DE75010C - Selbstlochender Briefordner, zugleich Sammelmappe - Google Patents
Selbstlochender Briefordner, zugleich SammelmappeInfo
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- DE75010C DE75010C DENDAT75010D DE75010DA DE75010C DE 75010 C DE75010 C DE 75010C DE NDAT75010 D DENDAT75010 D DE NDAT75010D DE 75010D A DE75010D A DE 75010DA DE 75010 C DE75010 C DE 75010C
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- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
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- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/40—Filing appliances with means for engaging perforations or slots combined or formed with other articles, e.g. punches, stands
- B42F13/404—Filing appliances with means for engaging perforations or slots combined or formed with other articles, e.g. punches, stands with punches
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
,-rVV
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. September 1893 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt, Briefe, Rechnungen, Urkunden, überhaupt Schriftstücke
ohne Zeitverlust in übersichtlicher Weise geordnet so aufzubewahren, dafs sie nicht verloren
gehen können, sondern jederzeit leicht aufzufinden und zur Hand sind.
Die zu diesem Zwecke dienende mechanische Mappe ist in beiliegender Zeichnung dargestellt
wie folgt:
Fig. ι zeigt den Briefordner aufgeschlagen in der Ansicht von oben bezw. im Grundrifs.
Fig. 2 und 3 sind Schnitte der Fig. 1 nach der Linie A-B bezw. C-D. Fig. 4 zeigt eine
Vorderansicht des zugeklappten Ordners, mit Schriftstücken χ · angefüllt. Fig. 5 ist die
Vorder- bezw. Seitenansicht eines Drahtringes c nebst Schnitt E-F. Fig. 6 zeigt die
Oberansicht eines Schiebestückes d nebst Schnitt G-H. Fig. 7 zeigt die Vorderansicht
der Wand f.
Der Briefordner besteht aus einer Mappe, gebildet aus zwei Deckeln α und einem Rückenstück
a\ welche mittelst der Blechscharniere h
gelenkig verbunden sind.
In dem Rückentheil a1 ist der Blechkasten b
befestigt, der innerseits mit rechtwinklig abgebogenen Lappen versehen ist, welche der
WTelle e als Lager dienen. Die Welle e trägt
auf ihren vierkantigen Absätzen in einem gewissen Abstand die Drahtringe .c, welche mittelst
ihrer ebenfalls vierkantig ausgesparten Oesen derart befestigt sind, dafs die Ringe c,
gleichzeitig durch Führungslöcher des Kastens b geführt, bei Umdrehung der Welle e sich mit
dieser drehen. Die Bewegung der Welle e mit den Ringen c wird durch Anschlag des
c und
Oesentheiles der Ringe an der Innenseite des Kastens b begrenzt, und zwar lassen sich die
Ringe c so viel rechts bezw. links drehen, dafs die Spitzen derselben in den Oeffnungen
des Kastens b bezw. der flachliegenden Schiebestücke d verschwinden. Die Drahtrir
bilden nicht völlig geschlossene Kreise
sind an ihren Oeffnungen mit scharfen, einander gegenüberstehenden, parallel angeordneten Spitzen versehen.
bilden nicht völlig geschlossene Kreise
sind an ihren Oeffnungen mit scharfen, einander gegenüberstehenden, parallel angeordneten Spitzen versehen.
Weiter sind auf der Welle e die rechtwinklig gebogenen und mit einer Wölbung
versehenen Schiebestücke d drehbar derart angeordnet, dafs sie mit ihren Lagerschenkeln
bezw. deren rechtwinkligen Lappen sich abwechselnd von beiden Seiten gegen die Oesen
der Drahtringe c legen und somit letztere auf den vierkantigen Absätzen der Welle e mit
festhalten und führen, während die Schiebestücke d selbst in entsprechenden Aussparungen
des Rückentheiles b sich lagern und führen, sowie gleichzeitig auch auf den Ringen- c mittelst
Löcher gleiten.
