DE747624C

DE747624C - Suspension of the front fork of a bicycle or the like.

Info

Publication number: DE747624C
Application number: DEE54403D
Authority: DE
Inventors: Alfred Wilm
Original assignee: ELITE DIAMANTWERKE AG
Current assignee: ELITE DIAMANTWERKE AG
Priority date: 1941-01-15
Filing date: 1941-01-15
Publication date: 1944-09-06

Description

Abfederung -der Vorderradgabel eines Fahrrades o. dgl. Die Erfindung bezieht sich aif die Abfederung der Vordei#radgabel. eines Fahr-. rades, Motorfahrradesoder Motorrades. Für eine solche Abfederung ist- die Verwendung von Stahlfedern bekannt. Gummifederungen jedoch sind leichter und arbeiten leiser, weshalb sie vielfach -vörgezogenwerden. Es sind nun auch bereits Gummifederungen bekannt, bei denen einfedernder Gummiteil auf Schub beansprucht wird. - Diese Beanspruchung ist ungünstig, und.gußerdem ist der Gummikörper dabei mit den den gegeneinander Beweglichen Fahrradteilen zugehbrenden 1,fetällteilen durch Vulkanisieren unlöslich verbunden. Dadurch wird eine Auswechslung. alter und nicht mehr genügend elastischer Gummikörper gegen neue erschwert, und die anvulkänisierten Metallteile geben bei jedem Wechsel -verlören. - -Es ist zwar auch eine Gummifederung bekanntgeworden, bei welcher -der Gummikörper mit den anliegenden Metallflächen nicht durch Vulkanisieren - verbunden ist, wobei aber. .der Gummikörper nur auf Druck be- ansprucht wird, so daß seine Zugelastizität nicht ausgenutzt wird. Die Beanspruchungdes Gummis auf Druck und Zug kennt man bisher nur bei-Ausführungen, bei denen der Gummikörper mit den Metallflächen durch Vulkanisieren fest verbunden ist.Suspension - the front fork of a bicycle or the like. The invention relates to the suspension of the front fork. a driving. bike, motorcycle or motorcycle. The use of steel springs is known for such cushioning. Rubber suspensions, however, are lighter and work more quietly, which is why they are often preferred. Rubber suspensions are now also known in which the rubber part that deflects is subjected to thrust. This stress is unfavorable, and the rubber body is inextricably linked to the 1 fetällteile belonging to the bicycle parts that can move against each other by vulcanization. This makes a substitution. old and insufficiently elastic rubber bodies make it difficult for new ones, and the vulcanized metal parts give up every time they are changed. - It is true that a rubber suspension has also become known in which the rubber body is not connected to the adjacent metal surfaces by vulcanizing, but it is. .the rubber body is ansprucht loading only under pressure so that its tensile is not exploited. The stress on rubber in terms of pressure and tension has so far only been known in designs in which the rubber body is firmly connected to the metal surfaces by vulcanizing.

