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DE747768C - Betonhaertestoff sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Betonhaertestoff sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Info

Publication number
DE747768C
DE747768C DEST61130D DEST061130D DE747768C DE 747768 C DE747768 C DE 747768C DE ST61130 D DEST61130 D DE ST61130D DE ST061130 D DEST061130 D DE ST061130D DE 747768 C DE747768 C DE 747768C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slag
lime
low
lead
copper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST61130D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Kuechenmeister
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DEST61130D priority Critical patent/DE747768C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE747768C publication Critical patent/DE747768C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/14Waste materials; Refuse from metallurgical processes
    • C04B18/141Slags
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Betonhärtestoff sowie Verfahren zu dessen -Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Betonhärtestoff sowie auf das Verfahren zu dessen Herstellung unter Verwendung von Bleikupferschlacken. Es sind eine Reihe von Betonhärtestöffen bekanntgeworden, wie z. B. die erwähnte Bleikupferschlacke oder Siliciumkarbid, Korund u. dgl., um einen widerstandsfähigen Hartbeton zu erhalten, der als Baustoff für besonders beanspruchte Teile, z. B. Treppenstufen, Verwendung finden kann.
  • Die bisher vorgeschlagenen Betonhärtestoffe haben nun den an sie gestellten Anforderungen aus dem einen oder dem anderen Grunde nicht zufriedenstellend genügt bzw. war ihr Preis derart hoch, daß ihre Verwendung als Betonhärtemittel für bestimmte Zwecke überhaupt nicht in Frage kam.
  • Für einen Betonhärtestoff wird nicht nur eine große, etwa dem Topas (8) gleichende Härte verlangt, sondern neben einer guten Bindefähigkeit eine kantige, möglichst kubische, nicht splittrige Form, wobei auch die Griffigkeit des Härtestoffes sowie des mit diesem Stoff hergestellten Betons von Bedeutung ist. Die üblichen Bleikupferschlacken genügen diesen Anforderungen nicht, da sie als Verbindungen von Eisen und Zink mit Kieselsäure und Tonerde wohl eine große Härte und Zähigkeit aufweisen, jedoch infolge ihres Kalkgehaltes leicht zur Zersetzung neigen, so daß das von ihnen erzeugte Hartkorn nicht zufriedenstellendwar.
  • Es wurde nun gefunden, daß möglichst kalkarme Bleikupferschlacken sich in ausgezeichneter Weise als Betonhärtestoffe eignen, da sie allen Erfordernissen in hohem Maße entsprechen und im Inland zu verhältnismäßig geringen Preisen und in verhältnismäßig großen Mengen zur Verfügung stehen.
  • Gegenüber den nicht kalkarmen Bleikupferschlacken ist der Vorteil vorhanden, daß sich infolge der ausgezeichneten Beständigkeit und der großen Härte und Zähigkeit dieser' kalkarmen Bleikupferschlacke ein vorzügliches Hartkorn ergibt.
  • Die Bleikupferschlacken entstehen bei der Verschmelzung von kupferhaltigen Bleierzen durch Vereinigung von Kieselsäure und Tonerde mit oxydischen Eisen- und Zinkvcrbindunen. Sie enthalten an Begleitstoffen wechselnde geringe Mengen Kalk, Magnesia, Manganoxydul, Bleioxyd usw. Die Komponenten sind besonders fayalit- und zinkspinellartige Verbindungen von großer Zähigkeit und Härte. Während der natürliche Favalit ein Eisenoxydul (Orthosilicat) darstellt, ist in den kalkarmnen Kupferschlacken eine fayalitartige Verbindung enthalten, bei der ein Teil des Eiscrns durch Zink ersetzt wird. Auch magnetitartige Verbindungen liegen vor, bei denen an Stelle des Eisenoxyduls in dessen Verbindung mit Eisenoxyd zum Teil Zinkoxyd tritt. In den spinellartigen Verbindungen der kalkarmen Bleikupferschlacken ist eih Teil des Zinkoxyds in seiner Verbindung mit Tonerde durch Eisen ersetzt. Das Vorhandensein von Kalk stört nun die Bildung dieser für die Verwendung als Betonhärtemittel besonders wichtigen Verbindungen. woraus sich erklärt, daß die kalkhaltigen Kupferschlacken weniger gute Resultate ergeben.
  • Wird das Blei aus einer kalkarmen bzw. kalkfreien Beschickung ausgeschieden infolge Fortlassens des Kalkzusatzes bzw. geringer Bemessung des Zusatzes, so wird eine Schlacke holher Dichte und Härte gewonnen.