Die Welle e ist ferner in der, unten im
Rückentheil al befestigten Wand / gelagert
und trägt auf ihrem vierkantigen, durch die Wand f ragenden Ende den festsitzenden
Hebel g. Derselbe ist auf seiner der Wand_/ zugekehrten Seite mit einem Stift g1 versehen,
welcher bei Drehung des Hebels g von rechts nach links oder umgekehrt in die Löcher der
in Federzungen ausgebildeten Wand f klinkenartig eingreift.
Soll nun ein Schriftstück χ geheftet werden, so wird der Ordner aufgeklappt, flach aufgelegt
und durch Abdrücken der Feder-
klinke f g1 der Hebel g freigemacht und mittelst
desselben die Ringe c mit den Spitzen an diejenige Stelle gebracht, wo das Schriftstück
eingereiht werden soll. Dasselbe wird nun zwischen die Spitzen der Ringe c geführt
und der Hebel g weiter bewegt, so dafs die Spitzen der Ringe c ■ das Schriftstück durchstechen
und dasselbe somit festhalten.
Es geht daraus hervor, dafs die Spitzen der Ringe c auf jede Stelle ihres oberhalb des
Kastens b liegenden Theiles des Umfangkreises gebracht werden können, so dafs also, ohne
die etwa schon eingehefteten Schriftstücke entfernen oder verschieben zu müssen, zwischen
denselben jederzeit*neue Papiere eingesetzt und ebenso entfernt werden können.
Beim Zuklappen des Briefordners schieben die Schiebestücke d, mittelst ihres wellenförmig
gebildeten Theiles auf den Scharnierverlängerungen hl gleitend, die sämmtlichen enthaltenen
Papiere nach der Mitte zusammen und halten dieselben auf den Ringen c fest,
während beim Aufklappen des Ordners die Stücke d rechts und links auf den Kasten b
zurückgleiten, und zwar infolge der ebenfalls auf den Ringen c nach der einen oder anderen
Seite oder getheilt auf beide Seiten gleitenden Schriftstücke x.
Um di'e Urkunden etc. vor Beschädigung
durch die Schiebestücke d zu bewahren und um ihnen eine glatte Auflage zu gewähren,
sind die Pappe - Einlagen i über die Ringe c geschoben, zwischen denen sich die eingehefteten
Schriftstücke befinden.
Ein ebenfalls auf die Ringe c geschobenes, durch einzelne Blätter markirtes Alphabet erleichtert
die, übersichtliche Einordnung der Schriftstücke und sondert dieselben unter einander
ab.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ■■
Ein selbstlochender, zugleich als Sammelmappe benutzbarer Briefordner, gekennzeichnet durch die im Rückentheil a1 b angeordnete, behufs Auf- oder Entnahme von Papieren drehbare, rechts und links feststellbare Hebelvorrichtung efg gl mit den Schiebestücken d, welche beim Schliefsen des Ordners die eingehefteten Schriftstücke nach der Mitte zusammenschieben und auf den Ringen c halten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE75010C true DE75010C (de) |
Family
ID=348012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT75010D Expired - Lifetime DE75010C (de) | Selbstlochender Briefordner, zugleich Sammelmappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE75010C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964585C (de) * | 1953-01-27 | 1957-05-23 | John Maclean | Aufreihvorrichtung fuer lose Blaetter |
US4373825A (en) * | 1980-10-10 | 1983-02-15 | Zabielski Ray F | Looseleaf page lifter |
US4420271A (en) * | 1980-10-10 | 1983-12-13 | Zabielski Ray F | Centerline-attached looseleaf notebook page lifter |
US5503486A (en) * | 1994-03-07 | 1996-04-02 | Zane; Barry | Notebook and notebook cover assembly |
-
0
- DE DENDAT75010D patent/DE75010C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964585C (de) * | 1953-01-27 | 1957-05-23 | John Maclean | Aufreihvorrichtung fuer lose Blaetter |
US4373825A (en) * | 1980-10-10 | 1983-02-15 | Zabielski Ray F | Looseleaf page lifter |
US4420271A (en) * | 1980-10-10 | 1983-12-13 | Zabielski Ray F | Centerline-attached looseleaf notebook page lifter |
US5503486A (en) * | 1994-03-07 | 1996-04-02 | Zane; Barry | Notebook and notebook cover assembly |
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