DE748584C - Durchgangsabsperrventil mit senkrechter Spindel, dessen Gehaeuse aus miteinander verschweissten Einzelblech-Pressteilen besteht - Google Patents
Durchgangsabsperrventil mit senkrechter Spindel, dessen Gehaeuse aus miteinander verschweissten Einzelblech-Pressteilen bestehtInfo
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- DE748584C DE748584C DESCH123297D DESC123297D DE748584C DE 748584 C DE748584 C DE 748584C DE SCH123297 D DESCH123297 D DE SCH123297D DE SC123297 D DESC123297 D DE SC123297D DE 748584 C DE748584 C DE 748584C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/10—Welded housings
- F16K27/102—Welded housings for lift-valves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Durchgangsabsperrventil mit senkrechter Spindel, dessen Gehäuse aus miteinander verschweißten Einzelblech-Preßteilen besteht Die Erfindung bezieht sich auf ein strömungsgünstiges Durchgangsventil mit senkrechter Spindelführung. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Gehäuse großer und vor allem für hohe Drücke bestimmter Durchgangs-, Eck-, Schrägspindel- u. dgl. Ventile sowie Schiebergehäuse aus mehreren Blechpreßteilen durch Schweißung zusammenzusetzen. Diese Bauweise ermöglicht die Verwendung hochwertiger Werkstoffe bei gleichzeitiger wesentlicher Verringerung der Wandstärken. Bei Durchgangsventilen der herkömmlichen Bauart mit senkrechter Spindelführung erschwert der den Ventilsitz tragende und den Eingangs- vom Ausgangsstutzen trennende Zwischenboden die Aufteilung des Gehäuses in Einzelpreßteile, weil der beiderseits des Sitzes senkrecht verlaufende oder schräg nach dem Eingangs- bzw. Ausgangsstutzen gerichtete Zwischenboden bei seiner Einbeziehung in das Gehäuse Hinterschneidungen ergibt, die preßtechnisch außergewöhnliche Schwierigkeiten hervorrufen. Man hat deshalb den Ventilsitzzwischenböden als selbständigen Preßteil ausgebildet und das Gehäuse längs der Stoßkante des Bodenumfanges an dem Gehäuse aufgeteilt. Diese unsymmetrische Aufteilung ist in Rücksicht auf die genaue Zusammensetzung der einzelnen Preßteile zu einem Gehäuse nicht günstig, weil die Zusammensetzstellen an schräg aufeinanderstoßenden Kanten .sitzen, die eine genaue Zusammenpassung des Stoßes und eine behelfsmäßige Festlegung der Teile beim Schweißen erschweren. Da der Ventilsitz genau zentrisch zum Kopfstück des Gehäuses sitzen muß, bedeutet diese Erschwerung einen erheblichen Nachteil.
- Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei den neuzeitlichen strömungsgünstig ausgebildeten Durchgangsventilen mit senkrechter Spindelführung die Nachteile der bisherigen Sonderausbildung eines Ventilsitzzwischenbodens für die Aufteilung des Ventilgehäuses in einzelne Preßteile wegfallen, weil der den Ventilsitz tragende Boden gleichzeitig die Außenwandung des Gehäuses darstellt. Erfindungsgemäß werden bei einem solchen strömungsgünstigen Ventilgehäuse Einzelpreßteile vorgesehen, die sich aus je einer etwa waagerecht durchgehenden Schnitt- bzw. Schweißnahtlinie unmittelbar unter- und oberhalb des Ventilsitzes ergeben. Diese vorzugsweise waagerechte Aufteilung des Ventilgehäuses in einzelne Preßteile ermöglicht eine Zusammensetzung beispielsweise aus drei Teilen, von denen der untere Teil den halben Eingangs- und den halben Ausgangsstutzen umfaßt, so daß bei der bekannten strömungsgünstigen Gehäuseausbildung eines solchen Ventils eine Wannenform entsteht, die preßtechnisch sehr günstig ist. Der mittlere Preßteil besteht aus dem Ventilgehäuse zusammen mit der oberen Hälfte des Eingangsstutzens, und der obere Preßteil umfaßt das Kopfstück mit der oberen Hälfte des Ausgangsstutzens. Die zusammenzusetzenden Einzelpreßteile liegen in waagerechter Ebene übereinander, sind also zum Schweißen behelfsweise einfach festlegbar, und ihre mittige Einstellung zueinander kann an den Stutzenenden genau festgelegt werden. In solche waagerecht aufeinanderlegbaren Teile lassen sich auch bequem genau aufeinanderabstimmbareAnlegemarken zur Erleichterung der genau mittigen Einstellung der Teile zueinander einpressen.
- Je nach der Größe der Ventile und den zur Verfügung stehenden Pressen können weitere, insbesondere senkrechte Schnittlinien bzw. Schweißnähte vorgesehen werden, die in an sich bekannter Weise eine Unterteilung des Gehäuses in mehr als drei Preßteile ergeben. Desgleichen können die Flansche an den Eingangs- und Ausgangsstutzen sowie gegebenenfalls am Kopfstück des Ventilgehäuses durch Ringnahtschweißung mit dem fertig zusammengesetzten Gehäuse verbunden werden.
- Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens ergibt sich für Durchgangsventile strömungsgünstiger Bauart mit senkrechter Spindelführung bei der Herstellung im Gesenkschmiedeverfahren. Da hierbei veränderliche Wandstärken vorgesehen werden können, ist es möglich, die Stoßkanten der waagerecht aufeinander zu setzenden Preßteile breitflächig auszubilden und so besonders günstige Verhältnisse für die Schweißnahtanordnung zu schaffen. Diese Möglichkeit ist insbesondere an der festigkeitstechnisch sehr wichtigen Zusammensetzstelle zwischen dem unteren Preßteil und dem Ventilsitz im Bereich des nach dem Ausgangsstutzen gerichteten Ventilsitzllalbringes gegeben. Jedoch kann eine solche Flächenverbreiterung der Stoßkante auch durch eine gewisse flanschenförmigeAusbildung an den übrigen Zusammensetzstellen, beispielsweise an der äußeren Gehäusewand in deren waagerechter Schnittlinie mit Vorteil vorgesehen werden.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Abb. i zeigt einen aus Blechpreßteilen zusammengesetzten Ventilkörper im senkrechten Längsmittelschnitt Abb. 2 ist ein senkrechter Mittelschnitt quer zur Strömungsrichtung, und Abb. 3 und .I zeigen die gleichen Schnitte an einem im Gesenkschmiedeverfahren hergestellten Ventilkörper.
- Der Ventilkörper nach den Abb. i und 2 ist aus drei Preßteilen A, B und C zusammengesetzt, an deren Stutzenenden die Flansche 1, 2 und 3 sitzen. Die drei Preßteile A, B und C ergeben sich aus der Unterteilung des Ventilgehäuses nach den etwa waagerecht verlaufenden Schnittlinien X-X und 1'-I'. Der dadurch entstehende untere Preßteil A bildet, wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich ist, einen wannenförmigen Körper. Der mittlere, den Ventilsitz.I enthaltende Preßteil B ist infolge seiner geringen Höhe ebenfalls preßtechnisch einfach herstellbar. Der obere, das Kopfstück 5 enthaltende Preßteil C kann gegebenenfalls nochmals nach der Schnittlinie Z-Z unterteilt werden, um die Herstellung im Preßverfahren zu erleichtern.
- Bei der Herstellung eines solchen Ventils im Gesenkschmiedeverfahren ergibt sich die Möglichkeit einer Ausbildung der einzelnen Preßteile A, B und C in der Form nach den Abb. 3 und 4.. Die Aufteilung des Ventilgehäuses nach dieser Abbildung ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige nach den Abb. i und 2. Durch die Herstellung der einzelnen Preßteile im Gesenkschmiedeverfahren können breitflächige Stoßkanten, wie z. B. bei 6 (Abb. 3) vorgesehen werden, desgleichen Ansätze 7 für Sonderzwecke in der Ventilausrüstung. Ferner kann die Schnittlinie Y-Y entsprechend höher gelegt werden, da im Gesenkschmiedeverfahren die Bildung eines Aufsatzrandes 8 an dem mittleren Preßteil B leicht möglich ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Durchgangsabsperrventil mit senkrechter Spindel, dessen Gehäuse aus miteinander verschweißten Einzelblech-Preßteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem strömungsgünstigen Ventilgehäuse mit waagerechtem Ventilsitz, der links oben und rechts unten unmittelbar in die äußeren Gehäusewandungen des Ein-bzw. Austrittsstutzens übergeht, die Aufteilung in Einzelblech-Preßteile nach zwei annähernd waagerecht über und unter dem Ventilsitz verlaufenden Schnitt- bzw. Schweißnahtlinien' (X-X und Y-Y) derart erfolgt, daß ein unterer wannenförmiger Preßteil (A) mit halben Ein- und Austrittsstutzen, ein mittlerer Prellteil (B) mit dem Ventilsitz und dem halben oberen Eintrittsstutzen sowie ein oberer Preßteil (C) mit dem Ventilgehäusekopf und dem halben oberen Austrittsstutzen entsteht.
- 2. Durchgangsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über und unter dem Ventilsitzpreßteil anzuschweißenden Preßteile noch weiter, insbesondere in einer oder beiden senkrechten Mittelebenen geteilt sind.
- 3. Durchgangsventil nach den Ansprüchen i und 2 für im Gesenkschmiedeverfahren hergestellte Preßteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten zwischen den einzelnen Preßteilen breitflächig ausgebildet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 549 579, 638 462; österreichische Patentschrift Nr. 33 792; britische Patentschrift Nr. 5o9 52o; USA.-Patentschrift Nr. 1 598 2q4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH123297D DE748584C (de) | 1941-09-28 | 1941-09-28 | Durchgangsabsperrventil mit senkrechter Spindel, dessen Gehaeuse aus miteinander verschweissten Einzelblech-Pressteilen besteht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH123297D DE748584C (de) | 1941-09-28 | 1941-09-28 | Durchgangsabsperrventil mit senkrechter Spindel, dessen Gehaeuse aus miteinander verschweissten Einzelblech-Pressteilen besteht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE748584C true DE748584C (de) | 1953-01-26 |
Family
ID=7451739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH123297D Expired DE748584C (de) | 1941-09-28 | 1941-09-28 | Durchgangsabsperrventil mit senkrechter Spindel, dessen Gehaeuse aus miteinander verschweissten Einzelblech-Pressteilen besteht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE748584C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2869221A (en) * | 1952-10-21 | 1959-01-20 | Stabl Armaturen G M B H | Method of producing valve housings |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT33792B (de) * | 1907-06-13 | 1908-07-25 | Dikkers & Co G | Absperrventil. |
US1598244A (en) * | 1926-04-26 | 1926-08-31 | Tioga Steel And Iron Company | Valve |
DE549579C (de) * | 1932-04-29 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Ventil | |
DE638462C (de) * | 1936-11-16 | Aristodemo Emilio Santamaria | Ventilgehaeuse aus durch Schweissung miteinander verbundenen Blechstuecken | |
GB509520A (en) * | 1938-04-22 | 1939-07-18 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Improvements in valve casings |
-
1941
- 1941-09-28 DE DESCH123297D patent/DE748584C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
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