Gemäß der Erfindung besteht die Abfederung der Vorderradgabel eines Fahrrades; Motorfahrrades öder Motorrades darin,.- daB die Vordergabel auf jeder Seite des Vorderrades aus einer aus einem Stück gebogenen Doppelstrebe besteht, wobei der Abstand zwischen den beiden Stäben oben größer ist als an der unteren, für die Aufnahme der Radachse bestimmten Verbindungsstelle, und däß gleichzeitig das einem Kreisbogen entsprechend gebogene obere Ende der Doppelstrebe einen flachzylindrischen Kasten für die Aufnahme einer Gummidruckfederung umschließt: -Eine in der Herstellung besonders einfache Ausführungsform besteht darin, daß der Gabelkopf einen waagerechten Zapfen trägt oder von einem waagerechten Zapfen gehalten wird und daß dieser waagerechte Zapfen zur Aufnahme von Gummischeiben dient, welche kreuzweise von Bolzen durchdrungen sind, von denen der eine Teil mit dem Gabelkopf verbunden ist, während der andere mit einem Lenker starr verbunden ist, der zu den Parallellenkern gehört, durch die die Vorderradgabel am Vorderradgabelschaft aufgehängt ist. , Die beschriebene Anordnung, bei welcher ein 'horizontaler Zapfen die zur Abfederung dienenden Gummischeiben trägt, gibt eine sehr günstige Möglichkeit, die Gummifederung in eine Kapsel einzuschließen und so zu schützen. Zu diesem Zweck, kann der Gabelkopf so ausgebildet sein, daß er einen zur Aufnahme des Gummiringes dienenden Hohlkörper bildet. Der Deckel dieses Hohlkörpers ist zum Einsetzen oder Herausnehmen des Gummipolsters, etwa zur Erneuerung, abnehmbar.According to the invention, the suspension of the front fork is one Bicycle; Motorbike or motorcycle in it, - that the front fork on each Side of the front wheel consists of a double strut bent from one piece, where the distance between the two bars is greater at the top than at the bottom, for the reception of the wheel axle connection point, and at the same time the upper end of the double strut, which is curved according to an arc of a circle, is a flat cylindrical one Box for holding a rubber compression suspension encloses: -One in the making a particularly simple embodiment is that the clevis carries a horizontal pin or is held by a horizontal pin and that this horizontal pin is used to hold rubber washers, which crosswise are penetrated by bolts, one of which is connected to the clevis is, while the other is rigidly connected to a link to the parallel links that suspends the front fork on the front fork stem. , The described arrangement in which a 'horizontal pin for cushioning serving rubber washers, gives a very cheap option, the rubber suspension to be enclosed in a capsule to protect it. To this end, the clevis can be designed so that it has a hollow body serving to accommodate the rubber ring forms. The lid of this hollow body is for inserting or removing the rubber cushion, for renewal, removable.

Zur Abfederung können mehrere Gummischeiberi verwendet werden, zweckmäßig je eine Scheibe auf der linken und auf der rechten Seite des Zapfens, im Gabelkopf.In order to mitigate multiple Gummischeiberi can be used suitably depending on a disc on the left and on the right side of the pin in the fork head.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-. spiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Zweiradrahmen für ein Motorfahrrad mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorderradgabelabfederung. Abb. 2 zeigt in etwas größerem Maßstabe die Federungsvorrichtung. Abb.3 zeigt einen Schnitt durch den oberen Teil der Gabel längs der Linie A-B in'Abb. i.In the drawing is an exemplary embodiment. game of the subject of the invention illustrates, namely Fig. i shows a two-wheeled frame for a motorcycle with the front fork suspension designed according to the invention. Fig. 2 shows in somewhat larger scale the suspension device. Fig.3 shows a section through the upper part of the fork along the line A-B in 'Fig. i.

Der Rahmen des Motorfahrrades in Abb. i ist mit i bezeichnet. Dieser besitzt vorn ein Steuerrohr--, in dem der Vorderrädgabelschaft 3 liegt. Die Vorderradgabel besteht aus einer Doppelstrebe 4. Am unteren Ende trägt die Gabel, von welcher in Abb. i nur der linke Gabelteil zu sehen ist, den Schlitz 5 zur Aufnahme der Vorderradachse. 6 ist das Vorderrad.The frame of the motorcycle in Fig. I is labeled i. This Has a head tube at the front - in which the front fork shaft 3 is located. The front fork consists of a double strut 4. At the lower end is the fork from which in Fig. I only the left fork part can be seen, the slot 5 for receiving the front wheel axle. 6 is the front wheel.