  • Es hat sich gezeigt, daß nämnentlich die Anreicherung an Tonerde und Zink wesentlich ist zur Erhöhung der für die Verwenclung als Betonhärtestof besonders wertvollen Eigenschaften. Jedoch auch die Art des Abkülhlens ist von Bedeutung, da solche kalkarmen Bleikupferschlacken besonders günstig wirken, bei denen die Schlacke rasch erstarrt, ohne jedoch abgeschreckt zu werden, dla dlann dlas gewünschte kubisch kantige Korn von größter Härte und Zähigkeit erhalten wird. Diese rasche Erstarrung ohne Vornalhme einer eigentlichen Abschreckung kann z. B. so vorgenommen werden, daß die Schlacke in Bußeisernen Schlackentöpfen gewonnen und das Randschichtenmnaterial verwendet wird, oder daß man die flüssige Schlacke in dünnem Strahl in z. B. mit Stahlplatten atsgeklleidete Gießbetten ausfließen lullt. Sowohl die Randschichten der in den Töpfen erhaltenen Blicke als auch die in den Gießbetten erhaltenen Schlacken neuen ein Korn der gewünschten Kantigkeit von größter Härte und Zähigkeit.
  • Die gewünschte Kornform und Kornzusamnmensetzung des Betonhärtestoffes, auch als Betonhartkorn bezeichnet, kann durch Vorbrechen der Masse auf Steinbrechern, Weiterzerkleinerung auf Walzwerken unter Zwischenschaltung von Trommel- und Plansieben sowie Entstaubungsvorrichturngen erhalten werden. Bei Benutzung eines Betonhärtestoffes gemäß der Erfindung von zweckmäß,iger Kornmäß der Erfindung von zweckenßigfr Kornform und Kornzusanmensetzung, der gewonnen wurde unter Beachtung der speriellen Art eer Abkühlung, werden Produkte erzielt, die eire Druckfestigkeit voll 3000kg/c7m2 und mehr erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Aus möglichst kalkarmen Bleilupferschlacken bestehender oder sie enthaltender Betonhärtestof. a. Verwendung der bei der Herstellung von fayalitartigenVerbindungen und zinklhaltigemn Magnetit aus kupferhaltigen Bleicrz@n zusammen mit Kieselsiure. Tonerde und oxydlischen Eisen- und Zinkverbindurngen anfallenden lkalkarmnen Bleikupferschlacken als Betonhärtestoff. 3. Verwendung solcher kalkarmen Beikupferschlacken gemäß Anspruch 2, bei leren Herstellung die Beschickung auf eine holhe Dichte von z. B. 3.5 bis 3,7 eilngestellt wurde. 4. Verwendung von kalkarmen Bleikttpferschlacken gcmäß clen Ansprüchen 2 und 3, bei deren Herstellug die Beschikkung zur Bildung von Zinkspinellverbindungen eingestellt wurde. 5. Verwendung vorn kalkarnes Bleikupferschlacken wenäll den Ansprüchen 2, 3 und 4l, bei deren Herstellung die Beschickung eingestellt wurde auf eine große Härte der Schlacke. z. B. 8. und eine raule und griffige Brtclfläche. 6. Verwendunt kalkarmer Bleikulfer schlacken gemäß den Ansprüchen 2, 3. 4 und 5, bei deren Herstellung die Schlacke, ohne sie abzuschrecken. zum raschen Erstarren gebracht wurde. 7. Verwendung von kalkarmnen Bleikupfersehlacken gemäß Anspruch 6, die aus Randstücken von in Bußeisernen fen erkalteten Schlacken bestellen. 8. Verwendung von kalkarmen Bleikupferschlacken genial, Anspruch 6i, bei deren Herstellung die füssige Schlacke in mit Stahlplatten ausgekleidete Gieißbetten in dünnem Strahl eingebracht wurde. Zur Abgrenzung des Anneldungsgegenstandes vomn Stand der Technik ist ein Frteilungsverfahren folgende Drucksclrift in Betracht gezogen worden: Prof. Dr. Guttmarn, A., Zusammensetzung 115 und Eigenschaften der B@tonliartst<ilfe. Berlin-CharlottenburB. ic)3ti, Zeinerltverlag, S. f und Zahlentafel 1.
DEST61130D 1941-10-08 1941-10-08 Betonhaertestoff sowie Verfahren zu dessen Herstellung Expired DE747768C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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