DE747418C - Verfahren zur Herstellung von Pastellstiften - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PastellstiftenInfo
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- DE747418C DE747418C DEST57177D DEST057177D DE747418C DE 747418 C DE747418 C DE 747418C DE ST57177 D DEST57177 D DE ST57177D DE ST057177 D DEST057177 D DE ST057177D DE 747418 C DE747418 C DE 747418C
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Pastellstiften Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Pastellstiften aus pülverförmigen Pigmenten und wässerigen, fettfreien Bindemitteln. Die Pigmente sind durch diese Bindemittel so schwach verbunden, daß sie sich auf der Malunterlage leicht verwischen lassen. I*rauf beruht die eigenartige Wirkung des Pastellbildes. Diesem Vorteil steht aber der Nachteil gegenüber, daß das Bild nicht haltbar ist. Man kann es zwar durch Aufstäuben geeigneter Fixierflüssigkeiten, wie Harz, Leim, Celluloselacke, Casein- oder Schell:acklösungen, haltbar machen, doch wirken diese Flüssigkeiten lichtabsorbierend und führen dadurch eine erhebliche Nacbdunklung der Farben herbei. Da diese überdies für verschiedene Farbenwerte ungleichmäßig ist, wird die Wirkung der Farben des Bildes durch das Fixieren geändert. Diese Änderung läßt sich aber nur sehr unvollkommen vorausberechnen.
- Der Erfindung liegt nun d-ie Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Pastellstiften zu schaffen, deren Farbauftrag auf der Malunterlage durch das Fixieren nicht nachdunkelt, sondern seine Tönung behält. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die getrockneten Stifte mit helldurchscheinenden, organischen, nicht erhärtenden Flüssigkeiten getränkt werden, z. B. mit einem Mineralöl, Vaselinelösungen oder mit Glycerin.
- Es sind bereits als Pastellstifte bezeichnete Farbstifte bekannt, deren Bindemittel aus Öl, Wachsen oder Fetten besteht. Diese -Stifte unterscheiden sich von eigentlichen Pastellstiften dadurch, daß ihr Farbauftrag unverwischbar ist und daher auch keiner nachträglichen Fixierung bedarf. Bei ihrer Verwendurng tritt also die Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht auf. Es ist zwar vorgeschlagen worden, diese Stifte in Öl einzutauchen. Das geschieht jedoch nicht, um ein nachträgliches Fixieren des Farbauftrages ohne Nachdunklung zu ermöglichen, ein nachträgliches Fixieren kommt bei derartigen Fettstiften nicht in Frage, sondern damit die Stifte weicher werden und besser abfärben.
- Im Gegensatz hierzu bezieht sich die vor-
liegende Erfindung also nur auf Pastellstifte iin eigentlichen Sinne, d. h. auf Stifte, deren Bindemittel fettfrei ist und daher eai Ver- wischen der aufgetragenen Paytellfarhe auf dein Maluntergrund gestattet- Da die Trän- kungsflüssigkeit nicht erhärtet, lieeinträcliti"t sie diese Verwischharkeit in keiner Weise. Als Atisfülii-un@gsheispiel sei die flerste: hing eines Pastellstiftes von der Farbnu #. »dunkler Ocker« beschrieben: plan i-ii ` i Volumen Eisenocker finit .1 Volumen Titati weih und t Volumen Alabastergips mit Was- ser zu einem dünnen Biei an, den inan in leicht gefettete, zylindrische Blechforinen ein- r. - unri darin erhärten 1- Ilt. Dann entnimmt t ä't man die nun gebildeten Stifte den Formen, trocknet sie und legt sie 15 Minuten lang in ein Vaselinöllia,d, das zur Erhöhung seiner Dünnflüssigkeit auf 8o` C.angewärint worden ist. Das Vaselinöl dringt nun in den Stift his zu einer "ewisscii Tiefe ein und verteilt sich darin nach dein Ilerausnehinen aus dein Bad binnen kurzem v(:n selbst gleiclnnäßig durch seine ganze Masse hindurch. Hierbei nimmt der Stift etwa 26 "/'o seines Tr ocken,gewichts an #"aselinöl auf. futiler Vaselinöl gilt es zahlreiche andere hellduichscheinenck, orga- nische, nichterliiirtende Flüssigkeiten, z. 1)'. Olivenöl. Vaselinlösungen, Glyceiin et. dgl. Durch das Tränken wir#1 der Farbton des ge- trockneten Stiftes dunkler. Das Tränkungs- mittel wird nun in einer solchen Menge zu- gcftthrt, dal,1 die Farhinasse des Stiftes in demselben Grade nachdunkelt. wie dies der Fall sein würde, wenn sie in ungetränkteni Zustand auf der Malfläche ausgebreitet, mit einem der üblichen :Mittel fixiert würde. Ver- wendet man ein rrilnkuugsmittel, das in un- verdünntem Zustand den Pastellstift zu stark nachdunkeln würde, so kann man es finit einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. mit Benzin, Benzol, Trichloräth3-len, Tetrachlor-- kohl:n;tOif «. dgl., oder auch bei Verwendung an Glycerin mit Wasser verdünnen. Gegebenenfalls trocknet man clen Stift rxitc@it dem Imprägnieren, damit das Lösungs- A -erdunstet. ',uni Fixieren der Milder. die finit dem nach %cin vorliegenden Verfahren leergestellten Pastellstift angefertigt werden. dienen he- kannte Fixierflüssigkeiten, z. B. eine Casein- lösung, Leinölfirnis o. dgl. Die Fixierung kann dabei so weit getrieben werden, daß das Pastellbild abwaschbar wird, ohne daß sich die. 1-lelligkeit oder die Farbtöne des Pastell- bildes ändern.
Claims (1)
-
PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Pastell- titten au: pulverförmigen 1'igiiienten und wässerigen, fettfreien 1,indenntteln, da- durch gekennzeichnet, daß die getrockne- ten Stifte mit helldurchscheinenden, orga- nisclien. nicht erhärtenden Flüssigkeiten getränkt werden. Zur Abgrenzung de: =@nnieldtnigsgegen- standes vorn Stand der Technik sind ini Er- teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften , , NI-- :155, hl. 70, 1266=?, hl. 7o, 517I.,"9, h1. 22g, 59I995. Il. 7o a. 62..1293, hl. 22g, 643 o`d, K1. 22g: Elsner, Anstriche, Farben mir heizen. 1 98..., S. 1 29. Ahs. 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST57177D DE747418C (de) | 1938-02-26 | 1938-02-26 | Verfahren zur Herstellung von Pastellstiften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST57177D DE747418C (de) | 1938-02-26 | 1938-02-26 | Verfahren zur Herstellung von Pastellstiften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE747418C true DE747418C (de) | 1944-09-25 |
Family
ID=7467644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST57177D Expired DE747418C (de) | 1938-02-26 | 1938-02-26 | Verfahren zur Herstellung von Pastellstiften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE747418C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE12662C (de) * | H. DRENCKHAHN & M. MEIXNER in Basel | Verfahren zur Herstellung von Metall-Farbenstiften zur Glasmalerei | ||
DE455C (de) * | 1877-08-03 | H. BRÜGGEMANN, Portrait- und Geschichtsmaler, in Berlin | Verfahren zur Herstellung von Fettkreide zum Pastellzeichnen | |
DE517159C (de) * | 1926-07-24 | 1931-02-02 | Kalle & Co Akt Ges | Verfahren zur Darstellung von Tuschen, Zeichenstiftmasscen u. dgl. fuer Lichtpauszwecke |
DE591995C (de) * | 1932-05-27 | 1934-01-30 | Staedtler Fa J S | Verfahren zur Herstellung von mit Farbstoff durchsetzten Schreib- und Zeichenminen |
DE624293C (de) * | 1934-01-24 | 1936-01-17 | Zeiss Ikon A G Filmwerk | Verfahren zur wasserfesten Signierung von Materialien beliebiger Art |
DE643084C (de) * | 1933-05-05 | 1937-03-24 | Friedrich Buechner | Verfahren zur Herstellung einer nicht zu brennenden Kunstmasse fuer Griffel |
-
1938
- 1938-02-26 DE DEST57177D patent/DE747418C/de not_active Expired
Patent Citations (6)
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