Die Gabel 4 ist mit den Enden des Vorderradgabelschaftes 3 durch zwei Lenker 7 und 8 verbunden, so daß die Gabel, die beiden Lenker und der Schaft 3 zusammen ein Parallielogramm bilden. Die ParaIlelogrammwinkel sind veränderlich, und bei dem Gelenkpunkt, der zur Verbindung des Lenkers 8 mit der Vorderradgabel 4. dient, ist ein Gummidruckpolster g einbebaut. Bei Stößen, die auf die Vorderradgabel :l übertragen werden, kann die Gabel 4 nach oben federn, wobei die Mittellinie der Vorderradgabel selbst parallel zur Ausgangslage bleibt.The fork 4 is with the ends of the front fork shaft 3 by two Handlebars 7 and 8 connected so that the fork, the two handlebars and the shaft 3 together form a parallelogram. The ParaIlelogrammwinkel are changeable, and at the articulation point that connects the handlebar 8 with the front fork 4., a rubber pressure pad is built in. In the event of impacts on the front fork: l are transmitted, the fork 4 can spring upwards, the center line of the Front fork itself remains parallel to the starting position.

Aus Abb. 2 gehen Einzelheiten der Federungsvorrichtung hervor. Die Doppelstrebe. der Vorderradgabel umfaßt kreisbogenför-. mig einen Gummiring g. Dieser wird in senkrechter Richtung von zwei Bolzen i 1, 12 und in waagerechter Richtung von einem Bolzen 13 durchdrungen. Die Bolzen i i und 12 sind starr auf der zylindrischen Wand i-. einer Kapsel befestigt, die ihrerseits starr mit den Streben4 verbunden ist. Der Bolzen 13 ist. starr mit einem waagerechten Zapfen 15 verbunden, der, wie Abb.3 erkennen läßt, vom Gabelkopf getragen wird oder den Gabelkopf trägt bzw. bildet. Bei Bewegungen der Vorderradgabel infolge von auftretenden Stößen. ändert sich der Winkel zwischen den Richtungen, in denen die Bolzen 13 .einerseits und i i und 12 andererseits verlaufen. Dabei wird dann das Güinmipolster zwischen der rechten Hälfte des Bolzens 13 und dem Bolzen 12 sowie zwischen der linken Hälfte des Bolzens 13 und dem Bolzen i i zusammengedrückt, wodurch der Stoß federnd abgefangen wird. Auch bei den stärksten Stößen ist das Maß der Winkelverdrehung der Bolzen 13 einerseits sowie ii und 12, andererseits begrenzt, so daß es besonderer Schutzvorrichtungen gegen überaus heftige Stöße nicht bedarf.Fig. 2 shows details of the suspension device. the Double strut. the front fork includes circular arc support. mig a rubber ring g. This is in the vertical direction by two bolts i 1, 12 and in the horizontal direction penetrated by a bolt 13. The bolts i i and 12 are rigid on the cylindrical Wall i-. attached to a capsule, which in turn is rigidly connected to the struts4 is. The bolt 13 is. rigidly connected to a horizontal pin 15, which, like Fig.3 can be seen, is carried by the fork head or carries or forms the fork head. When the front fork moves as a result of impacts. changes the Angle between the directions in which the bolts 13 on the one hand and i i and 12 on the other hand run. The Güinmi cushion is then placed between the right half of the bolt 13 and the bolt 12 and between the left half of the bolt 13 and the bolt i i compressed, whereby the shock is resiliently absorbed. Even in the case of the strongest impacts, the degree of angular rotation of the bolts 13 is on the one hand as well as ii and 12, on the other hand, are limited so that there are special guards not required against extremely violent shocks.

