Verfahren zum Entfernen kautschukartiger Imprägniermittel von Web-
und Wirkwaren Bei der chemischen Reinigung von Web-und Wirkwaren wird gewöhnlich
so vorgegangen, daß man das Waschgut in einer drelienden Trommel mit Lösungsmitteln,
z. B. Benzin, Benzol, Chlorkohlenwasserstoffen, wie Tetrachlorkohlenstoff, . Trichloräthylen,
Perchloräthylen u. dgl., behandelt, worauf es ausgeschleudert und dann mittels eines
warmen Gas- bzw. Luftstromes getrocknet wird. Dieses Verfahren kann auch angewandt
werden, um kautschukartige Imprägniermittel, z. B. Polyisobutylen, von Web- und
Wirkwaren zu entfernen, wobei man einerseits das Imprägniermittel und andererseits
die Gewebe zwecks Wiederverarbeitung gewinnt. Bei der Anwendung des obigen Verfahrens
treten jedoch verschiedene Mißstände auf. Die Ware ballt sich bei der Behandlung
mit dem Lösungsmittel in der drehenden Trommel zu Klumpen zusammen, so daß sich
die Imprägniermittel nur schwer lösen. Wird ferner nach der Behandlung und nach
dem Ausschleudern mit heißer Luft ausgeblasen, so treten .ebenfalls Verklebungen
ein. Besonders schwierig ist jedoch vor allem die Abtrennung des Lösungsmittels
von dem gelösten Imprägniermittel, das nach dem Verdampfen des Lösungsmittels eine
klebrige Masse bildet, die nur schwierig aus dem Abtreibekessel entfernt und schlecht
aufgearbeitet werden kann.Process for removing rubber-like impregnating agents from web
and hosiery When dry cleaning wovens and hosiery is common
proceeded in such a way that the items to be washed are placed in a rotating drum with solvents,
z. B. gasoline, benzene, chlorinated hydrocarbons such as carbon tetrachloride. Trichlorethylene,
Perchlorethylene and the like, treated, whereupon it is ejected and then by means of a
warm gas or air stream is dried. This procedure can also be used
be used to make rubber-like impregnants, e.g. B. polyisobutylene, from web and
To remove knitwear, on the one hand the impregnation agent and on the other hand
recovers the fabric for reprocessing. When using the above procedure
however, various abuses occur. The goods clump during treatment
with the solvent in the rotating drum together to form lumps, so that
loosen the impregnating agent only with difficulty. Will continue after treatment and after
blown out with hot air before being centrifuged, this also results in sticking
a. However, separating off the solvent is particularly difficult
of the dissolved impregnating agent, which after evaporation of the solvent a
A sticky mass forms that are difficult to remove from the stripping kettle and poorly
can be worked up.
Es wurde nun gefunden, daß die Bildung von Rollen und Klumpen in der
drehenden Waschtrommel vermieden werden kann, wenn diese in mehrere Abteilungen
unterteilt ist. Weiter wird die Entfernung der Lösungsmittel aus dem ausgeschleuderten
Waschgut erheblich erleichtert und beschleunigt, wenn das Ausblasen des Lösungsmittels
mit direktem Dampf erfolgt, wenn also anstatt Heißluft in die Waschtrommel Wasserdampf
eingeblasen wird. Die gleiche Maßnahme ergreift man bei der Abtrennung des Lösungsmittels
von dem gelösten Imprägniermittel. Man leitet dabei in das Lösungsmittel, gegebenenfalls
unter
zusätzlichem Erwärmen, direkten Dampf ein; der das Lösungsmitrtel
-mitnimmt. Der Rückstand ist von schwammiger, lockerer Beschaffenheit und kann ohne
Schwierigkeit aus dem Abtreibekessel entfernt werden. Die :Masse wird zur Entwässerung
ausgepreßt und dann getrocknet. Sie löst sich infolge ihrer porösen Beschaffenheit
sehr leicht und schnell in Lösungsmitteln zwecks Herstellung von Imprägnierlösungen.It has now been found that the formation of rolls and lumps in the
rotating washing drum can be avoided if this is in several departments
is divided. Next is the removal of the solvent from the centrifuged
Wash items are made much easier and faster when blowing out the solvent
takes place with direct steam, so if instead of hot air steam in the washing drum
is blown in. The same measure is taken when separating off the solvent
of the dissolved impregnating agent. One passes into the solvent, if necessary
under
additional heating, direct steam on; of the solvent
-takes along. The residue is spongy, loose and can be used without
Difficulty being removed from the stripping kettle. The: mass becomes drainage
squeezed out and then dried. It dissolves due to its porous nature
very easily and quickly in solvents for the preparation of impregnation solutions.