Vertikal-Dreh- und Bohrwerk für Feinstbearbeitung Die Erfindung beschäftigt
sich mit der weiteren Ausbildung des im Patent 735 752 vor-
geschlagenen
Vertikal-Dreh- und Bohrwerkes. In dessen Maschinenständer sollen zwei gleichachsig
gegeneinander verschiebbare Spindeln und ein parallel zur Spindelachse beweglicher
Kreuzsupport gelagert werden, und weiterhin sollen u. a. die Spindeln unabhängig
voneinander und unabhängig von der Stellung des Supports wahlweise einzeln in dem
einen oder anderen Drehsinn oder gemeinsam gleichlaufend oder' gegenläufig angetrieben
werden.Vertical turning and boring machine for superfinishing The invention is concerned with the further formation of the pre-whipped Patent 735 752 Vertical turning and boring mill. In its machine frame, two coaxially displaceable spindles and a cross support that can move parallel to the spindle axis are to be stored, and furthermore the spindles are to be driven independently of one another and independently of the position of the support either individually in one or the other direction of rotation or together in the same direction or in opposite directions .
Durch die Erfindung soll der Forderung insbesondere für Feinstbearbeitung
entsprochen werden, daß das Bohrwerk erschütterungsfrei läuft und daß ferner der
Bedienungsmann an der Maschine sitzen- kann: Denn die Genauigkeit der Fertigung
hängt einmal von der Erschütterungsfreiheit der Maschine ab und zum anderen von
der Genauigkeit der Einstellung bzw. Messung durch das bearbeitende Personal.The invention is intended to meet the requirement in particular for ultra-fine machining
be met that the boring mill runs vibration-free and that also the
Operator can sit at the machine: Because the accuracy of the production
depends on the one hand on the freedom from vibrations of the machine and on the other hand on
the accuracy of the setting or measurement by the processing personnel.
Damit nun ein ruhiger Lauf der Spindeln sichergestellt ist, ist es
nötig, den Maschinenständer entsprechend schwer auszubilden, und es ist ferner nötig,
die besonderen Antriebsorgane der unteren Spindel so tief als möglich unterzubringen.
Durch diese Anordnung der .'liitriebsorgane der unteren Spindel wird aber der Raum
unterhalb des Werktisches ausgefüllt, so daß es bisher nicht möglich war, daß der
Bedienungsmann vor der Maschine in sitzender Stellung arbeiten konnte. Vielmehr
zeigen die bekannten Bohrwerke mit angetriebener unterer Spindel Maschinen-
#tä
nder, vor denen der Bedienungsmann nur stehend arbeiten kann, während Bohrwerke
finit liegender Spindel das der Erfindung zugrunde liegende Problem gar nicht kennen.
Durch die Erfindung wird nun vorgeschlagen, dafll das Maschinengestell unter dem
Werktisch einen T-förmigen Querschnitt aufweist und der Tisch auf dem nach vorn
gerichteten. durch die T-Forni gebildeten Steg ruht, de #' zugleich als Gehäuse
für die untere Spind, und für deren Lagerung und deren liesondei Antriebsorgane
dient, und dessen Breite so heniessen ist, dall der sitzende Bedienungsinann den
Steg zwischen den Beinen hat. Durch eine solche _\usl)ildiiiig des Maschinen--estells
erhalt man eine insgesamt erschütterungsfrei laufende Maschine und bekommt durch
die T-Forin ein Fundament für den Werktisch. der nicht den gesamten unter dein Werktisch
liegenden Raum ausfüllt bei gleicher Stabilität infolge des gewählten T-nuerschnitts.
Der Bedienungsmann hat dann beim Sitzen den Sockel zwischen den Beinen und wird
in keiner Weise in seiner für die Durchführung der Arbeiten nötigen Bewegungsfreiheit
durch die Ausmaße der Maschine gestört.In order to ensure that the spindles run smoothly, it is
necessary to make the machine frame correspondingly difficult, and it is also necessary
to accommodate the special drive elements of the lower spindle as deep as possible.
