatte eine wesentliche Mischleistungsteigerung bei gleicher Stromaufnahme des Motors erreicht. Es kann ferner bei kleinerer Amplitude gearbeitet werden, wodurch wiederum ein geringerer Verschleiß des Materials auftritt. Auch wird das Medium infolge der kleineren Amplitude schonender behandelt.

Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung sind anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt:

Fig. 1 eine Mischvorrichtung im Vertikalschnitt, Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform.

Die Mischvorrichtung in Fig. 1 zeigt ein ebenes plattenförmiges, an einer an der Oberseite zentral angebrachten, in Axialschwingungen versetzbaren Stange 4/MxscTiorgan 1 , das mit nach/Kolft. sehen Durchlaßöffnungen 2 und einem nach unten verlaufenden konisch verlängerten Rand 3 versehen ist. Die Mischstange oder -achse 4 kann mit Hilfe eines Elektromotors in nach oben und unten gerichtete Schwingungen versetzt werden.

Bewegt sich die Mischvorrichtung bzw. das Mischorgan nach unten, strömt die zu mischende Flüssigkeit, in die sie eintaucht, z. B. in einem Mischgefäß, durch die kreisrunden Durchlaßöffnungen 2 nach oben, da diese sich nach oben verjüngen. Durch den an der Seite befindlichen Rand entsteht ein zusätzlich gerichteter Strom. Bewegt sich das Mischorgan nach oben, so kann nur eine um ein Vielfaches kleinere Flüssigkeitsmenge nach unten strömen. Es resultiert eine intensive Vermischung der Flüssigkeit, die durch den Rand 3 wesentlich verstärkt wird.

Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführung, bei der die Durchlaßöffnungen 2 in den beiden äußeren Lochkreisen sich nach oben und im inneren, achsnahen Kreisring nach unten konusförmig verjüngen „

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Claims

ANSPRÜCHE

Vorrichtung zum Schwingmischen in Flüssigkeiten, mit einem in flächennormale Schwingungen durch eine an der Oberseite befestigten Stange versetzbaren plattenförmigen Mischorgan mit insbesondere konischen^ Durchlassöffnungen, dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Rand der Mischplatte (2) mit einem von der Unterseite nach unten verlaufenden verlängerten Rand (3) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rand (3) einen Winkel von 90 bis 15s,° mit der Unterseite einschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Rand (3) maximal 30 mm hoch ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit konischen Durchlaßöffnungen, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Durchlaßöffnungen (2) nach oben verengen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e r η zeichnet , daß zusätzliche, sich nach unten verengende Durchlaßöffnungen vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach unten verengenden Durchlaßöffnungen achsnah vorgesehen sind.

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