Abb. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie A-B in Abb. i durch die Vorderradgabel mit Blick von vorn. Rechts liegen in .einer Eben:. hintereinander die beiden Streben 4, die in den Abb. i und 2 erkennbar sind. Links liegen in einer Ebene hintereinander die auf der anderen Radseite liegenden Streben Die Gabel wird einerseits durch eine Versteifung 16 und andererseits durch einen Zapfen 1-5 vzw. die Verschraubung 17 dieses Zapfens zusammengehalten. jede Gabelseite bildet an ihrem Kopf einen im Querschnitt vierkantigen Hohlkörper 14, der, von der Seite gesehen, kreisförmig ist und zur Aufnahme des Gummipolsters g dient. Nach Abb. 3 besitzt die Vorrichtung zwei getrennte Gummipolster, und zwar in der Höhe des Zapfens 15.. Es kann statt dessen auch ein Gumnlipölster in der Mitte des Zapfens 15 angebracht werden. Ferner können Gummipolster außer an der einen Anlenkstelle der Lenker 8 auch an der entsprechenden Anlenksitelle der Lenker 7 angeordnet sein.Fig. 3 shows a section along the line A-B in Fig. I through the Front fork with a view from the front. On the right are in one level: behind each other the two struts 4, which can be seen in Figs. Left lie in one The struts on the other side of the wheel are level one behind the other. The fork becomes on the one hand by a stiffener 16 and on the other hand by a pin 1-5 vzw. the screw 17 of this pin held together. each fork side forms on her head has a square hollow body 14 in cross-section, which, seen from the side, is circular and serves to accommodate the rubber pad g. According to Fig. 3 possesses the device has two separate rubber pads, at the height of the pin 15 .. Instead, a rubber lip pad can also be attached in the center of the pin 15 will. Furthermore, rubber cushions can be used, apart from at the one articulation point of the handlebars 8 also be arranged on the corresponding articulation of the link 7.

In Abb. 3 liegt der Zapfen 15 in einem Rohr ig, welches die beiden Hohlkörper 14 miteinander verbindet, die' ihrerseits mit der Gabel verbunden sind. Dadurch bildet das Rohr i g mit den Hohlkörpern 14 den Gabelkopf. Die Lenker 8 sind bei diesem Ausführungsbeispiel von außen an die Enden des Zapfens 15 angeschlossen, und zwar derart, daß sich der Zapfen 15 gegenüber den Lenkern 8 nicht verdrehen kann. Es ist natürlich auch möglich, die Hohlkörper 14 mit den Lenkern 8 und den Zapfen 15 mit der Gabel: verdrehungsfest zu verbinden. Auch Gummikeile, vorzugsweise mit Vorspannung eingeklemmt zwischen die Zapfen und Bolzen i i, 12 und 13 oder zwischen radial gerichtete Bleche, von denen ein Teil wie die Zapfen ii und 12 mit der äußeren, der andere Teil wie der Bolzen 13 mit dem Lenker 7 oder 8 verb -unden ist; können zur Federung dienen.In Fig. 3, the pin 15 is in a tube ig, which the two Hollow body 14 connects to each other, which 'in turn are connected to the fork. As a result, the tube i g with the hollow bodies 14 forms the fork head. The handlebars 8 are in this embodiment, connected from the outside to the ends of the pin 15, in such a way that the pin 15 does not rotate relative to the links 8 can. It is of course also possible, the hollow body 14 with the links 8 and the Pin 15 with the fork: to connect torsion-proof. Also rubber wedges, preferably clamped with pretension between the pins and bolts i i, 12 and 13 or between radially directed metal sheets, part of which as the tenons ii and 12 with the outer, the other part like the bolt 13 with the handlebar 7 or 8 is connected; can be used for suspension.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Suspension of the front fork of a bicycle, Motorbike or motorcycle, characterized in that the front fork is on each side of the front wheel (6) from a double strut bent from one piece (.4), with the distance between the two struts at the top being greater than at the lower connection point intended to accommodate the wheel axle, and that the upper end of the double strut, which is curved according to an arc of a circle enclosing a flat cylindrical box (14) for receiving a rubber compression spring (9).

2. Cushioning according to claim i, characterized in that the rubber pressure pad (9) consists of one or more rubber ring disks which are penetrated crosswise by bolts (11, 12 or 13) rigidly connected to the fork and to the handlebar (8) . To distinguish the subject matter of the application from the state of the art, the following publications have been considered in the granting procedure: German patents. . . No. 579 278, 408 319; Austrian patent specification. - 150655; French patents. - 856 785, 83 2315, 827 135; British patents. ,. . - 487095, 449 g 19, 19 057 v. J. 1913. automotive technology magazine v. June 25, 1939, issue 12, pages 326 and 327.