DE748574C - Schwingblende - Google Patents

Description

• Schwingblende Die Erfindung geht aus von einer Schwingblende mit zwei stfnmgabelarti:g freischwingenden, auf federnden Armen sitzenden Einzelblenden, wie sie insbesondere bei der Raumbil:ddarstellung für die wechselweise Steuerung von Licht- und Sichtwegen Anwendung findet. Das Neue besteht darin, daß bei einer solchen Schwingblende das Einsp.annlag er für die federnden Haltearme der Einzelblenden selbst wieder nachgiebig gelialtert ist.
• Bei den bisher vorgeschlagenen Schwingblenden mit zweli*stimmgabelartig ,freischwingenden, auf federnden Armen .sitzenden Einzelblenden waren diese an den Einrichtungen für die Bildtrennung fest angeordnet.
• Dabei konnten an dem Einspannlager entstehende Schwingungsstöße: bei großen Amplituden sich zurück störend auf die federnden Haltearme der Blenden übertragen, woraus ein falscher Gang der Stimmgabelblende entspringen kann; indem dadurch ihre Gegenläufigkeit gestört, ja sogar aufgehoben werden kann.* Durch den Vorschlag gemäß .der Erfindung wird dies vermieden und gleichzeitig auch noch erreicht, daß eine Übertragung der Schwingungen der Licht- und Sichtsteuerorgane auf den Grundträger derselben, z. B. auf die Sichtbrille, unterbunden und damit störende Vibrationen solcher Einrichtungen weitestgehend unterbunden sind.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen in Vorder- und Seitenansicht schematisch veranschaulicht.
• Bei den in den Abbildungen veranschaulichten Ausführungen des Erfindungsgegenstandes handelt es sich um elektrisch betriebene, in ihrer Eigenfrequenz vorzugsweise auf die Frequenz des Betriebsstromes abgestimmte Schwingblenden. Der Antrieb und die Steuerung solcher Schwingblenden erfolgt also mittels den aus magnetischem Material bestehenden Blendenscheiben zugeordneter Elektromagnete, die von Wechselstrom oder periodisch unterbrochenem, Gleichstrom :gespeist werden. Die Blendenscheiben sind durch einen besonderen permanenten Magnet gleichsinnig nachgebildet. Die Anordnung der Magneten ist auf der Zeichnung nicht veranschaulicht.
• In den Abbildungen sind mit r und a die federnden Arme bezeichhet, die an ihrem freien Ende Blendenschei.ben 3 und q. aus magnetischem Werkstoff tragen und am anderen Ende bei 5 eingespannt sind so .dafi sich eine nach Stimmgabelart schwingende Zwillingsblende ergibt. Das Einspannlager 5 für die federnden Haltearme i und 2 ist zum Grundträger selbst wieder nachgiebig gehaltert. Nach Abb. i b#_'ldet das Einspannlager einen Block 6, der auf einer Achse 7 drehbar gelagert ist. Um im Ruhezustand die Zwillingsblende an einem Kippen zu hindern, ist an dein Block c; eine federnde Zunge 8 befestigt, die zwischen zwei Anschlägen 9 hindurch-,reift.
• Nach Abb. 2 ist das Blöckcheri io des Einspannlagers 5 der Zwillingsblende an Streben i i aufgehängt, die aus federndem Werkstoff bestehen und an Bolzen 12 befestigt sind, die in dem Grundträger -ier Blendeneinr ichtung fest einsitzen.
• Nach Abb. 3, die eine *-ähnliche Ausführung wie die Abb. 2 zeigt, sind die federnden Streben i i zusätzlich noch in sich gewellt und ferner sind zwischen den Bolzen in und der Umfassung 13 der Streben i i noch Gummieinlagen 1d. vorgesehen, so daß neben der federnden Aufhängung noch ein elastisches "1 'ragen stattfindet`: Durch die Wellung der Streben i i wird nicht nur die nachgiebige Halterung begünstigt, sondern man kann auch durch, einfaches Verformen dieser gewellten Federn die Blenden leicht in ihre gewünschte Lage bei der Montierung der Schwingblendeneinrichtung bringen.
• Der einfachste Fall der nachgiebigen Halterung des Einspannlagers der Zwillingsblende, nämlich die Einbettung dieses Lagers in Gummi, ist nicht veranschaulicht. Als besonders vorteilhaft hat sich die Ausführungsform nach Abb. 3 gezeigt, die überdies gegenüber der Abb. 2 nur drei Festpunkte aufweist, an welchen die das Einspannlager der Schwingblende nachgiebig halternden gewellten Federn angeschlossen sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schwingblende mit zwei stimmgal>elartig freischwingenden, auf federnden Armen sitzenden Einzelblenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannlager für die federnden Haltearme der Einzelblenden selbst wieder nachgiebig gehaltert ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.