However, this arrangement of the drive organs of the lower spindle creates space
filled out below the workbench, so that it was not previously possible for the
Operator could work in a seated position in front of the machine. Much more
show the well-known boring mills with driven lower spindle machine
# daily
in front of which the operator can only work standing while boring mills
finite spindle do not even know the problem on which the invention is based.
The invention now proposes that the machine frame under the
Work table has a T-shaped cross-section and the table on the front
directed. The web formed by the T-Forni rests, de # 'at the same time as the housing
for the lower locker, and for its storage and its liesondei drive organs
serves, and its width is so heniessen that the seated operator can
Has a bridge between the legs. By such a _ \ usl) ildiiiig of the machine frame
you get an overall vibration-free running machine and get through
the T-Forin a foundation for the workbench. the not the whole under your workbench
fills the lying space with the same stability due to the selected T-cross section.
The operator then has the base between his legs while sitting and will
in no way in his freedom of movement necessary for the execution of the work
disturbed by the size of the machine.
Die Abb. i -neigt in schematischer Darstellung die Werkzeugmaschine
in Vorderansicht. Die Abb. 2 veranschaulicht diese Maschine in Seitenansicht mit
der Stellung des vor ihr sitzenden Bedienungsmannes.The Fig. I - inclines the machine tool in a schematic representation
in front view. Fig. 2 illustrates this machine in side view
the position of the operator seated in front of her.
In den niit deni 1-Iaschinengestell verbundenen Sockel i, der den
Aufspanntisch 2 trägt, ist die untere Spindel 3 eingelassen. Ihr gegenüber stellt,
um die gleiche Achse 1--I" drehbar, die obere Arbeitsspindel q.. Neben den Arbeitsspindeln
3 und -, läuft ein Kreuzsupport parallel mit der Spindelachse im Führungsbett 6.
Die Steuerungen des Längs- und des Quersupportes erfolgen auf bekannte `'eise, z.
B. durch Leitspindeln über Wechselr * der o. dgl. Diese Einrichtung
sowie die Antriebe und Kupplungen der Arbeitsspindeln sind vollkommen gekapselt.
Der als an das Maschinengestell anschließender Steg ausgebildete Sockel i dient
gleichzeitig zur Lagerung der unteren Spindel 3, während die Antriebsor',ane im
Maschinengestell unterrebracht sind. Der Sockel ragt weniger weit nach vorn als
der Arbeitstisch und hat eine Breite von nicht mehr als maimal 5o cm, so daß der
Bedienungsmann in bequemer Haltung unmittelbar vor dem Werktisch sitzen kann, ohne
durch den Sockel des Werktisches gestört zu werden. Die Bedienungsglieder zrir;
Einstellung und Steuerung der Maschine spt, am Sockel, Support oder Gestell so ge-@`Ugert,
dalsie in Reichweite des sitzenden Bedienungsmannes gelegen sind, so daß er bei
seiner Arbeit und bei der Steuerung der Maschine seine sirrende Stellung nicht zu
verändern braucht.The lower spindle 3 is let into the base i, which is connected to the machine frame and which carries the clamping table 2. Opposite it, rotatable around the same axis 1 - I ", is the upper work spindle q .. In addition to the work spindles 3 and -, a cross support runs parallel to the spindle axis in the guide bed 6. The controls of the longitudinal and transverse supports are known ` 'else, eg., by lead screws via Wechselr * of o. the like. These means and the actuators and clutches of the work spindles are completely encapsulated. the as subsequent to the machine frame web formed base i simultaneously serves for supporting the lower spindle 3, while the drive units are housed in the machine frame. The base protrudes less forward than the work table and is no more than 50 cm wide, so that the operator can sit comfortably in front of the work table without going through the The operating elements for setting and controlling the machine late, on the base, support or frame so that because they are within reach of the seated operator, so that he does not need to change his buzzing position while working or controlling the machine.